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Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit einer Bremseinrichtung, welche zwei Bremsarme und ein Betätigungspedal aufweist und welche um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsach- se eines Skis gelagerte Achse mittels eines Skischuhes oder mittels einer Sohlenplatte gegen die
Kraft einer Feder aus ihrer Bremsstellung in eine Bereitschaftsstellung verschwenkbar ist, wobei die beiden Bremsarme in der Bremsstellung der Bremseinrichtung unter die Lauffläche des Skis ra- gen und in der Bereitschaftsstellung derselben im wesentlichen parallel zur Oberseite des Skis ver- laufen, und wobei am der Schwenkachse der Bremseinrichtung abgelegenen Bereich des Betätigungs- pedals zumindest eine Rolle angeordnet ist, welche Rolle zwischen zwei sich in der Richtung seiner
Längsachse erstreckenden Fortsätzen des Betätigungspedals gelagert ist und gegebenenfalls mit ihrem Umfang,
zumindest in der Bremsstellung der Bremseinrichtung, die Oberseite des Betätigungs- pedals geringfügig überragt.
Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist in der DE-OS 2831796 beschrieben. Diese Druck- schrift beschreibt verschiedene Ausführungsformen, welche sowohl die Verwendung einer einzigen
Rolle als auch die Verwendung mehrerer Rollen zeigen, wobei die Rolle oder die Rollen in jedem Fall in einem Betätigungspedal gelagert sind, welches seinerseits an einem Bremsbügel angelenkt ist, welcher Bremsbügel auch die beiden Bremsdorne trägt. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, dass das Betätigungspedal relativ zum Bügel als ein zweiarmiger Hebel wirksam ist, so dass während des Einsteigens mit dem Skischuh eine instabile Lage zwischen der Skischuhsohle und dem Betätigungsbügel der Bremseinrichtung entsteht. Dies kann zu einem unsicheren Gefühl beim Skifahrer führen.
Bei einer andern bekannten Ausführungsform nach der DE-OS 2639780 (Fig. 1 und 2) ist am Bügel der Bremseinrichtung ein als ein zweiarmiger Hebel gestaltetes Pedal angelenkt. Dadurch soll ein Verhängen des Bügels mit in der Laufsohle des Skischuhes vorhandenen Riffelungen vermieden werden. Dieses Pedal ist am Bügel frei schwenkbar gelagert, wobei dessen Verschwenken dadurch bewirkt wird, dass die Laufsohle des Skischuhes und die Bremseinrichtung unterschiedliche Schwenkachsen haben. Die Verwendung eines solchen Pedals setzt allerdings besondere Hebelverhältnisse und eine Anordnung der Bremseinrichung unterhalb der Skischuhsohle voraus. Weiters ist auch bei diesem zweiarmigen Hebel ein unsicheres Gefühl beim Einsteigen mit dem Skischuh kaum zu vermeiden, wenn z.
B. das Pedal wie die Fig. 1 dieser Druckschrift zeigt, in einer Ausnehmung der Riffelung liegt.
Die US-PS Nr. 3, 930, 659 und die zugehörige FR-OS 2. 234. 910 beschreiben (s. Fig. 1 bis 4) bei einer andersartigen Skibremse die Verwendung zweier nebeneinander auf dem Pedalquersteg angeordneter Rollen. Die radialen Abmessungen dieser Rollen reichen nach der US-PS über die Stärke des Betätigungspedals hinaus, wodurch die Sohle des Skischuhes von der Oberfläche des Skis in einem grösseren Abstand gehalten wird als dies bei der Verwendung eines Betätigungspedals ohne Rolle der Fall sein würde. Eine derartige Lösung ist, wie auch in der vorher genannten DE-OS 2639780 angeführt wurde, ungünstig. Durch eine in der genannten FR-OS im Gegensatz zu der zugehörigen Beschreibung (vgl. S. 3, Z. 30 bis 33) gezeigte Ausführungsform kann hingegen das gesetzte Ziel, eine verringerte Reibung zwischen Skischuhsohle und der Oberseite des Pedals, nicht erreicht werden.
Zur Abrundung des Standes der Technik werden die folgenden Druckschriften genannt :
Die Verwendung einer Rolle, welche am Sporn eines Skibindungsteiles angelenkt ist, an welchem Skibindungsteil auch eine Skibremse gelagert ist, ist in der FR-OS 2. 278. 363 (Fig. 4 und 5) gezeigt und beschrieben.
