AT36544B - Selbsttätige Feuerwaffe. - Google Patents

Selbsttätige Feuerwaffe.

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    Selbsttätige   Feuerwaffe. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe jener Art. bei der eine am Lauf-   vorderende angebrachte Hülse   von den Pulvergasen in Bewegung versetzt wird und hiedurch das Offnen des Verschlusses bewirkt. Während bei den bekannten Waffen dieser Art die Hülse von den Pulvergasen vorwärtsbewegt und eine Zugstange im Verein mit einer entsprechenden Übersetzung verwendet   wird, um diese Bewegung   als   Rückwärtsbewegung   auf den Verschluss zu übertragen, ist der Erfindung gemäss eine Hülse mit dem hinter der Mündung mit Schlitzen versehenen   Lauf unverrückbar verkuppelt   und innerhalb   derselben eine zweite.

   lose Hülse angeordnet, die   von den aus den Laufschlitzen austretenden Pulvergasen nach rückwärts   bewegt wird und hiebei   mittels einer Druckstange unmittelbar auf den Geradzugverschluss wirkt. Zum Aufheben der Selbsttätigkeit der Waffe genügt ein Verdrehen der äusseren Hülse von Hand um 900, in welcher Stellung sie dann mittels einer Feststellvorrichtung gehalten wird. 



     Der Geradzugverschluss   der Waffe weist den Vorteil auf, dass das Griffstück während der 
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 in   abgefeuerter   Stellung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Verschlusses bei   zurückgezogenem Griff-   stück, sobald das Verschlussstück ganz aus der Verriegelungslage tritt und Fig. 7 eine Seitenansicht des Verschlusses bei zurückgezogenem   Griffstück   in dem Augenblick, in dem 
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 sowie das Spannen der Schliess- und Schlossfeder in bekannter Weise bewirkt werden.

   Die Druck-   stange 77   ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zweiteilig ; ihr vorderer Teil 11a ist im Voiderschafte lose gelagert, während der   hintere Teil 77''unter   der Zugwirkung einer Schliessfeder 12 stellt und mit dem   Griffstück   13 des Verschlusses verbunden ist. Durch das von der Schliessfeder 72 bewirkte Vorschnellen der Druckstange beim Schliessen des Verschlusses kommt auch die Hülse 9 wieder in ihre vordere Stellung unmittelbar hinter die   Gasausströmungsschlitze   2 und 3. 



   Um die Selbsttätigkeit der Waffe aufzuheben, d. h. um sie als Handlader zu verwenden, genügtes, die äussere Hülse 6 um etwa 900 von Hand aus zu verdrehen, wodurch die Aussparungen 7 und 8 ausser Verbindung mit dem Laufinnern kommen (Fig. 4) ; zum Feststellen der Hülse in diesen beiden Grenzstellungen ist an der Vorderschaftskappe 10 eine federnde Einfallklinke 14 angeordnet, die in zwei entsprechende, durch eine Rinne   15   verbundene Vertiefungen an der   Aiissenfläche   der Hülse einfällt. 



   Behufs Reinigung der Vorrichtung lässt sich die Hülse 6 noch um ein kleines Stück weiter verdrehen, bis ihre Kämme aus den   Lauf kämmen heraustreten, wonach   man sie samt der losen Hülse 9 nach vorn abziehen kann. 



     Das Verschlussstück 16 ist   innen in bekannter Weise für den Schlagbolzen 77 und die Schlagfeder ausgebohrt und letzteie findet in der bekannten   Verschlussstückschraube   ihr zweites Widerlager. Aussen trägt das Verschlussstück ausser den Stützwarzen 18 noch die gleichfalls bekannten schraubenförmigen Führungsleisten   19,   die in elheblich breiteren Nuten 20 des Griffstückes 13 geführt sind. Etwas vor diesen Leisten sind noch zwei einseitig schraubenförmig begrenzte Ansätze 21 angeordnet, die bei geschlossenem Verschluss in entsprechende Ausnehmungen 22 des   Griffstückes   13 eintreten. 
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 die Patronen der Höhe nach exzentrisch um die Zubringerachse gelagert sind.

   Der Zubringer 26 erhält hierbei den aus den Fig. 13 und 16 ersichtlichen Querschnitt, so dass er auch auf die in der entferntesten (tiefsten) Stellung befindliche Patrone entsprechend zu wirken vermag. An der Vorderseite des hinteren Ansatzes 24 ist eine nicht ganz umlaufende Kreisnut 27 eingedreht, in der ein zur Betätigung der Verschlusssperre am Zubringer 26 angeordneter Stift 29 gleitet. Diese Sperre besteht aus einem Gleitriegel 29, der hinter dem Patronendurchbruch gelagert ist und vom Zubringer 26 mittels des Stiftes 28 bei entleertem Magazin und geöffnetem Verschluss in die Bahn des Verschlusses gehoben wird.

