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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anordnung von Halte-und/oder Hebeeinrichtungen an der äusseren Wand eines Batteriegehäuses.
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass zuerst ein Halte- oder Hebeglied mit einem gegen das Gehäuse gerichteten Rand und mit einem, innerhalb des Randes angeordneten, einstückigen Vorsprung geformt wird, wobei zwischen dem'Rand und dem Vorsprung ein Kanal gebildet wird, dass dann eine Heizeinrichtung zwischen dem Vorsprung und jenem Teil der äusseren Gehäusewand eingebracht wird, an dem das Halte- oder Hebeglied befestigt werden soll, dass man diesen Teil des Batteriegehäuses und den Vorsprung mit der Heizeinrichtung in
Kontakt bringt, dass man die Heizeinrichtung dann entfernt und dass man das Halte- oder Hebeglied an den Teil des Batteriegehäuses anpresst, um das Glied am Batteriegehäuse zu befestigen, wobei das während der Erwärmung geschmolzene thermoplatische Kunststoffmaterial des Vorsprunges in den Kanal gedrückt wird.
Durch das oben angegebene Verfahren entsteht der Anschein bei der fertigen Batterie, dass das Halte- oder
Hebeglied mit dem Batteriegehäuse gleichzeitig geformt worden ist. Weiters beseitigt das Verfahren die
Schwierigkeit, diese Halte-und/oder Hebeeinrichtung tatsächlich gleichzeitig mit dem Batteriegehäuse zu formen, da ein derartiger Formvorgang die Verwendung von komplizierten Formen bedingt und ausserdem
Schwierigkeiten bei der Entfernung des fertigen Gegenstandes aus den Formen auftreten.
An Hand der Zeichnungen wird nun die Erfindung beispielsweise beschrieben. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Batteriegehäuses, mit dem Halteeinrichtungen gemäss der Erfindung verbunden worden sind. Die Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte entlang der Linie A-A der Fig.1, wobei zwei Stufen bei der
Herstellung des Gehäuses gemäss Fig. 1 zu sehen sind. Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Heizeinrichtung.
Fig. 5 zeigt einen Grundriss der Halteeinrichtung gemäss Fig. 1 in vergrössertem Massstab. Fig. 6 zeigt einen
Grundriss einer Halteeinrichtung für eine andere Ausführungsform eines Batteriegehäuses. Fig. 7 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich der der Fig. 1, wobei am Batteriegehäuse Einrichtungen zum Halten und Heben befestigt sind. Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Hebeeinrichtung gemäss Fig. 8 in vergrössertem Massstab.
Gemäss den Fig. 1 bis 5 hat die Speicherbatterie ein dünnwandiges Batteriegehäuse --11-- aus einem Kunstharz, vorzugsweise Polypropylen. Das Gehäuse ist durch innere Wände in Zellen unterteilt, von denen jede Platten und Separatoren enthält. Die Verbindungen zwischen benachbarten Zellen werden durch die inneren Wände hergestellt ; die Platten der Endzellen sind mit den Polen verbunden, die sich durch einen mit dem Gehäuse verbundenen Deckel erstrecken.
Das Batteriegehäuse besitzt Endwände --12-- und Seitenwände --13--, die länger sind als die Endwände--12--. In die Wände --13-- sind ein Paar Ausnehmungen--14--eingeformt, die jeweils eine nach unten geneigte Fläche aufweisen. Die Anordnung ist so getroffen, dass das Batteriegehäuse durch ein Klammempaar in seiner Lage gehalten werden kann, die mit den abwärtsgerichteten Flächen zusammenwirken.
Für viele Verwendungszwecke genügt es jedoch nicht, das Gehäuse auf diese Weise zu halten. Um dieses Problem zu beseitigen, ist an jeder Endwand --12-- der Batterie ein Halte- oder Hebeglied --15-- befestigt. Auch jedes Halte- oder Hebeglied hat eine abwärtsgerichtete Fläche, die mit einer Klemmanordnung in Eingriff treten kann.
