AT252829B - Dosierschleuse - Google Patents

Dosierschleuse

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AT252829B
AT252829B AT486664A AT486664A AT252829B AT 252829 B AT252829 B AT 252829B AT 486664 A AT486664 A AT 486664A AT 486664 A AT486664 A AT 486664A AT 252829 B AT252829 B AT 252829B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
stud bolt
container
bore
cover plate
groove
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Application number
AT486664A
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English (en)
Inventor
Kurt Marquardt
Original Assignee
Hager & Elsaesser
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dosierschleuse 
Die Erfindung betrifft eine Dosierschleuse zur Impfung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, bestehend aus einem zylindrischen Behältermantel mit beidseitigen Abschlüssen, von denen wenigstens einer mit Hilfe von Stehbolzen unter Zwischenfügung von Dichtungsmitteln gegen den Behältermantel angezogen ist. 



   Bei bekannten Dosierschleusen dieser Art sind mehrere Stehbolzen rings um den Behältermantel verteilt angeordnet, die in Öffnungen an dem vorstehend ausgeführten Rand der Abschlüsse eingreifen bzw. verankert sind. So ist beispielsweise bei einer   bisher verwendeten Dosierschleuse die Boden-und die Deck-   platte quadratisch ausgeführt und so gegenüber dem   Behältermantel   bemessen, dass die mit Öffnungen versehenen Ecken vorstehen. Die Stehbolzen sind jweils durch gegenüberliegende Öffnungen in der Bodenund Deckplatte hindurchgesteckt und an den Enden mit einem Gewinde versehen. Die Boden- oder Deckplatte ist gegen den Behältermantel mit Hilfe von aussen aufgeschraubten Muttern angespannt. Zwischen die Anlageflächen sind Dichtungsringe eingefügt. 



   Beim Befestigen der Abschlüsse hat man bei dieser bisher bekannten Ausführung auf gleichzeitiges Anziehen der Muttern zu achten, da sonst das Kippmoment überwiegt und der Abschluss nicht mehr dicht ist. 



  Es ist einleuchtend, dass ein absolut dichter Abschlusssitz nur erreicht werden kann, wenn die Resultante aller Kräfte Null ist. Diese Bedingung ist aber nur sehr schwer zu verwirklichen. Es werden sehr hohe Anforderungen an die mechanische Präzision und an die Geschicklichkeit bei der Handhabung gestellt. 



   Ist es z. B. schon nicht einfach, die einzelnen verspannten Stehbolzen - oft noch an schwer zugänglichen   Einbaustellen - zu   lösen, so erfordert indessen der Zusammenbau ausserordentliche Geschicklichkeit. 



  Beim Anziehen der Schrauben ist vor allem ein Verkanten der Abschlüsse zu vermeiden. Gleichzeitig müssen die Dichtungsringe an den Anlageflächen zwischen Behälter und Abschluss zentriert werden, was im T-Stoss nicht einfach ist. Bei fehlerhaftem Zusammenbau treten früher oder später Undichtheiten auf, die erhebliche Schäden anrichten können. 



   Durch die Erfindung werden die Schwierigkeiten, die bei den bekannten Dosierschleusen hinsichtlich der Behälterabdichtung und Wartung auftreten, völlig beseitigt. Das Auseinandernehmen bzw. das Zusammenbauen der Dosierschleuse, das zum Zwecke der regelmässig vorzunehmenden Reinigung und zur Ausleerung der nicht mehr brauchbaren Füllsubstanz notwendig ist, wird durch die Erfindung wesentlich erleichtert. 



   Die eingangs beschriebene Dosierschleuse ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter von einem einzigen die beiden Abschlüsse miteinander verbindenden konzentrisch angeordneten Stehbolzen durchdrungen ist. 



   Durch die Erfindung werden nicht nur die erwähnten Nachteile vermieden, sondern es wird gleichzeitig auch eine Bauart mit überraschend wenig Bauteilen erzielt. Es wird nur ein   Stehbolzen benötigt. so-   mit also eine Mehrzahl derselben eingespart. Auch der Randvorsprung zur Verankerung der Stehbolzen wird nicht mehr benötigt, so dass der nutzbare Behälterraum bei gleichem Raumbedarf grösser gemacht werden kann. 



