DE1206923B - Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern - Google Patents

Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern

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DE1206923B
DE1206923B DESCH34761A DESC034761A DE1206923B DE 1206923 B DE1206923 B DE 1206923B DE SCH34761 A DESCH34761 A DE SCH34761A DE SC034761 A DESC034761 A DE SC034761A DE 1206923 B DE1206923 B DE 1206923B
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DE
Germany
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stacking table
rollers
auxiliary stacking
auxiliary
stack
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DESCH34761A
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English (en)
Inventor
Anton Breunig
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Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/30Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for replenishing the pile during continuous separation of articles therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Hilfsstapeltisch bei Bogen anlegern Die Erfindung geht aus von einem bekannten Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegem zum Vereinigen eines Reststapels mit dem von unten herangeführten Hauptstapel mit Hilfe von zum Teil höher als die Ober- bzw. tiefer als die Unterseite des Hilfsstapeltisches liegenden, gegenüber diesem beweglichen umlaufenden Mitteln.
  • Es sind Einrichtungen zum vorübergehenden Tragen des Reststapels bei kontinuierlich arbeitenden Bogenanlegern für Druckmaschinen in mannigfacher Ausführungsform bereits bekanntgeworden. Darunter befinden sich z. B. Hilfsstapeltische oder Rohr-Stabroste, die mit Mitteln für die Abgabe von Preßluft aus ihrem Inneren zum Erzeugen eines Luftpolsters zwischen den Flächen des Hilfsstapeltisches und des Reststapels versehen sind.
  • Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß während des Herausziehens oder des Einführens eines solchen Hilfsstapeltisches der Blasluftstrom ununterbrochen aufrechterhalten werden muß, wenn das über ihm erzeugte Luftpolster zur Geltung kommen soll. Dabei reißt dieser Luftstrom die an den Bogen haftenden und im Stapel vorhandenen Papierstaubteilchen in Richtung auf die Farbwerke der Druckmaschinen mit, was sich ungünstig auf den Druck auswirkt. Darüber hinaus ist für derartige Hilfsstapeltische stets ein Kompressoraggregat erforderlich sowie das Anschließen der Luftzuführungsleitungen an die Anschlußteile des Hilfsstapeltisches.
  • Mit Blasluftstrom wirkende Hilfsstapeltische erfordern daher einen großen Aufwand und sind sehr teuer.
  • Bei einer gleichfalls bekannten Vorrichtung zum Tragen eines Reststapels sind an einem Rahmen Walzen drehbar gelagert. Der Rahmen selbst ist seitlich geführt. Die Walzen sind formschlüssig mit Zahnstangen oder Ketten gekuppelt, die im Bereich der seitlichen Führung des Hilfsstapeltisches angeordnet sind. Beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches werden die Walzen derart angetrieben, daß sie an der Unterseite des Reststapels abrollen, ohne auf die Bogen eine Schubkraft auszuüben.
  • Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht vornehmlich in den aufwendigen seitlichen Führungsteilen sowie auch darin, daß der zugeführte Hauptstapel nicht sehr nahe an den Hilfsstapeltisch herangeführt werden kann, weshalb jeweils der Teil des Reststapels, unter dem der Hilfsstapeltisch bereits herausgezogen worden ist, sehr stark abfällt. Die Folge ist eine Unterbrechung der Bogenzuführung in dem Augenblick, in dem das hintere Ende des Hilfsstapeltisches den Reststapel verläßt. Damit ist aber der Sinn der Einrichtung verfehlt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu beseitigen und mit einfachsten Mitteln das vorübergehende Halten und Ablegen eines Hilfsstapels auf den neu zugeführten Hauptstapel zu ermöglichen, ohne daß sogenannte Stopper der Saugdüsen der Bogenzuführungseinrichtung auftreten.
