AT237663B - Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt

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AT237663B
AT237663B AT936161A AT936161A AT237663B AT 237663 B AT237663 B AT 237663B AT 936161 A AT936161 A AT 936161A AT 936161 A AT936161 A AT 936161A AT 237663 B AT237663 B AT 237663B
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AT
Austria
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transport container
small stone
bunker
mixtures
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AT936161A
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Domenico Ing Domenighetti
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Domenico Ing Domenighetti
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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und
Bindemitteln, beispielsweise Asphalt. Während bisher für solche Mischungen bestimmte, dem Verwen- dungszweck entsprechende   Gesteinsgrössen, welche   in einer Siebanlage klassifiziert wurden, verwendet wurden, ist man in letzterer Zeit dazu übergegangen, Mischungen von beispielsweise Asphalt mit einem
Kleingestein von gemischten Körnergrössen herzustellen. Bei diesen Mischungen sind auch Gesteinsele- mente vorhanden, deren Dimensionen weitaus grösser sind als die grössten Gesteinselemente bei den früher üblichen Verfahren und welche eine Grösse bis zu 120 mm aufweisen.

   Für derartige Mischungen wird in der Regel sogenannter gemischter Naturschotter verwendet, d. h., ein Material, welches ohne vorherige Klassifizierung den Ablagerungen der Flüsse, sedimentären Ablagerungen oder Steinbrüchen entnommen wird, wobei im letzteren Fall das unmittelbar nach der Minenexplosion anfallende Gesteinsmaterial direkt verwendet wird. 



   Die Verwendung von derartigen Mischungen bringt eine wesentliche Vereinfachung des Herstellungsvorganges mit sich, jedoch können solche Mischungen nicht überall angewendet werden. 



   Die Erfindung schafft nun eine Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt, mit welcher sowohl die aus klassifiziertem Gestein hergestellten Mischungen wie sie bisher verwendet wurden, als auch die neuerdings verwendeten Mischungen, welche aus Gesteinselementen verschiedener Grössen bestehen, hergestellt werden können. 



   Die Erfindung geht dabei aus von einer Vorrichtung mit einem Bunker für das Kleingestein, einer Siebanlage mit anschliessenden Abteilen zur Lagerung verschiedener Gesteinsgrössen und mit einem Behälter für den Transport des Kleingesteins zum Mischer. Bei derartigen Vorrichtungen ist es bereits bekannt, die Siebanlage wahlweise ausschaltbar zu machen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass derBunker zwei wahlweise betätigbare Auslassöffnungen aufweist, wobei durch eine Auslassöffnung das Kleingestein unmittelbar dem vorzugsweise aufschienen   geführten Transportbehälter zugeführt wird, wäh-   rend das Kleingestein durch die andere Auslassöffnung vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Becherwerkes der Siebanlage zugeführt wird. 



   Die erfindungsgemässe Anlage kann somit in einfacher Weise wahlweise für die Herstellung der verschiedenenMischungen verwendet   werden, u. zw.   dadurch, dass entweder die eine oder die andere Auslass- öffnung des Bunkers verwendet wird. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Transportbehälter aufnahmeseitig in zwei Endstellungen verfahrbar, wobei die eine Endstellung unter den Bunker und die andere Endstellung unter den an die Siebanlage anschliessenden Lagerabteilen angeordnet ist. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass der Transportbehälter jeweils unmittelbar unter die entsprechende Auslassöffnung des Bunkers verfahren werden kann. Zweckmässig sind die beiden Endstellungen des Transportbehälters durch wahlweise einschaltbareAnschläge markiert, welche gleichzeitig dazu dienen, um den Antrieb für den Transportbehälter, welcher vorzugsweise über Seile durch eine Winde erfolgt, zu steuern. Dabei ist im Rahmen der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass die Stillsetzung bzw.

   Bremsung des Windenantriebes in Abhängigkeit von der   nach Auffahren des Transportbehälters auf den Anschlag entstehenden Lockerung   des Zugseiles des Transportbehälters erfolgt. 

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   Die Anschläge sind vorzugsweise auf einem Schienenabschnitt angeordnet, welcher mit einer Waage zum Abwägen des Gewichtes des Transportbehälterinhaltes verbunden ist. In diesem Falle kann die Be- tätigung der Auslassöffnungen des Bunkers und die Betätigung des Windenantriebes in Abhängigkeit vom
Skalenausschlag der Waagevorrichtung automatisch steuerbar sein. 



   In der Zeichnung ist dieErfindung anHand   einesAusführungsbeispieles   schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine   erfindungsgemässevorrichtung   zur Herstellung von Mischungen in Ansicht, während Eig. 2 eine
Draufsicht auf diese Vorrichtung darstellt. 



   Das verwendeteGesteinsmaterial 3 wird   einerTrockentrommel l zugeführt, in   welcher es durch einen mit Erdöl beheizten Brenner 2 getrocknet wird. Von dieser Trockentrommel gelangt das Gesteinsmaterial in'einenBunker 4, welcher zwei Öffnungen 5 und 7 aufweist. An die Öffnung 7 schliesst sich ein Schacht 6 an, über welchen   das Gesteinsmaterial einem Becherwerk 8 zugeführt wird. Dieses Becherwerk 8   weist einen
Auslaufkanal 9 auf, welcher in dieSiebanlage 10 mündet. Das in dieserSiebanlage klassifizierte Gesteins- material wird den verschiedenen Lagerabteilen 11 zugeführt. 