Jedes der Halte- oder Hebeglieder ist länglich, seine äussere Fläche --16-- ist nach Befestigung an der
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oder Hebegliedes ist ein Vorsprung --18-- vorgesehen, der von einem ringförmigen Kanal --19-- und einem Rand --20-- umgeben ist. Der Vorsprung --18-- erstreckt sich über den Rand-20--, und um die Teile miteinander zu verbinden, werden die Wand--12-und der Vorsprung --18-- mit einer Heizeinrichtung in Kontakt gebracht, die zum Vorsprung --18-- komplementär ausgebildet ist.
Diese wird dann entfernt, worauf
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der Wand-12--anliegt.Vorsprung --18-- schmilzt und das geschmolzene Material wird vom Kanal --19-- aufgenommen. Das Batteriegehäuse --11-- mit den daran befestigten Halte-oder Hebegliedern-15-erhält so das Aussehen, als ob die Halte- oder Hebeglieder einstückig mit dem Gehäuse wären. üblicherweise sind die Teile 10 sec mit der Heizeinrichtung in Kontakt, worauf sie dann 10 sec mit einem Druck von 2, 4 kg/cm2 gegeneinander gepresst werden. Die Halte- oder Hebeglieder --15-- können mit dem Gehäuse gleichzeitig verbunden werden.
Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Haltegliedes, die für ein Batteriegehäuse (nicht dargestellt) gedacht ist, bei welchem die Ausnehmungen --14-- in den jeweiligen Seitenwänden --13-- entfernt sind. Dieses abgeänderte Halteglied besitzt einen geformten Streifen--22--, dessen äussere Fläche und untere Kante
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abstehender Teile-24--, die sich vom jeweiligen äusseren Ende des Streifens gegen die Mitte erstrecken. In den Teilen --24-- sind eine Vielzahl von Ausnehmungen --25-- vorgesehen. Entlang des Umfanges des Streifens erstreckt sich auf einer Seite ein Rand-26--, u. zw. zwischen den Enden der Kante --23-- des
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während des Zusammenfügens schmelzen.
Es können auch sowohl die Flansche --15-- als auch die geformten Streifen --22-- mit dem
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die Dimensionen der Halteglieder, die durch Streifen und Flansche gebildet werden, können geändert werden, damit verschiedene Batteriegehäuse in verschiedenen Fahrzeugen angeordnet werden können.
Gemäss den Fig. 8 und 9 ist das Batteriegehäuse --11-- mit Einrichtungen zum Entfernen der Batterie aus einem Strassenfahrzeug und mit Einrichtungen versehen, um die Batterie in einem Strassenfahrzeug in seiner Lage zu halten. Im dargestellten Beispiel ist die Hebeeinrichtung an jeder Endwand --12-- des Batteriegehäuses vorgesehen und besitzt ein Paar im wesentlichen U-förmiger Glieder-29-, die jeweils zwischen ihren Schenkeln ein Ende eines Handgriffes --30-- aufnehmen. Jedes der Glieder --29-- ist mit dem Batteriegehäuse --11-- über die freien Endflächen-31-der jeweiligen Schenkel verbunden.
Die Flächen --31-- haben einen einstückigen, vorstehenden Rand-32-und eine einstückigen Vorsprung - -33--, der vom Rand --32-- umgeben ist. Der Vorsprung --33-- erstreckt sich über die Ebene des Randes'--32-- und bildet mit dem Rand --32-- einen Kanal --34--. Die Glieder --29-- werden mit den Endwänden --12-- in der oben beschriebenen Weise verbunden. Das geschmolzene Material des
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auch andere Arten von Hebeeinrichtungen mit der erfindungsgemässen Methode am Batteriegehäuse befestigt werden können.
Zum Beispiel kann ein einziges Formstück beide Schenkel des Handgriffes aufnehmen oder es kann der Handgriff gleichzeitig und einstückig mit den Teilen, geformt werden, die mit dem Batteriegehäuse verbunden werden sollen.
Damit der Anschein, dass das Gehäuse und die Halte-und/oder Hebeeinrichtungen gemeinsam geformt worden sind, gegeben ist, ist die Oberfläche der Heizeinrichtung komplementär zum Vorsprung ausgebildet, der am Hebe- oder Halteglied angeordnet ist.