-
Anlage zum FUllen und Verschließen von oben offenen Säcken
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Füllen
und Verschließen von oben offenen Säcken, mit einer Fülleinrichtung, einer Verschließmaschine
und einer den gefüllten Sack tragenden, höhenverstellbaren Aufnahmeplatte, der ein
Förderer nachgeschaltet ist, welcher den gefüllten Sack in Richtung zur Verschließmaschine
transportiert, wobei der von der Aufnahmeplatte unterstützte, gefüllte Sack durch
mechanische Mittel auf den Förderer umsetzbar ist.
-
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der DE-PS 29 47 872 bekannt.
-
Bei dieser Anlage wird die Fülleinrichtung auf einer horizontalverlaufenden
FUhrungsbahn in drei Stellungen verfahren. In der mittleren Stellung wird der Sack
gefüllt und danach durch Absenken der den Sack haltenden Teile auf eine als Rütteleinrichtung
ausgebildete Aufnahmeplatte abgesetzt. Das obere Ende des Sackes wird in dieser
Stellung von stationären Greifern gehalten. An dem Gestell der Fülleinrichtung ist
noch ein Schweißbackenpaar angeordnet, welches die in horizontaler Richtung verlaufende
Bewegung der Fülleinrichtung mit durchführt. Das Anbringen der Schweißnaht erfolgt
während des Verfahrens der FUlleinrichtung von
der mittleren in
die äußere Stellung. In dieser Stellung wird der FUllstutzen abgesenkt, wodurch
der nachfolgende Sack auf die Aufnahmeplatte abgesetzt wird. An den danach in die
Ausgangsstellung zurUckgefahrenen Stutzen wird ein leerer Sack angehängt. Beim nochmaligen
Verfahren in die mittlere Stellung wird der zuvor auf den Tisch abgesetzte Sack
im oberen Bereich von Schweißbacken gehalten. Durch eine ebenfalls am Gestell der
FUlleinrichtung angeordnete Schubeinrichtung, die den Sack an seiner nachlaufenden
Seite umfaßt, wird der Sack auf in vertikaler Richtung verfahrbaren Leisten abgesetzt,
die oberhalb und zwischen den Gurten eines Bandförderers liegen. Durch Absenken
dieser Leisten wird dann der Sack vom Förderband Ubernommen und abtransportiert.
-
Mit einer derartigen Anlage ist jedoch keine hohe Leistung zu erreichen,
da zur Herstellung der Schweißnaht eine bestimmte Zeit notwendig ist, wodurch praktisch
die Taktzeit vorgegeben ist. Die volle Leistung einer FUlleinrichtung ist demzufolge
nicht ausnutzbar. Ferner ist noch besonders nachteilig, daß die Fülleinrichtung
mit ihrer relativ großen Masse in horizontaler Richtung verfahren wird. Außerdem
wird der gefüllte Sack nach dem Absetzen auf die Aufnahmeplatte in äußerst ungünstiger
Weise noch in seiner Höhenlage geändert. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil ist
noch darin zu sehen, daß die Anlage nicht mit einer Verschließeinrichtung gekoppelt
werden kann. Demzufolge kann der Sack nur durch durch eine im Abstand zum Sackmündungsrand
liegende Schweißnaht verschlossen werden.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenUber die Aufgabe zugrunde,
eine Anlage der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Leistung der
Fülleinrichtung voll ausnutzbar ist, daß die Fülleinrichtung je nach Art des Verschließens
des oberen Sackrandes mit einer entsprechend ausgelegten Verschließmaschine zu koppeln
ist, und daß, sofern überhaupt ein Materialverlust auftritt, dieser äußerst gering
ist.
-
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen
des Anspruches 1.
-
Da nunmehr die Aufnahmeplatte in senkrechten Projektion des Füllstutzens
liegt, kann der gefüllte Sack ohne ein Verfahren des Füllstutzens abgesetzt werden.