  • Erfindungsgemäß sind die umlaufenden Mittel als übereinanderliegende, sich gegeneinander abstützende Walzen ausgebildet. Zwar sind schon Hilfsstapeltische bekannt, bei denen umlaufende Mittel zur Aufnahme des Stapels vorgesehen sind. Jedoch handelt es sich hierbei um mittels Rollen umgelenkte endlose Bänder, die über die Oberfläche des Hilfsstapeltisches hinweg geführt sind. Da aber beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches zwischen dem untersten Bogen des Reststapels und dem obersten Bogen des nachgefüllten Stapels die endlosen Bänder auf dem Hilfsstapeltisch gleiten, entsteht eine verhältnismäßig große Reibung, die bei Verwendung von glattem Papier Stopper verursachen kann, weil die Bogen verschoben werden. Durch die Anordnung übereinanderliegender, sich gegeneinander abstützender Walzen wird diese Reibung nahezu ganz ausgeschaltet.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist jeweils eine Walze der die Oberseite des Hilfsstapeltisches überragenden Walzengruppe genau senkrecht über der zugeordneten Walze der zum Teil tiefer als die Unterseite des Hilfsstapeltisches liegenden Walzengruppe angeordnet. Als Walzen können dabei Rundstäbe oder Rohre Verwendung finden. Vorteilhaft ist es, wenn die Walzen mit Gleitlagern relativ großen Spiels im Rahmen des Hilfsstapeltisches angeordnet sind, so daß sie sich bei Belastung durch den Reststapel aufeinander abstützen können. Dabei entsteht eine wesentlich geringere Reibung als wenn die Lager der Walzen das volle Gewicht des Reststapels aufnehmen müßten. Überdies können die Durchmesser der Walzen bei einer derartigen Ausführungsform sehr klein gehalten werden, weil die übereinanderliegende Rundstäbe die Last des Reststapels ohne Biegebeanspruchung unmittelbar annehmen und die Lagerstellen in den Rahmenteilen nahezu unbelastet bleiben.
  • Die Walzen beider Gruppen können auch zueinander versetzt angeordnet sein. Dadurch läßt sich die Höhe des Hilfsstapeltisches sehr gering halten, weil eine Walze der einen Gruppe zwischen zwei Walzen der anderen Gruppe zu liegen kommt.
  • Auch können sich die Walzen der einen Gruppe von denjenigen der anderen Gruppe größenmäßig unterscheiden, wobei es vorteilhaft ist, wenn zumindest die größeren Walzen in Kugellagern gelagert sind. Die Gegenwalzen geringeren Durchmessers können mit einfachen Gleitlagern versehen sein, da die leicht drehbaren größeren Walzen beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches die kleineren antreiben.
  • Bei Verarbeitung von sehr dünnem Papier (z. B. morpost) oder sehr glatten Bogen ist es vorteilhaft, wenn zwischen den sich berührenden Walzen beider Gruppen ein dünnes band- oder tuchförmiges Antriebsteil vorgesehen ist, über das die Walzen beim Herausziehen des Hilfsstapels zusätzlich angetrieben werden können. Das band- oder tuchförmige Antriebsteil kann in bekannter Weise im Hilfsstapeltisch auf einem Rollo teilweise untergebracht werden.
  • Um das Beschädigen von empfindlichen Bogen völlig auszuschalten, kann sogar im Hilfsstapeltisch eine Antriebsvorrichtung, z. B. ein Kettenantrieb, vorgesehen sein, durch den alle oder nur ein Teil der Walzen angetrieben werden. Bei Anordnung einer solchen Antriebsvorrichtung würden sich also die Walzen lediglich auf dem untersten Bogen des Reststapels und dem obersten Bogen des zugeführten Hauptstapels abwälzen, ohne eine Kraft in der Ebene der Bogen auf dieselben auszuüben. Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise maschinell oder manuell über eine an der Vorderseite des Hilfsstapeltisches angebrachte Kurbel angetrieben werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Es bedeutet F i g. 1 eine Draufsicht auf den Hilfsstapeltisch gemäß der Erfindung, F i g. 2 ein Schnitt durch den Hilfsstapeltisch nach Fig. 1 bei A-B, Fig.3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Walzen, die gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 angeordnet sind, F i g. 4 ein Schnitt bei C-D durch die F i g. 3, wobei die Zapfenlagerung der Walzen sichtbar wird, F i g. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Anordnung von Walzen nach der Erfindung, Fig.6 eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Walzen zusätzlich von Hand über ein Antriebsteil angetrieben werden können, Fig. 7 bis 14 die Arbeitsweise eines Hilfsstapeltisches nach der Erfindung im Zusammenhang mit einem Stapelhubwerk und einem Hilfsstapelhubwerk bei Bogenanlegern.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Hilfsstapeltisch 1 nach der Erfindung zeigt einen gitterförmigen Rahmen 2.
