DE2127701C - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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Publication number
DE2127701C
DE2127701C DE19712127701 DE2127701A DE2127701C DE 2127701 C DE2127701 C DE 2127701C DE 19712127701 DE19712127701 DE 19712127701 DE 2127701 A DE2127701 A DE 2127701A DE 2127701 C DE2127701 C DE 2127701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide surface
machine
rotary rake
parallel
rake
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712127701
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor 3325 Broistedt Knusting
Original Assignee
Wilhelm Stoll, Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Broistedt
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Stoll, Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Broistedt filed Critical Wilhelm Stoll, Maschinenfabrik Gmbh, 3325 Broistedt
Priority to DE19712127701D priority Critical patent/DE2127701B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2127701C publication Critical patent/DE2127701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit zwei je für sich an um eine etwa vertikale Schwenkachse schwenkbar und feststellbar am Gestell der Maschine angelenkten Auslegerarmen gelagerten, um etwa vertikale Drehachsen angetrieben umlaufenden, durch eine Steuervorrichtung gesteuerte Zinken tra- βο genden Kretselrechen und einer etwa lotrecht und parallel zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden, seitlich im Abstand neben einem der Kreiselrechen an dessen zugehörigen Auslegerarm über einen Tragarm angelenkten, eine Schwadbildung unterstützenden L eitfläche für das zusammengerechte Gut.
Das Verschwenken der die Kreiselrechen tragenden Auslegerarme erfolg*, dabei zwecks Einstellung der Kreiselrechen auf verschiedene Arbeitsgänge, d. h. um die Lage und den Abstand der Kreisel rechen zueinander zu verändern.
Die bekannte Maschine ist unter anderem auch zum Ziehen von kleinen Nachtschwaden und auch zum Ziehen von Seitenschwaden geeignet. Beide Kreiselrechen laufen bei diesen beiden Arbeitsstellungen mit gleicher Drehrichtung um. Bei der Arbeitsstellung »Nachtschwaden« stehen die beiden jeweils einen Kreiselrechen tragenden Auslegerarme so, daß die äußeren Umlaufkreise der Zinken der beiden Kreiselrechen einen gewissen Abstand voneinander haben, so daß beide Kreiselrechen je für sich ein kleines Schwad formen können. Seitlich neben dem einen Kreisel rechen, der das gerechte Gut nach außen hin seitlich neben die Maschine fördert, ist dabei eine die Schwadbildung unterstützende, etwa parallel 711 r Fahrtrichtung der Maschine liegende Leitfläche an geordnet. Für die Arbeitsstellung »Seitenschwaden wird der eine Auslegerarm nach hinten geschwenkt, so daß der Kreiselrechen dann schräg versetzt hinter den. vorderen Kreiselrechen arbeitet. Zusätzlich zu der. Herumschwenken des Auslegerarmes ist, was die Bedienung erschwert. b:\ der bekannten Maschine ein Umstecken bzw. getrenntes Hcrumschwenken des du Leitfläche haltenden Tragarmes erforderlich, da d,.· Leitfläche wieder parallel zur Fahrtrichtung liegen muß.
Ziel der Erfindung ist es, die Maschine hinsichtlich ihrer Bedienung zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreich: daß die Leitfläche um eine etwa lotrechte geometr sehe Schwenkachse schwenkbar am Auslegerarm ge lagert und mittels eines Parallelführungsgetriebesder art geführt ist, daß sie beim Schwenken des Ausleger armes stets in ihrer Arbeitsstellung seitlich neben dem Kreisclrechen steht. Der die Leitfläche haltend«.· Tragarm wird dabei gleichzeitig mit iem Herumschwenken des Auslegerarmes bei der Umstellung der Maschine von einer Arbeitsstellung in eine andere Arbeitsstellung parallel geführt, so daß eine zusätzliche Umstellung des die Leitfläche haltenden Tragarme·, entbehrlich ist.
Es ist zwar aus der deutschen Patentschrift 1 482 770 ein Kreiselzettwender bekannt, bei dem ein Laufrad über ein Parallelogrammgestänge in Abhängigkeit von der Lage der Zugdeichsel zu dieser parallel geführt wird, und es gehört ferner durch die deutsche Patentschrift 800 254 eine Kartoffelerntemaschine zum Stand der Technik, welche eine aus zwei Erntegutführungen bestehende Ablegevorrichtung aufweist, die durch ein Paralle'cgnmmgestänge miteinander verbunden sind und von Hand in verschiedene Schwenkstellungen geschwenkt werden können. Für die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist jedoch aus den beiden vorgenannten Patentschriften nichts zu entnehmen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die etwa lotrechte Schwenkachse des Tragarmes der Leitfläche mit der Längsachse einer die Steuervorrichtung für die Zinken und das Stützrad des Kreiselrechens tragenden Achse zusammenfällt. Sowohl die Steuervorrichtung und das Stiitzrad des Kreiselrechens als auch die Leitfläche können dabei durch eine gesonderte Führungsvorrichtung beim Schwenken der Auslegerarme geführt sein.