Dabei ist besonders vorteilhaft, daß sie neben dem Förderer angeordnet ist, da dadurch
der Weg fUr die Umsetzung des Sackes auf den Förderer äußerst gering ist, was zu
einer Leistungssteigerung beiträgt. Da außerdem die mit dem Sackboden in Berührung
kommende obere Begrenzungsfläche der Aufnahmeplatte und die Tragfläche des Förderers
höhengleich liegen, sind keine Bauteile zum Absenken notwendig, wodurch die Anlage
konstruktiv noch wesentlich vereinfacht wird. Da der Förderer nur zur Aufnahme eines
Sackes ausgelegt ist, wird nicht nur eine kompakte und und somit platzsparende Bauweise
erzielt, sondern auch der gesamte Weg, der von dem gefüllten Sack bis in die Verschließmaschine
zurückzulegen ist, auf ein Minimum reduziert. Die Leistung wird dadurch noch zusätzlich
erhöht. Durch die im oberen Bereich des Förderers vorgesehenen, antreibbaren Führungsmittel
wird der obere Sackrand auf dem gesamten Weg vom Füllstutzen zur Verschließmaschine
gehalten, so daß man davon ausgehen kann, daßd er obere Sackrand auf einer stets
gleichbleibenden Höhe gehalten wird, so daß das vor dem Verschließen notwendige
Besäumen entfallen kann. Sofern dies in bestimmten Fällen trotzdem notwendig werden
sollte, ist zumindest der abgeschnittene Streifen äußerst schmal.
-
Seitenfaltensäcke aus Kunststoff lassen sich in vorteilhafter Weise
mit einer im Durchlaufverfahren arbeitenden Maschine mittels einer sogenannten Kopfschweißnaht
verschließen. Bei einer derartigen Verschließmaschine ist die Zeitdauer zum Anbringen
der Kopfschweißnaht normalerweise größer als die Taktzeit der FUlleinrichtung. Demzufolge
befinden sich immer mehrere Säcke im Bereich der Verschließmaschine. Die Verschließmaschine
arbeitet demzufolge unabhängig vom Takt der FUlleinrichtung.
-
Der der Aufnahmeplatte nachgeschaltete Förderer ist im Sinne eines
Oberbrückungsgliedes zwischen der Fülleinrichtung und der Verschließmaschine
zu
sehen. Da die im Takt der Fülleinrichtung antransportierten Säcke möglichst schnell
aus dem Bereich des Füllstutzens abtransportiert werden müssen, wird der Förderer
einschließlich der zugeordneten FUhrungsmittel zwar taktmäßig angetrieben, jedoch
richtet sich die Geschwindigkeit nach den durch die Verschließmaschine sich ergebenden
Bedingungen. Dabei ist es wieder besonders vorteilhaft, daß der Förderer zur Aufnahme
von nur einem Sack ausgelegt ist.
-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der
Förderer mindestens einen Fördergurt aufweist, wobei bei mehreren Fördergurten diese
hintereinander angeordnet sind, daß zumindest der, in Durchlaufrichtung des Sackes
gesehen, erste Fördergurt mit Profilierungen, vorzugsweise mit quer zur Laufrichtung
bzw. in Antransportrichtung der gefüllten Säcke verlaufenden Rippen versehen ist,
da durch die sich daraus ergebende verminderte Reibung das Aufschieben des Sackes
auf den Förderer wesentlich erleichtert wird. Da nun durch das Aufschieben des Sackes
auf das Förderband quer zu seiner Laufrichtung wirkende Schubkräfte auftreten, ist
es zweckmäßig, wenn beidseitig der Längskanten des Fördergurtes liegende FUhrungsleisten
vorgesehen sind, deren obere Flächen mit der Tragfläche des Förderbandes in einer
Ebene liegen.
-
Ein Verlaufen des Förderbandes ist dadurch wirksam verhindert. Zur
Abtragung dieser Schubkräfte ist es außerdem noch vorteilhaft, wenn das Förderband
an der inneren, der Tragfläche abgewandt liegenden Seite Führungsmittel aufweist,
die beispielsweise aus mindestens einer Keilriemen gebildet sein können. Die Riemenscheiben
oder Antriebswalzen sind entsprechend der Gestaltung des Fördergurtes ausgebildet.