  • An der einen Querseite dieses Rahmens sind zwei Griffe 3 angebracht, durch die der Hilfsstapeltisch aus einem Stapel herausgezogen werden kann. An der anderen Querseite des Rahmens befindet sich ein weiterer Rahmenteil 4, dessen in Längsrichtung des Hilfsstapeltisches weisenden Hauptstreben in ihrer Höhe stufenförmig zur Rabmenquerseite hin abnehmen. Dieser zusätzliche Rahmenteil 4 erstreckt sich wegen der Unterbringung von Teilen des Stapelhubwerkes nur über einen Teil der Breite des Rahmens 2.
  • In die freien Flächen des gitterförmigen Rahmens 2 sowie auch des Rahmenteils 4 sind Walzen 5 in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Die Drehachsen der Walzen 5 verlaufen quer zur Längsrichtung des Hilfsstapeltisches. Es sind jeweils zwei Walzen senkrecht übereinander angebracht; sie sind in Gleitlagern, z. B. Zapfenlagern gemäß Fig. 4, derart gehaltert, daß bei Belastung beide Walzen sich aufeinander abstützen können. Jede Walze ist so gelagert, daß sie den Rahmen 2 entweder geringfügig nach oben oder nach unten hin überragt. Ein auf dem Hilfsstapeltisch abgelegter Reststapel würde somit nur von den Walzen getragen werden und die Verbindungsstege 6 des Rahmens 2 nicht berühren.
  • Die Quer- und Längsstege 6, die zur Versteifung des Rahmens 2 und zur Aufnahme der Walzenlager vorgesehen sind, müssen eine geringere Höhe aufweisen, als der Durchmesser beider Walzen übereinander beträgt. Die äußeren, nicht im Bereich des Stapels liegenden Rahmenteile 2 können etwas höher sein.
  • Wie Fig.4 zeigt, sind durch Bohrungen in den Längsstegen 6 Lagerzapfen 11 getrieben, auf denen beidseitig Walzen 5 laufen. Die Walzen sind dadurch quer zur Längsrichtung des Hilfsstapeltisches in Reihen angeordnet. Es ist aber auch möglich, die Walzen der einzelnen Gitterflächen derart zu lagern, daß die Walzen der jeweils angrenzenden Gitterfläche um eine halbe Teilung versetzt sind. Hierdurch wird dem Reststapel eine bessere Unterstützung geboten.
  • Die Walzen des zusätzlichen Rahmenteils 4 nehmen entsprechend der Verringerung der Höhe der Seitenstreben 7 im Durchmesser stufenförmig ab.
  • Statt der Doppelwalzen können in dem sich verjüngenden Rahmenteil 4 auch nur Walzen der einen Gruppe, die den Rahmen nach oben überragen, oder nur Walzen der anderen Gruppe, die den Rahmen nach unten überragen, vorgesehen sein. Natürlich müssen dabei ebenfalls die Durchmesser der Walzen entsprechend der Höhe der Seitenstreben 7 abnehmen.
  • An jeder Längskante weist der Rahmen 2 des Hilfsstapeltisches je zwei Ansätze 8 auf, über die der Hilfsstapeltisch mittels eines Hilfshubwerkes bekannter Art angehoben werden kann. Zwischen den einzelnen Walzenpaaren 5, 5' des Hilfsstapels ist jeweils so viel Raum gelassen, daß die einzelnen Stützleisten eines Schutzrahmens 10 nach oben hindurchragen können. Der Schutzrahmen ist seinerseits auf dem Stapeltisch 12 abgelegt.
