AT394010B - Anlage zum fuellen und verschliessen von oben offenen saecken - Google Patents

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Description

AT 394 010 B
Anlage zum Füllen und Verschließen von oben offenen Säcken
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Füllen und Verschließen von oben offenen Säcken, mit einer Fülleinrichtung, einer Verschließmaschine und einer den gefüllten Sack tragenden, höhenverstellbaren Aufnahmeplatte, der ein Förderer nachgeschaltet ist, welcher den gefüllten Sack in Richtung zur Verschließmaschine transportiert, wobei der von der Aufnahmeplatte unterstützte, gefüllte Sack durch mechanische Mittel auf den Förderer umsetzbar ist
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-PS 29 47 872 bekannt. Bei dieser Anlage wird die Fülleinrichtung auf einer horizontalverlaufenden Führungsbahn in drei Stellungen verfahren. In der mittleren Stellung wird der Sack gefüllt und danach durch Absenken der den Sack haltenden Teile auf eine als Rütteleinrichtung ausgebildete Aufnahmeplatte abgesetzt. Das obere Ende des Sackes wird in dieser Stellung von stationären Greifern gehalten. An dem Gestell der Fülleinrichtung ist noch ein Schweißbackenpaar angeordnet, welches die in horizontaler Richtung verlaufende Bewegung der Fülleinrichtung mit durchführt. Das Anbringen der Schweißnaht erfolgt während des Verfahrens der Fülleinrichtung von der mittleren in die äußere Stellung. In dieser Stellung wird der Füllstutzen abgesenkt, wodurch der nachfolgende Sack auf die Aufiiahmeplatte abgesetzt wird. An den danach in die Ausgangsstellung zurückgefahrenen Stutzen wird ein leerer Sack angehängt. Beim nochmaligen Verfahren in die mittlere Stellung wird der zuvor auf den Tisch abgesetzte Sack im oberen Bereich von Schweißbacken gehalten. Durch eine ebenfalls am Gestell der Fülleinrichtung angeordnete Schubeinrichtung, die den Sack an seiner nachlaufenden Seite umfaßt, wird der Sack auf in vertikaler Richtung verfahrbaren Leisten abgesetzt, die oberhalb und zwischen den Gurten eines Bandförderers liegen. Durch Absenken dies» Leisten wird dann der Sack vom Förderband übernommen und abtransportiert.
Mit einer derartigen Anlage ist jedoch keine hohe Leistung zu erreichen, da zur Herstellung der Schweißnaht eine bestimmte Zeit notwendig ist, wodurch praktisch die Taktzeit vorgegeben ist Die volle Leistung einer Fülleinrichtung ist demzufolge nicht ausnutzbar. Ferner ist noch besonders nachteilig, daß die Fülleinrichtung mit ihrer relativ großen Masse in horizontaler Richtung verfahren wird. Außerdem wird der gefüllte Sack nach dem Absetzen auf die Aufnahmeplatte in äußerst ungünstiger Weise noch in seiner Höhenlage geändert. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil ist noch darin zu sehen, daß die Anlage nicht mit einer Verschließeinrichtung gekoppelt werden kann. Demzufolge kann der Sack nur durch durch eine im Abstand zum Sackmündungsrand liegende Schweißnaht verschlossen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Leistung der Fülleinrichtung voll ausnutzbar ist, daß die Fülleinrichtung je nach Art des Verschließens des oberen Sackrandes mit einer entsprechend ausgelegten Verschließmaschine zu koppeln ist, und daß, sofern überhaupt ein Materialverlust auftritt, dieser äußerst gering ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Da nunmehr die Aufnahmeplatte in senkrechter Projektion des Füllstutzens liegt, kann der gefüüte Sack ohne ein Verfahren des Füllstutzens abgesetzt werden. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß sie neben dem Förderer angeordnet ist, da dadurch der Weg für die Umsetzung des Sackes auf den Förderer äußerst gering ist, was zu einer Leistungssteigerung beiträgt Da außerdem die mit dem Sackboden in Berührung kommende obere Begrenzungsfläche der Aufnahmeplatte und die Tragfläche des Förderers höhengleich liegen, sind keine Bauteile zum Absenken notwendig, wodurch die Anlage konstruktiv noch wesentlich vereinfacht wird. Da der Förderer nur zur Aufnahme eines Sackes ausgelegt ist, wird nicht nur eine kompakte und und somit platzsparende Bauweise erzielt, sondern auch der gesamte Weg, der von dem gefüllten Sack bis in die Verschließmaschine zurückzulegen ist, auf ein Minimum reduziert Die Leistung wird dadurch noch zusätzlich erhöht Durch die im oberen Bereich des Förderers vorgesehenen, antreibbaren Führungsmittel wird der obere Sackrand auf dem gesamten Weg vom Füllstutzen zur Verschließmaschine gehalten, so daß man davon ausgehen kann, daß der obere Sackrand auf einer stets gleichbleibenden Höhe gehalten wird, so daß das vor dem Verschließen notwendige Besäumen entfallen kann. Sofern dies in bestimmten Fällen trotzdem notwendig werden sollte, ist zumindest der abgeschnittene Streifen äußerst schmal.
