DE69201668T2 - Zylinderschloss. - Google Patents

Zylinderschloss.

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DE69201668T2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • E05B17/047Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member with rotating output elements forming part of cylinder locks, e.g. locking cams of double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schließzylinder mit einem Zylinderkern, der drehbar im Zylindergehäuse montiert ist, einen Schlüsselkanal aufweist und durch einen Sprengring am inneren Ende gesichert ist; und mit einer Schließelementnabe, die koaxial vor der Endseite des inneren Endes angeordnet ist, bestehend aus einem ringförmigen Teil mit einer Schließelementnase, die radial dazu angeordnet ist.
  • Bekanntlich wird bei Schließzylindern, die als Doppelprofilzylinder konstruiert sind, eine Unterscheidung zwischen symmetrisch geformten Schließzylindern normaler Länge und anderen Typen von Schließzylindern getroffen.
  • Bei symmetrischen Schließzylindern ist die Abmessung von der Gewindebohrung für die Schließzylinderbefestigungsschraube bis zu den Endflächen des Schließzylinders gleich groß. Wenn eine längere Schließzylinderhälfte benötigt wird, kann dies durch Verwenden von Verlängerungsteilen erreicht werden. In diesem Falle müssen die Zylinderkerne nicht geändert werden.
  • Wenn aber die Länge einer der Schließzylinderhälften kürzer als die normale Länge eines Schließzylinders ist, ist es erforderlich, verkürzte Zylinderkörper zu verwenden, was zusätzliche Herstellungskosten und eine vermehrte Lagerhaltung bedingt. Zusätzlich kann die optimale Anzahl von Zuhaltern nicht länger erreicht werden. Auch können verkürzte Zylinder bei verkürzten Halbzylindern erforderlich werden.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Schließzylinder des besprochenen Typs in einer Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist, derart, daß Zylinderkerne gleicher Länge bei einer breit angelegten Variation unterschiedlicher Gesamtlängen des Schließzylinders verwendet werden können.
  • Die Erfindung schafft einen Schließzylinder mit einem Zylinderkern, der drehbar im Zylindergehäuse montiert ist, einen Schlüsselkanal aufweist und durch einen Sprengring am inneren Ende gesichert ist, und mit einer Schließelementnabe, die koaxial vor der Endseite des inneren Endes angeordnet ist, bestehend aus einem ringförmigen Teil mit einer Schließelementnase, die radial dazu angeordnet ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schließelementnabe aus zwei ringförmigen Teilen besteht, die hintereinander in Achsrichtung des zylindrischen Kerns plaziert und im Bereich der Schließelementnase miteinander gekuppelt sind, und wobei der sichernde Sprengring im Bereich der Fuge zwischen den ringförmigen Teilen sitzt.
  • Der Schließzylinder gemäß der Erfindung weist vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Schließelementnasen auf, insbesondere eine formschlüssige Verbindung, die aus einer radial liegenden Nut/Feder-Einsteckverbindung besteht.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist einer der ringförmigen Teile mit einem vorstehenden ringförmigen Kragen auf derjenigen Flanke ausgestattet, die vom ringförmigen Teil entfernt liegt, so daß er in einbauender Weise in eine ringförmige Nut des Zylindergehäuses eingeführt werden kann. Die gegenseitig aufeinanderzuweisenden breiten Seiten der Schließelementnasen sind vorzugsweise als Raumoberflächen zur Bildung eines Spaltes vorgesehen, der zum Aufnehmen des Sprengringes zwischen den Endseiten der gegenseitig einanderzugekehrten ringförmigen Teile dient. Die beiden ringförmigen Teile besitzen vorzugsweise unterschiedliche axiale Längen, und der ringförmige Teil mit der größeren axialen Länge enthält eine Kupplung, die mit den Endseiten der zylindrischen Kerne eines Doppelschließzylinders zusammenwirkt.
