AT391896B - Streckwerk fuer wenigstens eine faserlunte - Google Patents

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

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Description

Nr. 391 896
Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk für wenigstens eine Faserlunte mit mehreren in Luntendurchlaufrichtung hintereinander angeordneten, umlaufenden Verzugskörperpaaren und mit wenigstens einem quer zur Faserlunte antreibbaren Rüttler für die Faserlunte.
Die Regelmäßigkeit einer Luntenverstreckung hängt einerseits von der Faserverteilung und anderseits vom Faserzusammenhalt innerhalb der Faserlunte ab. Kann beispielsweise kein über den Querschnitt der Faserlunte gleichmäßiger Faserzusammenhalt sichergestellt werden, weil sich beim Einbringen einer Faserlunte in eine Spinnkanne ungleichmäßige Verdichtungen zufolge von Quetschungen und Verdrillungen ergeben oder aufgrund einer Luntenvorbehandlung ungleichmäßige Haftkräfte zwischen den einzelnen Fasern auftreten, so wird die gleichmäßige Verstreckung der Faserlunte beeinträchtigt, was wiederum die nachfolgende Verspinnung der Lunten nachteilig beeinflußt.
Um ein Faserband nach dem mechanischen Abtasten durch eine Abtastwalze wieder vor einem Verstiecken auf seine ursprüngliche Breite ausbreiten zu können, ist es bekannt (CH-PS 450 239), das Faserband vor dem Einlauf in das Streckwerk an einem Rüttler vorbeizubewegen, der ein Auflockern und Ausbreiten des Faserbandes bewirkt. Durch einen solchen Rüttler können zwar ungleichmäßige Verdichtungen innerhalb des Faserbandes zum Teil ausgeglichen werden, doch ist hiefür eine vergleichsweise große Amplitude der Rüttelbewegung erforderlich, um einen entsprechenden Effekt sicherzustellen. Mit der Amplitude der Rüttelbewegung steigt aber die Gefahr, daß der Faserverband seinen für die Verstreckung erforderlichen Zusammenhalt verliert.
Schließlich ist es bekannt (DE-PS 506 708), bei einer Changierbewegung der Einlaufführung eines Streckwerkes auch die Luntenführung im Bereich des Hochverzugsfeldes entsprechend der durch die Changierbewegung der Einlaufführung bedingten seitlichen Luntenverlagerung hin- und herzubewegen, um einen seitlichen Verzug der Lunte zu vermeiden. Diese Seitenbewegung der Luntenführung bringt jedoch lediglich eine Anpassung an den sich ändernden Luntenverlauf, nicht aber ein Ausgleichen von Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Faserverdichtung mit sich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß insbesondere Ungleichmäßigkeiten hinsichtlich des Faserzusammenhaltes innerhalb der Faserlunte ausgeglichen werden können, ohne den für die Verstreckung der Faserlunte erforderlichen Reibungsschluß zwischen den Fasern zu gefährden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Rüttler zwischen zwei benachbarten Veizugsköipeipaaren vorgesehen ist.
Durch das Einwirken des quer zur Faserlunte antreibbaren Rüttlers auf die zwischen zwei benachbarten Verzugskörperpaaren eingespannte Faserlunte wird diese einer Rüttelbewegung unterworfen, die ein Ausdrehen allfälliger Verdrillungen und ein Lockern gegebenenfalls vorhandener Verdichtungen der Faserlunte durch ein wiederholtes, begrenztes Verlängern der Strecklänge zur Folge hat, so daß Ungleichmäßigkeiten bezüglich des Faserzusammenhaltes und auch der Faserlage weitgehend ausgeglichen werden können, wobei die für eine Verstreckung maßgebenden Haft- und Reibungskräfte zwischen den einzelnen Fasern über den Luntenquerschnitt im wesentlichen gleich sind. Die Größe und Frequenz der Rüttelbewegung müssen selbstverständlich an die Eigenschaften der zu verstreckenden Faserlunte angepaßt werden, damit eine ausreichende Vergleichmäßigung der Faserlunte erzielt werden kann, ohne ein völliges Aufbrechen des Faserzusammenhaltes befürchten zu müssen. Die Führung der Faserlunte zwischen den Verzugskörpem der dem Rüttler vor- und nachgeordneten Verzugskörperpaare stellt im Zusammenhang mit der über die Verzugskörper aufgebrachten Zugspannung auf die Faserlunte eine besonders vorteilhafte Wirkung des Rüttlers auf die Verstreckung auch bei vergleichsweise geringen Schwingungsamplituden sicher.
Im allgemeinen wird mit einem Rüttler im Bereich des Hochverzugsfeldes des Streckwerkes das Auslangen gefunden werden können. Reicht ein Rüttler im Bereich des Hochverzugsfeldes beispielsweise wegen der Forderung nach einer besonders schonenden Luntenbehandlung nicht aus, so können auch Rüttler in den anderen Verzugsfeldem zwischen den Verzugskörperpaaren des Streckwerkes vorgesehen werden, deren Rüttelbewegungen vorteilhaft auf den jeweiligen Verstreckungsgrad abgestimmt sein können.
Da es erfindungsgemäß auf eine Rüttelbewegung der Faserlunte zumindest zwischen zwei Verzugskörperpaaren des Streckwerkes ankommt, sind sehr unterschiedliche Rüttlerkonstruktionen einsetzbar, wenn diese Konstruktionen eine quer zur Faserlunte hin- und hergehende Luntenbewegung einer bestimmten Amplitude und Frequenz erlauben. Besonders einfache Konstruktionsbedingungen werden beispielsweise dadurch erreicht, daß der Rüttler aus einer exzentrisch gelagerten, umlaufenden Rolle mit zu den Verzugsköperpaaren paralleler Achse besteht. Eine solche Rolle gewährleistet eine vergleichsweise schonende Luntenbewegung und wird vorzugsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit größer als die Luntengeschwindigkeit angetrieben.
Wird eine verstärkte Rüttelwirkung auf die Faserlunte gewünscht, so kann der Rüttler aus wenigstens einem exzentrisch auf einer um eine zu den Verzugskörpem parallele Achse rotierenden Scheibe angeordneten Stift bestehen, der bei seiner Drehung um die Scheibenachse eine Schlagwirkung auf die Faserlunte ausführt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Streckwerk für eine Faserlunte in einer schematischen Seitenansicht und Fig. 2 den Rüttler dieses Streckwerkes in einem größeren Maßstab ebenfalls in einer Seitenansicht.
Das dargestellte Streckwerk gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus mehreren in Durchlaufrichtung der Faserlunte (1) mit Abstand hintereinander angeordneten Verzugskörperpaaren -2-

