DE1801287A1 - Waermeempfindliches Schablonenpapier - Google Patents

Waermeempfindliches Schablonenpapier

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DE1801287A1
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DE
Germany
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stencil paper
adhesive
vinylidene chloride
vinyl
vinyl chloride
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Pending
Application number
DE19681801287
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English (en)
Inventor
Keishi Kubo
Kiyoshi Sakai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/241Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the adhesive means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Kabushiki Kaisha Ricoh
Tokyo. Japan
4. DKT. 1963 ^801287
Wärme empfindliches Schablonenpapier
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Schablonenpapier aus einem Kunstharzfilm mit einem Vinylidenchlorid-Vinylchioridcopolymer als Hauptbestandteil und einem mit ihm mittels Bindemittel verklebten, dünnen Papierblatt als Träger und beschäftigt sich mit der Auswahl eines geeigneten Bindemittels.
Es gibt bereits mehrere Arten von wärme empfindlichen Sohablonenpapieren, die aus einem thermoplastischen Kunstharzfilm mit angeklebtem, porösem Stoff bestehen und durch Infrarotbestrahlung mit Filmperforationen versehen werden können. ' Beispielsweise lehrt die amerikanische Patentschrift 2 808 777 ein Verfahren zur Herstellung einer Druckschablone aus einem derartigen Schablonenpapier, wobei bezüglich dessen Materialien, nämlich des Kunstharzes und des porösen Stoffs, einige Arten beschrieben werden. Fernerhin ist aus der amerikanischen Patentschrift 3 267 847 ein Verfahren zur Herstellung eines Schablonenpapiers bekannt geworden, bei dem ein Vinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer von speziel-
ORfGlNAL INSPECTED
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lern Zusammensetzungsverhältnis und ein spezieller poröser Stoff verwendet werden. Obwohl "beide Patentschriften über die Wahl sowohl der Harzfilme als auch des Trägermaterials für das Schablonenpapier berichten, geben sie beide keinerlei Auskunft über die Mittel oder Klebstoffe, mit denen diese beiden Materialien miteinander verklebt werden. Nun kann man aber selbst bei bester Auswahl dieser beiden Materialien von einem daraus bestehenden Schablonenpapier
die
nicht/für Druckzwecke erforderliche Perforierbarkeit erwarten, falls nicht der Klebstoff material- und mengenmäßig richtig gewählt ist. Mit zuviel Klebstoff erhält man kein zufriedenstellendes Druckergebnis. Aber selbst dann, wenn man einen gut haftenden Klebstoff in geringer Menge anwendet, dann weist das fertige Produkt oftmals infolge äußerer Einflüsse, z.B. wegen der von vielen Klebstoffen leicht absorbierten Raumfeuchtigkeit, eine verkürzte Lagerbeständigkeit auf. Infolgedessen bereitet bei der Herstellung von wärmeempfindlichen Schablonenpapieren die richtige Klebstoffauswahl sehr große Schwierigkeiten. An und für sich gibt es zahlreich verschiedene Arten von Klebstoffen.
Bei der Herstellung von Schablonenpapier aus einer hauptsächlich aus Vinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer bestehenden Filmschicht und einem dünnen, porösen Papierträger hat man bisher vielfach als beide Materialien verbindendes
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Mittel Klebstoff auf Stärke-, Gummi- oder Proteinbasis verwendet. Sie waren aber durchaus nicht zweckmäßig, weil einige von ihnen mangelhaft klebten und andere die Perforierbarkeit der Filmschicht beeinträchtigten.
Demgegenüber besteht die Erfindung aus einem wärmeempfindlichen Sehablonenpapier aus einem hauptsächlich aus Vinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer bestehenden und durch Infra- f rotbestrahlung perforierbaren Film und einem mit ihm durch Klebstoff verbundenen porösen, dünnen Papierträger, dessen Kennzeichen darin besteht, daß der Klebstoff aus einem Polyacrylharz besteht.
Zu diesem erfindungsgemäßen Polyacrylklebst offen gehören die Klebstoffe der sogenannten Polyacrylatgruppe, die im Polymer 1) ein Homopolymer aus Acrylsäure oder deren Methyl-, Äthyl-, Butyl- oder 2-Ä^hylhexylestern, 2) ein Copolymer aus einem der vorerwähnten Monomere und Monomeren anderer Art, wie Vinylchlorid, Vinylacetat, Styrol, Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Vinylpyridin und Methacrylsäureester, oder den Carboxyl-, Methylol-, Hydroxyl-, Amid- oder Epoxyrest enthalten. Man kann sie in gelöster oder emulgierter Form anwenden. Das Mol-Verhältnis von Vinylidenchlorid zu Vinylchlorid jjn Harzfilm liegt zwischen 70:30 und 95:5. Als Irägerpapier eignet sich solches aus
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Naturfasern, z.B. Mitsumata, Maulbeerfaser oder Manilahanf, aus chemischen Pasern, wie Rayon, oder aus synthetischen Pasern, wie Polyvinylalkohol, Polyamid, Acrylharz, oder aus deren Gemischen.
Die vorerwähnten Polyacrylsäure-KLebstoffe sind erfindungsgemäß sehr wirksam und zeigen noch in Mengen von 1,0 g/m oder noch weniger - auf Klebstoffestmasse bezogen - ausreichende Bindekraft. In dieser Beziehung sind sie Vinylacetat-KLebstoffen überlegen, weil sie wahrscheinlich im Vergleich zu letzteren sowohl den Pilmcopolymeren als auch der Papierunterlage gegenüber höhere Affinität besitzen. Dieses günstige Klebvermögen selbst in geringer Konzentration beeinflußt direkt die erwünschte Perforierbarkeit des entstehenden Schablonenpapiers und damit wiederum dessen Auflösungsvermögen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs-beispielen näher erläutert, ohne auf sie beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Eine wässrige Lösung eines modifizierten Acrylharzes, wie sie unter der Warenbezeichnung Polysol Adhesive 20 von der High Polymer Chemical Industry Co Ltd. hergestellt und
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verkauft wird, wurde durch. Wasserzusatz auf eine Viskosität von etwa 150 cP eingestellt und dann dazu benutzt, einen 10 Mikron dicken PiIm aus einem Vinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer mit einem 35 Mikron starken, porösen Papierblatt (12 g/m ) zu einem Schablonenpapier zu verkleben, wobei auf einen Quadratmeter Fläche 2 g fester Klebstoff verbraucht wurde».
Dieses Schablonenpapier wurde filmseitig mit einem beiderseitig Druckbilder tragenden Original bedeckt und dann von der Papierseite her mit Infrarotlicht bestrahlt, um den Ulm bildgemäß zu perforieren. Die so gewonnene Druckschablone lieferte auf einem gewöhnlichen Rotationsschablonendrucker klare und vollkommen originalgetreue Abzüge, von denen auch der zweitausendste noch ein völlig klares Bild lieferte.
Beispiel 2
Eine - nach Zusammensetzung und Konzentration unbekannte Lösung eines Acrylcopolymerharzes in Methyläthylketon, wie sie unter dem geschützten Handelsnamen Hycar-2600-106 von der Japanese Geon Ltd. hergestellt und verkauft wird, wurde mit Methyläthylketon bis auf die Viskosität von etwa 100 cP verdünnt und dann dazu benutzt, einen 12 Mikron star-
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ken Vinylidenchlorid-Tinylchloridcopolymerfilm in bekannter Weise mit einem 40 Mikron starken* porösen Papier (13 g/m ) zu kaschieren, wobei auf einen Quadratmeter Fläche 5 g fester Klebstoff verbraucht wurden. Das so gewonnene Schablonenpapier war in seinen Eigenschaften praktisch nicht von dem gemäß Beispiel 1 zu unterscheiden.
Beispiel 3
Eine wässrige !Lösung eines modifizierten Aerylharzklebstoffs, wie sie unter dem geschützten Warennamen loabond Vl 50 (W) von der loa Paint Co., Ltd. hergestellt und verkauft wird, wurde durch Wasserzusatz auf eine Viskosität von etwa 50 cP eingestellt und darm dazu benutzt, einen 8 Mikron starken Vinylidenchlorid-Vinylchlorideopolymerfilm in bekannter Weise mit einem 30 Mikron starken,, porösen Papier (10 g/m ) zu kaschieren, wobei auf einen Quadratmeter Pläche 3 g fester Klebstoff verbraucht wurden«, Das so gewonnene Schablonenpapier zeigte genau so gute Eigenschaften wie die Papiere gemäß Beispiel 1 und 2.
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Claims (5)