  • Beim Schließzylinder gemäß der Erfindung können die Zylinderkerne in ihrer Länge unveränderlich gleich sein, unabhängig von der Gesamtlänge des Schließzylinders. Die Konstruktion gemäß der Erfindung kann sowohl mit doppelten Zylindern, als auch mit halben Zylindern verwendet werden. Dies führt zu Vorteilen, insbesondere im Hinblick auf die Herstellung und Vorratshaltung. Die verkürzte Zylinderhälfte kann auch unveränderlich mit einer optimalen Anzahl von Zuhalterstiften ausgerüstet werden. Die oben erwähnten Vorteile sind möglich, weil die Schließelementnabe aus zwei ringförmigen Teilen besteht, die hintereinander in axialer Richtung auf dem Zylinderkern angeordnet sind und miteinander im Bereich der Schließelementnase gekuppelt sind. Der Zylinderkern kann dann mit seinem inneren Ende um einen größeren Betrag in das innere Teil vorstehen, als eine Zylinderhälfte normaler Länge. Entsprechend wird die axiale Position des Zylinderkerns durch den sichernden Sprengring entsprechend befestigt, der im Bereich der Verbindung zwischen den ringförmigen Teilen angeordnet ist. Dies bedeutet, daß der Zylinderkern nach wie vor mit seinem inneren Endabschnitt in das andere ringförmige Teil ragt und daher dazu beiträgt, die beiden ringförmigen Teile zu haltern. Die Schließelementnasen, die im Grundriß identisch sind, ergänzen sich im Bereich der Verbindung zwischen das ringförmigen Teilen, um eine einzelne Nase zu bilden, so daß die Schließelemente etwa in Form von Einsteckschlössern, in üblicher Weise betätigt werden können. Durch eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Schließelementnasen können optimale Kräfte auf solche Schließelemente übertragen werden. Beispielsweise kann die formschlüssige Verbindung aus einer Loch/Stift-Kupplung bestehen. Es kann aber auch eine radial plazierte Nut/Feder-Einsteckverbindung als formschlüssige Verbindung dienen. Der Vorteil der zuletzt erwähnten Einsteckverbindung führt zu einem besseren Lauf der Zuhalter und verbessert das Schließen des Schlosses. Das ringförmige Teil, in das teilweise der Zylinderkern der kürzeren Zylinderhälfte eingedrungen ist, wird zusätzlich durch den vorspringenden ringförmigen Kragen der entfernten Flanke gehaltert, wobei der Kragen in tragender Weise in eine ringförmige Nut des Zylindergehäuses eintaucht. Dieses ringförmige Teil wird daher ebenfalls auf beiden Seiten unterstützt und erfüllt somit die Bedingung für ein stabiles Montieren in Verbindung mit einer langen Betriebslebensdauer. Es soll auch hervorgehoben werden, daß die gegenseitig aufeinanderzu weisenden breiten Seiten der Schließelementnasen als abstandshaltende Oberflächen ausgebildet sind, um einen Spalt zum Aufnehmen des Sprengringes zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen der ringförmigen Teile aufzunehmen. Daher ist es nicht erforderlich, die Länge der Schließelementnasen zu verkürzen, die sich in Längsrichtung des Schließzylinders erstrecken. Vielmehr tragen die abstandshaltenden Oberflächen der Schließelementnasen dazu bei, den Spalt zu bilden. Wenn der Schließzylinder als Doppelzylinder konstruiert ist, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die beiden ringförmigen Teile mit