DE960781C - Minenumhuellung aus Holz fuer Kernbleistifte - Google Patents

Minenumhuellung aus Holz fuer Kernbleistifte

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Publication number
DE960781C
DE960781C DEF17481A DEF0017481A DE960781C DE 960781 C DE960781 C DE 960781C DE F17481 A DEF17481 A DE F17481A DE F0017481 A DEF0017481 A DE F0017481A DE 960781 C DE960781 C DE 960781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
mine
wood
casing
cladding
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Expired
Application number
DEF17481A
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Sattmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Faber Castell AG
Original Assignee
AW Faber Castell GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by AW Faber Castell GmbH and Co filed Critical AW Faber Castell GmbH and Co
Priority to DEF17481A priority Critical patent/DE960781C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE960781C publication Critical patent/DE960781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K19/00Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
    • B43K19/14Sheathings

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Minenumhüllung aus Holz für Kernbleistifte Es ist bekannt, daß bei holzgefaßten Schreib-und Zeichenstiften die Kernumhüllung aus einer gleichmäßigen, gut schneidbaren, nur eine geringe Härte aufweisenden Holzart besteht. Es hat sich gezeigt, daß die beim Schreibvorgang auf die :Mine dieser Stifte einwirkenden Kräfte Biegungsspannungen in der Mine hervorrufen, die zuweilen zu einem Bruch der Mine an einer Stelle führen, die von der .durch die Spitzung sehr geschwächten Kernumhüllung umfaßt ist. Es ist versucht worden, diesen bei Kernstiften auftretenden Übelstand dadurch zu beseitigen, daß die Kernumhüllung aus gewickeltem Schichtholz gebildet wurde. Hierbei zeigte sich jedoch, daß der zur Verbindung der Flolzschichten verwendete Kunststoffkleber die Spitzbarkeit der so ausgebildeten Stifte ungünstig beeinflußte.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Minenumhüllung aus mehrschichtigem Holz auszubilden, so daß sich eine innere und äußere Umhüllung der Mine ergibt. Diese bekannte Ausführung verwandte jedoch für die äußere und innere Umhüllung gleich hartes Holz, und die mehrschichtige Ausbildung hatte nur den Zweck, eine Kennzeichnungsmöglichkeit für die jeweilige umhüllte Mine zu schaffen. Bei dem bekannten Kernstift weist dabei die die Mine unmittelbar umhüllende Holzschicht unter anderem auch die Form einer flachen Zwischenlage auf, deren als Fugenfläche dienende Breitseite von der äußeren Umhüllungsschicht abgedeckt ist. Bei dem bekannten Stift war es auch üblich, eine der Umhüllungsschichten aus Schichtholz anzufertigen. In allen Fällen wurde dabei jedoch nur eine besondere Kennzeichnungsmöglichkeit angestrebt. Eine verbesserte Abstützung der Mine war weder bezweckt noch erreicht.
  • Die aufgeführten Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß bei einer aus einer äußeren und einer inneren Umhüllungsschicht bestehenden Minenumhüllung aus Holz für Kernbleistifte erfindungsgemäß die innere Umhüllungsschicht aus einem härteren Holz besteht als die äußere Umhüllungsschicht. Die von einem genügend festen Holz gebildete innere Umhüllungsschicht verhindert die zum Bruch der Mine führenden Abbiegungen derselben weitgehend und übt gleichzeitig durch ihre im Verhältnis zur gesamten Umhüllung nur mehr geringe Dicke keinen nachteiligen Einfluß auf die Spitzbarkeit des Stiftes aus. Die erfindungsgemäße Minenumhüllung erlaubt durch die verbesserte Abstützung der Mine die Verwendung voll Minen mit verhältnismäßig geringem Minenquerschnitt.
  • Es ist vorgesehen, daß erfindungsgemäß die die größere Härte aufweisende innere Holzschicht einen zylindrischen Querschnitt aufweist und von der die geringere Härte aufweisenden äußeren Holzschicht konzentrisch umfaßt wird.
  • Die die größere Härte aufweisende innere Holzschicht erstreckt sich hierbei lediglich in unmittelbarer Minennähe, so daß ihr Querschnitt wesentlich geringer ist als der Querschnitt der äußeren weichen Holzschicht.
  • In davon etwas abweichender Ausführung kann die innere einen zylindrischen Querschnitt aufweisende Holzschicht zur Leimfuge der äußeren Umhüllungsschicht parallel verlaufende, die Fuge abdeckende dünne Seitenansätze aufweisen.