   Unterhalb des Bunkers 4 und derlagerabteile 11 sind Schienen 14 angeordnet, auf welchen ein Trans- portbehälter 13 verfahrbar ist. Dieser Transportbehälter kann aufnahmeseitig zwei Endstellungen12, 12' einnehmen. Die Endstellung 12 ist dabei unterhalb der Öffnung 5 des Bunkers 4 und die Stellung 121 un- terhalb der Öffnungen 25 der Lagerabteile 11 angeordnet. Die Bewegung des Transportbehälters erfolgt über ein Zugseil 15, welches auf einer Winde 16 aufgerollt wird. Die Schienen 14, auf welchen der Trans- portbehälter 13 verfahrbar ist, sind im Punkt 17 unterbrochen und setzen sich in einem weiteren Teilstück
18 fort, welches eine bogenförmige Gestalt 19 aufweist. Beim Befahren dieses bogenförmigen Teiles ge- langt der Transportbehälter 13 in die Stellung 12", in welcher sein Inhalt in einen Mischer 20 entleert wird.

   Die in diesem Mischer hergestellte Mischung aus dem Gesteinsmaterial und dem Bindemittel wird in einen weiteren. auf Schienen 22 verfahrbaren Transportbehälter 21 geleert, dessen aufnahmeseitige Endstellung sich unterhalb des Mischers 20 befindet. 



   Der Schienenabschnitt. 14 ist mit einer Waage zum Abwägen des Gewichtes des Transportbehälterinhaltes verbunden, welches an der Skala 24 abgelesen werden kann. Diese Skala 24 ist in der Zeichnung mit der Waagevorrichtung 23 verbunden, sie kann aber auch im zentralen Kontrollstand der gesamten Anlage angeordnet sein. 



   Wird eineMischung aus   unklassifiziertem Gesteinsmaterial hergestellt, so   wird die Öffnung 5 des Bunkers 4 geöffnet, während die Öffnung 7 geschlossen bleibt. Der Aufnahmebehälter 13 wird-in die Lage 12 verfahren und bleibt dort so lange, bis das Gewicht seines Gesteinsinhaltes einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Dann wird die Auslassöffnung 5 verschlossen und der Transportbehälter in die Stellung   12" ver-   fahren, in welcher er seinen Inhalt in den Mischer 20 entleert. 



   Wird eine Mischung aus klassifiziertem Gesteinsmaterial hergestellt, so bleibt die Öffnung 5 des Bunkers 4 verschlossen und über die Öffnung 7, den Kanal 6 und das Becherwerk 8 wird das Gesteinsmaterial der Siebanlage 10 zugeführt, während die Öffnung 25 des der benötigten Gesteinsgrösse entsprechenden Lagerabteiles 11 geöffnet wird. Der Transportbehälter befindet sich dabei in der Stellung 12'. Nach Erreichung des vorbestimmten Gesteinsgewichtes im Transportbehälter wird wieder die Öffnung 25 geschlossen und   der Transportbehälter   in die Stellung   12" verfahren,   in welcher er seinen Inhalt in den Mischer 20 entleert. Der Antrieb der Winde 16 sowie das Verschliessen der Öffnungen 5 bzw. 25 erfolgt zweckmässig automatisch in Abhängigkeit vom Skalenausschlag der Waagevorrichtung 23. 



   Die Entleerung des Transportbehälters 13 in den Mischer 20 kann selbstverständlich auch auf eine andere beliebige Art erfolgen. Ebenso kann die Verschiebung   des Transportbehälters auch   in   einer hori-     zonta1enEbene   stattfinden. 



   Die Steuerung   der Öffnungen   5,7 und 25 sowie der Winde 16 kann durch elektrische, hydraulische oder pneumatische Einrichtungen erfolgen, welche   in Abhängigkeit vom Ausschlag der Skala 24 der   Waagevorrichtung 23 arbeiten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt, mit einem Bunker für das Kleingestein, einer Siebanlage mit anschliessenden Abteilen zur Lagerung verschiedener Gesteinsgrössen und mit einem Behälter für den Transport des Kleingesteins zum Mischer, wobei dieSiebanlage wahlweise ausschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bunker (4) zwei wahlweise betätigbare Auslassöffnungen (5, 7) aufweist, wobei durch eine Auslassöffnung (5) das Kleingestein (3) unmittelbar dem vorzugsweise auf Schienen (14, 19) geführten Transportbehälter (13) zugeführt <Desc/Clms Page number 3> wird, während das Kleingestein (3) durch die andere Auslassöffnung (7) vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines an sich bekannten Becherwerkes (8) der Siebanlage (10) zugeführt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (13) aufnahmeseitig in zweiEndstellungen (12,12') verfahrbar ist, wobei die eine Endstellung (12) unter dem Bunker (4) und die andere Endstellung (12') unter den an die Siebanlage anschliessenden Lagerabteilen (11) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endstellungen (12, 12') des Transportbehälters (13) durch wahlweise einschaltbare Anschläge markiert sind, welche den Antrieb (16) für den Transportbehälter (13) steuern.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Transportbehälters (13) über Seile (15) durch eine Winde (16) erfolgt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stillsetzung bzw.
    Bremsung des Windenantriebes in Abhängigkeit von der nach Auffahren des Transportbehälters (13) auf den Anschlag entstehenden Lockerung des Zugseiles (15) des Transportbehälters (13) erfolgt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge auf einemSchienenabschnitt (14) angeordnet sind, welcher mit einer Waage (23) zum Abwägen des Gewichtes des Transportbehälterinhaltes verbunden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (24) der Waage (23) im zentralen Kontrollstand der gesamten Anlage angeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Auslassöffnungen (5,7) des Bunkers (4) und die Betätigung des Windenantriebes in Abhängigkeit vom Skalenausschlag der Waagevorrichtung (23) automatisch steuerbar sind.
AT936161A 1961-06-02 1961-12-11 Vorrichtung zur Herstellung von Mischungen aus Kleingestein und Bindemitteln, beispielsweise Asphalt AT237663B (de)

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