Seitenfaltensäcke aus Kunststoff lassen sich in vorteilhafter Weise mit einer im Durchlaufverfahren arbeitenden Maschine mittels einer sogenannten Kopfschweißnaht verschließen. Bei einer derartigen Verschließmaschine ist die Zeitdauer zum Anbringen der Kopfschweißnaht normalerweise größer als die Taktzeit der Fülleinrichtung. Demzufolge befinden sich immer mehrere Säcke im Bereich der Verschließmaschine. Die Verschließmaschine arbeitet demzufolge unabhängig vom Takt der Fülleinrichtung. Der der Aufnahmeplatte nachgeschaltete Förderer ist im Sinne eines Übeibrückungsgliedes zwischen der Fülleinrichtung und der Verschließmaschine zu sehen. Da die im Takt der Fülleinrichtung antransportierten Säcke möglichst schnell aus dem Bereich des Füllstutzens abtransportiert werden müssen, wird der Förderer einschließlich der zugeordneten Führungsmittel zwar taktmäßig angetrieben, jedoch richtet sich die Geschwindigkeit nach den durch die Verschließmaschine sich ergebenden Bedingungen. Dabei ist es wieder besonders vorteilhaft, daß der Förderer zur Aufnahme von nur einem Sack ausgelegt ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Förderer mindestens einen Fördergurt aufweist, wobei bei mehreren Fördergurten diese hintereinander angeordnet sind, daß zumindest der, in Durchlaufrichtung des Sackes gesehen, erste Fördergurt mit Profilierungen, vorzugsweise mit quer zur Laufrichtung bzw. in Antransportrichtung der gefüllten Säcke verlaufenden Rippen versehen ist, da durch die sich daraus ergebende -2-
AT 394 010 B verminderte Reibung das Aufschieben des Sackes auf den Förderer wesentlich erleichtert wird. Da nun durch das Aufschieben des Sackes auf das Förderband quer zu seiner Laufrichtung wirkende Schubkräfte auftreten, ist es zweckmäßig, wenn beidseitig der Längskanten des Fördergurtes liegende Führungsleisten vorgesehen sind, deren obere Flächen mit der Tragfläche des Förderbandes in einer Ebene liegen. Ein Verlaufen des Förderbandes ist dadurch wirksam verhindert. Zur Abtragung dieser Schubkräfte ist es außerdem noch vorteilhaft, wenn das Förderband an der inneren, der Tragfläche abgewandt liegenden Seite Führungsmittel aufweist, die beispielsweise aus mindestens einem Keilriemen gebildet sein können. Die Riemenscheiben oder Antriebswalzen sind entsprechend der Gestaltung des Fördergurtes ausgebildet. Die Schubkräfte werden dann nicht nur durch die Führungsleisten abgetragen, sondern zu einem verhältnismäßig großen Anteil durch die Führungsmittel.
Gemäß einem weiterhin noch bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Führungsmittel im wesentlichen aus einem um vertikale Achsen umlaufenden Riementrieb und mehreren um eine gemeinsame horizontale Achse schwenkbaren Andrückrollen. Durch die schwenkbaren Andrückrollen kann der vom Aufnahmetisch abtransportierte Sack mit seinem oberen Rand bis gegen den Riementrieb transportiert werden, wobei die Andrückrollen nach oben weggeschwenkt sind und die Bewegung nicht behindern. Die Andrückrollen sind so gesteuert, daß sie dann unmittelbar danach den oberen Sackrand gegen den Riementrieb pressen. Da erst dann die Greifer geöffnet werden, ist in keinem Augenblick der obere Sackrand unkontrolliert.