Die Schubkräfte werden dann nicht nur durch die Führungsleisten abgetragen,sondern
zu einem verhältnismäßig großen Anteil durch die Führungsmittel.
-
Gemäß einem weiterhin noch bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen
die Führungsmittel im wesentlichen aus einem um vertikale Achsen umlaufenden Riementrieb
und mehreren um eine gemeinsame horizontale Achse schwenkbaren Andrückrollen. Durch
die schwenkbaren Andrückrollen kann der vom Aufnahmetisch abtransportierte Sack
mit seinem oberen Rand bis
gegen den Riementrieb transportiert
werden, wobei die Andrückrollen nach oben weggeschwenkt sind und die Bewegung nicht
behindern. Die Andrückrollen sind so gesteuert, daß sie dann unmittelbar danach
den oberen Sackrand gegen den Riementrieb pressen. Da erst dann die Greifer geöffnet
werden, ist in keinem Augenblick der obere Sackrand unkontrolliert.
-
Um eine äußerst genaue Übergabe an die Verschließmaschine zu erreichen,
ist es besonders zweckmäßig, wenn das in Transportrichtung der Säcke gesehen, hintere
Ende des Riementriebes gegenüber dem hinteren Ende des Förderbandes in Richtung
zur Verschließmaschine vorsteht. Der Sack wird dann am oberen Ende auch dann noch
geführt, wenn er den Förderer bereits verlassen hat. Sofern mehrere Förderbänder
bzw. Riementriebe mit Andrückrollen vorgesehen sind, steht immer der in Transportrichtung
letzte Riementrieb gegenüber dem Förderband vor.
-
Die Umrüstung auf eine andere Sacklänge kann in äußerst kurzer Zeit
vorgenommen werden, wenn zumindest der Aufnahmetisch und der Förderer in einem gemeinsamen,
mit einer Höhenverstelleinrichtung ausgerüsteten Gestell angeordnet sind.
-
Sofern die Verschließmaschine in Linie, d.h. in der Richtung steht,
in der der Sack vom Füllstutzen zum Förderer transportiert wird, ergibt sich eine
besonders einfache Gestaltung, wenn der Förderer und die Führungsmittel mit einem
Schwenkantrieb gekoppelt sind, um den vom Förderer aufgenommenen Sack um 90" zu
verschwenken. Um dabei den Weg und die Zeit zu verkürzen, ist es zweckmäßig, wenn
die Schwenkachse versetzt zu der auf die Transportrichtung des Sackes bezogenen
Mittellängsachse des Aufnahmetisches liegt.
-
Durch die angestrebte höhere Leistung verkürzt sich die Taktzeit und
demzufolge wird die Geschwindigkeit für den Transport eines Sackes und für den Einschub
in die Verschließmaschine entsprechend erhöht. Dies führt ebenfalls zu einer höheren
Schweißbandgeschwindigkeit in der Verschließmaschine. Da zur Herstellung einer Schweißnaht
eine Abhängigkeit zwischen Schweißbandtemperatur und Schweißzeit besteht, muß aufgrund
der relativ kurzen Schweißzeit die Schweißtemperatur heraufgesetzt werden. Das hat
zur Folge, daß längere Kühlzeiten benötigt werden. Außerdem könnte sich die Verschließmaschine
über eine zulässige Temperatur hinaus noch erwärmen. Zur Lösung dieser Probleme
kann der Förderer zwei hintereinander angeordnete Förderbänder aufweisen, wobei
auch dem in Durchlaufrichtung der Säcke gesehen, hinteren Förderband synchron antreibbare
Führungsmittel zur Aufnahme des oberen Bereiches des Sackes vorgesehen sind. Das
nachgeschaltete Förderband kann von einem polumschaltbaren Motor angetrieben sein,
um die Geschwindigkeit des aufgenommenen Sackes auf die Hälfte zu reduzieren. Während
der Übernahme läuft dieses Band mit gleicher Geschwindigkeit wie das erste Transportband.
-
Dadurch wird die Geschwindigkeit der Säcke in der Verschließmaschine
herabgesetzt.
