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Selbsttätige Feuerwaffe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Feuerwaffe jener Art. bei der eine am Lauf- vorderende angebrachte Hülse von den Pulvergasen in Bewegung versetzt wird und hiedurch das Offnen des Verschlusses bewirkt. Während bei den bekannten Waffen dieser Art die Hülse von den Pulvergasen vorwärtsbewegt und eine Zugstange im Verein mit einer entsprechenden Übersetzung verwendet wird, um diese Bewegung als Rückwärtsbewegung auf den Verschluss zu übertragen, ist der Erfindung gemäss eine Hülse mit dem hinter der Mündung mit Schlitzen versehenen Lauf unverrückbar verkuppelt und innerhalb derselben eine zweite.
lose Hülse angeordnet, die von den aus den Laufschlitzen austretenden Pulvergasen nach rückwärts bewegt wird und hiebei mittels einer Druckstange unmittelbar auf den Geradzugverschluss wirkt. Zum Aufheben der Selbsttätigkeit der Waffe genügt ein Verdrehen der äusseren Hülse von Hand um 900, in welcher Stellung sie dann mittels einer Feststellvorrichtung gehalten wird.
Der Geradzugverschluss der Waffe weist den Vorteil auf, dass das Griffstück während der
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in abgefeuerter Stellung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Verschlusses bei zurückgezogenem Griff- stück, sobald das Verschlussstück ganz aus der Verriegelungslage tritt und Fig. 7 eine Seitenansicht des Verschlusses bei zurückgezogenem Griffstück in dem Augenblick, in dem
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sowie das Spannen der Schliess- und Schlossfeder in bekannter Weise bewirkt werden.
Die Druck- stange 77 ist beim gezeichneten Ausführungsbeispiel zweiteilig ; ihr vorderer Teil 11a ist im Voiderschafte lose gelagert, während der hintere Teil 77''unter der Zugwirkung einer Schliessfeder 12 stellt und mit dem Griffstück 13 des Verschlusses verbunden ist. Durch das von der Schliessfeder 72 bewirkte Vorschnellen der Druckstange beim Schliessen des Verschlusses kommt auch die Hülse 9 wieder in ihre vordere Stellung unmittelbar hinter die Gasausströmungsschlitze 2 und 3.
Um die Selbsttätigkeit der Waffe aufzuheben, d. h. um sie als Handlader zu verwenden, genügtes, die äussere Hülse 6 um etwa 900 von Hand aus zu verdrehen, wodurch die Aussparungen 7 und 8 ausser Verbindung mit dem Laufinnern kommen (Fig. 4) ; zum Feststellen der Hülse in diesen beiden Grenzstellungen ist an der Vorderschaftskappe 10 eine federnde Einfallklinke 14 angeordnet, die in zwei entsprechende, durch eine Rinne 15 verbundene Vertiefungen an der Aiissenfläche der Hülse einfällt.
Behufs Reinigung der Vorrichtung lässt sich die Hülse 6 noch um ein kleines Stück weiter verdrehen, bis ihre Kämme aus den Lauf kämmen heraustreten, wonach man sie samt der losen Hülse 9 nach vorn abziehen kann.
Das Verschlussstück 16 ist innen in bekannter Weise für den Schlagbolzen 77 und die Schlagfeder ausgebohrt und letzteie findet in der bekannten Verschlussstückschraube ihr zweites Widerlager. Aussen trägt das Verschlussstück ausser den Stützwarzen 18 noch die gleichfalls bekannten schraubenförmigen Führungsleisten 19, die in elheblich breiteren Nuten 20 des Griffstückes 13 geführt sind. Etwas vor diesen Leisten sind noch zwei einseitig schraubenförmig begrenzte Ansätze 21 angeordnet, die bei geschlossenem Verschluss in entsprechende Ausnehmungen 22 des Griffstückes 13 eintreten.
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die Patronen der Höhe nach exzentrisch um die Zubringerachse gelagert sind.
