AT396325B - Eckschrank - Google Patents

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AT396325B
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Krause Robert Gmbh Co Kg
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B81/00Cabinets or racks specially adapted for other particular purposes, e.g. for storing guns or skis
    • A47B81/002Corner cabinets; Cabinets designed for being placed in a corner or a niche

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  • Assembled Shelves (AREA)

Description

AT 396 325 B
Die Erfindung betrifft einen Eckschrank nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eckschränke dieser Art werden als Unterschränke im Eckbereich zwischen benachbarten Unterschränken einer Küche eingebaut Die Unterschränke sind nach oben durch eine Arbeitsplatte abgedeckt, die auf den Seitenwänden und der Versteifung ruht. Sie ist durch eine auf den Seitenwänden abgestützte und an der Rückwand befestigte Platte gebildet, dem sogenannten Oberboden, der relativ dick ist und etwa die gleiche Dicke wie die Arbeitsplatte hat Da die Drehtüren zum Öffnen und Schließen unterhalb der Versteifung im Eckschrank um ein Stützrohr des Drehbeschlages drehbar sind, können die Drehtüren wegen des Oberbodens nicht bis unmittelbar unter die Arbeitsplatte reichen. Daher verbleibt zwischen der Arbeitsplatte und den Drehtüren ein Spalt, der gegebenenfalls verblendet werden muß, was aufwendig und teuer ist. Ohne Verblendung stört der Spalt das einheitliche Bild der Küche, da die Türen kürzer sind als die Türen der benachbarten Unterschränke, bei denen kein Unterboden vorgesehen ist.
Es sind auch Eckschränke bekannt (FR-PS 1 179 376), bei denen die Rückwand durch gerade, winklig aneinanderschließende Wände gebildet wird. Zur Auflage der Arbeitsplatte sind zwei einander kreuzende Streben vorgesehen, die auf den Seitenwänden und der Rückwand befestigt sind. Die Rückwände sind relativ dick und daher auch schwer, sie führen zu einer Verteuerung des Eckschrankes und erschweren seine Montage und den Transport.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Eckschrank der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er aus wenigen Teilen einfach so montiert werden kann, daß die Drehtüren entsprechend den Türen der benachbarten Unterschränke bis unmittelbar unter die Arbeitspläne reichen und eine hohe Verwindungssteifigkeit des Eckschiankes bei konstruktiv einfacher Gestaltung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Eckschrank erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist die dünne Rückwand durch die entsprechend gekrümmte Schiene versteift, so daß die Rückwand eine hohe Formstabilität hat. Zur Versteifung und Stabilisierung der Rückwand und somit des gesamten Eckschrankes dienen in Verbindung mit der Schiene die Querstreben, die sich zwischen der Rückwand und den Seitenwänden erstrecken. Sie gewährleisten eine genaue Ausrichtung und Einhaltung des Abstandes zwischen den Seitenwänden und der Rückwand und gewährleisten trotz der dünnen Rückwand eine hohe Verwindungssteifigkeit des Eckschrankes. Die Schiene und die Querstreben sind konstruktiv einfache Bauteile, die einfach und mit geringen Kosten hergestellt werden können. Sie sind gewichtsmäßig leicht, was sich vorteilhaft auf die Montage und den Transport dieser Teile bzw. des erfindungsgemäßen Eckschrankes auswirkt. Die Querstreben lassen sich so montieren, daß sie nicht nach oben über die Seitenwände ragen, so daß die Drehtüren bei Verwendung von entsprechend dünnen Querstreben bis unmittelbar unter die Arbeitsplatte Teichen. Dadurch können die Drehtüren gleiche Höhe wie die Türen der benachbarten Küchenunterschränke haben, so daß keine zusätzliche Verblendung von Zwischenräumen erforderlich ist und die Küche eine einheitliche Vorderfront hat. Vorteilhaft ist ferner, daß die Schiene einfach an unterschiedliche Längen verschiedener Rückwände angepaßt werden kann. Sie besteht wie die Querstreben vorzugsweise aus einem Flacheisenteil. Durch die Formschlußverbindung im Kreuzungsbereich ist auf einfache Weise sichergestellt, daß die beiden Querstreben nicht gegeneinander verdreht bzw. verschoben werden können. Die hohe Verwindungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Eckschrankes wird dadurch auf konstruktiv einfache Weise erhöht. Da die Querstreben im Kreuzungsbereich lediglich formschlüssig miteinander verbunden werden, sind aufwendige und teure Verschweißungen in diesem Bereich nicht erforderlich.
