AT378425B - Aus kunststoff gefertigter sonnenkollektor - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff gefertigten Sonnenkollektor, welcher eine
Zuleitung und eine Ableitung für das Wärmeträgermedium aufweist, an welche Leitungen quer zu ihnen verlaufende, parallel zueinander angeordnete, zylindrische Schläuche über Stutzen ange- schlossen sind, wobei alle Schläuche ausser in dem an die Schlauchenden anschliessenden Bereich über ihre Aussenmantelflächen miteinander in Verbindung stehen. 



   Derartige Sonnenkollektoren sind einfach herzustellen, haben jedoch den Nachteil, dass bei den Anschlussstellen der Schläuche an der Zuleitung bzw. an der Ableitung Platzschwierigkeiten für die druckfeste Befestigung der Schläuche bestehen. Bei einer bekannten Ausbildung der be- sagten Art sind aus diesem Grund die Schläuche voneinander distanziert und durch durchgehende
Stege miteinander verbunden. Im Bereich der Anschlussstellen werden dann die Stege herausgeschnit- ten und die einzelnen Schlauchenden mit den entsprechenden Leitungen verbunden.

   Solche Sonnen- kollektoren haben jedoch den Nachteil, dass zwischen den vom Wärmeträgermedium durchflossenen
Schläuchen Zwischenräume, die durch diese Stege überbrückt werden müssen, freibleiben, wodurch die von der Sonne bestrahlte Fläche nicht zur Gänze zur Aufnahme der eingestrahlten Sonnenenergie zur Verfügung steht. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sonnenkollektor der eingangs genannten Art so auszubilden, dass bei einfacher Herstellbarkeit eine grösstmögliche Ausnutzung der eingestrahlten Sonnenenergie erzielt werden kann. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass alle Schläuche über ihre Aussenmantelflächen im Bereich einander berührender Erzeugenden unmittelbar verbunden sind, wobei die Anschlussstutzen der Schläuche an den Leitungen in Richtung von deren Umfängen abwechselnd versetzt angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, dass pro Flächeneinheit eine grössere Menge von Wärmeträgermedium den Sonnenkollektor durchströmen kann, wodurch eine bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden, von der Sonne bestrahlten Fläche erreicht ist. 



   Vorteilhafterweise können die Anschlussstutzen in je zwei zueinander und zu den Achsen der Leitungen parallel verlaufenden Reihen an den Aussenmänteln der Leitungen angeordnet sein, wodurch in allen Schläuchen die gleichen Strömungsbedingungen für das Wärmeträgermedium herrschen. 



  Zwecks einfacherer Rohrführung für die Zuleitung und Ableitung des Wärmeträgermediums können die Leitungen in einem Rohr vorgesehen sein, das durch eine in seiner Längsmittelebene angeordnete Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine zur Zuleitung und die andere zur Ableitung des Wärmeträgermediums dient, wobei die Anschlussstutzen ausserhalb der Längsmittelebene des Rohres abwechselnd angeordnet sind, wobei eine Reihe der Anschlussstutzen mit der einen Kammer und die zweite Reihe mit der andern Kammer kommuniziert, und wobei am andern Ende der Schläuche ein Sammelkanal, Umlenkbögen od. dgl. vorgesehen sind. 



   In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



  Fig. l zeigt eine Draufsicht auf eine der beiden Leitungen bei noch nicht aufgesteckten Schläuchen. 



  Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. l jedoch bei aufgesteckten Schläuchen. Fig. 3 gibt einen Horizontalschnitt nach Linie III-III der Fig. 2 wieder. Fig. 4 veranschaulicht einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel. 



