DE1766040A1 - Zylinderaufsatz fuer Tuben - Google Patents

Zylinderaufsatz fuer Tuben

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DE1766040A1
DE1766040A1 DE19681766040 DE1766040A DE1766040A1 DE 1766040 A1 DE1766040 A1 DE 1766040A1 DE 19681766040 DE19681766040 DE 19681766040 DE 1766040 A DE1766040 A DE 1766040A DE 1766040 A1 DE1766040 A1 DE 1766040A1
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DE
Germany
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cylinder
attachment
cylinder attachment
slot openings
ointment
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DE19681766040
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Wolfgang Dr Med Grethmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Zylinderaufsatz für Tuben Die Erfindung betrifft einen hohlen Zylinderaufsatz für Tuben der mit in Längsrichtung verlaufenden radialen Durchbrechungen zum Austritt von Salbe versehen ist.
  • Es ist bekannt, den Schraubenverschluß von Tuben, die z.B. Salben zur Heilung von H§. morrhuiden enthalten, durch einen rohrförmigen zylinderischen Aufsatz mit in Längsrichtung verlaufenden Schlitzen zu ersetzen, der an seinem freien Ende eine' Öffnung aufweist. Dieser Aufsatz wird dann zwecks Anwendung der Salbe in den After eingeführt und durch angemessenen Druck auf die Tube wird dann die Salbe auf die Analrohrschleimhaut bzw. auf die Hämorrhoidenkränze aufgetragen. Bei Verwendung des erwähnten bekannten Aufsatzes hat sich nun gezeigt, daß die Analrohrschleimhaut bzw, die llämorrhoidenkränze nicht ausreichend mit nalbe versorgt werden, denn diese tritt nicht oder nur in geringen Mengen durch die seitlichen Schlitze aus, was durch das reflektorische Schließen des Afterschließmuskels beim Einführen des Aufsatzes bedingt wird, wodurch der Schließmuskel die Schließfalten gegen den Umfang des Aufsatzes fest zur Anlage bringt, sondern die Salbe tritt durch die Öffnung des freien Aufsatzendes hindurch in den in der Regel noch ungeformten Stuhl des Mastdarmes und geht somit für die Heilwirkung verloren.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Aufsatzes, mit dem durch geringen Druck auf die Salbentube die Afterschleimhaut bzw. die HEmorrhoidenkränze sicher und ausreichend mit Salbe bestrichen wird bzw. werden.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der eingangs erwähnte, mehrere Schlitzdurchbrechungen aufweisende Zylinderaufsatz an seinem freien Ende geschlossen ist und daß sich an die Schlitzdurchbrechungen einseitig in den Zylinderumfang auslaufende Wandungsaus nehmungen anschließen. Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal weisen die einseitigen Wandungsausnehmungen die gleiche Länge sde die Schlitzdurchbrechungen auf.
  • Durch diese Lösung wird auf einfache Weise erreicht, daß die Salbe in ausreichender Menge auf die Afterschleimhaut und insbesondere auf den inneren Hämorrhoidenkranz sicher flEchenfOrmig aufgetragen wird, ohnesdabei die erkrankten Gewebeteile weiter zu beschädigen, denn die Salbe tritt bei schon gelindem Druck auf die Tube zunächst, aus den Schlitzdurchbrechungen kommend, ohne nennenswerten Widerstand in die Wandungsausnehmungen des Zylinderaufsatx und gelangt von hier aus unter entsprechender Drehung und mäßiger axialer Bewegung der Salbentube auf die Afters chleimhaut.
  • Vorteilhaft ist das freie Aufsatzende als sich verjüngender, abgerundeter Kegelstumpf ausgebildet, dessen Mantelfläche an der Übergangsstelle zum Zylinderende eine muldenförmige Schulter aufweist. Die kegelstumpfförmige Ausbildung erleichtert das Einführen des Aufsatzes wesentlich und, wenn die muldenförmige Schulter mit Salbe ausgefüllt wird, ist es möglich, neben dem inneren Hämorrhoidenkranz gleichzeitig auch den äußeren Hämorrhoidenkranz mit Salbe zu bestreichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführuncsbeispiel naher erläutert, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Tube mit dem Aufsatz nach der Erfindung, Fig. 2 einen vergrö#erten Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Länrsschnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
