AT241303B - Schreib- und/oder Malstift - Google Patents

Schreib- und/oder Malstift

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Kusmuljono
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Description


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    Schreib- und/oder   Malstift   Schreib- und/oder   Malstifte mit Graphit-, Tinten-, Kopier- und Farbminen, die von einer Holzfassung umgeben sind, werden allgemein benutzt. Bei der Herstellung dieser Stifte wird zunächst die Mine und getrennt davon der Holzkörper gefertigt, wonach beide Bestandteile miteinander vereinigt werden.   Die Holzkörper   werden zu Brettchen zersägt, die die Länge des Stiftes aufweisen und halb so dick wie der fertige Stift sind. Die Brettchen werden mit halbkreisförmigen Nuten ausgestattet, miteinander verleimt, gepresst, getrocknet und mit Hilfe von Fräsmaschinen in Einzelstücke zerlegt. Danach werden siegeschliffen, poliert und mit Aufschriften versehen.

   Jeder Stift besteht daher aus einer zweiteiligen Holzfassung, bei der der Lack- oder Farbüberzug zwar die Fuge zwischen den Hälften für das Auge unsichtbar überdeckt, jedoch nicht mit Sicherheit den Zutritt von Feuchtigkeit verhindern kann. So verliert. insbesondere in tropischem Klima die Leimschicht zwischen den Holzschalen ihre Klebefähigkeit, so dass die Schalen auseinanderfallen. Häufig verziehen sich auch die Holzschalen verschieden stark, so dass der Stift krumm wird und die Mine zerbricht. 



   Die Erfindung bezweckt, die Nachteile und Schwierigkeiten, wie sie oben erläutert wurden, zu vermeiden und sieht hiezu vor, dass der   Schreib- und/oder   Malstift einen Überzug aufweist, der aus einem Folienstreifen besteht, dessen Randkanten sich in einer Linie parallel zur Längsrichtung von Mine und Holzfassung schliessend berühren. Hiedurch wird ein Stift geschaffen, der sich auch unter tropischen Bedingungen,   d. h.   bei grösster Luftfeuchtigkeit, nicht verzieht. Die unbedeckt bleibende Stirnfläche ist im Verhältnis zu der überdeckten Umfangsfläche so klein, dass das die Mine umgebende Holz nicht in der Lage ist, über diese Stirnflächen so viel Feuchtigkeit aufzunehmen, dass sich Verformungen ergeben. Der Weg, den die Feuchtigkeit von den Stirnseiten her bis zur Mitte des Stiftes nehmen muss, ist zudem viel zu lang. 



   Der erfindungsgemässe   Schreib- und/oder   Malstift kann auch in der Weise ausgeführt sein, dass der Folienstreifen unter einem spitzen Winkel zur Längsachse von Mine und Holzfassung verläuft. Hiebei können sich aufeinanderfolgende Windungen der Folien überlappen. 



   Die Längenbemessung der Folie braucht sich nicht darin zu erschöpfen, dass nur eine Überdeckung des Mantels auf einem Teil seines Umfanges eintritt. Vielmehr lassen sich durch Aufwickeln entsprechender Folienlängen Doppel-, Dreifachlagen oder Überdeckungen mit noch grösserer Lagenzahl erzielen. In allen Fällen können dabei entweder selbstklebende, klebrig gemachte oder mit einem Klebstoff versehene Kunststoffe bzw. Kunstharze, insbesondere in Folienform, zur Anwendung kommen, wobei naturgemäss bei klebenden Eigenschaften des Überzugwerkstoffes diese nur einseitig auftreten dürfen, damit die Handhabung des Stiftes nicht erschwert oder unmöglich gemacht ist. 



   Kunststoffe, die klebend gemacht werden, bestehen im allgemeinen aus Thermoplasten, die einseitig erwärmt werden. Bei Kunststoffen, die mittels eines Klebers zur Mantelbildung Verwendung finden, werden zweckmässig auf Trägerfolien aufgeklebte Kunststoffolien benutzt, da sich diese in einfachster Weise von der Trägerfolie abziehen und auf den Holzkörper des Stiftes aufwickeln lassen. In allen Fällen können die aus Kunststoffen bzw. Kunstharzen bestehenden Mäntel, gleichgültig, ob sie nahtlos sind oder Nähte aufweisen, in bestimmter Weise profiliert sein oder sonst eine bekannte   oberflächengestaltung,   etwa durch Aufdruck, aufweisen, wobei werbende, unterrichtende, unterhaltende oder sonstwie geartete Texte zur Kenntnis des Schreibenden gebracht werden können. Bei Verwendung profilierter Kunststoffe bzw.

