AT392664B - Baukonstruktion - Google Patents

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AT392664B
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Koncz Tihamer Dr Ing
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/20Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material

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Description

AT 392 664 B
Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Baukonstruktion mit einem Stahlbetonskelett mit Stützen und mit Unterzügen.
Bei konventionellen Massiv-Häusern werden die Wände aus Ziegeln aufgemauert, die eine tragende, raumschließende Funktion erfüllen. Dabei ist jedoch die schwere Konstruktion und die zeitraubende Bauweise nachteilig. Ferner ist es bekannt, Häuser aus vorfabrizierten, tafelförmigen Platten zusammenzubauen. Je nach Tafelgröße können sich dabei jedoch Transport- und Kranprobleme ergeben.
Aus der AT-PS 222 308 ist ein Skelettrahmen bekannt, der für Baukonstruktionen insofeme nachteilig ist, als in Querrichtung keine Aussteigung vorgesehen ist Aus der DE-OS 2 605 813 ist ein Bausystem bekannt, welches eine Mehrzahl von gleichen Rahmenelementen aufweist.
Der gegenständlichen Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Baukonstruktion zu schaffen, bei welcher vorfabrizierte Rahmen verwendet werden können und welche sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung eine hohe Stabilität aufweist. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützen zusammen mit den Unterzügen im wesentlichen zweidimensionale, selbsttragende, stehende Rahmen bilden, mehrere dieser Rahmen in horizontalem Abstand voneinander angeordnet sind, mindestens zwei zueinander seitlich versetzte, im wesentlichen zweidimensionale Querrahmen vorgesehen sind, welche je zwei benachbarte Rahmen zu einem ausgesteiften Skelett verbinden, das Skelett mit einer steifen Decke überdeckt und mit den Stützen verbunden ist und das Skelett mit nichttragenden Leichtbauwänden ausgefacht ist.
Vorzugsweise durchdringen aus den Stützen herausragende Stahleinlagen eine über den Unterzügen angebrachte Mörtel- und Verguß-Schicht und sind sie verschraubt Dabei kann die Decke aus vorfabrizierten, länglichen Deckenplatten bestehen, welche auf der über den Unterzügen befindlichen Mörtel- und Verguß-Schicht auf liegen. Weiters können die Querrahmen jeweils in einem Endbereich der aus Stützen und Unterzügen gebildeten Rahmen angeordnet sein. Da durch die längs und quer angeordneten Rahmen ein biegesteifes Bauskelett gebildet ist, brauchen die raumumschließenden Leichtbauplatten keine tragende Funktion zu erfüllen. Da weiters für das Skelett keine schweren Teüe zu transportieren sind, genügt ein Leichtkran zur Erstellung des Bauwerkes. Zudem ist deshalb ein rascher Baufortschritt möglich, da vorfabrizierte Elemente, z. B. Deckenplatten, eingesetzt werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Skelettes, Fig. 2 einen Schnitt, durch ein mit der erfindungsgemäßen Baukonstruktion erstelltes Haus, in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen Stützen, Unterzug und Deckplatten, und Fig. 4 einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante mit einer Verbindungsstelle mittels Schraubverbindung.
Die anmeldungsgemäße Baukonstruktion weist ein Stahlbetonskelett mit vertikalen Stützen (1) und mit Unterzügen (5) auf. Dabei bilden die vertikalen Stützen (1) zusammen mit den horizontalen Unterzügen (5) selbsttragende, stehende Rahmen (2), welche zweidimensional sind, sofeme die im Verhältnis zur Rahmenlänge geringe Rahmendicke außer Betracht bleibt. Mehrere dieser Rahmen (2) sind in horizontalem Abstand nebeneinander angeordnet, haben vorzugsweise gleiche Abmessungen und sind im gleichen Abstand voneinander angeordnet.
Zur Erhöhung der Steifigkeit sind einige benachbarte Rahmen (2) an ihren Enden mit Querrahmen (3) verbunden, welche zu den Rahmen (2) im rechten Winkel stehen. Diese Querrahmen (3) können zueinander seitlich versetzt sein, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, oder sie können auch zwei gleiche Rahmen (2) je an ihren Enden verbinden. Die Querrahmen (3) erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Höhe der Rahmen (2). Sie bestehen aus vorfabrizierten Elementen. Die Verbindung der Rahmen (2) mit den Querrahmen (3) erfolgt beispielsweise durch Verschraubung. Für eine ausreichende Versteifung des Skelettes sind mindestens zwei in horizontalem Abstand zueinander angeordnete Querrahmen (3) vorgesehen, welche zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit an den Rahmenenden angeordnet sind. Je nach der Größe der Baukonstruktion und der Anzahl der Rahmen (2) können auch mehr als zwei Querrahmen (3) vorgesehen sein.
Das Skelett wird durch eine steife Decke überdeckt, welche vorzugsweise aus einzelnen, lamellenartigen, dicht nebeneinander liegenden Deckenplatten (4), welche durch eine dünne Mörtelschicht (10) verbunden sind, besteht. Die Länge dieser Deckenplatten (4) entspricht vorzugsweise dem Abstand zwischen zwei benachbarten Rahmen (2). Zum Versetzen dieser Deckenplatten (4) ist nur ein leichter Kran erforderlich, da das maximale Transportgewicht 1,51 nicht übersteigt
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden mit dem Stahlbetonskelett nichttragende Leichtbauwände (15) verbunden. Dies ergibt den raumumschließenden Rohbau. Zudem werden vorzugsweise vorfabrizierte Treppen (10) eingesetzt.
Aus Fig. 3 ist die Verbindung der Stützen (1), der Unterzüge (5) und der Deckenplatten (4) ersichdich. Aus den unteren Stützen (1) herausragende Stahleinlagen (8) durchdringen Aussparungen (11) der Unterzöge (5) und ragen in die sich geradliniger Fortsetzung darüber befindliche obere Stütze (1) hinein. Die starre Verbindung wird durch eine Vergußmasse (14) bewirkt. Zwischen den Unterzügen (5) und den Deckenplatten (4) befinden sich ebenfalls ein Verguß (10) und zudem eine dünne Mörtelschicht (13), wobei zur Verstärkung Stahleinlagen (12) eingelegt sind. Die Deckenplatten (4) sind mit Aussparungen (9) versehen, welche Einlagen aus Kunststoff, vorzugsweise geschäumtes Polyurethan, enthalten können.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante der Verbindung dargestellt, bei welcher eine Schraubverbindung (18) -2-