Der Zubringer 26 erhält hierbei den aus den Fig. 13 und 16 ersichtlichen Querschnitt, so dass er auch auf die in der entferntesten (tiefsten) Stellung befindliche Patrone entsprechend zu wirken vermag. An der Vorderseite des hinteren Ansatzes 24 ist eine nicht ganz umlaufende Kreisnut 27 eingedreht, in der ein zur Betätigung der Verschlusssperre am Zubringer 26 angeordneter Stift 29 gleitet. Diese Sperre besteht aus einem Gleitriegel 29, der hinter dem Patronendurchbruch gelagert ist und vom Zubringer 26 mittels des Stiftes 28 bei entleertem Magazin und geöffnetem Verschluss in die Bahn des Verschlusses gehoben wird.
Der Gleitriegel 29 ist vorn derart für den Stift 28 ausgenommen, dass sich dieser frei in der Ausnehmung bewegen kann und erst im letzten Augenblicke, nachdem das Verschlussstück 16 mit seiner Vorderfläche hinter den Riegel 28 gelangt ist, wird dieser omporgedrückt, indem der Stift 28 unter der Wirkung der Zubringerfeder 30 gegen die Fläche 31 der Riegelausnehmung stösst. Durch Verdrehen des Zubringers von Hand aus oder beim Füllen des Magazins wird die Wirkung der Zubringerfeder 30 auf den Riegel 29 aufgehoben, dieser wird von seiner eigenen Feder 32 abwärtsgedrückt und gibt den Verschluss frei. Als untere Bewegungsbegrenzung für den Riegel 29 dient der Kopf der die Feder 32 haltenden
Schraube 33.
Das hintere Ende des Verschlussgehäuses 23 ist mit Kämmen 34 versehen, mit denen sich entsprechende Kämme 35 der Abschlussmuffe 36 bei deren Verdrehung in die Gebrauchsstellung verkuppeln. Parallel zur Bohrung des Verschlussgehäuses ist eine Bohrung für einen Sperriegel J7 und dessen Feder 38 vorgesehen. Der Sperriegel 37 besitzt eine Ausnehmung 39, in die ein Stift 40 eingreift, so dass der Riegel in seiner Bewegung geführt und begrenzt ist. Beim Aufschieben der
Abschlussmuffe 36 wird der Riegel 37 in sein Lager hiü, ; ; ngedrückt und die Muffe dann so weit verdreht, bis der Riegel in eine Öffnung 41 der Muffenriickwand einspringt, wodurch die Muffe gegen unbeabsichtigte Verdrehung gesichert ist.
Zum Entfernen der Muffe vom Verschlussgehäuse wird der Sperriegel 37 - etwa mit einer Geschossspitze oder delgl. - in sein Lager hineingedrückt und die Muffe gleichzeitig verdreht, worauf sie ungehindert abgezogen werden kann.
Statt mit Kämmen kann das Verschlussgehäuse wie die AbschlussmnSe mit entsprechenden
Schranbengewindenverschensein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Feuerwaffe, bei der eine am Lauf angebrachte, von den Pulvergasen bewegte Hülse das Öffnen des Verschlusses bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem hinter seiner Mündung mit Schlitzen versehenen Lauf eine unverrückbare Hülse verkuppelt und innerhalb deren eine zweite lose Hülse angeordnet ist, die von den aus den Laufschlitzen austretenden Pulvergasen rückwärts bewegt wird und hiebei mittels einer Druckstange unmittelbar auf den Gera (lzugverschluss wirkt.
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Automatic firearm.
The invention relates to an automatic firearm of the type in which a sleeve attached to the front end of the barrel is set in motion by the powder gases and thereby causes the breech to open. While in the known weapons of this type the sleeve is moved forward by the powder gases and a pull rod is used in conjunction with a corresponding translation to transfer this movement as a backward movement to the breech, according to the invention, a sleeve is provided with the slot behind the muzzle Barrel immovably coupled and within it a second one.
Loose sleeve arranged, which is moved backwards by the powder gases emerging from the running slots and acts directly on the straight-pull lock by means of a push rod. To cancel the automatic activity of the weapon, it is sufficient to turn the outer sleeve by hand by 900, in which position it is then held by means of a locking device.
