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Heuwerbungsmaschine, insbesondere Band- oder Kettenrechen
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere Rechen mit zwei, vorzugsweise als quer zur Fahrtrichtung umlaufende Band- oder Kettenrechen ausgebildeten, angetriebenen Rechenteilen, die in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnet sind und deren Rechenrahmen über ein Verbindungsgelenk schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei auf jedem Rechenrahmen wenigstens zwei schwenkbare Stützräder angeordnet sind, deren Achsen vorzugsweise miteinander fluchten. Derartige Maschinen werden zum Zusammenrechen von halm- oder blattförmigem Erntegut in Form von Schwaden verwendet. Sie besitzen grosse Arbeitsbreite und passen sich gut an Bodenunebenheiten an. Ferner ermöglichen solche Rechen je nach Arbeitsrichtung sowohl das Formen eines grossen Schwadens oder zweier kleiner Schwaden.
Es sind Heuwerbungsmaschinen bekannt, die zwei in Fahrtrichtung hintereinander gestaffelt angeordnete Rechenteile aufweisen, deren Rechenrahmen über eine Verbindungsachse schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsachse an ihren Enden in einem Hauptrahmen gelagert ist, der sich in einer Vertikalebene im wesentlichen U-förmig über die beiden Rechenteile erstreckt. Dabei weisen die Rechenteile keine eigenen Stützräder auf, sondern sie hängen an einem sich von jedem Rechenteil zum oberen Längsträger des U-Rahmens erstreckenden Seil, wobei das Seil durch eine am Längsträger angebrachte Wickeleinrichtung verkürzbar ist, so dass jeder Rechenteil aus seiner horizontalen Lage in eine Schräglage hochgeschwenkt werden kann.
Der U-förmige Rahmen trägt an seinem hinteren Ende zwei schwenkbare Stützräder, die nebeneinander symmetrisch zur Verbindungsachse angeordnet sind. Am vorderen Ende des U-förmigen Rahmens ist in Verlängerung der Verbindungsachse eine Anschlusseinrichtung für eine an einen Traktor anschliessbare Zugstange vorgesehen. Bei diesen Rechen bedingt der U-förmige Rahmen so wie die Aufwickelvorrichtung für das Seil einen sehr grossen konstruktiven Aufwand. Da ausserdem die Rechenteile an ihren äusseren Enden keine Stützräder aufweisen, sondern nur von den Seilen in ihrer Horizontallage gehalten sind, werden Bodenunebenheiten in keiner Weise ausgeglichen und es besteht daher die Gefahr, dass die Rechenzinken am festen Boden anstossen und verbogen werden, so dass kostspielige Betriebsstörungen auftreten können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile werden daher Band- und Kettenrechen im allgemeinen nach der eingangs erwähnten Art ausgebildet, d. h., dass auf jedem Rechenrahmen wenigstens zwei Stützräder angeordnet sind, u. zw. ein aussenliegendes und ein innenliegendes.
Bei bisher bekannten Band- bzw. Kettenrechen dieser Art sind jedoch beide Stützräder jedes Rechenrahmens seitlich ausserhalb der Schwenk- bzw. Verbindungsachse angeordnet, wobei auch die Einrichtung zum Anhängen des jeweils in Fahrtrichtung vorne liegenden Rechenrahmens an einen Traktor auf dem das innenliegende, d. h. der Verbindungsachse zwischen den beiden Rahmenteilen näherliegende Stützrad tragenden Ausleger angebracht ist. Da dieser Ausleger jedoch ausserhalb der Schwenk- bzw. Verbindungsachse für die beiden Rahmenteile und somit ausserhalb des Schwerpunktes des gesamten Rechens liegt, hat dieser das Bestreben, sich bei der Fahrt schräg zu stellen.