Aus den CH-PS Nr. 582525, Nr. 584045 und Nr. 586053 war die Verwendung einer Rolle am Quersteg einer aus einem Drahtmaterial bestehenden Bremseinrichtung bereits vor dem Anmeldetag der dem am nächsten kommenden Stand der Technik bildenden DE-OS 2831796 bekannt.
Die Verwendung einer oder mehrerer Rollen bei einer Platten-Skibremse beschreibt die DE-OS 2602931. Allerdings dienen hier drehbare Walzen nur als Unterlage für den Skischuh in der Bereitschaftsstellung der Skibremse.
Aus verschiedenen Druckschriften ist bereits die Anwendung verschiedenartig ausgebildeter Betätigungspedale bekanntgeworden. Derartige Lösungen zeigen die DE-OS 2751602 mit einem einarmigen Pedal, die DE-OS 2632849 (Fig. l) und die DE-OS 2632874 (Fig. 2 und 3) jeweils mit einem
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zweiarmigen Pedal. Die Nachteile eines zweiarmigen Pedals wurden bereits behandelt, die Verwen- dung des vorher erwähnten einarmigen Pedals ist an eine ganz bestimmte Konstruktion gebunden.
Ebenfalls eine Trittplatte offenbart die AT-PS Nr. 341925, wobei hier die Trittplatte an die Verwen- dung eines aus einem Drahtmaterial gebogenen Bremsbügels gebunden ist. Eine ähnliche Bedingung muss auch bei der Lösung nach der CH-PS Nr. 585562 erfüllt werden.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen, und bei einer Skibrem- se der eingangs genannten Art für das Aufliegen der Sohle des Skischuhes während des Einsteigens mit diesem in die Skibindung eine definierte, von Instabilitäten freie Lage zu gewährleisten.
Weiters soll auch vermieden werden, dass der Skischuh, in der Bereitschaftsstellung betrachtet, zu- folge der am Betätigungspedal vorgesehenen weiteren Bauteile einen unerwünschten Abstand von der Oberseite des Skis einnehmen muss.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Rolle mit einem Betäti- gungsansatz versehen ist, wobei die Rolle und der Betätigungsansatz eine Art Leitstück für die
Skischuhsohle bilden, welche zumindest während des Einsteigens in die Skibindung bzw. Nieder- tretens des Betätigungspedals am Betätigungsansatz bzw. Leitstück anliegt, und dass das Leitstück mittels der Rolle am Betätigungspedal schwenkbeweglich gelagert ist.
Eine solche Skibremse ist in ihrer Ausgestaltung einfach, das Einsetzen des Skischuhes in die mit einer erfindungsgemässen Bremseinrichtung ausgestaltete Skibindung erfolgt selbst bei steilen Hangverhältnissen einwandfrei und ohne, dass die Gefahr des Verklemmens zwischen der Laufsohle des Skischuhes und dem Pedal der Bremseinrichtung der Skibremse eintreten würde. Da die Rolle, wenn überhaupt, die Stärke des Betätigungspedals nur geringfügig überragt, liegt die Skischuhsohle von der Oberseite des Skis nur in einem Abstand entfernt, welcher im wesentlichen der Stärke des Betätigungspedals entspricht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass der Betätigungsansatz in seinem an die Rolle anschliessenden Bereich verjüngt ausgebildet ist, wobei diese Verjüngung, im Aufriss betrachtet, an der der Oberseite des Skis zugewendeten (unteren) Seite des Betätigungsansatzes ausgebildet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das Leitstück bzw. dessen Betätigungsansatz unterhalb des Betätigungspedals einschwenkbar ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, dass die Oberseite des Betätigungsansatzes an die Rolle tangential verläuft, und dass der Betätigungsansatz mit dieser Oberseite in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung betrachtet, entweder mit der Oberseite des Betätigungspedals eben abschliesst, oder unter die Unterseite des Betätigungspedals verschwenkt gehalten ist und so eine Stütze für den frei liegenden Endbereich des Betätigungspedals bildet. Durch diese Massnahme wird der Betätigungsansatz des Leitstückes mit der Oberseite des Betätigungspedals in einer fluchtenden Stellung gehalten oder es dient der Betätigungsansatz des Leitstückes als eine Abstützung für das gesamte Betätigungspedal auf der Oberseite des Skis, wobei der Höhenabstand der Skischuhsohle von der Oberseite des Skis keine unerwünschte Dimension ergibt.