Der Abstand zwischen den einzelnen Säcken ist dann geringer.
-
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren UnteransprUchen und ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Anlage im Aufriß, von der Seite
des Füllstutzens aus gesehen, Fig. 2 eine Teilansicht eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Anlage im Aufriß, auf die Verschließmaschine gesehen, Fig.
3 einen der Fig. 2 entsprechenden Aufriß, jedoch mit der Verschließmaschine 2 vorgeschalteten
Transportbändern, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch von der gzgenüberliegenden
Seite aus gesehen, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht.
-
Bei der Darstellung gemäß der Fig. 1 ist ein mittels eines bekannten
Füllstutzens 1 gefüllter Sack 2 auf einen in der senkrechten Projektion unterhalb
des Füllstutzens 1 liegenden Aufnahmetisch 3 abgesetzt. Der Füllstutzen 1 ist bereits
wieder in die obere Endstellung zurückgefahren. Das obere Ende des Sackes 2 ist
durch zwei, jeweils im Bereich der Sacklängskanten angreifende Greiferpaare 4 erfaßt.
Die Greiferpaare 4 sind an einem nicht näher erläuterten, in horizontaler Richtung
verfahrbaren Schlittenpaar 5 angeordnet. An den Schlittenpaaren 5 sind an den Unterseiten
Ausleger angeordnet, an die um vertikale Achsen schwenkbare, von Kolben-Zylinder-Einheiten
6 betätigbare Schubklappen 7 angelenkt sind. Die Schubklappen 7 sind so angeordnet,
daß sie in der eingeschwenkten Lage die nachlaufenden Sackkanten umfassen. Die Schubklappen
7 sind höhenverstellbar gelagert, in der Weise, daß sie die jeweiligen Sackkanten
kurz oberhalb des Aufnahmetisches 3 umfassen. Der gefüllte Sack 2 wird dann durch
die Horizontalbewegung der Schlitten-
paare 5 auf ein unmittelbar
an den Aufnahmetisch 2 angrenzendes Förderband 8 geschoben. Wie aus der Fig. 1 erkennbar,
ist die Breite des Gurtes des Förderbandes 8 geringer als der Abstand der Sackwandungen.
Die Längskanten des Gurtes werden durch nicht näher erläuterte Kunststoffleisten
9 begrenzt. Da die Kunststoffleisten so angeordnet sind, daß sie mit der Tragfläche
des Förderbandes 8 eine gemeinsame Ebene bilden, stützt sich der Sack im Randbereich
auf diesen Leisten ab. Dadurch wird außerdem beim Aufschieben des Sackes ein Verlaufen
des Gurtes des Förderbandes 8 verhindert. In nicht dargestellter Weise ist dieser
Gurt mit Querrippen versehen, um die Reibungskräfte beim Aufschieben zu vermindern.
-
Der obere Rand des auf das Förderband 8 abgestellten Sackes wird durch
Führungsmittel 10 gehalten, die in den vorliegenden Ausführungsbeispielen aus einem
um zwei vertikale Achsen umlaufenden Riementrieb 11 und mehreren um eine horizontale
Achse 12 schwenkbaren Andrückrollen 13 gebildet ist. Zum Abstellen des Sackes auf
das Förderband 8 werden die Andrückrollen in die mit 13' bezeichnete Stellung geschwenkt.
Wie die Fig. 1 zeigt, liegen die Andrückrollen 13, in Transportrichtung des Sackes
gesehen, vor dem Riementrieb 11. Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß die Länge des
Förderbandes 8 in etwa der Breite eines gefüllten Sackes 2 entspricht. Bei der Darstellung
gemäß der Fig. 2 liegen die Greiferpaare 4 und die Schubklappen 7 noch am Sack 2
an. Demzufolge steht sowohl der Riementrieb 11 als auch das Förderband 8 still.
Das Förderband von einem nicht näher erläuterten Antrieb 14 angetrieben.
-
Der Antrieb des Riementriebs 11 erfolgt im Synchronlauf über einen
nicht dargestellten Motor. Nachdem die Andrückrollen 13 gegen den oberen Sackrand
geschwenkt sind, geben die Greiferpaare 4 den Sack frei.