unterschiedlichen axialen Längen zu versehen. Das ringförmige Teil mit der größeren axialen Länge dient zum Aufnehmen einer Kupplung, die mit den Seitenenden der zylindrischen Kerne zusammenwirkt. Die Kupplung kann beispielsweise so herbeigeführt werden, daß das Schließen einer Zylinderhälfte auch dann noch möglich ist, wenn der Schlüssel eingesteckt und in die andere Zylinderhälfte gedreht ist. Falls eine Zylinderhälfte eine größere Länge als die normale Länge besitzt ist es zweckmäßig, daß das Seitenende des entsprechenden Zylinderkerns durch ein Verlängerungsteil gebildet wird, das formschlüssig mit dem entsprechenden inneren Ende des passenden Zylinderkerns verbunden ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines als Profildoppelzylinder ausgebildeten Schließzylinders mit zugehörigen Schlüsseln, im wesentlichen in normaler Größe, wobei eine Zylinderhalfte in ihrer Konfiguration größer und die andere kleiner ist;
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Profildoppelzylinders in zweifacher Vergrößerung, der im Bereich der Schließelementnasen aufgebrochen ist;
  • Fig. 3 zeigt eine stark vergrößerte Darstellung des Profildoppelzylinders, teilweise im Längsschnitt und teilweise im Aufriß;
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie W-W in Fig. 3;
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3;
  • Fig. 6 zeigt einen waagrechten Schnitt durch den Profildoppelzylinder in Höhe der Längsachse der Zylinderkerne;
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer modifizierten Konstruktion der Schließelementnabe, bei der die formschlüssige Verbindung zwischen den Schließelementnasen aus einer Nut/Feder-Einsteckverbindung besteht;
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
  • Fig. 9 zeigt einen Teillängsschnitt durch den Profildoppelzylinder, wobei der Schlüssel in die längere Zylinderhälfte eingedrungen ist; und
  • Fig. 10 zeigt eine Darstellung entsprechend der Fig. 9, bei der der Zylinderkern der längeren Zylinderhälfte mit Hilfe des Schlüssels gedreht und der Schlüssel in die kürzere Zylinderhälfte eingesteckt ist.
  • Bei der Ausführungsform ist der Schließzylinder ein Profildoppelzylinder 1. Sein Zylindergehäuse 2 weist einen Abschnitt 2' mit einem kreisförmigen, zylindrischen Querschnitt, und einen Flanschabschnitt 2" auf, der sich radial dazu erstreckt. Eine Aussparung 3, die in den Flanschabschnitt 2" läuft und zur Aufnahme einer Schließelementnabe dient, ist gegen die quer verlaufende Mittelebene versetzt und geht aus dem kreisförmigen, zylindrischen Abschnitt 2' hervor. Die Schließelementnabe 4 ist Träger einer Schließelementnase 5, die radial dazu angeordnet ist.
  • Der sich unter der Aussparung 3 erstreckende Abschnitt wird von einer Gewindebohrung 6 zur Aufnahme einer Schloßzylinderbefestigungsschraube durchquert, die nicht dargestellt ist. Die versetzte Anordnung der Aussparung 3 erzeugt eine kürzere Zylinderhälfte K und eine längere Zylinderhälfte L, gemessen ab der Mitte der Gewindebohrung 3 bis zur entsprechenden Endfläche des Zylindergehäuses. Die kürzere Zylinderhälfte K ist kürzer als diejenige eines Profildoppelzylinders normaler Länge, während die Zylinderhälfte L länger ist.