  • In Fig. 3 ist ein Walzenpaar 5 und 5' des Hilfsstapeltisches nach Fig. 1 bis 3 schematisch in etwa natürlicher Größe dargestellt. Die obere Walze 5 überragt den Steg 6 des Rahmens 2 geringfügig nach oben und trägt den Reststapel 13, während die untere Walze 5' den Steg 6 nach unten hin um denselben Betrag überragt und sich auf den zugeführten Hauptstapel 14 abstützt. Die beiden Walzen können als Rohre oder Rundstäbe ausgebildet sein. Sie sind in den Steg 6 in Zapfenlagern gehaltert. Die Lagerung weist, wie F i g. 4 zeigt, ein derartig großes Spiel auf, daß sich bei beidseitiger Belastung die Walzen aufeinander abstützen können, ohne daß die Lagerzapfen 11 das durch den Pfeil 15 angedeutete Gewicht des Reststapels aufnehmen müssen. Beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches 1 in Richtung des Pfeils 16 drehen sich beide Walzen 5 und 5' in Richtung der Pfeile 17 und 18. Dabei wälzen sich die Walzen aufeinander ab, wobei ein relativ geringer Reibungswiderstand entsteht. Die Summe der Reibungskräfte aller Walzen des Hilfsstapeltisches ist erfahrungsgemäß geringer als die Kraft, die notwendig ist, um den jeweils obersten Bogen des zugeführten Hauptstapels 14 und den untersten Bogen des Reststapels 13 zu verschieben.
  • Eine Abwandlung der oben beschriebenen Walzenanordnung besteht nach F i g. 5 aus jeweils drei Walzen, wobei eine große Walze 5, die vorzugsweise in Kugellagern gelagert ist, zwei kleinere Walzen 5' abstützt. Die kleinen Walzen 5' sind mittels Gleitlagern mit relativ großem Spiel geführt. Hierbei besteht die Möglichkeit, die kleinen Walzen 5' durch die leicht zu bewegende größere Walze 5 zusätzlich anzutreiben.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wie in F i g. 7 und 8 dargestellt, hat das Hilfshubwerk 20 den Hilfsstapeltisch 1 übernommen und transportiert den Reststapel 13 der Verarbeitung zu. Ein neuer Hauptstapel 14 ist auf dem Stapeltisch 12 bereits wieder vorgestapelt. Zwischen dem untersten Bogen des Hauptstapels 14 und der Oberfläche des Stapeltisches 12 liegt der Schutzrahmen 10, in dem - wie aus Fig. 8 ersichtlich - ein neuer Hilfsstapeltisch 1 versenkt eingelegt ist.
  • In F i g. 9 ist der neu zugeführte Hauptstapel 14 durch das Stapelhubwerk 21 so weit angehoben worden, daß die Walzen5' des Hilfsstapeltisches 1 auf dem oberen Bogen des Hauptstapels 14 aufsitzen.
  • Das Hilfshubwerk 20 kann nun wieder in die Ausgangsstellung abgesenkt werden, da das Haupthubwerk den Weitertransport des vereinigten Stapels übernommen hat. Dies erfolgt ohne Unterbrechung der Produktion der Maschine. Auch das nun folgende Herausziehen des Hilfsstapeltisches 1 wird ohne Unterbrechung der Produktion vorgenommen.
  • F i g. 10 zeigt, daß der Hilfsstapeltisch 1 nach rückwärts unter dem Reststapel bis zum Beginn seines sich verjüngenden Teils von Hand herausgezogen worden ist. Damit hat sich größtenteils der Reststapel mit dem Hauptstapel vereinigt. Lediglich im Bereich der Sauger22 der Bogenzuführungseinrichtung werden der obere Bogen des zugeführten Hauptstapels 14 und der untere Bogen des Reststapels 13 noch voneinander getrennt. Die stufenförmige Verjüngung des Rahmenteils 4 des Hilfsstapeltisches 1 ermöglicht jetzt ein abschnittsweises Herausziehen des Hilfsstapeltisches, ohne daß sich dabei der obere Bogen des Reststapels im Bereich der Sauger 22 so weit absenkt, daß Stopper entstehen können, da nach jeder Stufe der Stapeltransport nach oben in Funktion gesetzt wird. Jede Stufe des sich verjüngenden Rahmenteils 4 ist nämlich nicht höher als die halbe Höhe des Wirkungsbereichs der Sauger 22 der Bogenzuführeinrichtung.
  • Fig. 11 zeigt eine Stellung des Hilfsstapeltisches, in der bereits zwei Stufen des Rahmenteils 4 sich außerhalb des Stapels befinden. Gemäß Fig. 12 ist schließlich auch das letzte Ende des Hilfsstapeltisches herausgezogen worden, so daß nunmehr der Reststapel 13 mit dem Hauptstapel 14 vereinigt ist.