Pat entansprüche
1. Wärmeempfindliches Schablonenpapier aus einem hauptsächlich, aus Vinylidenchlorid-Vinylohlorideopolymer "bestehenden und durch Infrarofbestrahlung perforierbaren
Film und einem mit ihm durch Klebstoff verbundenen, ä
porösen, dünnen Papierträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff aus einem Polyacrylharz besteht.
2. Schablonenpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einen Quadratmeter KLäche etwa 0,5 bis. 5»O g festen Klebstoff enthält.
3. Schablonenpapier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff aus einem Homopolymer aus Acrylsäure oder deren Methyl-, Äthyl-, Butyl- oder 2-Äthylhexylestern oder aus einem Copolymer aus einem der vorerwähnten Monomere und Monomeren anderer Art, wie Vinylchlorid, Vinylacetat, Styrol, Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Vinylpyridin und Methacrylsäureester besteht.
4. Schablonenpapier nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharzfilm ein
Vinylidenchlorid-Vinylchloridcopolymer im molaren Komponentenverhältnis von 70;30 bis 95s5 enthält.
5. Schablonenpapier nach einem der vorangehenden Ansprüche $ dadurch gekennzeichnet 9 daß seine Papierschicht aus natürlichenf chemischen oder synthetischen Pasern oder aus deren Gemischen besteht.
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DE19681801287 1967-10-06 1968-10-04 Waermeempfindliches Schablonenpapier Pending DE1801287A1 (de)

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DK (1) DK122797B (de)
FR (1) FR1587803A (de)
GB (1) GB1250812A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0642929A1 (de) * 1993-09-09 1995-03-15 Riso Kagaku Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Druckschablonen
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DE19841499A1 (de) * 1998-09-10 2000-03-30 Beru Ag Hubmagnet

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1587803A (de) 1970-03-27
DK122797B (da) 1972-04-17
GB1250812A (de) 1971-10-20

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