Claims (4)

  1. AT 392 664 B mit den aus den unteren Stützen (1) herausragenden Stahleinlagen (8) erfolgt. Diese Baukonstruktion, welche sich besonders für ein- bis dreigeschoßige Häuser eignet, ermöglicht deshalb einen raschen Baufortschritt, da weitgehend vorfabrizierbare Teile zum Einsetzen kommen. PATENTANSPRÜCHE 1. Baukonstruktion mit einem Stahlbetonskelett mit Stützen und Unterzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) zusammen mit den Unterzügen (5) im wesentlichen zweidimensionale, selbsttragende, stehende Rahmen (2) bilden, mehrere dieser Rahmen (2) in horizontalem Abstand voneinander angeordnet sind, mindestens zwei zueinander seitlich versetzte, im wesentlichen zweidimensionale Querrahmen (3) vorgesehen sind, welche je zwei benachbarte Rahmen (2) zu einem ausgesteiften Skelett verbinden, das Skelett mit einer steifen Decke (4) überdeckt und mit den Stützen (1) verbunden ist und das Skelett mit nichttragenden Leichtbauwänden (15) ausgefacht ist.
  2. 2. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Stützen (1) herausragende Stahleinlagen (8) eine über den Unterzügen (5) angebrachte Mörtel- und Verguß-Schicht (10,13) durchdringen und verschraubt sind.
  3. 3. Baukonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke aus vorfabrizierten, länglichen Deckenplatten (4) besteht, die auf einer über den Unterzügen (5) befindlichen Mörtel- und Verguß-Schicht (10,13) aufliegen.
  4. 4. Baukonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrahmen (3) jeweils in einem Endbereich der aus Stützen (1) und Unterzügen (5) gebildeten Rahmen (2) angeordnet sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -3-
AT91889A 1988-06-02 1989-04-18 Baukonstruktion AT392664B (de)

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CH209888A CH676484A5 (en) 1988-06-02 1988-06-02 Reinforced concrete building structure

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ATA91889A ATA91889A (de) 1990-10-15
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