DE2127701C - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
- Publication number
- DE2127701C DE2127701C DE19712127701 DE2127701A DE2127701C DE 2127701 C DE2127701 C DE 2127701C DE 19712127701 DE19712127701 DE 19712127701 DE 2127701 A DE2127701 A DE 2127701A DE 2127701 C DE2127701 C DE 2127701C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide surface
- machine
- rotary rake
- parallel
- rake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 4
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 4
- 241001634830 Geometridae Species 0.000 description 1
- 101710026373 MME Proteins 0.000 description 1
- 101710026336 S5 Proteins 0.000 description 1
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 description 1
- 240000001016 Solanum tuberosum Species 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit zwei je für sich an um eine etwa vertikale Schwenkachse
schwenkbar und feststellbar am Gestell der Maschine angelenkten Auslegerarmen gelagerten, um
etwa vertikale Drehachsen angetrieben umlaufenden, durch eine Steuervorrichtung gesteuerte Zinken tra- βο
genden Kretselrechen und einer etwa lotrecht und parallel
zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden, seitlich im Abstand neben einem der Kreiselrechen an
dessen zugehörigen Auslegerarm über einen Tragarm angelenkten, eine Schwadbildung unterstützenden
L eitfläche für das zusammengerechte Gut.
Das Verschwenken der die Kreiselrechen tragenden Auslegerarme erfolg*, dabei zwecks Einstellung
der Kreiselrechen auf verschiedene Arbeitsgänge, d. h. um die Lage und den Abstand der Kreisel rechen
zueinander zu verändern.
Die bekannte Maschine ist unter anderem auch zum Ziehen von kleinen Nachtschwaden und auch
zum Ziehen von Seitenschwaden geeignet. Beide Kreiselrechen laufen bei diesen beiden Arbeitsstellungen
mit gleicher Drehrichtung um. Bei der Arbeitsstellung »Nachtschwaden« stehen die beiden jeweils
einen Kreiselrechen tragenden Auslegerarme so, daß die äußeren Umlaufkreise der Zinken der beiden
Kreiselrechen einen gewissen Abstand voneinander haben, so daß beide Kreiselrechen je für sich ein kleines
Schwad formen können. Seitlich neben dem einen Kreisel rechen, der das gerechte Gut nach außen hin
seitlich neben die Maschine fördert, ist dabei eine die Schwadbildung unterstützende, etwa parallel 711 r
Fahrtrichtung der Maschine liegende Leitfläche an geordnet. Für die Arbeitsstellung »Seitenschwaden
wird der eine Auslegerarm nach hinten geschwenkt, so daß der Kreiselrechen dann schräg versetzt hinter den.
vorderen Kreiselrechen arbeitet. Zusätzlich zu der. Herumschwenken des Auslegerarmes ist, was die Bedienung
erschwert. b:\ der bekannten Maschine ein Umstecken bzw. getrenntes Hcrumschwenken des du
Leitfläche haltenden Tragarmes erforderlich, da d,.·
Leitfläche wieder parallel zur Fahrtrichtung liegen muß.
Ziel der Erfindung ist es, die Maschine hinsichtlich
ihrer Bedienung zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreich: daß die Leitfläche um eine etwa lotrechte geometr
sehe Schwenkachse schwenkbar am Auslegerarm ge
lagert und mittels eines Parallelführungsgetriebesder
art geführt ist, daß sie beim Schwenken des Ausleger armes stets in ihrer Arbeitsstellung seitlich neben
dem Kreisclrechen steht. Der die Leitfläche haltend«.·
Tragarm wird dabei gleichzeitig mit iem Herumschwenken
des Auslegerarmes bei der Umstellung der Maschine von einer Arbeitsstellung in eine andere Arbeitsstellung
parallel geführt, so daß eine zusätzliche Umstellung des die Leitfläche haltenden Tragarme·,
entbehrlich ist.
Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift 1 482 770 ein Kreiselzettwender bekannt, bei dem ein
Laufrad über ein Parallelogrammgestänge in Abhängigkeit von der Lage der Zugdeichsel zu dieser parallel
geführt wird, und es gehört ferner durch die deutsche
Patentschrift 800 254 eine Kartoffelerntemaschine zum Stand der Technik, welche eine aus zwei
Erntegutführungen bestehende Ablegevorrichtung aufweist, die durch ein Paralle'cgnmmgestänge miteinander
verbunden sind und von Hand in verschiedene Schwenkstellungen geschwenkt werden können.
Für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist jedoch aus den beiden vorgenannten Patentschriften
nichts zu entnehmen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die etwa lotrechte Schwenkachse des Tragarmes
der Leitfläche mit der Längsachse einer die Steuervorrichtung für die Zinken und das Stützrad des
Kreiselrechens tragenden Achse zusammenfällt. Sowohl die Steuervorrichtung und das Stiitzrad des
Kreiselrechens als auch die Leitfläche können dabei durch eine gesonderte Führungsvorrichtung beim
Schwenken der Auslegerarme geführt sein.
Vorteilhafter ist jedoch, wenn die Leitfläche gemeinsam mit der Steuervorrichtung für die Zinken
und dem Stützrad des Kreiselrechens schwenkbar ist, indem die die Steuervorrichtung und das Stützrad des
der Leitfläche zugeordneten Kreiselrechens tragende Achse in an sich bekannter Weise mittels eines Parallelführungsgestänges
beim Schwenken des den Kreiselrechen tragenden Auslegerarmes parallel geführt ist
und das innere Ende des Tragarmes der Leitfläche an einem parallelgeführten Teil befestig« ist. Anstatt des
vorgenannten Parallelführungsgestänges kann auch eine Parallelführungskette vorgesehen sein, die ein an
einem feststehenden Teil der Maschine befestigtes Kettenrad mit einem zweiten Kettenrad koppelt, das
drehfest mit einem Teil verbunden ist, das parallel geführt werden soil.
Zur Verringerung der Transportbreite der Maschine für die Straßenfahrt ist es vorteilhaft, wenn die
Leitfläche zusätzlich mit ihrem Tragarm aus der Arbeitsstellung,
in der sie seitlich neben dem Kreiselrechen liegt, in eine Ruhestellung schwenkbar ist. in der
die Leitfläche etwa quer zur Fahrtrichtung der Maschine liegend nach hinten weist. Die Maschine hat
dadurch auch bei einer sonst sehr weit über die Maschinenbreite hinausragenden Leitfläche eine für die
Straßenfahrt zulässige Breite. Außerdem kann die entgegen der Fahrtrichtung nach hinten weisende Leitfläche
mit einer Warnfarbe versehen sein, wodurch ein zusätzliches, die Maschine nach hinten hin absicherndes
Warnschild entfallen kann.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung in Draufsicht eine Heuwerbungsmaschine in ihrer Arbeitsstellung
»Nachtschwaden« und die
Fig. 2 die Machine gemäß Fig. I in der Arbeitsstellung
»Seitenschwaden«.
Wie die Fi g. 1 und 2 zeigen, ist die Hcuwerbungsmaschine
mittels eines Dreipunktanbaubocks 1 an die hintere Dreipunktankopplungsvorrichtung eines nicht
mitdargestellten Schleppers anbaubar. Am rückseitigen Ende dieses Anbaubocks 1 ist um einen etwa bodenparallel
und quer zur Fahrtrichtung F der Maschire liegenden Schwenkzapfen 2 ein Tragstück 3
schwenkbar und mittels einer Verstellspindel 4 in verschiedenen Lagen feststellbar angelenkt.