   Kunstharze wird insbesondere auf die Griffestigkeit und die einfache Führungsmöglichkeit des Stiftes zu achten sein. 

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   Die Zeichnung gibt die beispielsweise Ausführung eines erfindungsgemäss ausgebildeten Bleistiftes und der zu seiner Fertigung dienenden Hilfsmittel wieder. 



   Fig. l zeigt die auf der   Träger- oder   Abziehfolie befindliche, zu ihr hin die Klebstoffschicht tragende, zur Überzugbildung benutzte Kunstbarzfolie in Ansicht, u. zw. vor Aufbringen auf die Holzfassung des Bleistiftes, während Fig. 2 diesen Bleistift nach der Überzugbildung in handelsfertiger Aufmachung veranschaulicht. 



   In Fig.   l   ist mit 1 die   Träger- oder   Abziehfolie bezeichnet, die die zur Überzugbildung dienende, gemusterte ode beschichtete Folie 2, die bereits mit der Klebstoffschicht 3 versehen ist, auf der Klebstoffseite abdeckt, um unerwünschte Berührungen mit dem Klebstoff zu vermeiden. Die Folien 1 bzw. 2 sind so zugeschnitten, dass die gewünschte   Überzugbildung   mit oder   ohne Überdeckungen   bzw. mit einer bestimmten Zahl aufeinanderliegenden Lagen zustande kommt. Im allgemeinen wird die Folie 2 aus Thermoplasten bestehen und auch die Klebstoffschicht 3 ein Thermoplast sein. Aber naturgemäss können an die Stelle der Thermoplaste andere geeignete Kunststoffe bzw. Kunstharze treten. 



   Fig.   2 zeigt einen handelsfertigenBleistift nach dem Aufbringen der Kunstharzfolie   2. Man erkennt ein kurzes, überstehendes Stück 4   der Holzfassung des Bleistiftes, das von der Kunstharzfolie   2 nicht völlig abgedeckt ist. Das kann zweckmässig sein, um zu erreichen, dass der Benutzer des Bleistiftes an dieser Stelle den Bleistift anspitzt. Die Spitze kann naturgemäss auch bereits im handelsfertigen Zustand vorhanden sein. Die Stelle 4 kann aber auch völlig fehlen, so dass nur der Überzug, bestehend aus der Folie 2, mit der Naht 5 erkennbar ist. 



   Auf diese Weise ist auf der Holzfassung des Bleistiftes ein aus einer Kunststoffolie bestehender Mantelkörper aufgebracht, der die Holzfassung völlig gegen den Zutritt von Feuchtigkeit abschliesst. Der Holzkörper vermag also nicht in seine Hälften zu zerfallen. Er nimmt auch Feuchtigkeit in geringeren Mengen nicht auf, so dass er auch bei der Aufbewahrung unter tropischen   Verhältnissen   sich nicht verzieht oder gar krumm wird. 



   Da die Kunststoffolien im allgemeinen eine hochglänzende Oberfläche besitzen bzw. mit einer solchen   ausgeführt   werden können, wirkt der Mantelkörper wie eine Lackschicht, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Da die Möglichkeit besteht, die Folie 2 in jeder gewünschten Weise zu bemustern, zu bedrucken oder sonstwie obe-flächlich zu kennzeichnen, kann der Mantelkörper auch zur Vermittlung an den Benutzer gerichteter Nachrichten dienen. Die Spitzbarkeit des Bleistiftes ist dabei in keiner Weise beeinträchtigt, da sich derartige Folien mit dem Holzkörper als Widerlager gut durchschneiden bzw. teilweise abschneiden lassen, ohne dass eine Beeinträchtigung der Lage des Wickelkörpers auf der Holzfassung eintritt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Schreib- und/oder   Malstift, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Überzug aufweist, der aus einem Kunststoffolienstreifen besteht, dessen Randkanten sich in einer Linie parallel zur Längsrichtung von Mine und Holzfassung schliessend berühren.

Claims (1)

  1. 2. Schreib- und/oder Malstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienstreifen an seiner Randkante unter einem spitzen Winkel zur Längsachse von Mine und Holzfassung verläuft.
    3. Schreib-und/oder Malstift nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Windungen der Folie einander überlappen.
AT669659A 1959-09-15 1959-09-15 Schreib- und/oder Malstift AT241303B (de)

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AT241303B true AT241303B (de) 1965-07-12

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