-
Das Schlittenpaar 5 fährt in die Ausgangsstellung zurück, der Antrieb
14 wird eingeschaltet, wodurch der Sack an ein zu einer Verschließmaschine führendes
Austragband 15 übergeben wird. Die Fig. 2 zeigt ferner noch, daß das in Durchlaufrichtung
des Sackes 2 gesehen hintere Ende des Riementriebs 11 gegenüber dem hinteren Ende
des Förderbandes 8 vorsteht. Dadurch wird das obere Sackende noch geführt, wenn
der Sack be-
reits auf dem Austragband steht. Weiterhin ist noch
aus der Fig. 2 erkennbar, daß das Austragband 15 und das Förderband 8 in einem gemeinsamen
Gestell 16 angeordnet sind, welches mit einer Höhenverstelleinrichtung 17 versehen
ist. Die Höhenverstelleinrichtung 17 besteht im wesentlichen aus einem Getriebemotor
18 und mehreren Spindeltrieben 19, wobei die Spindeln über Ketten 20 vom Getriebemotor
18 angetrieben werden. In nicht dargestellter Weise kann auch der Aufnahmetisch
3 noch an dem Gestell 16 angeordnet sein.
-
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem Astragband 15 und dem Förderband 8 ein weiteres Förderband 8' angeordnet, welches
ebenfalls im Gestell 16 gelagert ist. Die Förderbänder 8,8' sind im wesentlichen
baugleich. Ferner ist noch fluchtend zum Riementrieb 11 oberhalb des Förderbandes
8' ein weiterer Riementrieb 11' vorgesehen, dem ebenfalls nicht dargestellte Andrückrollen
zugeordnet sind. Die Riementriebe 11,11' und die Andrückrollen 13 sind ebenfalls
im wesentlichen Baugleich ausgebildet. Das Förderband 8' wird von einem polumschaltbaren
Motor 14' angetrieben, um die Transportgeschwindigkeit des Sackes nach der Freigabe
durch das Förderband 8 und die Führungsmittel 10 zu verringern. Dadurch ändert sich
der Abstand der Säcke auf dem Austragband 15, wie aus der Fig. 3 deutlich erkennbar.
Daraus folgt, daß die Geschwindigkeit in der Verschließmaschine geringer sein kann
als die Geschwindigkeit, mit der die gefüllten Säcke vom Füllstutzen 1 abtransportiert
werden.
-
Aus der Fig. 4 ist erkennbar, daß die Andrückrollen 13 gegen den oberen
Sackrand geschwenkt sind, bevor die Greiferpaare 4 den Sack freigegeben und die
Schubklappen 7 in ihre Außerbetriebsstellung zurückgeschwenkt sind. Bei der Darstellung
nach der Fig. 5 ist der Riementrieb 11 bis über den Bereich des darunterliegenden
Förderbandes 8 hinaus verländert, und erstreckt sich demzufolge bis oberhalb des
Austragbandes 15. Außerhalb des Bereiches der Andrückrollen 13 ist dann dem Riementrieb
11 noch ein weiterer Riemen 21 so zugeordnet, daß der obere Sackrand zwischen diesen
beiden Riemen geführt wird.
-
In nicht dargestellter Weise kann das Förderband 8 und die Führungsmittel
10 um eine vertikale Achse verschwenkbar sein, um die Verschließmachine in Linie
mit der Fülleinrichtung zu koppeln.
-
Bezugszeichen 1 Füllstutzen 2 Sack 3 Aufnahmetisch 4 Greiferpaare
5 Schlittenpaar 6 Kolben-Zylinder-Einheiten 7 Schubklappe 8 Förderband 8' Förderband
9 Kunststoffleiste 10 Führungsmittel 11 Riementrieb 11' Riementrieb 12 Achse 13
AndrUckrolle 14 Antrieb 14' Motor 15 Austragband 16 Gestell 17 Höhenverstelleinrichtung
18 Getriebemotor 19 Spindeltrieb 20 Kette