Vorteilhafter ist jedoch, wenn die Leitfläche gemeinsam mit der Steuervorrichtung für die Zinken
und dem Stützrad des Kreiselrechens schwenkbar ist, indem die die Steuervorrichtung und das Stützrad des der Leitfläche zugeordneten Kreiselrechens tragende Achse in an sich bekannter Weise mittels eines Parallelführungsgestänges beim Schwenken des den Kreiselrechen tragenden Auslegerarmes parallel geführt ist und das innere Ende des Tragarmes der Leitfläche an einem parallelgeführten Teil befestig« ist. Anstatt des vorgenannten Parallelführungsgestänges kann auch eine Parallelführungskette vorgesehen sein, die ein an einem feststehenden Teil der Maschine befestigtes Kettenrad mit einem zweiten Kettenrad koppelt, das drehfest mit einem Teil verbunden ist, das parallel geführt werden soil.
Zur Verringerung der Transportbreite der Maschine für die Straßenfahrt ist es vorteilhaft, wenn die Leitfläche zusätzlich mit ihrem Tragarm aus der Arbeitsstellung, in der sie seitlich neben dem Kreiselrechen liegt, in eine Ruhestellung schwenkbar ist. in der die Leitfläche etwa quer zur Fahrtrichtung der Maschine liegend nach hinten weist. Die Maschine hat dadurch auch bei einer sonst sehr weit über die Maschinenbreite hinausragenden Leitfläche eine für die Straßenfahrt zulässige Breite. Außerdem kann die entgegen der Fahrtrichtung nach hinten weisende Leitfläche mit einer Warnfarbe versehen sein, wodurch ein zusätzliches, die Maschine nach hinten hin absicherndes Warnschild entfallen kann.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung in Draufsicht eine Heuwerbungsmaschine in ihrer Arbeitsstellung »Nachtschwaden« und die
Fig. 2 die Machine gemäß Fig. I in der Arbeitsstellung »Seitenschwaden«.
Wie die Fi g. 1 und 2 zeigen, ist die Hcuwerbungsmaschine mittels eines Dreipunktanbaubocks 1 an die hintere Dreipunktankopplungsvorrichtung eines nicht mitdargestellten Schleppers anbaubar. Am rückseitigen Ende dieses Anbaubocks 1 ist um einen etwa bodenparallel und quer zur Fahrtrichtung F der Maschire liegenden Schwenkzapfen 2 ein Tragstück 3 schwenkbar und mittels einer Verstellspindel 4 in verschiedenen Lagen feststellbar angelenkt.
An diesem Tragstück 3 sind Auslegerarme 5 und 6 um eine gemeinsame vertikale Schwenkachse 22 schwenkbar und mittels einer nicht mitdargestellten Festsiellvorrichtung an einem Rastsegment 7 in verschiedenen Stellungen feststellbar gelagert. An df*n äußeren freien Enden der Auslegerarme 5,6 sind Kreiselrechen 8, 9 um zur vorgenannten Schwenkachse 29 parallele Drehachsen 10, 11 drehbar gelagert. Die Kreiselrecfien 8,9 weisen etwa radial auf ihre Drehachse 10, 11 hin gerichtete und jeweils in einem Drehgestell 12, 13 schwenkbar gelagerte und durch eine nicht mitdargestellte Steuervorrichtung um ihre Längsachsen gesteuerte schwenkbare Arme 4 auf, an deren äußeren Enden die das Gut bearbeitenden Zinken 15 befestigt sind.
Der Antrieb der Kreiselrechen 8 und 9 erfolgt über in Schutzkästen 16, VJ untergebrachte Keilriemen bzw Kettentriebe,dievoneinemZentralgetriebel8aus angetrieben sind, dessen Mittelachse mit der Schwenkachse 22 der Auslegerarme 5, 6 zusammenfällt.