Wenn sich die Schiene über die ganze Länge der Rückwand erstreckt und abgewinkelte, gerade Endabschnitte hat, die an den Seitenwänden befestigt sind, ist ein ununterbrochener oberer Rand der Wand gebildet, die dadurch eine hohe Steifigkeit hat.
Die Seitenwände sind über ihre ganze Breite bzw. ihren oberen Rand versteift und haben eine hohe Stabilität, wenn sich die Schienenendabschnitte nahezu über die ganze Breite der Seitenwände erstrecken.
Die Verwindungssteifigkeit kann dadurch verbessert werden, daß die Schiene über ihre ganze Länge ganzflächig an der Rückwand und den Seitenwänden anliegt.
Durch die Befestigung der Schiene unmittelbar unterhalb der oberen Ränder der Seitenwände und der Rückwand liegt der obere Rand der Drehtüren optimal dicht unterhalb der Arbeitsplatte des Eckschrankes. Optimal ist hierbei, daß die oberen Ränder der Schiene und der Rückwand etwa auf gleicher Höhe liegen.
Wenn die oberen Ränder der Schienenendabschnitte geringfügig, vorzugsweise um ein der Dicke der Queistreben entsprechendes Maß, unterhalb der oberen Ränder der Seitenwände liegen, stehen die Ränder nicht nach oben über die Seitenwände vor, so daß die Arbeitsplatte unmittelbar auf den Seitenwänden der Querstreben liegt.
Eine optimale Versteifung wird erreicht, wenn die Querstreben im Bereich der Krümmungsachse der Rückwand einander kreuzen. Die Querstreben können formschlüssig und verdrehfrei durch bloßes Zusammenstecken miteinander verbunden werden, wenn die Querstreben im Kreuzungsbereich über mindestens eine, vorzugsweise vier auf den Eckpunkten eines Quadrates liegende Nut-Feder-Verbindungen miteinander verbunden sind und die Querstreben Ausprägungen aufweisen, von denen die Ausprägungen der einen Querstiebe in die durch die Ausprägungen gebildeten Vertiefungen der anderen Querstrebe eingreifen. -2-
AT396 325 B Günstige Kraftverhältnisse können erreicht werden, wenn die Querstreben einander in halber Länge rechtwinklig kreuzen.
Wenn die Querstieben zum Verschweißen mit der Schiene jeweils mindestens einen, vorzugsweise zwei mit Abstand nebeneinander liegende, Schweißbuckel aufweisen, ist eine einfache und sichere Verbindung zwischen diesen Teilen erreicht
Wenn die Schiene und die Rückwand mit klammerartigen Halteteilen miteinander lösbar verbunden sind, wird eine einfache und schnelle Montage erreicht
Wenn die Halteteile etwa haamadelförmig gebogen sind und federnde Schenkel aufweisen, lassen sie sich einfach und schnell aufschieben.
Die Halteteile können nicht unbeabsichtigt gelöst werden, wenn sie mit mindestens einem Sicherungsteil an der Rückwand befestigt sind.
Wenn der Sicherungsteil durch einen Widerhaken eines Schenkels des Halteteiles gebildet ist, verkrallt sich das Sicherungsteil in der Rückwand und löst sich nicht unbeabsichtigt Außerdem ist eine sichere Verankerung des Sicherungsteiles gewährleistet
Wenn der Sicherungsteil ein Querstift, vorzugsweise eine Schraube ist, die den einen Schenkel des Halteteiles, die Schiene und die Rückwand durchsetzt ist eine einfache und sichere Befestigung des Sicherungsteiles erreicht
Zur weiteren Vereinfachung der Montage greift der Querstift bzw. die Schraube in eine Hülse auf dem einen Schenkel des Halteteiles ein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines erfindungsgemäßen Eckschrankes in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie (II-II) in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie (III-III) in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf eine Wandversteifung des erfindungsgemäßen Eckschrankes gemäß Pfeil (IV) in Fig. 1, Fig. 5 eine Seitenansicht der Wandversteifung nach Fig. 4 entsprechend Pfeil (V), Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie (VI-VI) in Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie (VII-VII) in Fig. 4, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie (VIII-VIII) in Fig. 7.