Eine Ausführungsform, bei welcher der Betätigungsansatz zumindest an seinem der Rolle abgelegenen Endbereich eine weitere Rolle trägt, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsansatz, in der Abfahrts- bzw. Bereitschaftsstellung betrachtet, mittels der beiden Rollen auf der Oberseite des Skis und der Skischuh unmittelbar auf der Oberseite des Betätigungspedals abgestützt sind. Auf diese Weise ist eine rollende Unterstützung für das Betätigungspedal und somit für den Skischuh in der Fahrstellung geschaffen, welche Unterstützung bei Skidurchbiegungen zustande kommt und durch die erfindungsgemässe Lösung das Entstehen von Reibungen zwischen dem Absatz des Skischuhes und der Oberseite des Betätigungspedals verhindert.
Ein weiterer Erfindungsgedanke zeichnet sich dadurch aus, dass das Betätigungspedal eine Aussparung aufweist, in welche der Betätigungsansatz, in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung betrachtet, einschwenkbar ist. Durch diese Massnahme kann der Betätigungskomfort des Leitstückes, gegebenenfalls mitsamt der zweiten Rolle, in der Bereitschaftsstellung der Skibremse
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Betätigungsansatz in der Längsrichtung des Skis vorgebeugt.
Ein noch anderer Erfindungsgedanke kennzeichnet sich dadurch aus, dass der Betätigungsan-
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satz in seinem zwischen den beiden Rollen befindlichen Bereich eine noch weitere Rolle trägt, wobei diese weitere Rolle, bezogen auf die beiden andern, miteinander fluchtend angeordneten Rollen in der Höhenstellung des Leitstückes betrachtet, exzentrisch angeordnet ist und entweder auf der Oberseite des Skis aufliegt, oder die Laufsohle des Skischuhes unterstützend angeordnet ist. Diese Ausführungsform gibt dem Konstrukteur eine grössere Wahl hinsichtlich der Anordnung der einzelnen Rollen. Weiters wird auf diese Weise sowohl zwischen dem Betätigungspedal und der Oberseite des Skis, als auch zwischen dem Skischuh und der Oberseite des Betätigungspedals jeweils eine rollende Unterstützung geschaffen.
Eine weitere erfindungsgemässe Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen, in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung und in der Höhenrichtung des Leitstückes betrachtet, relativ zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die eine Rolle auf der Oberseite des Skis aufliegt und die andere Rolle die Laufsohle des Skischuhes unterstützend angeordnet ist.
Durch diese Ausgestaltung ist das vorher erwähnte Ziel unter Anwendung lediglich zweier Rollen erreicht.
Es ist schliesslich erfindungswesentlich, dass die im Betätigungspedal gelagerte Rolle zumindest an ihrem jenen Umfangsbereich, welcher, in der Bremsstellung der Bremseinrichtung betrachtet, mit der Laufsohle des Skischuhes in Berührung steht, parallel zu ihrer Lagerachse verlaufende Rillen oder ein Netzgewebe aufweist oder aufgerauht ist. Auf diese Weise wird jedes Leitstück beim Aufsetzen des Skischuhes bzw. dessen Sohle zwangsläufig betätigt.
Dadurch entsteht zwischen der Laufsohle des Skischuhes und dem Leitstück ein gutes Haftvermögen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nun an Hand der Zeichnungen, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher beschrieben. Hiebei zeigen : die Fig. 1 einen Teil eines bekannten Betätigungspedals mit einer Rolle, im Schrägriss, die Fig. la bis Id verschiedene Ausgestaltungen der Oberfläche der Rolle nach Fig. 1, die Fig. 2 und 3 eine erfindungsgemässe Skibremse im Aufriss bzw. im Grundriss, die Fig. 2a bis 2e verschiedene Ausgestaltungen des Leitstückes in verschiedenen Lagen, die Fig. 4 bis 4b ein Leitstück mit zwei Rollen und bei den Fig. 4a und 4b mit einer zusätzlichen Auflage, die Fig. 5 eine als Gleitunterlage für die Bremseinrichtung ausgestaltete Ausbildung des Leitstückes, die Fig. 6a und 6b je eine Ausgestaltung mit drei Rollen und die Fig.
7 eine Anordnung mit zwei in Höhenrichtung relativ zueinander versetzten Rollen.
In der folgenden Beschreibung wurden funktionsmässig übereinstimmende Bauteile mit einem Bezugszeichen bezeichnet, die Abwandlungen sind durch einen oder durch mehrere Striche (') bezeichnet. Die verschiedene Ausgestaltung des Leitstückes wurde der besseren Übersicht halber durch Verwendung des Dezimalsystems bezeichnet.