Die Fig. 1 zeigt die Heuwerbungsmaschine in ihrer Arbeitsstellung »Nachtschwaden«, bei der jeder
ίο Kreiselrechen8,9 je für sich ein kleines Schwad formt. Der in Fahrtrichtung F der Maschine gesehene linke Kreisel rechen 8 legt dabei das zusammengerechte Gut seitlich neben der Maschine ab, während der rechte Kreiselrechen 9 das zusammengerechle Gut
im Bereich zwischen den beiden Kreiselrechen 8 und 9 ablegt. Für den rechten Kreiselrechen 9 kann im Bereich" zwischen den beiden Kreiselrechen 8 und 9 eine die Schwadbildung unterstützende, nicht mitdum·■■ '„■]!- te Leit- bzw. Trennfläch vorgesehen sein. Der imke
so Kreiselrechen 8 weist eine, insbesondere auch fir He in F ie. 2 dargestellte Arbeitsstellung »Seitens, bilden« vorgesehene, an einem Tragarm 19 bek-M^-te Leitfläche 20 auf, die bei der durch Herumsehwe.n en des linken Auslegerarmes5 erfolgenden LTmste· ·<.\ξ
as der Arbeitsstellung der Maschine durch ein am i ■ gstück3 angreifendes Führungsgestänge21 paralk. ueführt wird, so daß sie stets in ihrer Arbeitsstil:, -^ seitlich neben dem Kreiselrechen 8 liegt. Ein zuC nches Umstellen bzw. Umsetzen der, Leitfläche 20 st bei einer Führung derselben nicht erforderlich. ,Vr Tragarm 19 für die Leitfläche 20 kann dabei aucl ·ι t einem Gestänge gekoppelt sein, das für die Para'\■:- führung einer die Zinken in eine vom Boden ü' . bende Bewegung steuernden Steuervorrichtung vo ..-.
sehen ist, was durch Befestigung der vorgenan ;,n Teile an der durch den Kreiselrecher. hindurchgefü! : ten Achse erfolgen kann, an der auch das bzw .lie Stützräder der Maschine gelagert sind. Die Stüt?r.uier können dabei sowohl nachlaufend als auch starr mgeordnet s^in, wobei starre Stützräder dann ebenfalls mit der vorgenannten Führungsvorrichtung gekopp.it sein können, so daß sie stets, d.h. in jeder Schwenkstellung der Auslegerarme, in Fahrtrichtung der Maschine laufen. Es ist selbstverständlich auch möglich, anstatt der angegebenen Führungsgestänge zur Führung der Leitfläche andere bekannte Führungsvorrichtungen vorzusehen.
Für die Verringerung der Transportbreite der Maschine ist die in der Arbeitsstellung über den äußeren
^o Umlaufkreis der Zinken 15 hinausragende Leitfläche 20 mit ihrem Tragarm 19 um eine Schwenkachse 23 in die in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnete Ruhestellung hochschwenkbar. Die in dieser Ruhestellung entgegen der Fahrtrichtung F der Maschine nach hinten weisende Le'tfläche 20 kann dabei mit einer Warnfarbe versehen sein, wodurch ein zusätzliches, die Maschine nach hinten hin absicherndes Warnschild entfallen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens zwei
je für sich an um eine etwa vertikale Schwenkachse schwenkbar und feststellbar am Gestell der Maschine angelenkten Auslegerannen gelagerten, um etwa vertikale Drehachsen angetrieben umlaufenden, durch eine Steuervorrichtung gesteuerte Zinken tragenden Kreiselrechen und einer etwa lotrecht und parallel zur Fahrtrichtung der Maschine liegenden, seitlich im Abstand neben einem der Kreiselrechen an dessen zugehörigen Auslegerarm über einen Tragarm angelenkten, eine Schwadbildung unterstützenden Leitfläche für das zusammengerechte Gut, dadurch gekennzeichnet. dr>ß die Leitfläche (20) um eine etwa Ic > ι rechte geometrische Schwenkachse schwenkbar am Auslegerarm (5) ge'-igert und mittels eines Parallelführungsgetriebcs derart geführt ist. daß sie beim Schwenken des Auslegerarmes (5) sicis in ihrer Arbeitsstellung seitlich neben dem Kreiselrechen (8) steht.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Schwenkachse des Tragarmes (19) der Leitfläche (20) mit der Längsachse einer die Steuervorrichtung für die Zi:·ken (15) und das Stützrad des Kreiselrechens trauenden Achse (10) zusammenfällt. -
3. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuervorrichtung und das Stützrad des der Leitfläche (20) zugeordneten Kreiselrechens (8) tragende Achse (10) in an sich bekannter Weise mittels eines Parallelführungsgestänges (21) beim Schwenken des den Kreiselrechen (8) tragenden Auslegerannes (5) parallel geführt ist und das innere Ende des Tragarmes (19) der Leitfläche (20) an einem parallelgeführten Teil befestigt Rt.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (20) zusätzlich mit ihrem Tragarm (19) aus der Arbeitsstellung, in der sie seitlich neben dem Kreiselrechen (8) liegt, in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der die Leitfläche (20) etwa quer zur Fahrtrichtung (F) der Maschine liegend nach hinten weist.
DE19712127701 1971-06-04 1971-06-04 Heuwerbungsmaschine Expired DE2127701C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712127701D DE2127701B1 (de) 1971-06-04 1971-06-04 Heuwerbungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2127701C true DE2127701C (de) 1973-05-24

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