The straight pull lock of the weapon has the advantage that the grip piece during the
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in the fired position, FIG. 6 shows a side view of the breech with the handle retracted, as soon as the breech is completely out of the locking position and FIG
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and the tensioning of the closing and lock spring can be effected in a known manner.
In the illustrated embodiment, the push rod 77 is in two parts; its front part 11a is loosely mounted in the void shaft, while the rear part 77 ″ is under the tensile effect of a closing spring 12 and is connected to the handle 13 of the lock. As a result of the rapid springing of the push rod caused by the closing spring 72 when the closure is closed, the sleeve 9 also returns to its front position directly behind the gas outflow slots 2 and 3.
To stop the weapon from operating automatically, d. H. to use it as a hand loader, it is sufficient to twist the outer sleeve 6 by about 900 by hand, whereby the recesses 7 and 8 come out of connection with the inside of the barrel (FIG. 4); To fix the case in these two limit positions, a resilient drop catch 14 is arranged on the fore-end cap 10, which engages in two corresponding recesses connected by a channel 15 on the outer surface of the case.
For cleaning the device, the sleeve 6 can be turned a little further until its combs come out of the barrel, after which it can be pulled off together with the loose sleeve 9 forwards.
The locking piece 16 is drilled out inside in a known manner for the firing pin 77 and the striker spring and the latter finds its second abutment in the known locking piece screw. On the outside, in addition to the support lugs 18, the locking piece also carries the likewise known helical guide strips 19, which are guided in considerably wider grooves 20 of the handle piece 13. Somewhat in front of these strips, there are two lugs 21, which are delimited in a helical manner on one side and which, when the lock is closed, enter corresponding recesses 22 of the handle piece 13.
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The height of the cartridges is eccentric around the feeder axis.
The feeder 26 here has the cross section shown in FIGS. 13 and 16, so that it can also act accordingly on the cartridge located in the most distant (deepest) position. A circular groove 27, which is not completely circumferential, is screwed into the front side of the rear extension 24, in which a pin 29 arranged on the feeder 26 for actuating the locking device slides. This lock consists of a sliding bolt 29 which is mounted behind the cartridge opening and is lifted into the path of the breech by the feeder 26 by means of the pin 28 when the magazine is empty and the breech is open.
The slide lock 29 is cut out for the pin 28 at the front in such a way that it can move freely in the recess and only at the last moment after the locking piece 16 has passed behind the lock 28 with its front surface, this is pressed by the pin 28 under the action of the feeder spring 30 pushes against the surface 31 of the locking recess. By turning the feeder by hand or when filling the magazine, the effect of the feeder spring 30 on the bolt 29 is canceled, this is pressed down by its own spring 32 and releases the lock. The head of the spring 32 holding the spring 32 serves as the lower movement limit for the bolt 29
Screw 33.
The rear end of the closure housing 23 is provided with combs 34 with which corresponding combs 35 of the terminating sleeve 36 couple when they are rotated into the position of use. A hole for a locking bolt J7 and its spring 38 is provided parallel to the hole in the lock housing. The locking bolt 37 has a recess 39 into which a pin 40 engages, so that the bolt is guided and limited in its movement. When the
Closing sleeve 36 will hiü the bolt 37 in its bearing; ; and then twisted the sleeve until the bolt jumps into an opening 41 in the back wall of the sleeve, whereby the sleeve is secured against unintentional rotation.
To remove the sleeve from the lock housing, the locking bolt 37 - for example with a projectile point or the like. - pressed into its bearing and at the same time twisted the sleeve, whereupon it can be pulled off unhindered.
Instead of combs, the lock housing can be fitted with appropriate locks like the locks
No screw threads.
PATENT CLAIMS:
1.Automatic firearm in which a sleeve attached to the barrel and moved by the powder gases causes the breech to open, characterized in that an immovable sleeve is coupled to the barrel provided with slots behind its muzzle and a second loose sleeve is arranged within it, which is moved backwards by the powder gases emerging from the running slots and acts directly on the device's pull lock by means of a push rod.