An diesem Tragstück 3 sind Auslegerarme 5 und 6 um eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 22
schwenkbar und mittels einer nicht mitdargestellten Festsiellvorrichtung an einem Rastsegment 7 in verschiedenen
Stellungen feststellbar gelagert. An df*n
äußeren freien Enden der Auslegerarme 5,6 sind Kreiselrechen 8, 9 um zur vorgenannten Schwenkachse
29 parallele Drehachsen 10, 11 drehbar gelagert. Die Kreiselrecfien 8,9 weisen etwa radial auf
ihre Drehachse 10, 11 hin gerichtete und jeweils in einem Drehgestell 12, 13 schwenkbar gelagerte und
durch eine nicht mitdargestellte Steuervorrichtung um ihre Längsachsen gesteuerte schwenkbare Arme 4
auf, an deren äußeren Enden die das Gut bearbeitenden Zinken 15 befestigt sind.
Der Antrieb der Kreiselrechen 8 und 9 erfolgt über in Schutzkästen 16, VJ untergebrachte Keilriemen
bzw Kettentriebe,dievoneinemZentralgetriebel8aus
angetrieben sind, dessen Mittelachse mit der Schwenkachse 22 der Auslegerarme 5, 6 zusammenfällt.
Die Fig. 1 zeigt die Heuwerbungsmaschine in ihrer Arbeitsstellung »Nachtschwaden«, bei der jeder
ίο Kreiselrechen8,9 je für sich ein kleines Schwad
formt. Der in Fahrtrichtung F der Maschine gesehene linke Kreisel rechen 8 legt dabei das zusammengerechte
Gut seitlich neben der Maschine ab, während der rechte Kreiselrechen 9 das zusammengerechle Gut
im Bereich zwischen den beiden Kreiselrechen 8 und 9
ablegt. Für den rechten Kreiselrechen 9 kann im Bereich" zwischen den beiden Kreiselrechen 8 und 9 eine
die Schwadbildung unterstützende, nicht mitdum·■■ '„■]!-
te Leit- bzw. Trennfläch vorgesehen sein. Der imke
so Kreiselrechen 8 weist eine, insbesondere auch fir He
in F ie. 2 dargestellte Arbeitsstellung »Seitens, bilden« vorgesehene, an einem Tragarm 19 bek-M^-te
Leitfläche 20 auf, die bei der durch Herumsehwe.n en des linken Auslegerarmes5 erfolgenden LTmste· ·<.\ξ
as der Arbeitsstellung der Maschine durch ein am i ■ gstück3
angreifendes Führungsgestänge21 paralk. ueführt
wird, so daß sie stets in ihrer Arbeitsstil:, -^
seitlich neben dem Kreiselrechen 8 liegt. Ein zuC nches
Umstellen bzw. Umsetzen der, Leitfläche 20 st
bei einer Führung derselben nicht erforderlich. ,Vr Tragarm 19 für die Leitfläche 20 kann dabei aucl ·ι t
einem Gestänge gekoppelt sein, das für die Para'\■:-
führung einer die Zinken in eine vom Boden ü' .
bende Bewegung steuernden Steuervorrichtung vo ..-.
sehen ist, was durch Befestigung der vorgenan ;,n
Teile an der durch den Kreiselrecher. hindurchgefü! : ten
Achse erfolgen kann, an der auch das bzw .lie Stützräder der Maschine gelagert sind. Die Stüt?r.uier
können dabei sowohl nachlaufend als auch starr mgeordnet
s^in, wobei starre Stützräder dann ebenfalls mit der vorgenannten Führungsvorrichtung gekopp.it
sein können, so daß sie stets, d.h. in jeder Schwenkstellung der Auslegerarme, in Fahrtrichtung der Maschine
laufen. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstatt der angegebenen Führungsgestänge zur Führung
der Leitfläche andere bekannte Führungsvorrichtungen vorzusehen.
