AT30540B - Vorrichtung zur Sicherung abnehmbarer Felgen auf dem Radkranz. - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung abnehmbarer Felgen auf dem Radkranz.

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AT30540B
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Henri Pataud
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Description


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   sehr widerstandsfähiges   Gelenk i verbunden und die äusseren Enden dieser beiden Glieder 9 und h sind derart, geformt, dass sie sich gelenkig auf die entsprechend ausgekerbten Enden des U-förmigen Reifens aufstützen können. Wenn nun dieser Reifen entspannt ist und wenn an seinen freien Enden die beiden gelenkigen Elemente angesetzt werden, so ergibt sich, dass bei Ausübung eines Druckes auf die Gelenkstelle der beiden Glieder nach dem Umfang des Rades hin der von den zusammengebogenen Gliedern gebildete Winkel sich vergrössert, während gleichzeitig die beiden Enden des profilierten Reifens sich voneinander entfernen.

   Während dieser Zeit muss der Druck auf das Glied vergrössert werden und er wird gerade am   grössten   sein, in dem Augenblicke, wo drei Gelenkpunkte in einer Geraden liegen. Wenn dieser Totpunkt überschritten ist, so wird die Kraft, die das profilierte Eisen zu schliessen bestrebt ist, auf die beiden gelenkigen Glieder einwirken und dieselben gegen den inneren Umfang der Holzfelge pressen. Es lässt sich ersehen, dass unter diesen Umständen das einzige Mittel zum Lösen dieser Verbindung nur darin besteht, dass auf die gelenkige Stelle der beiden Glieder eine Kraft in der Richtung nach dem Zentrum hin ausgeübt wird, um zu erzielen, dass der tote Punkt überschritten wird. 



  Wenn dies geschehen ist, so nimmt der profilierte Reifen unmittelbar wieder seine natürliche Krümmung an. Aber im Gegensatze hiezu kann jede in der Richtung vom Zentrum weg auf den profilierten Reifen wirkende Kraft nur herbeiführen, dass das ganze System nur noch mehr gesichert wird. Man hat Sorge zu tragen, dass der profilierte Reifen in die Speichen derart eingebracht wird, dass der in der Holzfelge für das Ventil gemachte Einschnitt sich zwischen den freien Enden des profilierten Reifens befindet. 



   Es ergibt sich daraus, dass bei der Vermehrung oder Verminderung des Durchmessers des profilierten Reifens die Verschiebungen zwischen der Holzfelge und dem profilierten Reifen an der Stelle des Einschnittes für das Ventil am grössten sind und Null sind an der dem Einschnitt für das Ventil gegenüberliegenden Stelle der Felge. Infolgedessen werden die   Öffnungen x   für die freie Beweglichkeit des profilierten Reifens auf den Speichen für die beiden seitlich des Einschnittes des Ventiles   befindlichen,   also an der Trennungsstelle gelegenen Speichen länger sein und fast rund, also ohne Spiel an derjenigen Stelle, wo die beiden gegenüberliegenden Speichen sieh befinden. Die Grösse der dazwischenliegenden Öffnungen für die anderen Speichen wird demnach sich zwischen den beiden Grenzen bewegen. 



   Die Form des profilierten Reifens f ist derart, dass, wenn die zylindrische Fläche sich gegen die innere Oberfläche der Holzfelge stützt, die beiden Wangen an den Seitenflächen der Holz- 
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 sonst verringert würde, wieder erhöht. Die beiden Gelenkteile   9 und h   sind nämlich auch nichts anderes als Teile des U-förmigen Reifens, welche behufs Erlangung genügender Gelenkigkeit vorgesehen worden sind, so dass, wenn die ganze Anordnung in der Gebrauchslage festgestellt ist. die ganze Holzfelge in einem U-Profil eingeschlossen erscheint, das von aussen hin das Ansehen der Einheitlichkeit und Ununterbrochenheit besitzt. 



   Die Wangen des U-Eisens sind um einige Millimeter höher als die um die Stärke des Eisenbandes b vermehrte Höhe der Felge a und die   Krümmung   dieses Reifens, sowie die Grösse der in dem zylindrischen Teil angeordneten Ausnehmungen sind derart bemessen, dass, wenn das   U-Eisen   sich selbst überlassen bleibt, und seinen kleineren Durchmesser einnehmen kann, der   Durchmesser   des   Aussenumfanges   der Wangen teile des Reifens kleiner wird als der Aussendurchmesser des   Eisenhandes,   so dass nicht nur das Eisenband, sondern auch die zur Einführung der Sicherheitsbolzen in demselben angeordneten Einschnitte in genügendem Masse freiliegen.

   In dieser Stellung geben die beiden Gelenkstücke, sei es, dass sie wie in Fig.   3, vollkommen entfernt   sind, oder dass sie ein V bilden, dessen Spitze gegen die Radmitte gerichtet   ist, vollständig   die zur Einführung des Ventiles angebrachten Einschnitte frei. 