  • Die Zylinderhälften K, L haben im kreisförmigen, zylindrischen Abschnitt 2' Kernbohrungen 7, die sich in Längsrichtung des Abschnittes zum Aufnehmen identisch geformter zylindrischer Kerne 8 erstrecken. Jeder Zylinderkern 8 weist einen Schlüsselkanal 9 und radial gerichtete Bohrungen 10 auf, die in den Schlüsselkanal münden. Die Bohrungen sind mit den Gehäusebohrungen 11 ausgefluchtet, die in bekannter Weise am Flanschende versiegelt sind. Die Bohrungen 10, 11 dienen zum Aufnehmen von Zuhalterstiften, bestehend aus Kernstiften 12 und Gehäusestiften 13. Druckfedern 14 setzen die Gehäusestifte 13 unter Spannung, die ihrerseits die Kernstifte 12 in den Schlüsselkanal 9 verschieben. Eine Schlüsselkanalwand begrenzt die Eindringpfade der Kernstifte 12. Wenn der Schlüssel 15, der als flacher Schlüssel geformt ist, herausgezogen wird, liegt der Schlüsselkanal 9 in der waagrechten Ebene, die durch die Längsachse der Zylinderkerne 8 verläuft. In bekannter Weise enthält der Schlüssel 15 die Schließkerben bzw. -zacken (nicht dargestellt) an seinen breiten Seiten. Die Schließkerben bzw. -zacken sind so gewählt, daß nach dem Einstecken des Schlüssels 15 die Zuhalterstifte so ausgerichtet sind, daß sich die Grenzschicht zwischen den Zuhalterstiften 12 und den Gehäusestiften 13 in Höhe der Gleitfuge des Zylinderkerns 8 befindet. Um das Einschieben des Schlüssels 15 in den Schlüsselkanal 9 zu ermöglichen, gehen den Schließkerben bzw. -zacken Rampen 16 voraus, die von einer der breiten Seiten des Schlüsselschaftes zum anderen verlaufen und als Nuten ausgebildet sind.
  • In der Nähe seines inneren Seitenendes ist jeder Zylinderkern 8 mit einer Ringnut 17 versehen. Das äußere Seitenende jedes Zylinderkerns 8 bildet andererseits einen Kragen 18, der einen größeren Querschnitt besitzt und, wie in Fig. 3 gezeigt, formschlüssig in einen größeren Querschnittsabschnitt der Kembohrung 7 vorsteht. Die axiale Position des Zylinderkerns 8 der längeren Gehäusehälfte L wird durch einen Sprengring 19 gesichert, der in eine Ringnut 17 vorspringt. Der Sprengring 19 kann durch eine querverlaufende Ausnehmung 20 in der längeren Zylinderhälfte eingeführt werden, wobei sich diese querverlaufende Ausnehmung 20 in Höhe des kreisförmigen, zylindrischen Abschnittes 2' erstreckt. Der Sprengring 19 sitzt auf der Wand der querverlaufenden Ausnehmung 20 und weist zum Kragen 18 hin.
  • Eine Bohrung 21, die mit einer blinden Bohrung 22 größeren Durchmessers in Verbindung steht, mündet aus dem inneren Seitenende jedes Zylinderkerns 8 aus. Ihre Böden enden vor dem letzten Zuhalter. Der Schlüsselkanal 9 mündet in die blinde Bohrung 22. Nuten 23, 24 unterschiedlicher Breite, die in den Zylinderkern 8 eingearbeitet sind, verlaufen vom freien Seitenende des Zylinderkerns 8 aus quer zum Schlüsselkanal 9, so daß die Breite der Nut 23 kleiner als diejenige der Nut 24 ist. Die beiden Nuten liegen auf einem Durchmesser, der rechtwinklig zur Längsebene des Schlüsselkanals 9 ausgerichtet ist. Die Nuten 23, 24 laufen im wesentlichen über die Hälfte der blinden Bohrung 22.
  • Ein Verlängerungsstück 25 ist mit dem Zylinderkern 8 der längeren Zylinderhälfte L gekuppelt. Dieses Verlängerungsstück 25 entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen dem inneren Ende des Zylinderkerns 8. Zwei diametral einander gegenüberstehende Kupplungsnasen 26, 27, die passend in die ihnen zugekehrten Nuten 23, 24 vorstehen, gehen von der nach außen gerichteten Endfiäche des Verlängerungsstückes 25 aus, um mit dem Zylinderkern gekuppelt zu werden. Entsprechende Bohrungen 21', 22' sind ebenfalls aus der gegenüberliegenden Endseite des Verlängerungsstückes 24 in einer äquivalenten Weise zu denjenigen im Zylinderkern 8 herausgearbeitet. Weiter sind dort auch Nuten 23', 24' vorgesehen, die im Durchmesser liegen.
  • Die Drehung des Zylinderkerns 8 wird durch eine Kupplung 28 auf die Schließelementnabe 4 übertragen.