   Die Erfindung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Der Stehbolzen kann in der Bodenoder in der Deckplatte verankert sein und die Gegenplatte mittels einer aufgeschraubten Mutter festhal- 

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 ten. Die Mutter kann mit einem Handgriff oder   mit Griffflächen versehen sein. Durch Lösen dieser   Mutter kann die Dosierschleuse ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auseinander genommen und wieder   zu-   sammengebaut werden. Infolge der zentralen Verspannung ist ein Verkanten ausgeschlossen. Nuten oder abgestufte Eindrehungen an der Boden- und Deckplatte erleichtern das Aufsetzen auf den Behältermantel. 



   Nach einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung ist die Mutter mit wenigstens einem den Stehbolzendurchtritt in der Boden- oder Deckplatte abdichtenden Dichtring versehen. Eine andere vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, sämtliche Dichtungsringe für die Anlageflächen zwischen dem Behältermantel un der Boden- oder Deckplatte in Nuten z. B. von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt festzuhalten. Diese können beim Zusammenbau somit nicht mehr verrutschen. 



   Eine besonders glückliche Ausführung gemäss der Erfindung ergibt sich bei einer Dosierschleuse, welche eine Umwegleitung aufweist, die an die Ein- oder Ausgangsleitung angeschlossen ist und sich in das Behälterinnere erstreckt, wenn der Stehbolzen diese Umwegleitung durchdringt und zugleich als Verdrängungskörper dient. Der Stehbolzen kann hiebei als Verdrängungskörper konzentrisch oder exzentrisch in der Umwegleitung angeordnet sein. Der Ringraum bzw. Spalt zwischen dem Stehbolzen und der Wand der Umwegleitung ist vorzugsweise mit dem Wasserzufluss durch eine Bohrung verbunden. Der zwischen   dem Stehbolzen und der Wand der Umwegleitung vorhandene Ring-bzw.   Sichelraum kann durch Variierung des Stehbolzendurchmessers beliebig bemessen werden.

   Die Beaufschlagung der Umwegleitung kann somit den jeweiligen örtlichen Wasserleitungsdruckverhältnissen durch Auswahl des Stehbolzens sehr leicht angepasst werden. Die Umwegleitung kann mittels eines auf den Stehbolzen aufschraubbaren Teiles gegen den Boden bzw. die Deckplatte angezogen und festgehalten sein. 



   Die erfindungsgemässe Dosierschleuse zeichnet sich vor allem durch einfachste Bauart und somit durch grosse Wirtschaftlichkeit und bequeme Handhabung aus. Durch Wegfall der üblichen Verspannbolzen und der durch sie bedingten über den Behältermantel vorspringenden Verankerungsteile an der Bodenund Deckplatte wird erheblich Gewicht eingespart. Dies erleichtert nicht nur die Handhabung. Gegenüber den bekannten Dosierschleusen steht bei gleichem Bruttogewicht eine grössere Chemikalienmenge zur Verfügung. Der Wirkungsgrad liegt somit höher. 



   Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles einer Dosierschleuse zur Dosierung von körnigen Chemikalien näher erläutert. 



   Der Behältermantel   1,   der beispielsweise aus durchsichtigem Kunstglas besteht, ist unten durch eine Bodenplatte 2 und oben durch eine Deckplatte 3 abgeschlossen. Beide Platten sind von dem den Behälter durchdringenden Stehbolzen 4 gehalten, an dessen Enden 4a und 4b sich zu diesem Zweck 
 EMI2.1 
 ein Gewinde befindet. Der Stehbolzen ist konzentrisch innerhalb des Behälters angeordnet. Das EndeDie Deckplatte 3 ist durch die Mutter 5   gegen den Behältermantel 1   angezogen. 



     Zur Abdichtung der Dosierschleuse an den Anlageflächen zwischen der Bodenplatte   2, der Deckplatte 3 und dem Behältermantel 1 sind Dichtungen vorgesehen. Diese bestehen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel aus den Dichtungsringen 2d und 3a. Diese Dichtungsringe sind in Ringnuten 10a und 10b gehalten, die in der Bodenplatte bzw. in der Deckplatte vorgesehen sind. 



  Die Dichtungsringe sind so bemessen, dass sie einen vorstehenden Dichtungswulst besitzen. 



   Ferner ist zur Abdichtung der am oberen Ende des Stehbolzens aufgeschraubten Hutmutter 5 gegen die Deckplatte 3 ebenfalls ein Dichtungsring 5a vorgesehen. Dieser Dichtungsring 5a befindet sich in einer in der äusseren Mantelfläche der Hutmutter 5 angeordneten Ringnut 10c und ragt mit seinem Dichtungswulst über diese Nut hinaus. 