  • Eine z.B. Hämorrhoidensalbe enthaltende, im allSemeinen einen Schraubverschluß aufweisende Tube 1 wird zur Vorbereitung des Salbenauftrages auf die Afterschleimhaut mit einem aufschraubbaren hohlen Zylinderaufsatz 2 versehen, dessen Wandung in Längsrichtung verlaufende, vom Hohlraum radial nach au#en gerichtete Schlitzdurchbrechungen 3 besitzt.
  • Erfindungsgemä# schließen sich an das Austrittsende der Schlitzdurchbrechungen 7 einseitig Wandunsausnehnungen 4 an, die in den Zylinderumfang des Zylinderaufsatzes auslaufen und vorteilhaft die gleiche Länge wie die Schlitzdurchbrechungen aufweisen, so daß die durch die Schlitzdurchbrechungen austretende Tubensalbe ohne Unterbrechung in die Wandungsaunehmungen 4 umgelenkt wird. Das freie Ende des auf den'chraubstutzen der Salbentube aufgeschraubten Zylinderaufsatzes 2 ist nach der Erfindung geschlossen ausgebildet, und zwar durch einen sich verjüngenden, abgerundeten Kugelstumpf 5, dessen Mantelfläche an der übergangsstelle zum zylinderischen Aufsatzkörper eine muldenförmige Schulter 6 aufweist. Diese muldenförmire Schulter wird mit Salbe aufgefüllt, so daß gleichzeitig auch der äußere Hämorrhoidenkranz behandelt werden kann. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung reichen die Schlitzdurchbrechungen 3 bis an das Zylinderende des freien Aufsatzendes heran, an das sich der Kegelstumpf 5 anschließt, wodurch die Länge des Zylinderaufsatzes 2 hinsichtlich der Länge der Schlitzdurchbrechungen 3 besser ausgenutzt ist. Entsprechend der Umfangs länge und der Breite des Afterschließmuskels ist der Zylinderaufsatz in seinen Abmessungen diesen anatomischen Verhältnissen angepaßt. Hierzu weist er einen Durchmesser von etwa 15 mm und eine Länge von etwa 20 bis 25 mm auf.
  • Die Ausbildung des Zylinderaufsatzes nach der Erfindung ermöglicht eine schmerzarme Einführung des Aufsatzes in den After und ein ausreichendes, gut dosiertes, gezieltes Heranbringen von Salbe, z.B. Hämorrhoidensalbe, sowohl an den inneren als auch an den äußeren Hämorrhoidenkranz zwecks Schmerzlinderung bzw. Heilung. Es ist mit diesem Zylinderaufsatz auch möglich, Fissuren und andere schmerzhafte Erkrankungen der Afterschleimhaut schonend zu behandeln.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Hohler Zylinderaufsatz für Tuben, der mit in Längsrichtung verlaufenden radialen Durchbrechungen zum Austritt von Salben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrere Schlitzdurchbrechungen (3) aufweisende Zylinderaufsatz (2) an seinem freien Ende geschlossen ist und daß sich an die Schlitzdurchbrechungen (3) einseitig in den Zylinderumfang auslaufende Wandungsausnehmungen (4) anschließen.
  2. 2. Zylinderaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einseitigen Wandungsausnehmungen (4) die gleiche Länge wie die Schlitzdurchbrechungen (3) aufweisen.
  3. 3. Zylinderaufsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdurchbrechungen (3) bis an das Zylinderende des freien Aufsatzendes heranreichen.
  4. 4. Zylinderaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Aufsatzende als sich verjüngender, abgerundeter Kegelstumpf (5) ausgebildet ist, dessen Nantelfläche an der Übergangs stelle zum Zylinderende eine muldenförmige Schulter (6) aufweist.
  5. 5. Zylinderaufsatz nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderaufsatz (2) vorteilhaft 20-25 mm lsng ist und einen Durchmesser von etwa 15 mm aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159792B (de) * 1960-01-02 1963-12-19 Aloys Holtkoetter UEberfallsicherung fuer Taxifahrzeuge
DE3406829A1 (de) * 1983-03-25 1984-09-27 Neopac AG, Oberdiessbach Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigen bis pastenfoermigen praeparates in koerperoeffnungen sowie verfahren zu deren herstellung und betrieb

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159792B (de) * 1960-01-02 1963-12-19 Aloys Holtkoetter UEberfallsicherung fuer Taxifahrzeuge
DE3406829A1 (de) * 1983-03-25 1984-09-27 Neopac AG, Oberdiessbach Vorrichtung zum aufbringen eines fluessigen bis pastenfoermigen praeparates in koerperoeffnungen sowie verfahren zu deren herstellung und betrieb

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