Claims (3)

  1. Nr. 391 896 (2), die durch Rollen bzw. durch Bänder gebildet werden und zwischen sich Verzugsfelder für die Faserlunte ergeben. Die Umfangsgeschwindigkeit der Verzugskörper nimmt dabei von Verzugsfeld zu Verzugsfeld ständig zu, um die gewünschte Verstreckung der Faserlunte zu sichern. Den Verzugskörperpaaren (2) ist jeweils eine Luntenführung (3) vorgeordnet, die die Breite der Faserlunte begrenzt. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, ist zwischen zwei benachbarten Verzugskörperpaaren (2) ein Rüttler (4) vorgesehen, der auf die Faserlunte (1) eine rüttelnde Querbewegung ausübt und dadurch Ungleichmäßigkeiten hinsichtlich der Faserlage und des Faserzusammenhaltes ausgleicht. Dieser Rüttler (4) besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einer Rolle (5), die um eine exzentrische Achse (6) drehbar gelagert ist und mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird, die die Durchlaufgeschwindigkeit der Faserlunte (1) im Bereich des Rüttlers (4) übersteigt. Aufgrund dieses Antriebes wird die Faserlunte (1) zwischen den benachbarten Verzugskörperpaaren (2) periodisch hin- und herbewegt, wie dies mit Hilfe der strichpunktiert eingezeichneten Rollenlage dargestellt ist. Die Drehachse (6) der exzentrisch gelagerten Rolle (5) verläuft parallel zur Achse der Verzugskörper (2), um eine möglichst gleichmäßige Wirkung auf alle Luntenfasem ausüben zu können. Die Faserlunte wird ja im Klemmspalt zwischen den Verzugskörpem (2) flachgedrückt, so daß sich für die Faserlunte ein im wesentlichen rechteckförmiger Querschnitt ergibt, auf dessen Längsseite die Rolle (5) des Rüttlers (4) einwirkt. Zur Anpassung der Rüttelbewegung an die jeweiligen Lunteneigenschaften kann die Frequenz der Rüttelbewegung über die Drehzahl der Rolle (5) eingestellt werden. Die Amplitude der Rüttelbewegung ist über den Abstand der Drehachse (6) von der Durchlaufebene der unausgelenkten Faserlunte beeinflußbar. PATENTANSPRÜCHE 1. Streckwerk für wenigstens eine Faserlunte mit mehreren in Luntendurchlaufrichtung hintereinander angeordneten, umlaufenden Verzugskörperpaaren und mit wenigstens einem quer zur Faserlunte antreibbaren Rüttler für die Faserlunte, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (4) zwischen zwei benachbarten Verzugskörperpaaren (2) vorgesehen ist.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (4) aus einer exzentrisch gelagerten, umlaufenden Rolle (5) mit zu den Verzugskörperpaaren (2) paralleler Achse (6) besteht
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttler (4) aus wenigstens einem exzentrisch auf einer um eine zu den Verzugskörperpaaren parallele Achse rotierenden Scheibe angeordneten Stift besteht. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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