AT380300B - Doppelschliesszylinder - Google Patents
DoppelschliesszylinderInfo
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- AT380300B AT380300B AT237784A AT237784A AT380300B AT 380300 B AT380300 B AT 380300B AT 237784 A AT237784 A AT 237784A AT 237784 A AT237784 A AT 237784A AT 380300 B AT380300 B AT 380300B
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- Austria
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- locking
- key
- cylinder according
- cylinder
- double locking
- Prior art date
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/10—Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
- E05B9/105—Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft Doppelschliesszylinder mit zwei Zylinderkernen, an deren kupplungsseitigen Stirnseiten in Ausnehmungen je ein Kupplungsteil verdrehbar angeordnet ist, wobei die Kupplungsteile mit einem Sperrnasenring auf Drehung gekuppelt sind. Für bestimmte Verwendungszwecke ist es erforderlich, dass ein Doppelschliesszylinder von beiden Seiten mit dem Schlüssel sperrbar ist, obwohl auf der jeweils andern Seite ein Schlüssel eingesteckt und gegebenenfalls verdreht ist. Die Schliessung soll dabei mit den üblichen Normalschlüsseln erfolgen, wobei also kein besonders ausgestatteter Notschlüssel zur Verwendung kommt. Für derartige Doppelschliesszylinder sind bereits Kupplungskonstruktionen bekannt, wobei man von Gefahrenkupplungen spricht, durch die die Drehbewegung der Zylinderkerne auf den Sperrnasenring übertragen wird. Bei einer bekannten Konstruktion besteht die Kupplung aus zwei zylindrischen Kupplungsteilen, die in axialen Bohrungen der beiden Zylinderkerne angeordnet und in axialer Richtung gegeneinander verschiebbar sind. Durch Federkraft werden die Kupplungsteile auseinandergedrückt. Die Kupplungsteile sind gegenüber den Zylinderkernen verdrehbar, wohingegen beide Kupplungsteile mit dem Sperrnasenring auf Drehung verbunden sind. Die Kupplungsteile weisen gegen- über den zugehörigen Zylinderkernen Schlitze auf, in die der Schlüssel mit seiner Spitze einrastet und somit beim Verdrehen des Zylinderkerns auch die Kupplung und den Sperrnasenring verdreht. Ist von einer Seite ein Schlüssel eingesteckt und verdreht, dann kann von der andern Seite her ein Normalschlüssel in den Schliesskanal so weit eingesteckt werden, dass die Zuhaltungsstifte in die Freigabestellung gelangen. Die Schlüsselspitze stösst dabei an die Stirnfläche des zugehörigen Kupplungsteiles an und drückt diesen Kupplungsteil gegen die Kraft einer Feder in Richtung zum andern Kupplungsteil. Der Schlüssel kann mit dem Zylinderkern - vorerst noch ohne Betätigung des Schliessmechanismus - verdreht werden, bis die Schlüsselspitze mit dem Schlitz in der Stirnfläche des Kupplungsteiles fluchtet und der Kupplungsteil unter dem Druck der Feder in die ursprüngliche Lage zurückgedrückt wird, so dass die Schlüsselspitze in diesen Schlitz einrastet. Es sind so die beiden Zylinderkerne mit den darin steckenden Schlüsseln miteinander auf Drehung verbunden, und das Schloss kann von beiden Seiten verdreht werden. Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion liegt darin, dass der Sperrnasenring in seiner Lage gegenüber den Zylinderkernen nicht fixiert ist, wenn kein Schlüssel eingeschoben ist, da die Kupplungsteile innerhalb der Zylinderkerne frei verdrehbar sein müssen. Ein weiterer Nachteil der beschriebenen bekannten Konstruktionen liegt darin, dass die Kupplungsteile je nach Länge der Zylinderkerne verschieden lang angefertigt werden müssen. Die Lagerhaltung wird dadurch verkompliziert und verteuert. Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile in Rastausnehmungen der Zylinderkerne eingreifende Rasten aufweisen. Die Rasten sind gemäss Erfindung federnde Kugelrasten oder federnde Raststifte. Erfindungsgemäss ist die Rastausnehmung für den Raststift zur Stirnseite des Zylinderkernes hin unter Bildung einer Rastnut verlängert. Die Rastnut weist zur Stirnseite hin ansteigende Tiefe auf und der Grund der Rastnut ist als Auflauffläche für den Raststift ausgebildet. Nach weiteren Kennzeichen der Erfindung sind die Kupplungsteile durch Federkraft in die Ausnehmungen der Zylinderkerne gedrückt und weisen an ihren zum Schlüssel gerichteten Seiten jeweils eine schräge Fläche zum Angriff der Schlüsselspitze auf. Endlich ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schlüsselkanals, anschliessend an den Kupplungsteil ein durch die Schlüsselspitze verschiebbarer, die Verschiebebewegung auf den Kupplungsteil übertragender Verlängerungsbolzen vorgesehen ist, um verschiedene Zylinderkernlängen auszugleichen. Im folgenden sei die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen beschrieben. Fig. l zeigt einen Mittelschnitt durch den Kupplungsabschnitt eines erfindungsgemässen Doppelschliesszylinders, und die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ansichten der Kupplungsteile. Fig. 4 zeigt einen Mittelschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel und Fig. 5 eine Ansicht eines Kupplungsteiles aus Fig. 4. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> 2-len-5, 6- sind die Schlüssel --7 und 8-- teilweise eingeschoben dargestellt. In den Zylinderker- nen-3, 4- sind in stirnseitigen Ausnehmungen--9, 10-- die Kupplungsteile --11,12-- angeordnet. Die Ausnehmungen und die Kupplungsteile --11, 12-- haben in der Ebene der Stirnseiten kreisrunden Querschnitt, so dass die Kupplungsteile in ihren zugehörigen Ausnehmungen verdrehbar sind. Die Kupplungsteile weisen Kupplungsfortsätze --13,14-- auf, die in eine Ausnehmung --15-des Sperrnasenringes --16-- eingreifen. Der Sperrnasenring --16-- und die beiden Kupplungsteile --11,12-- sind so miteinander auf Drehung gekuppelt. Der Kupplungsfortsatz --14-- des Kupplungsteiles --12-- (s. auch Fig. 2) ist in Fig. l strichliert angedeutet. Eine Druckfeder --17-- hält die beiden Kupplungsteile-11, 12- federnd in ihren linken und rechten Endlagen innerhalb der Ausnehmungen In den Fig. 2 und 3 ist ein Kupplungsteil in zwei weiteren Ansichten dargestellt. Beide Kupp- lungsteile --11, 12-- haben gleiche Form, was produktionstechnisch und kostenmässig günstig ist. In Fig. 2 ist der zweite Kupplungsteil --11-- in der der Fig. l gemäss Schnitt I-I entsprechenden Stellung eingezeichnet. Die Kupplungsteile weisen radiale Bohrungen --18-- auf, in denen unter Druck der Federn - stehende federnde Raststifte --19-- als Rasten angeordnet sind. In den Zylinderkernen - -3, 4-- sind Rastausnehmungen--21, 22- vorgesehen, in die die kalottenförmigen Enden der federnden Raststifte --19-- einrasten können. In der eingezeichneten Lage der Kupplungsteile sind diese daher mit den Zylinderkernen nach Art von Kugelschnappern verrastet und können nur nach Anwendung einer bestimmten Drehkraft innerhalb der Ausnehmungen --9, 10-- verdreht werden. Von den Ausnehmungen --9, 10-- in den Stirnseiten-1, 2- und den zugehörigen Rastausnehmungen --21 bzw. 22-- sind schräg zu den Stirnseiten Rastnuten--23, 24-- angeordnet, wobei die Breite dieser Rastnuten so bemessen ist, dass die Raststifte --19-- in die Rastnuten eindringen können. Im folgenden sei die Funktion der erfindungsgemässen Konstruktion an Hand der Fig. 1 erläutert : Von links wird der Schlüssel --7-- in den Schlüsselkanal --5-- eingeschoben, so dass er kurz vor dem völligen Einschieben mit seiner Spitze --25-- am Kupplungsteil --11-- anstösst. Die Zuhaltungsstifte, von denen hier nur der eine Zuhaltungsstift --26-- eingezeichnet ist, haben dabei noch nicht ihre durch die Schlüsselausnehmungen --27-- definierte Freigabestellung eingenommen. Bei weiterem Einschieben des Schlüssels --7-- in dessen Endlage wird der Kupplungsteil - gegen die Kraft der Feder --17-- nach rechts gedrückt, wobei der Raststift --19-- unter der Kraft der Feder --20-- in die Rastnut --23-- eindringt. Sobald der Schlüssel seine Endstellung erreicht hat, sind alle zugehörigen Zuhaltungsstifte in Freigabestellung, und der Zylinderkern --3-- kann verdreht werden. Die Drehkraft wird dabei vom Schlüssel auf den Zylinderkern --3--, über die Rastnut --23-- auf den Raststift --19--, über den Kupplungsteil --11-- und dessen Kupplungsfortsatz --13-- auf den Sperrnasenring --16-- übertragen. Bei der zuvor beschriebenen Drehbewegung des Zylinderkerns --3-- bleibt der rechte Zylinderkern --4-- von der Drehbewegung