Um eine äußerst genaue Übergabe an die Verschließmaschine zu »reichen, ist es besonders zweckmäßig, wenn das in Transportrichtung der Säcke gesehen, hintere Ende des Riementriebes gegenüber dem hinteren Ende des Förderbandes in Richtung zur Verschließmaschine vorsteht. Der Sack wird dann am oberen Ende auch dann noch geführt, wenn er den Förderer bereits verlassen hat. Sofern mehrere Förderbänder bzw. Riementriebe mit Andrückrollen vorgesehen sind, steht immer der in Transportrichtung letzte Riementrieb gegenüber dem Förderband vor.
Die Umrüstung auf eine andere Sacklänge kann in äußerst kurzer Zeit vorgenommen werden, wenn zumindest der Aufnahmetisch und der Förderer in einem gemeinsamen, mit einer Höhenverstelleinrichtung ausgerüsteten Gestell angeordnet sind.
Sofern die Verschließmaschine in Linie, d. h. in der Richtung steht, in der der Sack vom Füllstutzen zum Förderer transportiert wird, ergibt sich eine besonders einfache Gestaltung, wenn der Förderer und die Führungsmittel mit einem Schwenkantrieb gekoppelt sind, um den vom Förderer aufgenommenen Sack um 90° zu ver-schwenken. Um dabei den Weg und die Zeit zu verkürzen, ist es zweckmäßig, wenn die Schwerikachse versetzt zu der auf die Transportrichtung des Sackes bezogenen Mittellängsachse des Aufnahmetisches liegt
Durch die angestrebte höhere Leistung verkürzt sich die Taktzeit und demzufolge wird die Geschwindigkeit für den Transport eines Sackes und für den Einschub in die Verschließmaschine entsprechend erhöht. Dies führt ebenfalls zu einer höheren Schweißbandgeschwindigkeit in der Verschließmaschine. Da zur Herstellung einer Schweißnaht eine Abhängigkeit zwischen Schweißbandtemperatur und Schweißzeit besteht, muß aufgrund der relativ kurzen Schweißzeit die Schweißtemperatur heraufgesetzt werden. Das hat zur Folge, daß längere Kühlzeiten benötigt werden. Außerdem könnte sich die Verschließmaschine über eine zulässige Temperatur hinaus noch erwärmen. Zur Lösung dieser Probleme kann der Förderer zwei hintereinander angeordnete Förderbänder aufweisen, wobei auch dem in Durchlaufrichtung der Säcke gesehen, hinteren Förderband synchron antreibbare Führungsmittel zur Aufnahme des oberen Bereiches des Sackes vorgesehen sind. Das nachgeschaltete Förderband kann von einem polumschaltbaren Motor angetrieben sein, um die Geschwindigkeit des aufgenommenen Sackes auf die Hälfte zu reduzieren. Während der Übernahme läuft dieses Band mit gleich»' Geschwindigkeit wie das erste Transportband. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Säcke in der Verschließmaschine herabgesetzt. Der Abstand zwischen den einzelnen Säcken ist dann geringer.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Anlage im Aufriß, von der Seite des Füllstutzens aus gesehen,
Fig. 2 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anlage im Aufriß, auf die Verschließmaschine gesehen,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Aufriß, jedoch mit der Verschließmaschine (2) vorgeschalteten Transportbändern,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch von der gegenüberliegenden Seite aus gesehen,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht.