   Der Gleitriegel 29 ist vorn derart für den Stift 28 ausgenommen, dass sich dieser frei in der Ausnehmung bewegen kann und erst im letzten Augenblicke, nachdem das Verschlussstück 16 mit seiner Vorderfläche hinter den Riegel 28 gelangt ist, wird dieser   omporgedrückt,   indem der Stift 28 unter der Wirkung der Zubringerfeder 30 gegen die Fläche 31 der Riegelausnehmung stösst. Durch Verdrehen des Zubringers von Hand aus oder beim Füllen des Magazins wird die Wirkung der Zubringerfeder 30 auf den Riegel 29 aufgehoben, dieser wird von seiner eigenen Feder 32   abwärtsgedrückt   und gibt den Verschluss frei. Als untere Bewegungsbegrenzung für den Riegel 29 dient der Kopf der die Feder 32 haltenden
Schraube 33. 



   Das hintere Ende des   Verschlussgehäuses   23 ist mit Kämmen   34   versehen, mit denen sich entsprechende Kämme 35 der Abschlussmuffe 36 bei deren Verdrehung in die Gebrauchsstellung verkuppeln. Parallel zur Bohrung des Verschlussgehäuses ist eine Bohrung für einen   Sperriegel J7   und dessen Feder 38 vorgesehen. Der Sperriegel 37 besitzt eine Ausnehmung 39, in die ein Stift 40 eingreift, so dass der Riegel in seiner Bewegung geführt und begrenzt ist. Beim Aufschieben der
Abschlussmuffe 36 wird der Riegel 37 in sein Lager   hiü, ; ; ngedrückt   und die Muffe dann so weit verdreht, bis der Riegel in eine Öffnung 41 der   Muffenriickwand   einspringt, wodurch die Muffe gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert ist. 



   Zum Entfernen der Muffe vom Verschlussgehäuse wird der Sperriegel   37 - etwa   mit einer   Geschossspitze   oder   delgl. - in   sein Lager hineingedrückt und die Muffe gleichzeitig verdreht, worauf sie ungehindert abgezogen werden kann. 



   Statt mit   Kämmen   kann das Verschlussgehäuse wie die   AbschlussmnSe   mit entsprechenden
Schranbengewindenverschensein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Feuerwaffe, bei der eine am Lauf angebrachte, von den Pulvergasen bewegte Hülse das   Öffnen des   Verschlusses bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem hinter seiner Mündung mit Schlitzen versehenen Lauf eine   unverrückbare   Hülse verkuppelt und innerhalb deren eine zweite lose Hülse angeordnet ist, die von den aus den Laufschlitzen austretenden   Pulvergasen   rückwärts bewegt wird und hiebei mittels einer Druckstange unmittelbar auf den   Gera (lzugverschluss   wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Slbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Auf- hebens der Selbsttätigkeit die mit dem Laufe verkuppelte äussere Hülse um 90"verdreht und in dieser Lage festgestellt werden kann, wodurch ein Austreten der Pulvergase aus den Lauf- schlitzen und somit eine Betätigung der losen Hülse verhindert wird.
    3. Geradzugverschluss für eine selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch 1 mit am Verschlussstück angeordneten schraubenförmigen Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, dass diese Leisten in erheblich breiteren Nuten des Griffstückes gelagert sind und mit einseitig schraubenförmig begrenzten Ansätzen (21) des Verschlussstückes, die in entsprechende Ausnehmungen (22) des Gussstückes eintreten, derart zusammenwirken, dass sie dem Griffstück bei möglichster Kürze des ganzen Verschlusses eine verhältnismässig lange Rückwärtsbewegung zum Entriegeln des Verschlussstückes gestatten. EMI3.1
    5. Sperrvorrichtung für den Zylinderverschluss der selbsttätgen Feuerwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hinter dem Patronendurchbruch gelagerten Gleitriegel, der bei ent- leertem Magazin und geöffnetem Verschluss vom Zubringer mittels eines an diesem angeordneten Stiftes in die Bahn des Verschlusses gehoben, beim Verdrehen des Zubringers von Hand oder beim Laden jedoch von der eigenen Feder abwärtsgedrückt wird.
AT36544D 1907-11-13 1907-11-13 Selbsttätige Feuerwaffe. AT36544B (de)

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