Der dargestellte Eckschrank (1) ist ein Unterschrank einer Einbauküche, in der er im Eckbereich zwischen benachbarten Unterschränken angeordnet ist. Sie sind nach oben durch eine (nicht dargestellte) Arbeitsplatte abgedeckt, die sich im wesentlichen über die ganze Länge der Unterschränke erstreckt.
Der Eckschrank (1) besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Seitenwänden (2), (3), einer sie verbindenden, teilweise gekrümmten Rückwand (4), einem Unterboden (5), einer oberen Wandversteifung (6), (nicht dargestellten) Drehtüren und Zwischenböden sowie einem (ebenfalls nicht dargestellten) an sich bekannten Drehbeschlag für die Drehtüren und die Zwischenböden.
Die Seitenwände (2), (3) und an sie anschließende seitliche Rückwandabschnitte (7), (8) liegen in Draufsicht gesehen auf den Seiten eines gedachten Quadrates. Die Breite der Seitenwände (2), (3) ist geringfügig breiter als die halbe Breite der Quadratseiten, während die Breite der Rückwandabschnitte (7), (8) gleich der halben Breite der Quadratseiten ist.
Der mittlere Rückwandabschnitt (9) ist viertelkreisförmig um den Drehpunkt (M) des Drehbeschlages gekrümmt. Der rückwärtige Rand (5') des Unterbodens (5) verläuft längs des unteren Randes (41) der Rückwand (4). Der untere Rückwandrand (4') ist auf dem rückwärtigen Rand (5') des Unterbodens (5) befestigt (Fig. 1). Die Rückwand (4) ist nur wenige Millimeter stark und wesentlich dünner als die Seitenwände (2), (3) und der Unterboden (5), die durch relativ starke Platten gebildet sind. Wie Fig. 1 zeigt, ragen die Seitenwände (2), (3) nach unten über den Unterboden (5), so daß er von der Aufstandsfläche des Eckschrankes Abstand hat. Die Rückwand (4) ist an den Seitenwänden (2), (3) vorzugsweise mit (nicht dargestellten) Dübeln befestigt.
Die Wandversteifung (6) dient zur Längsversteifung der Rückwand (4) als Abstandsstütze, um die Rückwand (4) im vorgegebenen Abstand zu den Seitenwänden (2), (3) zu halten und als Auflage für die nicht dargestellte Arbeitsplatte. Die Wandversteifung (6) besteht aus einer längeren, schmalen Schiene (10) und zwei über Kreuz angeordneten Querstreben (11) und (12), die jeweils aus Metall bestehen.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, erstreckt sich die Schiene (10) über die ganze Länge der Rückwand (4) und nahezu über die ganze Breite der Seitenwände (2), (3). Sie ist hochkant angeordnet und liegt ganzflächig an den Wänden (2) bis (4) an. Die Schiene (10) hat ein an die Krümmung der Rückwand (4) angepaßtes Mittelteil (13) und rechtwinklig abgewinkelte Endabschnitte (14), (15), mit denen sie an den Seitenwänden (2), (3) befestigt ist. Die Schiene (10) ist im Bereich des Mittelteiles (13) und ihrer Endabschnitte (14), (15) an den Stellen (17), (18) und (19), (19') (Fig. 4), mit den Seitenwänden (2), (3) und der Rückwand (4) verschraubt.
Die Schiene ist so angeordnet, daß der obere Längsrand (20) des Mittelteiles (13) auf gleicher Höhe wie der obere Rand (21) der Rückwand (4) liegt (Fig. 3, 4). Da die Seitenwände (2), (3) um wenige Millimeter, vorzugsweise um etwa ein der Di. ^e der Querstreben (11), (12) entsprechendes Maß über die Rückwand (4? nach oben überstehen, sind die S^ienenendabschnitte (14), (15) gegenüber den oberen Rändern (22), (23) der -3-
AT396325B
Seitenwände (2), (3) um ein entsprechendes Maß zurückversetzt (Fig. 1,3).