  • In Fig. 13 hat der Stapel nach Fig. 12 so weit abgenommen, daß das Hilfshubwerk 20 über den Rahmen des Hilfsstapeltisches 1 das weitere Anheben des Reststapels 13 übernommen hat. Der Stapeltisch 12 wird nunmehr mit dem darauf befindlichen Schutzrahmen 10 vom Stapelhubwerk 21 abgesenkt.
  • In der unteren Stellung des Stapeltisches 12, wie in F i g. 14 gezeigt, wird ein neuer Hilfsstapeltisch 1 in den Schutzrahmen 10 hineingelegt. Auf den Schutzrahmen kan nun ein neuer Hauptstapel vorgestapelt werden, währenddessen der Reststapel teilweise verarbeitet wird. Der oben beschriebene Vorgang beginnt nun von neuem.
  • Mit Hilfe einer solchen einfachen Einrichtung ist es also möglich, die Leistung der Maschine erheblich zu steigern, da keine Stillstandzeiten für den Stapelwechsel erforderlich sind.
  • Da manche Papiersorten, wie z. B. Florpost, besonders empfindlich oder glatt sind, ist es zuweilen angebracht, die Walzen zusätzlich anzutreiben. Eine solche Ausführungsform der Erfindung zeigt F i g. 6.
  • Darin sind die Walzen 5 und 5', wie bereits oben beschrieben, übereinander angeordnet. Zwischen den Walzenpaaren ist reibungsschlüssig ein dünnes aber haltbares band- oder tuchförmiges Antriebsteil 25 vorgesehen. Das eine Ende dieses Antriebsteiles ist auf einem Rollo 26 aufgerollt. Das andere Ende ist mit einem Griff 27 versehen, der an der Vorderseite des Hilfsstapeltisches neben den am Rahmen 6 befestigten Handgriffen vorgesehen ist.
  • Beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches kann der Bedienende durch Ziehen am Griff 27 die Walzenpaare 5, 5' derart über das Antriebsteil 25 antreiben, daß auf die Bogen der beiden Stapel 13 und 14 keine oder nur geringe Schubkraft ausgeübt wird. Nach dem Entfernen des Hilfsstapeltisches zieht das Rollo 26 das Antriebsteil 25 in seine ursprüngliche Lage zurück, sobald der Bedienende den Griff 27 freigibt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern zum Vereinigen eines Reststapels mit dem von unten herangeführten Hauptstapel mit Hilfe von zum Teil höher als die Ober- bzw. tiefer als die Unterseite des Hilfsstapeltisches liegenden, gegenüber diesem beweglichen umlaufenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Mittel als übereinanderliegende, sich gegeneinander abstützende Walzen ausgebildet sind.
  2. 2. Hilfsstapeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Walze der die Oberseite des Hilfsstapeltisches überragenden Walzengruppe genau senkrecht über der zugeordneten Walze der zum Teil tiefer als die Unterseite des Hilfsstapeltisches liegenden Walzengruppe angeordnet ist.
  3. 3. Hilfsstapeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen beider Gruppen zueinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Hilfsstapeltisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen der einen Gruppe sich von den Walzen der anderen Gruppe größenmäßig unterscheiden.
  5. 5. Hilfsstapeltisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich berührenden Walzen beider Gruppen ein dünnes Band oder tuchförmiges Antriebsteil vorgesehen ist, über das die Walzen beim Herausziehen des Hilfsstapeltisches zusätzlich angetrieben werden können.
  6. 6. Hilfsstapeltisch nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen der Walzen als Gleitlager mit großem Spiel ausgeführt sind.
  7. 7. Hilfsstapeltisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Hilfsstapeltisch eine Antriebsvorrichtung, z. B. ein Kettentrieb, vorgesehen ist, durch den alle oder nur ein Teil der Walzen angetrieben werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 342360; USA.-Patentschrift Nr. 1787572.
DESCH34761A 1964-03-06 1964-03-06 Hilfsstapeltisch bei Bogenanlegern Pending DE1206923B (de)

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