  • Im einzelnen besteht die Schließelementnabe 4 aus zwei ringförmigen Teilen 29, 30, die hintereinander in axialen Richtungen des Zylinderkerns 8 liegen und im Bereich der Schließelementnase 5 aneinander gekuppelt sind. Der Sicherungssprengring 21 für den Zylinderkern 8 der kürzeren Zylinderhälfte K erstreckt sich im Bereich der Fuge dieser beiden ringförmigen Teile 29, 30. Die gegenseitig aufeinanderzuweisenden Breiten der Schließelementnasen 5', 5" sind als Abstandshalteroberflächen ausgebildet, um einen Spalt S zum Aufnehmen des sichernden Sprengringes 31 zwischen den aufeinanderzuweisenden Endseiten der ringförmigen Teile zu bilden. Wie beim Zylinderkern 8 der längeren Gehäusehälfte L taucht der sichernde Sprengring 21 in die ringförmige Nut 17 des zugehörigen Zylinderkerns 8 ein und sichert ihn gegen axiale Verschiebung. Da die Schließelementnabe 4 aus zwei Teilen gebildet ist, gibt es zwei Schließelementnasen 5' und 5", die aufgrund einer forrnschlüssigen Verbindung eine Einheit bilden. Gemäß Fig. 2 besteht die formschlüssige Verbindung aus einem Stift 32, der über die Fuge der beiden Schließelementnasen 5', 5" hinausragt, aus der Schließelementnase 5' heraustritt, und formschlüssig in eine Eintiefüng 33 passenden Querschnitts in der anderen Schließelementnase 5,, vorsteht.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen eine alternative formschlüssige Verbindung. Bei dieser Anordnung besteht die formschlüssige Verbindung aus einer radial verlaufenden Nut/Feder-Einsteckverbindung 34, 35. Die Nut 34 geht aus der Fuge zwischen den beiden Schließelementnasen 5', 5" hervor und läuft in das ringförmige Teil 30. Die Feder 35 der anderen Schließelementnase 5, greift mit einer Passung in die Nut 34 ein. Die Länge der Feder 35 ist fast ebenso groß wie die Länge der Schließelementnase 5.
  • Die axial liegenden Längen der ringförmigen Teile 29, 30 haben eine unterschiedliche Größe. Das ringförmige Teil 30 ist also etwa doppelt so lang wie das ringförmige Teil 29. Das längere, ringförmige Teil 30 ist mit einem vorstehenden ringförmigen Kragen 36 auf seiner vom anderen ringförmigen Teil 29 entfernten Flanke ausgestattet und tritt mit dem vorstehenden ringförmigen Kragen 36 in eine ringförmlge Nut 37 passenden Querschnitts in das Zylindergehäuse 2 ein. Auf diese Weise erhält das längere ringförmige Teil 30 eine geeignete Einbaumontage. Das kürzere ringförmige Teil 29 ist durch den Zylinderkern 8 der kürzeren Zylinderhälfte K vollständig durchdrungen. Mit seinem auf der anderen Seite der ringförmigen Nut 17 befindlichen Seitenende ragt dieser Zylinderkern 8 teilweise in eine Bohrung 38 passenden Durchmessers im längeren ringförmigen Teil 30. Die Bohrung 38 erstreckt sich zur Nabenwand 39 des ringförmigen Teils 30 und entspricht der Größe nach der Bohrung 40 des kürzeren ringförmigen Teils 29. Wie insbesondere in Fig. 6 gezeigt, endet die Nabenwand 39 dicht an der Wurzel des ringförmigen Kragens 36.
  • Die Ringwand 39 bildet eine Öffnung 41 mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt, in welcher zwei beweglich geführte, parallel beabstandete Platten 42, 43 geführt werden. Eine konische Spiralfeder 44 spreizt die Platten 42, 43 auseinander. Das Auseinanderspreizen wird durch die zugekehrten Enden des Zylinderkerns 8 und des Verlängerungsstückes 25 begrenzt. In der Spreizstellung liegen die Platten 42, 43 jedoch an der Nabenwand 39 an.