entkuppelt, da der Kupplungsteil --12--, der sich mitdreht, EMI2.1 --4-- drehmässigZylinderkerns --3-- überwunden. In einer Gefahrensituation soll jetzt von rechts mit dem Schlüssel --8-- das Schloss betätigt werden. Der rechte Zylinderkern ist von seiner Konstruktion her länger ausgebildet, wobei der Schlüssel --8-- aber die gleiche Dimension wie der Schlüssel --7-- aufweist. Zur Überbrückung dieses Längenunterschiedes liegt in einer Bohrung --28-- im Zylinderkern --4-- ein Verlängerungsbolzen --29--. Wenn der rechte Kern --4-- gleich lang wie der linke Zylinderkern --3-- ist, ist dieser Verlängerungsbolzen --29-- nicht notwendig. Bei Einschieben des Schlüssels --8-- in den Schlüsselkanal --6-- stösst dessen Spitze --30-gegen den Verlängerungsbolzen --29--, der die Verschiebekraft auf den Kupplungsbolzen --12-- überträgt. Dadurch kommt es zur Verschiebung des Kupplungsteiles --12-- in Richtung zum Sperrnasenring, wodurch der zugehörige Raststift --19-- in die Rastnut --24-- eindringt und die Dreh- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 4> --8--,(11, 12 ; 35, 36) in Rastausnehmungen (21, 22 ; 41, 42) der Zylinderkerne (3, 4 ; 31, 32) eingreifende Rasten (19, 20 ; 39, 40) aufweisen.2. Doppelschliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten federnde Kugelrasten (39, 40) sind.3. Doppelschliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten federnde Raststifte (19) sind.4. Doppelschliesszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastausnehmung für den Raststift (19) zur Stirnseite (1, 2) des Zylinderkernes (3, 4) hin unter Bildung einer Rastnut (23, 24) verlängert ist.5. Doppelschliesszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnut (23, 24) zur Stirnseite (1, 2) hin ansteigende Tiefe aufweist und der Grund (53) der Rastnut (23, 24) als Auflauffläche für den Raststift (19) ausgebildet ist.6. Doppelschliesszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile durch Federkraft (Federn 17, 37) in die Ausnehmungen (9, 10 ; 33, 34) der Zylinderkerne gedrückt sind.7. Doppelschliesszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsteile (11, 12) an ihren zum Schlüssel (7, 8) gerichteten Seiten jeweils eine schräge Fläche (54) zum Angriff der Schlüsselspitze (25, 30) aufweisen.8. Doppelschliesszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schlüsselkanals (6) anschliessend an den Kupplungsteil (12) ein durch die Schlüsselspitze (30) verschiebbarer, die Verschiebebewegung auf den Kupplungsteil (12) übertragender Verlängerungsbolzen (29) vorgesehen ist, um verschiedene Zylinderkernlängen auszugleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT237784A AT380300B (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Doppelschliesszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT237784A AT380300B (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Doppelschliesszylinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA237784A ATA237784A (de) | 1985-09-15 |
AT380300B true AT380300B (de) | 1986-05-12 |
Family
ID=3533260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT237784A AT380300B (de) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Doppelschliesszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT380300B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394605B (de) * | 1990-05-17 | 1992-05-25 | Emsenhuber Anton | Zylinderschloss |
RU2551273C2 (ru) * | 2009-10-26 | 2015-05-20 | АВОСЕТ ХАРДВЭА (ЮКэй) ЛИМИТЕД | Замковый механизм |
EP3299543A1 (de) * | 2016-09-27 | 2018-03-28 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Schliesszylinder |
-
1984
- 1984-07-23 AT AT237784A patent/AT380300B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT394605B (de) * | 1990-05-17 | 1992-05-25 | Emsenhuber Anton | Zylinderschloss |
RU2551273C2 (ru) * | 2009-10-26 | 2015-05-20 | АВОСЕТ ХАРДВЭА (ЮКэй) ЛИМИТЕД | Замковый механизм |
EP3299543A1 (de) * | 2016-09-27 | 2018-03-28 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Schliesszylinder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA237784A (de) | 1985-09-15 |
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Legal Events
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