Bei der Darstellung gemäß der Fig. 1 ist ein mittels eines bekannten Füllstutzens (1) gefüllter Sack (2) auf einen in d» senkrechten Projektion unterhalb des Füllstutzens (1) liegenden Aufnahmetisch (3) abgesetzt. Der Füllstutzen (1) ist bereits wieder in die ob»e Endstellung zurückgefahren. Das obere Ende des Sackes (2) ist durch zwei, jeweils im Bereich der Sacklängskanten angreifende Greiferpaare (4) erfaßt Die Greiferpaare (4) sind an einem nicht näher erläuterten, in horizontaler Richtung verfahrbaren Schlittenpaar (5) angeordnet An den Schlittenpaaren (5) sind an den Unterseiten Ausleger angeordnet, an die um vertikale Achsen schwenkbare, von -3-

Claims (30)

  1. AT 394 010 B Kolben-Zylinder-Einheiten (6) betätigbare Schubklappen (7) angelenkt sind. Die Schubklappen (7) sind so angeordnet, daß sie in der eingeschwenkten Lage die nachlaufenden Sackkanten umfassen. Die Schubklappen (7) sind höhenverstellbar gelagert, in der Weise, daß sie die jeweiligen Sackkanten kurz oberhalb des Aufnahmetisches (3) umfassen. Der gefüllte Sack (2) wird dann durch die Horizontalbewegung der Schlittenpaare (5) auf ein unmittelbar an den Aufnahmetisch (3) angrenzendes Förderband (8) geschoben. Wie aus der Fig. 1 erkennbar, ist die Breite des Gurtes des Förderbandes (8) geringer als der Abstand der Sackwandungen. Die Längskanten des Gurtes werden durch nicht näher erläuterte Kunststoffleisten (9) begrenzt Da die Kunststoffleisten so angeordnet sind, daß sie mit der Tragfläche des Förderbandes (8) eine gemeinsame Ebene bilden, stützt sich der Sack im Randbereich auf diesen Leisten ab. Dadurch wird außerdem beim Aufschieben des Sackes ein Verlaufen des Gurtes des Förderbandes (8) verhindert. In nicht dargestellter Weise ist dieser Gurt mit Querrippen versehen, um die Reibungskräfte beim Aufschieben zu vermindern. Der obere Rand des auf das Förderband (8) abgestellten Sackes wird durch Führungsmittel (10) gehalten, die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen aus einem um zwei vertikale Achsen umlaufenden Riementrieb (11) und mehreren um eine horizontale Achse (12) schwenkbaren Andrückrollen (13) gebildet ist. Zum Abstellen des Sackes auf das Förderband (8) werden die Andrückrollen in die mit (13') bezeichnete Stellung geschwenkt Wie die Fig. 1 zeigt, liegen die Andrückrollen (13), in Transportrichtung des Sackes gesehen, vor dem Riementrieb (11). Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß die Länge des Förderbandes (8) in etwa der Breite eines gefüllten Sackes (2) entspricht. Bei der Darstellung gemäß der Fig. 2 liegen die Greiferpaare (4) und die Schubklappen (7) noch am Sack (2) an. Demzufolge steht sowohl der Riementrieb (11) als auch das Förderband (8) still. Das Förderband wird von einem nicht näher erläuterten Antrieb (14) angetrieben. Der Antrieb des Riementriebs (11) erfolgt im Synchronlauf über einen nicht dargestellten Motor. Nachdem die Andrückrollen (13) gegen den oberen Sackrand geschwenkt sind, geben die Greiferpaare (4) den Sack frei. Das Schlittenpaar (5) fährt in die Ausgangsstellung zurück, der Antrieb (14) wird eingeschaltet, wodurch der Sack an ein zu einer Verschließmaschine führendes Austragband (15) übergeben wird. Die Fig. 2 zeigt ferner noch, daß das in Durchlaufrichtung des Sackes (2) gesehen hintere Ende des Riementriebs (11) gegenüber dem hinteren Ende des Förderbandes (8) vorsteht. Dadurch wird das obere Sackende noch geführt, wenn der Sack bereits auf dem Austragband steht. Weiterhin ist noch aus der Fig. 2 erkennbar, daß das Austragband (15) und das Förderband (8) in einem gemeinsamen Gestell (16) angeordnet sind, welches mit einer Höhenverstelleinrichtung (17) versehen isL Die Höhenverstelleinrichtung (17) besteht im wesentlichen aus einem Getriebemotor (18) und mehreren Spindeltrieben (19), wobei die Spindeln über Ketten (20) vom Getriebemotor (18) angetrieben werden. In nicht dargestellter Weise kann auch der Aufnahmetisch (3) noch an dem Gestell (16) angeordnet sein. Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Austragband (15) und dem Förderband (8) ein weiteres Förderband (8’) angeordnet, welches ebenfalls im Gestell (16) gelagert ist. Die Förderbänder (8, 8') sind im wesentlichen baugleich. Ferner ist noch fluchtend zum Riementrieb (11) oberhalb des Förderbandes (8') ein weiterer Riementrieb (11*) vorgesehen, dem ebenfalls nicht dargestellte Andrückrollen zugeordnet sind. Die Riementriebe (11,11') und die Andrückrollen (13) sind ebenfalls im wesentlichen Baugleich ausgebildet. Das Förderband (8') wird von einem polumschaltbaren Motor (14*) angetrieben, um die Transportgeschwindigkeit des Sackes nach der Freigabe durch das Förderband (8) und die Führungsmittel (10) zu verringern. Dadurch ändert sich der Abstand der Säcke auf dem Austragband (15), wie aus der Fig. 3 deutlich erkennbar. Daraus folgt, daß die Geschwindigkeit in der Verschließmaschine geringer sein kann als die Geschwindigkeit, mit der die gefüllten Säcke vom Füllstutzen (1) abtransportiert werden. Aus der Fig. 4 ist erkennbar, daß die Andrückrollen (13) gegen den oberen Sackrand geschwenkt sind, bevor die Greiferpaare (4) den Sack freigegeben und die Schubklappen (7) in ihre Außerbetriebsstellung zurückgeschwenkt sind. Bei der Darstellung nach der Fig. 5 ist der Riementrieb (11) bis über den Bereich des darunterliegenden Förderbandes (8) hinaus verlängert, und erstreckt sich demzufolge bis oberhalb des Austragbandes (15). Außerhalb des Bereiches der Andrückrollen (13) ist dann dem Riementrieb (11) noch ein weiterer Riemen (21) so zugeoidnet, daß der obere Sackrand zwischen diesen beiden Riemen geführt wird. In nicht dargestellter Weise kann das Förderband (8) und die Führungsmittel um eine vertikale Achse ver-schwenkbar sein, um die Verschließmaschine in Linie mit der Fülleinrichtung zu koppeln. PATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zum Füllen und Verschließen von oben offenen Säcken mit einer Fülleinrichtung, einer Verschließmaschine und den gefüllten Sack tragenden, anhebbaren und absenkbaren Aufnahmeplatte, der ein Förderer nachgeschaltet ist, welcher den gefüllten Sack in Richtung zur Verschließmaschine transportiert, wobei der von der Aufnahmeplatte unterstützte Sack durch mechanische Mittel auf den Förderer umsetzbar ist, dadurch gekenn- -4- AT 394 010 B zeichnet, daß die Aufnahmeplatte (3) in der senkrechten Projektion des Füllstutzens (1) und seitlich versetzt zur Längsachse des die gefüllten Säcke (2) in Richtung zur Verschließmaschine transportierenden Förderers (8) vorgesehen ist, daß die Tragfläche der Aufhahmeplatte (3) in der oberen Endstellung und die Tragfläche des Förderers (8) in einer oder nahezu in einer Ebene liegen, daß der Förderer (8) ausschließlich zur Aufnahme eines Sackes (2) ausgebildet ist, und daß im Bereich des Förderers (8) antreibbare Führungsmittel den von Greifern (4) geführten, oberen Sackrand aufnehmen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) mindestens einen Fördergurt (8a) aufweist, wobei bei mehreren Fördergurten diese hintereinander angeordnet sind, daß zumindest, in Durchlaufrichtung des Sackes (2) gesehen, oste Fördergurt (8a) mit Profilierungen, vorzugsweise mit quer zur Laufrichtung bzw. in Antransportrichtung der gefüllten Säcke (2) verlaufenden Rippen versehen ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erste Förderer (8) beidseitig der Längskanten des Fördergurtes (8a) liegende Führungsleisten (9) aufweist, deren obere Flächen mit der Tragfläche des Fördergurtes (8a) in einer Ebene liegen.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Fördergurt (8a) des ersten Förderers (8) an der inneren, der Tragfläche abgewandt liegenden Seite Führungsmittel, vorzugsweise in Form mindestens eines Keilriemens aufweist, und daß die Riemenscheiben mit entsprechend gestalteten Rillen versehen sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fördergurt (8a) zwei im Bereich seiner Längskanten liegende Führungsmittel aufweist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderer (8) und die zugeordneten Führungsmittel (10) mit einem Schwenkantrieb zum gleichzeitigen Verschwenken um einen Winkel von 90° zur Aufnahme und zum Weitertransport des gefüllten Sackes von der Aufnahmeplatte (3) gekoppelt sind.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager des Förderers (8) und der an-treibbaren Führungsmittel (10), in Abtransportrichtung des Sackes (2) vom Füllstutzen (1) gesehen, außermittig zur Transportrichtung des Sackes angeordnet sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) und die Führungsmittel (10) im Synchronlauf antreibbar sind
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderer (8) und den Führungsmitteln (10) jeweils ein eigener Antrieb zugeordnet ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) und die Führungsmittel (10) intermittierend im Takt der Füllmaschine gesteuert sind.