  • Die die Mine unmittelbar umhüllende Schicht kann ferner in an sich bekannter Weise die Form einer flachen Zwischenlage aufweisen, die parallel zu den Leimflächen der Außenschicht verläuft und deren als Fugenflächen dienende Breitseiten von der Außenschicht abgedeckt werden.
  • Desgleichen können Außen- und Innenschicht in an sich bekannter Weise aus Schichtholz bestehen, wobei die Folienblätter der Außenschicht aus einer weicheren Holzart gefertigt sind als die der eingebetteten Schicht.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines gebräuchlichen Schreibstiftes mit einfacher Umhüllung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung eines Schreibstiftes nach der Erfindung mit zwei sich konzentrisch umfassenden Holzschichten, Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung eines Schreibstiftes entsprechend einer anderen Ausführungsform, Fig.4 einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung eines Schreibstiftes entsprechend einer weiteren Ausführungsform, Fig. 5 einen Schnitt senkrecht zur Längsrichtung eines Schreibstiftes mit aus Schichtholz gefertigten Umhüllungsschichten verschiedener Härte.
  • Wie aus der einen bekannten Kernbleistift darstellenden Fig. i erkennbar, rufen die beim Schreibvorgang in Richtung des Pfeiles P wirkenden Kräfte in der Mine i Biegungsspannungen hervor, die durch die Nachgiebigkeit der durch den Spitzvorgang geschwächten, eine geringere Härte aufweisenden Umhüllung 2 wiederholt einen Bruch der Mine i entlang der Linie a-a herbeigeführt haben.
  • Die in den Fig. 2 bis 5 im Querschnitt größeren Maßstabes gezeigten erfindungsgemäßen Schreibstifte weisen eine die Mine i umgebende Umhüllung auf, die aus zwei mit verschieden großen Härten versehenen Holzschichten besteht. Erfindungsgemäß dient dabei die die größere Härte aufweisende Umhüllungsschicht unmittelbar zur Aufnahme der Mine r, so daß die das Abbrechen der Mine i hervorrufenden Durchbiegungen der Mine i weitgehend vermieden wird. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.2 haben die beiden Umhüllungsschichten 3 und 4 eine zylindrische Form und umschließen einander und die Mine i konzentrisch.
  • Fig. 3 zeigt eine Umhüllung, in der die in die äußere Umhüllungsschicht 3' gebettete innere Umhüllungsschicht 4.' die Form einer flachen, ebenen Zwischenlage hat und die die gemeinsam gerichteten Fugenflächen 5 aufweisen.
  • In dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die die Mine i konzentrisch umfassende innere zylindrische Umhüllungsschicht 4" mit dünnen Ansätzen 6 versehen, die von der äußeren Umhüllungsschicht 3" abgedeckt sind und mit diesen die gleichgerichteten Fugenflächen 7 aufweisen.
  • Bei der in der Fig. 5 gezeigten Umhüllung bestehen die äußeren und inneren Umhüllungsschichten 3"' und 4"' aus Schichtholz, dessen Folien bei der eingebetteten inneren Umhüllungsschicht 4"' aus einer härteren Holzart gefertigt sind als die der äußeren Umhüllungsschicht 3"'.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer äußeren und einer inneren Umhüllungsschicht bestehende Minenumhüllung aus Holz für Kernbleistifte, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllungsschicht (4. 4@, C, 4...) aus einem Holz größerer Härte als die äußere Umhüllungsschicht (3, 3@, 3", 3...) besteht.
  2. 2. Minenumhüllung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllungsschicht (4) von der äußeren Umhüllungsschicht (3) konzentrisch umfaßt ist. .
  3. 3. Minenumhüllung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllungsschicht (q.") dünne Seitenansätze (6) aufweist.
  4. 4. Minenumhüllung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Umhüllungsschickt (.4.') in an sich bekannter Weise die Form einer flachen Zwischenlage, deren als Fugenfläche dienende Breitseite von der äußeren Umhüllungsschicht (3') abgedeckt ist, aufweist.
  5. 5. Minenumhüllung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Umhüllungsschichten (3"', 4"') in an sich bekannter Weise aus Schichtholz gefertigt ist. ln Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 823 537.
DEF17481A 1955-05-08 1955-05-08 Minenumhuellung aus Holz fuer Kernbleistifte Expired DE960781C (de)

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DE960781C true DE960781C (de) 1957-03-28

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR823537A (fr) * 1937-05-15 1938-01-21 A W Faber Castell Bleistift Fa Crayon

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR823537A (fr) * 1937-05-15 1938-01-21 A W Faber Castell Bleistift Fa Crayon

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