  • Die oben erwähnten Platten 42, 43 enthalten ihrerseits Kupplungsöffnungen 45 für den Eintritt zweier Kupplungselemente 46, 47, die in der axialen Richtung der Zylinderkerne verschiebbar angeordnet sind. Wenn keine Schlüssel eingesteckt sind, ragt das Kupplungselement 46 mit seinem inneren Ende 46' in die Kupplungsöffnungen 45 in der Platte 43, wobei es die Öffnung 45 vollständig füllt. Auf dem inneren Ende 46' des Kupplungselementes 46 ragen zwei diametral angeordnete Flügel 48, 49 unterschiedlicher Breite auf, die in ihrer Breitenabmessung den Nuten 23, 24 des Zylinderkerns 8 angepaßt sind und mit ihm eine Drehverbindung erzeugen. Das entgegengesetzte Kupplungselement 47 bildet ebenfalls ein inneres Ende 47'. Gemäß Fig. 3 steht es jedoch nicht mit der Kupplungsöffnung 45 in der Platte 42 in Eingriff. Es ist daher im nicht angekuppelten Zustand relativ zur Nabenwand 39 plaziert. Auf dem inneren Ende 47' des Kupplungselementes 47 sind ebenfalls zwei Kupplungsflügel 48, 49 aufgerichtet, die mit den Nuten 23', 24' des Verlängerungsstückes 25 in Eingriff stehen. Die beiden Kupplungselemente 46, 47 besitzen eine zentrale Bohrung 50 zur Aufnahme eines Stiftes 51, der in einer Flucht mit der Zylinderkernachse liegt und einen Kopf 52 an beiden Enden bildet. Eine zwischen den Kupplungselementen 46, 47 angeordnete Druckfeder 53 ist daher in der Lage, nur die Kupplungselemente in die Anschlagstellung relativ zu den Köpfen 52 des Stiftes 51 zu verschieben. Einer dieser Köpfe 52 kann durch Aufsetzen hergestellt werden.
  • Der Profildoppelschließzylinder arbeitet in der nachfolgend beschriebenen Weise.
  • Wenn der Schlüssel 15 im Schlüsselkanal 9 des Zylinderkerns 8 der kürzeren Zylinderhälfte K gemäß Fig. 3 eingeführt wird, werden die Zuhalterstlfte durch ihre Schließkerben bzw. -zacken so eingestellt, daß die Grenzfläche zwischen den Kernstiften und den Gehäusestiften 13 auf das Niveau der Umdrehungsgrenzfläche des Zylinderkerns übergeht. Die Schlüsselspitze verschiebt jedoch nicht das auf sie gerichtete Kupplungselement 46. Wenn nun der Zylinderkern 8 mit Hilfe des Schlüssels 15 gedreht wird, ninimt der Zylinderkern 8 das ringförmige Teil 30 über das Kupplungselement 46 und die Platte 43 mit. Da das ringförmige Teil formschlüssig mit dem ringförmigen Teil 29 verbunden ist, wird das ringförmige Teil 39 ebenfalls drehend verschoben.
  • Wenn ein Schlüssel 15 in den entgegengesetzten Zylinderkern 8 der längeren Zylinderhälfte L eingesteckt wird, werden die Zuhalter in entsprechender Weise eingestellt. In der Schlußphase der Einsteckbewegung stößt die Schlüsselspitze auf einen Verlängerungsstift 54, der seinerseits das Kupplungselement 47 verschiebt und es mit seinem inneren Ende 47' formschlüssig mit der Platte 42 verbindet. Bei diesem Vorgang schiebt die Druckfeder 53 das andere Kupplungselement 46 axial derart, daß es außer Eingriff mit der Platte 43 gelangt, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist. Der Zylinderkern 8 der längeren Kupplungshälfte L kann nun mit Hilfe des Schlüssels 15 gedreht werden, wobei die Drehbewegung über das Verlängerungsstück 25 auf das Kupplungselement 47 übertragen wird. Da das Kupplungselement 47 mit der Platte 42 formschlüssig verbunden ist, nimmt die Platte 42 auch die Schließelementnabe 4 mit.