Wie insbesondere die Fig. 1 - 3 zeigen sind zur Befestigung der Schiene (10) an den Stellen (19), (19') etwa haamadelförmig gebogene bzw. klammerartige Halteteile (24), (24') vorgesehen, die von oben auf die Schiene (10) und den anliegenden oberen Rand (21) der Rückwand (4) geschoben sind. Gemäß Fig. 2 liegen die Klammem (24) mit Federschenkeln (25), (26) unter Vorspannung an der Rückwand (4) und der Schiene (10) an. Der eine Federschenkel (25) weist eine nach außen ragende Hülse (27) auf, die etwa mit einer Öffnung (28) in der Schiene (10) fluchtet. Durch sie ist als Sicherungsteil ein Querstift bzw. eine Schraube (29) mit selbstschneidendem Gewinde gesteckt. Sie kann durch die Rückwand (4), ohne daß eine Öffnung für sie vorgesehen werden muß, in die Hülse (27) geschraubt werden. Durch die Schraube (29) wird die Schiene (10) fest mit der Rückwand (4) verbunden. Auch werden die Klammem (24), (24’) gegen Abziehen von der Schiene (10) und der Rückwand (4) gesichert
Zusätzlich zu diesen Halteteilen (24), (24') können weitere Halteteile (31), (31') (Fig. 1, 3) vorgesehen sein. Sie sind als Klammem ausgebildet, die mit Federschenkeln (32), (33) (Fig. 3) die Schiene (10) und den benachbarten oberen Rand (21) der Rückwand (4) Zusammenhalten. Der eine Federschenkel (32) weist als Sicherungsteil mindestens einen Widerhaken (34) auf, mit dem er in die Rückwand (4) eingreift und damit die Klammer (31), (31') in der Rückwand (4) verankert. Der andere Federschenkel (33) verläuft konvergierend zum Federschenkel (32) und ist am freien Ende mit einer nach außen gerichteten Abwinklung versehen. Infolge dieser Ausbildung liegt die Klammer (31), (31') im Bereich ihres Federschenkels (33) lediglich mit dem Knickbereich (33') auf der von der Rückwand (4) abgewandten Rückseite der Schiene (10) unter Vorspannung an, während der andere Federschenkel (32) ganzflächig an der von der Schiene (10) abgewandten Rückseite der Rückwand (4) anliegt Die nach außen gerichtete Abwinklung gewährleistet ein einfaches Aufschieben der Klammem (31), (31').
Die Querstreben (11), (12) sind im Ausführungsbeispiel gleich lang. Sie können aber auch, je nach Einbauverhältnissen, unterschiedliche Länge haben. Sie sind so angeordnet, daß ihre Längsachsen (A), (A') mit den Seitenhalbierenden des gedachten Quadrates zusammenfallen. Die Querstreben (11), (12) sind formschlüssig und verdrehfrei miteinander verbunden. Hierzu ist die eine Querstrebe (11) bzw. (12) mit wenigstens einem Formschlußglied (35), (38) versehen, während die andere Querstrebe (12) bzw. (11) wenigstens ein entsprechendes Gegenformschlußglied aufweist. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Querstreben (11), (12) mit jeweils vier zum Schnittpunkt (S) ihrer Längsachsen (A), (A') symmetrisch auf den Eckpunkten des Quadrates angeordneten Sicken bzw. Ausprägungen (35) bis (38) als Formschlußglieder versehen (Fig. 4 und 6). Infolge der Ausprägungen (35) bis (38) werden in den Querstreben (11), (12) entsprechende Vertiefungen (36'), (38') als Gegenformschlußglieder gebildet, von denen in Fig. 6 lediglich die Vertiefungen (36') und (38') dargestellt sind. Die Ausprägungen (35) bis (38) der jeweils oberen Querstrebe (11) ragen in die Vertiefungen (36'), (38') der jeweils unteren Querstrebe (12). Die beiden Querstreben (11), (12) lassen sich mittels der Formschluß- und Gegenformschlußglieder lediglich durch Zusammenstecken verdreh* und verschiebungsftei miteinander verbinden.