Für die Verringerung der Transportbreite der Maschine ist die in der Arbeitsstellung über den äußeren
^o Umlaufkreis der Zinken 15 hinausragende Leitfläche
20 mit ihrem Tragarm 19 um eine Schwenkachse 23 in die in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Ruhestellung
hochschwenkbar. Die in dieser Ruhestellung entgegen der Fahrtrichtung F der Maschine nach hinten weisende
Le'tfläche 20 kann dabei mit einer Warnfarbe versehen sein, wodurch ein zusätzliches, die Maschine
nach hinten hin absicherndes Warnschild entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens zwei
je für sich an um eine etwa vertikale Schwenkachse schwenkbar und feststellbar am Gestell der
Maschine angelenkten Auslegerannen gelagerten, um etwa vertikale Drehachsen angetrieben umlaufenden,
durch eine Steuervorrichtung gesteuerte Zinken tragenden Kreiselrechen und einer etwa
lotrecht und parallel zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden, seitlich im Abstand neben einem
der Kreiselrechen an dessen zugehörigen Auslegerarm über einen Tragarm angelenkten, eine
Schwadbildung unterstützenden Leitfläche für das zusammengerechte Gut, dadurch gekennzeichnet.
dr>ß die Leitfläche (20) um eine etwa Ic > ι rechte geometrische Schwenkachse schwenkbar
am Auslegerarm (5) ge'-igert und mittels eines
Parallelführungsgetriebcs derart geführt ist. daß sie beim Schwenken des Auslegerarmes (5) sicis in
ihrer Arbeitsstellung seitlich neben dem Kreiselrechen (8) steht.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische
Schwenkachse des Tragarmes (19) der Leitfläche (20) mit der Längsachse einer die Steuervorrichtung
für die Zi:·ken (15) und das Stützrad des
Kreiselrechens trauenden Achse (10) zusammenfällt. -
3. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Steuervorrichtung und das Stützrad des der Leitfläche (20) zugeordneten Kreiselrechens (8) tragende
Achse (10) in an sich bekannter Weise mittels eines Parallelführungsgestänges (21) beim
Schwenken des den Kreiselrechen (8) tragenden Auslegerannes (5) parallel geführt ist und das innere
Ende des Tragarmes (19) der Leitfläche (20) an einem parallelgeführten Teil befestigt Rt.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitfläche (20) zusätzlich mit ihrem Tragarm (19) aus der Arbeitsstellung, in der
sie seitlich neben dem Kreiselrechen (8) liegt, in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der die Leitfläche
(20) etwa quer zur Fahrtrichtung (F) der Maschine liegend nach hinten weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712127701D DE2127701B1 (de) | 1971-06-04 | 1971-06-04 | Heuwerbungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2127701C true DE2127701C (de) | 1973-05-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3050792C2 (de) | ||
DE2220114A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1507353C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2462931C2 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE2127701B1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1507220B (de) | Anbauvorrichtung zum Anschluß und zur Verriegelung der ausgehobenen Lage einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine | |
DE2645127C2 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2137005C3 (de) | Heuwerbungsmaschine Ausscheidung in: 21 67 001 21 67 002 Schüttler, Jacques-Roby, Dr, Andeer bei Clugin (Schweiz) | |
DE2127701C (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2844235A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
AT393344B (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
CH650638A5 (de) | Kreisel-heuwerbungsmaschine. | |
DE2513297B2 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine mit einem dreipunktrahmen zum wahlweisen front- oder heckseitigen anbau an eine zugmaschine | |
DE2919241A1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2127739B1 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE4206503C2 (de) | Kreiselrechen für eine Heuwerbungsmaschine | |
DE2416316B2 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1843431U (de) | Heuwerbungsmaschine. | |
DE1235058B (de) | Schleppergezogene Heuwerbungsmaschine | |
DE1907337C2 (de) | Kreiselzettwender | |
DE2222841C3 (de) | Maschine zum Zetten,,Wenden und Schwaden von auf dem Boden liegenden Gras oder Heu mit wenigstens zwei Kreiseln | |
DE1782954C2 (de) | Kreiselheuwerbungsmaschine | |
DE2167002C3 (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE2127739C (de) | Heuwerbungsmaschine | |
DE1507228C (de) | Fahrbare Landmaschine insbesondere Heuwerbungsmaschine |