  • Nun kann aber der Fall eintreten, daß der Schlüssel 15 im Zylinderkern 8 der längeren Zylinderhälfte L sitzt und gedreht wird, wie in Fig. 10 zu sehen ist. Ein identisch geformter Schlüssel 15 kann noch von der entgegengesetzten Seite des Profildoppelzylinders 1 her eingesteckt werden. Dieser Schlüssel stellt die Zuhalterstifte in der oben beschriebenen Weise ein. In der Endphase der Einsteckbewegung stößt die Schlüsselspitze des entsprechenden Schlüssels 15 auf die ihr zugekehrte Endflanke des Kupplungselementes 46 und verschiebt es zusammen mit der Platte 43 in axialer Richtung, wobei die konische Spiralfeder 44 und weiter die Druckfeder 53 in die Position gemäß Fig. 10 zusammengedrückt wird.
  • Eine Drehverschiebung des Zylinderkerns 8 der kürzeren Zylinderhälfte K ist nun bei gleichzeitigem Mitnehmen des Kupplungselementes 46 möglich. Die Schließelementnabe 4 wird nur dann mitgenommen, wenn die Kupplungselemente 46, 47 eine kongruente Position mit den Flügeln 48, 49 einnehmen. Die Platte 43 gelangt dann unter Federbelastung mit dem Kupplungselement 46 in Eingriff, so daß die Schließelementnabe 4 bei fortschreitender Drehbewegung mitgenommen wird. Die Drehbewegung wird auch auf den entgegengesetzten Zylinderkern übertragen.

Claims (6)

1. Schließzylinder mit einem Zylinderkern (8), der drehbar im Zylindergehäuse (2) montiert ist, einen Schlüsselkanal (9) aufweist und durch einen Sprengring am inneren Ende gesichert ist, und mit einer Schließelementnabe (4), die koaxial vor der Endseite des inneren Endes angeordnet ist, bestehend aus einem ringförmigen Teil mit einer Schließelementnase (5), die radial dazu angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließelementnabe (4) aus zwei ringförmigen Teilen (29, 30) besteht, die hintereinander in Achsrichtung des zylindrischen Kerns (8) plaziert und im Bereich der Schließelementnase (5) miteinander gekuppelt sind, und wobei der sichernde Sprengring (31) im Bereich der Fuge zwischen den ringförmigen Teilen (29, 30) sitzt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine positive Verbindung zwischen den beiden Schließelementnasen (5', 5") gibt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Verbindung aus einer radial liegenden Nut/Feder- Einsteckverbindung (34, 35) besteht.
4. Schließzylinder nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der ringförmigen Teile (30) mit einem vorstehenden ringförmigen Kragen (36) auf derjenigen Flanke ausgestattet ist, die vom ringförmigen Teil (29) entfernt liegt, so daß er in einbauender Weise in eine ringförmige Nut (37) des Zylindergehäuses (2) eingeführt werden kann.
5. Schließzylinder nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitig aufeinanderzuweisenden breiten Seiten der Schließelementnasen (5', 5") als Abstandshalteroberflächen zur Bildung eines Spaltes (S) vorgesehen sind, der zum Aufnehmen des Sprengringes (31) zwischen den Endseiten der gegenseitig einanderzugekehrten ringförmigen Teilen dient.
6. Schließzylinder nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ringförmigen Teile (29, 30) unterschiedliche axiale Längen besitzen, und daß der ringförmige Teil mit der größeren axialen Länge eine Kupplung (28) enthält, die mit den Endseiten der zylindrischen Kerne eines Doppelschließzylinders zusammenwirkt.
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