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staltung eines Betätigungspedals ist für sich bekannt ; das Betätigungspedal -6-- wird noch an Hand der Fig. 2 und 3 ausführlicher beschrieben werden. Die Rolle-8-weist in diesem Fall, wie man es auch der Fig. la entnehmen kann, eine glatte Oberfläche auf. Man kann aber auch eine
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fachmannes liegen und daher keiner besonderen Erörterung bedürfen.
Der Aufbau einer Skibremse ist für sich bekannt. Lediglich der Vollständigkeit halber ist in den Fig. 2 und 3 eine komplette Skibremse vereinfacht dargestellt. Es ist dabei eine gegen die
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welche ihrerseits gemeinsam oder gekoppelt mit einem Skibindungsteil, gegebenenfalls auch unabhängig von diesem Skibindungsteil, an einer skifesten Führung in der Richtung der Längsachse des Skis hin verschiebbar und in gewünschten Lagen verrastbar ist. Derartige Ausführungen sind für sich bekannt und bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
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Die Bremseinrichtung-l-ist an der Halteplatte --4-- in Lageraugen --4a-- mittels einer in Fig. 3 sichtbaren Schwenkachse --3-- gelagert, welche im wesentlichen im rechten Winkel zur
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arme ragen in der Bremsstellung der Bremseinrichtung --1--, wie man es der Fig. 2 entnehmen kann, unter die Lauffläche des Skis --2--.
Erfolgt ein Verschwenken der Bremseinrichtung-l-
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Bremseinrichtung das Betätigungspedal --6-- zweiteilig gestaltet, wobei der der Schwenkachse - benachbarte Bereich als eine Halterung --6a-- der beiden Bremsarme --5-- ausgebildet ist
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--6b-- dient.- 6a-- des Pedals-6-in eine Ebene gebracht, wobei die hier nicht dargestellten Endbereiche der Bremsarme -5-- durch ebenfalls nicht dargestellte Mitnehmer um etwa 900 verdreht werden, so dass die beiden Bremsarme-5-- innerhalb der beiden oberen Seitenkanten des Skis --2-- zum Liegen kommen. Im Hinblick auf die Bekanntheit dieser Lösung wurden die für die Erfindung belanglosen Einzelheiten weggelassen.
Das Betätigungspedal --6-- weist an seinem der Schwenkachse --3-- abgelegenen Endbereich die-schon an Hand der Fig. 1 erwähnten - Fortsätze --6c-- sowie die Lager-bzw. Gelenkachse - auf. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist an der Gelenkachse --7-- ein Leitstück --80-- angelenkt, welches im wesentlichen aus einer Rolle 8-- mit einer an einem Rollenabschnitt flachen Oberseite und aus einem Betätigungsansatz --9-- besteht. Der Betätigungsansatz - weist an seiner der Unterseite des Betätigungspedals --6-- zugewendeten Seite eine Verjün- gung -9a-- auf, welche besser der Fig. 2b entnommen werden kann.
Die Art des Niedertretens mit einem Skischuh-13-ist beispielsweise in der Fig. 4a dargestellt ; in der niedergetretenen Lage, d. h. in der Bereitschaftsstellung, liegt das Betätigungspedal der Bremseinrichtung --1-- etwa parallel zur Oberseite --2a-- des Skis --2--. wie man es den Fig. 4b bis 7 in verschiedenen Ausgestaltungen entnehmen kann.
Im folgenden werden nun vorerst verschiedene Ausführungsformen des Leitstückes beschrieben, anschliessend die Art der Betätigung bzw. die Vorgangsweise beim Einsteigen in die Skibindung.
In den Fig. 2a bis 2c besteht das Leitstück --81-- aus einer Rolle --8'-- mit Rillen --8'a--,
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kungsbereich der Laufsohle des Skischuhes -13-- entfernt wird. In der ganz niedergetretenen Lage des Betätigungspedals --6-- liegt dann die Laufsohle des Skischuhes ausschliesslich auf Bereichen des Betätigungsansatzes --9-- auf, welche eine glatte Oberfläche aufweisen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 2d und 2e ist das Leitstück --82-- von einer Rolle - mit einer an einem Rollenabschnitt flacher Oberseite und von einem Betätigungsansatz-9'- gebildet, welcher im wesentlichen mit einem konstanten Querschnitt gebildet ist und, im Längsschnitt betrachtet, etwa eine L-Form aufweist, wobei der Bereich der Abkröpfung sinnvoll abgerundet ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Betätigungspedal --6'-- eine Aussparung - auf, in welche das Leitstück --82-- mit seinem Betätigungsansatz --9'-- einschwenkbar ist.