   Um den Zusammenbau zu erleichtern, sind in der Bodenplatte 2 und in der Deckplatte 3 Ausdrehungen 2e und 3c vorgesehen. In diese Ausdrehungen greift der Behältermantel 1 ein, so dass er von den Dichtungsringen nicht abrutschen kann. 



   Ist die Dosierschleuse mit einer Umwegleitung ausgestattet, so ist es besonders vorteilhaft, diese Umwegleitung so anzuordnen, dass sie von dem die Bodenplatte und die Deckplatte haltenden Stehbolzen durchdrungen wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Umwegleitung aus einem Kunststoffrohr 6, welches den Stehbolzen konzentrisch umgibt und über eine Bohrung 2b' mit der Anschlussbohrung 2b verbunden ist, durch welche die Flüssigkeit eintritt. Die Anschlussbohrung 2b sowie die Anschlussbohrung 2c sind beim dargestellten Beispiel in der Bodenplatte angeordnet. 



   Das die Umwegleitung bildende Rohr 6 kann in an sich bekannter Weise bis zur Deckplatte geführt und von dieser gehalten sein oder mit der Bodenplatte verschraubt sein. Im ersten Fall müssen an dem der Anschlussbohrung gegenüberliegenden Ende entsprechende Öffnungen vorgesehen sein. Das die 

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 Umwegleitung bildende Rohr 6 kann aber auch am oberen Ende durch den Stehbolzen 4 selbst mittels eines auf diesen aufgeschraubten Teiles festgehalten werden. 



   Die Anschlussbohrung 2c ist   mit einem ringförmigen Sammelraum 2c t verbunden, der vom Be -   hälterraum 8 durch einen Siebring 9 aus Stahldraht getrennt ist. Der Siebring trägt die nicht dargestellte den Behälterraum 8 ausfüllende chemische Substanz. Der Siebring kann durch Kunststoffrahmen 9a und 9b gehalten sein, wobei die Verbindung mittels   Hochfrequenzschweissung erfolgen kann.   



   Zur Nachfüllung oder Reinigung der Dosierschleuse ist lediglich die Hutmutter 5 abzuschrauben. Die Griffflächen 5c sind gerändelt, so dass hiezu keine Werkzeuge benötigt werden. Nach Entfernen der Hutmutter 5 kann ohne weiteres die Deckplatte 3 und bei Bedarf auch der   Behälterman -     tel l   abgenommen werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Dosierschleuse zur Impfung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, bestehend aus einem zylindrischen Behältermantel   (1)   mit beidseitigen Abschlüssen [Deckel und Boden (2, 3)], von denen wenigstens einer mit Hilfe von Stehbolzen (4) unter Zwischenfügung von Dichtungsmitteln   gegenden   Be- 
 EMI3.1 
 drungen ist.

Claims (1)

  1. 2. Dosierschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Abschlüsse (2) eine Bohrung mit Innengewinde (2a) zum Einschrauben des an wenigstens einem Ende (4a) mit einem Gewinde versehenen Stehbolzens aufweist. EMI3.2 der Abschlüsse (3) eine Bohrung zur Aufnahme des Stehbolzens (4) und eine anschliessende erweiterte Bohrung (3b) zur Aufnahme einer auf den am Ende (4b) mit einem Gewinde versehenen Stehbolzen aufschraubbaren Mutter (5) aufweist. EMI3.3 der jeweils lösbare Abschluss (2,3) eine ringsum verlaufende Nut (10a, lOb) aufweist, in welcher das Behältermantelende (1) gegen einen eingelegten Dichtungsring (2a, 3a) angedrückt ist. EMI3.4 in einer Rille am Boden der Nut (10a, 10b) gehalten sind, wobei die Dichtungsringe (2d, 3a) wulstartig vorstehen.
    EMI3.5 der Stehbolzen (4) die an die Ein- oder Ausgangsleitung (2b, 2c) angeschlossene und sich in das Behälterinnere erstreckende Umwegleitung (6) durchdringt und zugleich als Verdrängungskörper dient.
AT486664A 1962-04-09 1962-04-09 Dosierschleuse AT252829B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544387A (en) * 1983-09-21 1985-10-01 Agerlid Charles G Outer to inner flow vacuum filter with see through outer enclosure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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