Die Querstreben (11), (12) weisen ferner miteinander fluchtende und zentrale Öffnungen (39), (40) zur Halterung einer Drehachse (41) auf. Sie ragt von der unteren Querstrebe (12) nach unten. Die Längsmittellinie (42) der Drehachse (41) fällt mit der Achse der Öffnungen (39), (40) zusammen. Auf die Drehachse (41) wird ein (nicht dargestelltes) Stützrohr des Drehlagers gesteckt, mit dem die Drehtüren und Karussellböden auf der Achse (41) drehbar gelagert sind.
Die Querstreben (11), (12) liegen mit ihren Enden (44) bis (47) auf dem Rand (20) der Schiene (10) auf. Die Enden (45), (47) ragen geringfügig über die Schiene (10) nach außen. An den Auflagestellen weisen die Enden (44) bis (47) an der Unterseite jeweils zwei mit Abstand nebeneinander liegende Schweißbuckel (48), (49) auf (Fig. 7, 8), über die die Querstrebe (11) mit dem Endabschnitt (15) der Schiene (10) verschweißt ist. Mit entsprechenden Schweißbuckeln sind auch die anderen Enden der Querstreben (11), (12) an der Schiene (10) angeschweißt. Die Buckelschweißung hat den Vorteil, daß nur eine örtlich begrenzte Wärmeentwicklung auftritt. Daher können die Schiene (10) und die Querstreben (11), (12) z. B. schon vor dem Verschweißen galvanisch auf einfache Weise verzinkt werden. Dies wäre bei einer Schweißnaht nicht möglich, da der galvanische Überzug beim Schweißen infolge der starken Wärmeentwicklung im Bereich der Schweißnaht beschädigt würde. Darum kann in diesen Fällen die Galvanisierung erst nach dem Verschweißen vorgenommen werden; dies ist aber wegen der miteinander verschweißten Teile umständlich und aufwendig.
Die Querstreben (11), (12) bilden mit den Rändern (22), (23) der Seitenwände (2), (3) eine gemeinsame Auflagefläche für die Arbeitsplatte. Um die Auflagefläche noch weiter zu vergrößern, ist zwischen den Enden (45), (47) der Querstreben (11), (12) auf dem oberen Schienenrand (20) ein zusätzliches, relativ kleines, plattenartiges Auflagestück (50) vorzugsweise verschraubt (Fig. 5). Es hat rechteckige Form mit abgerundeten Enden und erstreckt sich in Längsrichtung der Schiene (10). Bei Bedarf können jederzeit weitere solche Auflagestücke auf dem Schienenrand (20) befestigt werden.
An den einander kreuzenden Querstreben (11), (12) kann der Eckschrank (1) beim Transport oder zur Montage einfach getragen werden. Er hat infolge der dünnen Rückwand (4) und der einfachen und leichten Schiene (10) und Querstreben (11), (12) nur ein geringes Gewicht. Da die Schiene (10) mit ihren Endabschnitten (14), (15) um die Dicke der Querstreben (11), (12) gegenüber den Rändern (22), (23) der -4-

Claims (18)

  1. AT 396 325 B Seitenwände (2), (3) zurückversetzt ist, stehen diese nicht nach oben über die Seitenwände vor, so daß die Arbeitspläne unmittelbar auf den Seitenwänden (2), (3), den Querstreben (11), (12) und dem Auflagestück (50) aufliegt Die Drehtüren können so hoch sein, daß sie bis an die Unterseite der Querstreben (11), (12) reichen. Da diese aber nur eine sehr geringe Dicke von wenigen Millimetern haben, reichen die Drehtüren nahezu bis unmittelbar unterhalb der Arbeitsplatte. Dadurch verbleibt zwischen den Drehtüren und der Arbeitsplatte nur ein sehr schmaler, kaum sichtbarer SpalL Die Drehtüren können also im wesentlichen die gleiche Höhe wie die benachbarten Türen benachbarter Unterschränke haben, so daß alle Türen der Unterschränke der Einbauküche eine einheitliche Möbelfront bilden. PATENTANSPRÜCHE 1. Eckschrank, an dessen Seitenwänden eine gegenüber diesen dünnere, gekrümmte Rückwand befestigt ist, die durch mindestens eine Versteifung mit den Seitenwänden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (6) durch mindestens eine an der Rückwand (4) anliegende, mindestens bereichsweise gekrümmte Schiene (10) und mindestens zwei an sich bekannte einander kreuzende Querstreben (11), (12) gebildet ist, die an der Schiene (10) und den Seitenwänden (2), (3) befestigt sind, und daß die Querstreben (11), (12) im Kreuzungsbereich formschlüssig gegen Verdrehungen gegeneinander gesichert sind.