Da ein solcher Band- oder Kettenrechen bedingt durch die Hintereinanderreihung der einzelnen Rechenteile, eine grosse Baulänge aufweist, ist es auch nicht möglich, diesen an die Dreipunktanhängung
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bzw.Antriebswelle --11-- ist über ein Stirnradvorgelege --13-- mit der Antriebswelle-12verbunden. Durch das Stirnradvorgelege --13-- erfolgt eine Drehrichtungsänderung, so dass der Bandrechen jederzeit nach ein und derselben Seite arbeitet, unabhängig davon, ob der Traktor in Arbeitsrichtung I oder in Arbeitsrichtung 11 arbeitet (Fig. 3, 4).
Auf jedem Rechenrahmen-la bzw. lb-sind sowohl in Verlängerung der Verbindungsachse --6-- als auch in seitlichem Abstand von der Verbindungsachse auf Auslegern-14a bzw. 14b-höhenverstellbare und um eine im wesentlichen lotrechte Achse schwenkbare Stützräder-15a bzw.
15b-- angeordnet, wobei die Achsen von jeweils am selben Rechenrahmen --la bzw. lbbefestigten Stützrädern-15a bzw. 15b-im wesentlichen miteinander fluchten.
Jeder Rechenrahmen-la bzw. lb-weist ferner im wesentlichen in Verlängerung der Verbindungsache --6-- eine Anschlusseinrichtung --16a bzw. 16b--für eine an einen Schlepper anhängbare Zugstange --17-- auf. Zum Transport des Rechens auf Strassen kann einer der
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andere umgesteckt werden kann. Jede Anschlusseinrichtung besteht aus einem in Laschen--18a bzw. 18b bzw. 18c--gelagerten horizontalen Bolzen--19a bzw. 19b bzw. 19c--, um welchen Hülsen - 20a bzw. 20b bzw. 20c--schwenkbar sind, die jeweils mit weiteren Hülsen--21a bzw. 21b bzw.
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z. B.Zugstange --17-- ist somit in jeder Anschlusseinrichtung in vertikaler Richtung schwenkbar.
Die im wesentlichen in der Verlängerung der Verbindungsachse --6-- liegenden mittleren Stützräder --15a,15b-- sind sowohl in der in den Zeichnungen voll ausgezogenen Stellung (Fahrtrichtung I) als auch in der zu dieser Stellung um 900 verdrehten, strichpunktiert dargestellten Stellung (Stellung für Strassentransport) verriegelbar. Bei Fahrt in Richtung des Pfeiles II können die Räder --15a,15b-- in der zweiten strichpunktiert dargestellten Stellung verriegelt werden.
In den Fig. 3 und 4 sind die beiden möglichen Arbeitsrichtungen des Rechens dargestellt. Wird der Rechen in Fahrtrichtung I an einen Schlepper --23-- angeschlossen (Fig.3) und in dieser Richtung bewegt, so erzeugt jeder Rechenteil --A bzw. B-für sich einen kleinen Schwad-24- (Nachtschwaden). Der Antrieb erfolgt mittels einer Gelenkwelle-25-vom Schlepper-23-aus
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Wird der Rechen in Fahrtrichtung II (Fig. 4) angeschlossen, so summieren sich die beiden Schwaden zu einem grossen Schwad --26-- dadurch, dass der zur Mitte hin arbeitende Rechenteil ---B-- den Schwad an den nachfolgenden nach aussen hin arbeitenden Rechenteil-A-übergibt.
Der Antrieb erfolgt ebenfalls vom Schlepper --23-- aus mittels Gelenkwelle --25-- über die Antriebswelle-12-, das Stirnradvorgelege --13-- und das Keilriemenvorgelege --9,10,11-- auf der Drehhülse --8---. Durch das Stirnradvorgelege--13--erhalten die Zinken--5a, 5b-- sowohl bei Fahrtrichtung I als auch bei Fahrtrichtung II gleiche Bewegungsrichtung.
Beim Transport des Rechens auf öffentlichen Strassen wird die Zugstange-17-, wie in Fig. 2
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Stützräder-15a, 15b- werden900 verschwenkten Stellung, in der sie zur Richtung des Pfeiles III parallel sind, verriegelt, so dass der Rechen in Richtung dieses Pfeiles III gezogen werden kann. Die übrigen Stützräder stellen sich auf Grund ihrer freien Schwenkbarkeit automatisch in die jeweilige Fahrtrichtung.
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