In der Ausführungsform nach der Fig. 4 trägt der Betätigungsansatz --9"-- des Leitstückes - an seinem der im Betätigungspedal --6-- gelagerten Rolle --8-- abgelegenen Endbereich eine weitere Rolle-10--. Durch diese Ausgestaltung ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen, wie man es den Fig. 4a, 4b und 5 entnehmen kann. Gemäss der Fig. 4b weist der zwischen
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Laufsohle des Skischuhes unmittelbar auf der Oberseite des Betätigungspedals --6-- auf, wogegen die beiden Laufrollen-8, 10- des Leitstückes -85-- auf der Oberseite --2a-- des Skis -2- auf- liegen.
Die Fig. 4a zeigt, wie bereits erwähnt wurde, die Lage des Einsteigens mit dem Skischuh
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beiden Leitstücke-86, 87- jeweils drei Rollen-8, 10, 12- auf, wobei die dritte Rolle -12-- je- weils zwischen den beiden, bereits genannten Rollen-8, 10- angeordnet ist mit dem Unterschied, dass in der Ausführungsform nach der Fig. 6a die mittlere Rolle auf der Oberseite-2a-des Skis - aufliegt und in der Ausführungsform nach der Fig. 6b diese mittlere Rolle --12-- die Unterstützung für die Laufsohle des Skischuhes-13-bildet. Sinngemäss sind dann die beiden andern Rollen-8, 10- Unterstützungen für die Laufsohle des Skischuhes-13- (Fig. 6a) bzw.
Laufrollen auf der Oberseite-2a-des Skis-2- (Fig. 6b).
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einer den bisherigen Anordnungen entgegengesetzten Richtung gelagert. Dabei weist das Leitstück - zwei Rollen-8"', 10'- auf, von denen die eine Rolle als Unterstützung der Laufsohle des Skischuhes-13-und die andere Rolle -10, - als Laufrolle auf der Oberseite --2a-- des Skis - dienlich ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäss ausgestalteten Leitstückes ist denkbar einfach. Dies wird an Hand des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4a und 4b erklärt. Nach Fig. 4a liegt die Laufsohle des Skischuhes-13-auf der Oberseite der Rolle --8-- des Leitstückes --84-- auf. Bei dem Niedertreten des Betätigungspedals --6'-- der nur angedeuteten Bremseinrichtung --1-- wird
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die beiden Rollen-8, 10- als rollende Unterstützungen für die Laufsohle des Skischuhes dienen.
In der Fig. 4b ist mit dem Doppelpfeil Pf angedeutet, dass der Skischuh --13-- zum Ausgleich von Längenveränderungen des Skis-2-, z. B. bei einer Skidurchbiegung, auf diesen beiden Rollen-8, 10- abrollend Längenausgleiche vornehmen kann. Hiedurch werden die Reibungskräfte vermindert.
Ähnlich ist die Vorgangsweise auch bei den andern Ausführungsbeispielen : in einer Anordnung nach der Fig. 2 oder 2a kann das Leitstück-81-in der Bereitschaftsstellung der Bremseinrichtung-l-sowohl eine Lage nach der Fig. 2b als auch eine Lage nach der Fig. 2c einnehmen. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2d und 2e ist das Leitstück --82-- wieder in einer Aussparung--6d--desBetätigungspedals--6'--versenkbar.
Es ist nur verständlich, dass die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 6a und 6b ein Verschwenken ebenfalls in beide Richtungen ermöglichen, wobei die rollende Abstützung des Ski- schuhes-13-auf der Oberseite --2a-- des Skis --2-- in beiden Fällen gesichert ist. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die erwähnte rollende Abstützung durch Verwendung lediglich zweier Rollen erreicht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es gibt mehrere Abwandlungen, ohne den Schutzumfang zu verlassen. Insbesondere kann die Form des Betätigungsansatzes eine abweichende Gestalt aufweisen oder man kann auch die weitere Rolle mit einem Betätigungsansatz versehen. Es ist nur verständlich, dass auch die Anzahl der Rollen nicht mit, wie gezeigt und beschrieben, drei begrenzt ist.
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