  2. 2. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schiene (10) über die ganze Länge der Rückwand (4) erstreckt und abgewinkelte, gerade Endabschnitte (14), (15) hat, die an den Seitenwänden (2), (3) befestigt, vorzugsweise verschraubt od. dgl., sind.
  3. 3. Eckschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schienenendabschnitte (14), (15) nahezu über die ganze Breite der Seitenwände (2), (3) erstrecken.
  4. 4. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) über ihre ganze Länge ganzflächig an der Rückwand (4) und den Seitenwänden (2), (3) anliegt
  5. 5. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) unmittelbar unterhalb der oberen Ränder (21), (22), (23) der Seitenwände (2), (3) und der Rückwand (4) befestigt ist.
  6. 6. Schiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder (20), (21) der Schiene (10) und der Rückwand (4) etwa auf gleicher Höhe liegen.
  7. 7. Eckschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Schienenendabschnitte (14), (15) geringfügig, vorzugsweise um ein der Dicke der Querstreben (11), (12) entsprechendes Maß, unterhalb der oberen Ränder (22), (23) der Seitenwände (2), (3) liegen.
  8. 8. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (11), (12) im Bereich der Krümmungsachse der Rückwand (4) einander kreuzen.
  9. 9. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreb») (11), (12) im Kreuzungsbereich über mindestens eine, vorzugsweise vier auf den Eckpunkten eines Quadrates liegende Nut· Feder-Verbindungen (35) bis (38), (36'), (38') miteinander verbunden sind (Fig. 4,6.)
  10. 10. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (11,12) Ausprägungen (35) bis (38) aufweisen, von denen die Ausprägungen der einen Querstrebe (11) bzw. (12) in die durch die Ausprägungen gebildeten Vertiefungen (36'), (38*) der anderen Querstrebe (12) bzw. (11) eingreifen.
  11. 11. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (11), (12) einander in halber Länge rechtwinklig kreuzen. -5- AT 396 325 B
  12. 12. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (11), (12) zum Verschweißen mit der Schiene (10) jeweils mindestens einen, vorzugsweise zwei mit Abstand nebeneinanderliegende, Schweißbuckel (48), (49) aufweisen (Fig. 7,8).
  13. 13. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) und die Rückwand (4) mit klammerartigen Halteteilen (24), (24'), (31), (31') miteinander lösbar verbunden sind (Fig. 1 bis 3).
  14. 14. Eckschrank nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (24); (31) etwa haarnadelförmig gebogen sind und federnde Schenkel (25), (26); (32), (33) haben.
  15. 15. Eckschrank nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (24); (31) mit mindestens einem Sicherungsteil (29); (34) an der Rückwand (4) befestigt sind.
  16. 16. Eckschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (34) durch einen Widerhaken eines Schenkels (32) des Halteteiles (31) gebildet ist (Fig. 3).
  17. 17. Eckschrank nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (29) ein Querstift, vorzugsweise eine Schraube ist, die den einen Schenkel (26) des Halteteiles (24), die Schiene (10) und die Rückwand (4) durchsetzt (Fig. 2).
  18. 18. Eckschrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstift bzw. die Schraube in eine Hülse (27) auf dem einen Schenkel (25) des Halteteiles (24) eingreift. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
AT68286A 1985-03-20 1986-03-14 Eckschrank AT396325B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1179376A (fr) * 1957-06-03 1959-05-22 Electro Domestique Ind Meuble d'encoignure

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1179376A (fr) * 1957-06-03 1959-05-22 Electro Domestique Ind Meuble d'encoignure

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