  11. 11. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) und die Führungsmittel (10) durch eine vertikale Achse gekoppelt sind, daß an dieser Achse der Schwenkantrieb, vorzugsweise ein Kurbeltrieb angelenkt ist
  12. 12. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umlenkrollen des Förderers (8) der Sackbreite oder annähernd der Sackbreite entspricht.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer als Rollenbahn mit mehreren im Synchronlauf mit den Führungsmitteln (10) antreibbaren Rollen ausgebildet ist.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhahmeplatte (3) zur Einstellung auf unterschiedliche Sacklängen höhenverstellbar angeordnet ist.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aufnahmeplatte (3) zwei höhenmäßig zu dieser einstellbare, einem Greiferschlitten zugeordnete Schubklappen (7) vorgesehen sind, die um jeweils eine vertikale Achse aus dem Bewegungsbereich des Sackes herausschwenkbar sind.
  16. 16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Schubklappen (7) zwei oberhalb des Aufnahmetisches (3) angeordnete Greiferpaare (4) zugeordnet sind, die den vom Füllstutzen (1) auf die Aufhahmeplatte (3) abgesetzten Sack (2) unterhalb des Sackmündungsrandes im Bereich der Längskanten des Sackes kraftschlüssig erfassen. -5- AT 394 010 B
  17. 17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferpaare (4) und die Schubklappen (7) an einem in horizontaler Richtung verfahrbaren Schlittenpaar (5) angeordnet sind.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhahmeplatte (3) als Rütteleinrichtung ausgebildet ist, dergestalt, daß die Aufnahmeplatte (3) als anhebbar»- und absenkbarer Rütteltisch ausgelegt ist.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibbaren Fährungsmittel (10) im wesentlichen aus einem um vertikale Achsen umlaufenden Riementrieb (11) und mehreren um eine gemeinsame horizontale Achse (12) schwenkbaren Andriickrollen (13) gebildet sind.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Riementrieb (11) zur Führung des Sackrandes in die Verschließmaschine gegenüber dem Förderer (8) vorsteht.
  21. 21. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Förderers (8) und der Führungsmittel (10) mit der Taktgeschwindigkeit der an dem Schlittenpaar (5) angeordneten Greiferpaare (4), der Schubklappen (7), der nachgeschalteten Verschließmaschine und dem Austrageband übereinstimmt
  22. 22. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Aufnahmeplatte (3) und der Förderer (8) über eine Höhenverstelleinrichtung zentral verstellbar sind.
  23. 23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhahmeplatte (3), der Förderer (8) und das zur Verschließmaschine führende Austragband (15) im Gestell (16) angeordnet und zentral verstellbar sind.
  24. 24. Anlage nach Anspruch 1, bei der die Verschließmaschine rechtwinklig zur Transportrichtung des Sackes im Bereich der Fülleinrichtung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) und die Führungsmittel (10) ausschließlich höhenverstellbar sind.
  25. 25. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (8) und die Führungsmittel (10) so im Takt des Füllstutzens (1) gesteuert sind, daß die Übergabe des gefüllten Sackes an das zur Verschließmaschine führende Austragband (15) während der Bewegung der Greiferpaare (4) und der Schwenkklappen (7) von dem Förderer (8) zur Aufnahmeplatte (3) »folgt
  26. 26. Anlage nach Anspruch 2 mit einer kontinuierlich arbeitenden Verschließmaschine, die rechtwinklig zur Förderrichtung des gefüllten Sackes im Bereich des Füllstutzens steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinander angeordnete Förderbänder (8,8') vorgesehen sind, und daß auch dem, in Durchlaufrichtung der Säcke (2) gesehen, hinteren Förderer (8') synchron antreibbare Führungsmittel (10') zur Aufnahme des oberen Bereiches des Sackes zugeordnet sind.
  27. 27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der, in Durchlaufrichtung des Sackes gesehen, zweite Förderer (8') zur Verminderung der Durchlaufgeschwindigkeit der Säcke von einem polumschaltbaren Motor (14) antreibbar ist.
  28. 28. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten Förderer (8, 8') im wesentlichen baugleich gestaltet sind.
  29. 29. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinander angeordneten antreibbaren Führungsmittel (10,10') im wesentlichen baugleich gestaltet sind.
  30. 30. Anlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Riementrieb (11) bzw. (11') des jeweiligen Führungsmittels (10) bzw (10’) sich bis in den Bereich des Austragbandes (15) erstreckt Hiezu 5 Blatt Zeichnungen -6-
AT310885A 1984-11-13 1985-10-28 Anlage zum fuellen und verschliessen von oben offenen saecken AT394010B (de)

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