     Stellt man sich nun vor, dass   auf der Innenseite der abnehmbaren   Felge l'kleine   Metall-   plättchen   k angeordnet sind, welche die gleiche Höhe haben, wie die auf dem Eisenband der Holzfelge befindlichen Plättchen c, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass die Felge j mit   geringer Reibung auf   die Holzfelge aufgeschoben werden kann, und zu jeder Seite der an dem Eisenring befestigten Scheibehen c, je ein Scheibchen k zu liegen kommt, sowie dass das Ventil und die bolzen den für sie angeordneten   Ausnehmungen   gegenübergestellt werden, so genügt, wenn der Lutreifen auf der Felge befestigt ist.

   zur Erzielung eines widerstandsfähigen 
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 mit der Holzfelge vollständig zusammenhängt, da seine zylindrische Fläche, wie bereits erwähnt, längs des ganzen Umfanges auf der Innenfläche der Holzfelge anliegt. Wenn nun das Rad bei einem Fahrzeug angebracht ist und das letztere in Bewegung sich befindet, so sind die auf das Rad   wirkenden Kräfte   bestrebt, den Durchmesser desselben zu verringern, wodurch infolge der gelenkigen Anordnung das Andrücken des Reifens gegen die Holzfelge vergrössert wird. 



   Die Anordnung der Gelenke kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden, entweder, dass sie mit ihren Enden gelenkig mit den Reifenenden verbunden oder von denselben vollkommen frei angeordnet sind. Die gelenkige Anordnung besitzt den Vorteil, dass in der Offenstellung die beiden Gelenkteile an den freien Enden des U-Profiles hängen, wobei sie die Form eines V an- nehmen, dagegen werden bei dieser Anordnung die behufs Erlangung der Verschlussstellung einwirkenden Kräfte auf die Achse der Gelenke übertragen. Die Zeichnung stellt die zweite An- ordnung der Gelenke dar, wobei dieselben in der Offenstellung des U-Profiles vollständig von demselben entfernt werden und eine genügende Sicherheit bieten. 



   Der Vorgang beim Abnehmen der Felge mit ihrem Luftreifen und beim Wiederaufbringen einer neuen Felge kann sich in der nachfolgenden Weise abspielen : Mit einem geeigneten Hebel, welcher entweder am Nabenrand sich stützt, zwischen zwei Speichen festgelegt wird bzw. auf eine Speiche oder auf den Rand der Aussenfelge sich stützt, wird auf die Anschlussstelle der beiden
Gelenkteile   !   und h ein starker Zug gegen die Mitte des Rades ausgeübt. Das Profileisen nimmt hiebei sogleich den kleinen Durchmesser an, während die beiden angelenkten Teile am Ende des als Zange dienenden Hebels befestigt bleiben. Hierauf wird die Felge heruntergezogen und durch eine andere ersetzt, dann ein weiterer Hebeldruck auf die beiden Gelenkteile ausgeübt, deren abgerundete Enden in den ausgenommenen freien Enden des Profilreifens liegen. 



   Zur grösseren Sicherheit werden die Bodenteile der beiden Gelenkstücke, welche bereits beim stumpfen Aneinanderliegen eine Durchgangsöffnung o für das Ventil bilden, ausserdem mit Bohrungen von   kleinem   Durchmesser versehen, welche sich in der   Verschlusslage   um die in der Holzfelge befestigten Stifte p herumlegen (Fig. 1), die genügend lang sind, um auf den aus den Gelenkteilen hervorragenden Enden   Schrauben- oder Flügelmuttern q   aufstecken zu können. 



    Anstatt ein symmetrisches U-Profil zu verwenden, dessen beide Wangenteile in der Verschlussstelliing die Felge stützen, kann ein unsymmetrisches U-Profil in Anwendung gebracht   werden, dessen dar Aussenseite des Wagens entsprechende Wange gleichartig mit den Wangen des symmetrischen   U-Pro6. les   ist und dessen innere Wange niedriger ist und sich beispielsweise in der Verschlussstellung in der Höhe des die Holzfelge umgebenden   Reifens I befindet, wobei   der letztere, anstatt aus einem Bandeisen hergestellt zu sein, an der dem Wagen zugekehrten Seite längs des ganzen Umfanges einen geneigten aufgebogenen Teil besitzt, gegen den der hohe   Wangentcil   des   U-Pro6. 1es   die abnehmbare Felge drücken würde, sobald sie in der Verschluss- stellung sich befindet. 



   Die Anordnung der ebenerwähnten   U-Pro6. le   kann dann auch zur Befestigung von Voll-   gummireifen   Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Sicherung abnehmbarer Felgen auf dem Radkranz, dadurch   gekenn-   zeichnet, dass auf den Radspeichen ein elastischer, an einer Stelle offener Reifen U-förmigen Querschnittes aufgeschoben ist, der sich, wenn gespannt, konzentrisch zur festen Felge stellt und letztere umschliesst, wobei eine oder beide Wangen des Reifens über die feste Felge hervorragen und dadurch die   abnehmbare   Felge in ihrer Gebrauchslage festlegen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Sicherung abnehmbarer Felgen auf dem Radkranz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung für den Reifen (f) durch zwei gelenkig mit- EMI3.2
AT30540D 1906-11-24 1906-11-24 Vorrichtung zur Sicherung abnehmbarer Felgen auf dem Radkranz. AT30540B (de)

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AT30540B true AT30540B (de) 1907-11-11

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