     Mit-l-ist   eine mit   Anschlussgewinden --1'-- versehene   Zuleitung für das Wärmeträgermedium eines Sonnenkollektors bezeichnet, an welche parallel zueinander und quer zur Achse --A-der   Leitung --1-- verlaufende Schläuche --2-- dicht   angeschlossen sind. Die   Schläuche --2--   sind dabei mit ihren   Enden --2'-- auf Anschlussstutzen --3-- aufgeschoben   und mit diesen mittels handelsüblicher Schlauchklemmen --4-- dicht verbunden. Wie aus Fig. l ersichtlich, sind die An-   schlussstutzen --3-- in   zwei parallel zueinander und zur   Längsachse-A-der Leitung-l-   verlaufende Reihen an dem Aussenmantel der rohrförmigen   Leitung-l-angeordnet, u. zw.   abwechselnd in Umfangsrichtung der Leitung-l-versetzt.

   Die   Schläuche --2-- liegen   entlang einer Erzeugenden der zylindrischen Aussenmantelfläche aneinander an und sind in ihrem Anlagebereich miteinander unmittelbar verbunden. Lediglich im Bereich ihrer Enden --2'-- sind die Schläuche - voneinander getrennt und mit ihren Enden in Umfangsrichtung der Leitung --1-- abwechselnd versetzt auf die zugehörigen   Anschlussstutzen --3-- aufgesteckt   und mit diesen druckdicht verbunden. 



   An Stelle der   Schlauchklemmen --4-- könnten   in gleicher Weise die Schlauchenden--2'- 

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 mit den   zugehörigen   Anschlussstutzen --3-- zwecks druckdichter Verbindung verklebt sein. Dabei ist jedoch bei der Montage darauf zu achten, dass die Anschlussstutzen durch Klebstoff nicht ganz oder teilweise verlegt werden. 



   Über das   Anschlussgewinde-- !'-- können   mehrere solcher erfindungsgemässer Sonnenkollektoren zu grösseren Kollektoreinheiten zusammengeschlossen werden. 



   Beim zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zuleitung und die Ableitung in einem Rohr zusammengefasst, welches durch eine in dessen Längsmittelebene verlaufende Trennwand --5-- in zwei Kammern --6, 7-- unterteilt ist, wobei das Wärmeträgermedium über die eine Kammer --6-- zu- 
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    --7-- abgeleitettungen-l-enthaltenden   Rohr analog, jedoch ohne Trennwand ausgebildet ist, gesammelt und strömt dann durch die mit der Kammer --7-- kommunizierenden Schläuche in diese Kammer, von welcher das Wärmeträgermedium dann zum Verwendungsplatz gebracht wird. Die Befestigung derselben am Sammelrohr --8-- erfolgt in der gleichen Weise wie die Befestigung derselben an dem die Leitungen --1-- enthaltenden Rohr. An Stelle des   Sammelrohres --8-- können   auch entsprechende Umlenkbögen verwendet werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aus Kunststoff gefertigter Sonnenkollektor, welcher eine Zuleitung und eine Ableitung für das Wärmeträgermedium aufweist, an welche Leitungen quer zu ihnen verlaufende, parallel zueinander angeordnete, zylindrische Schläuche über Stutzen angeschlossen sind, wobei alle Schläuche ausser in dem an die Schlauchenden anschliessenden Bereich über ihre Aussenmantelflächen miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schläuche (2) über ihre Aussenmantelflächen im Bereich einander berührender Erzeugenden unmittelbar verbunden sind, wobei die Anschlussstutzen (3) der Schläuche (2) an den Leitungen   (1)   in Richtung von deren Umfängen abwechselnd versetzt angeordnet sind.

Claims (1)

1. 2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstutzen (3) EMI2.2 Rohr vorgesehen sind, das durch eine in seiner Längsmittelebene angeordnete Trennwand (5) in zwei Kammern (6,7) unterteilt ist, von denen die eine (6) zur Zuleitung und die andere (7) zur Ableitung des Wärmeträgermediums dient, und dass die Anschlussstutzen (3) ausserhalb der Längsmittelebene des Rohres abwechselnd angeordnet sind, wobei eine Reihe der Anschlussstutzen (3) mit der einen Kammer (6) und die zweite Reihe mit der andern Kammer (7) kommuniziert, und wobei am andern Ende der Schläuche (2) ein Sammelkanal (8), Umlenkbögen od. dgl. vorgesehen sind (Fig. 4).