AT237466B - Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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AT237466B
AT237466B AT82563A AT82563A AT237466B AT 237466 B AT237466 B AT 237466B AT 82563 A AT82563 A AT 82563A AT 82563 A AT82563 A AT 82563A AT 237466 B AT237466 B AT 237466B
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Austria
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gripper
skid device
grid
electromagnets
air
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AT82563A
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Franz Gruber
Original Assignee
Franz Gruber
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit an den Rädern angeordneten, vom Führersitz aus in ihrer radialen Lage über Elektromagnete verstellbaren Greifern. 



   Bei einer   bekannten Gleitschutzvorrichtung   sind die Greifer an Kolben von Zylindern befestigt, die im Reifen angeordnet und mit einer Druckluftleitung verbunden sind. Die Druckluft kann dabei vom Führersitz aus reguliert werden. 



   Es ist weiter bekannt, an den Rädern quer über die Reifen elektrisch einstellbare Greifer anzuordnen. 



   Die zuerst genannte Vorrichtung bedarf eines   besonderen Druckluftbehälters, eines Regelorgans,   eigener Drehgleitverschlüsse, Druckluftleitungen usw. Bei der zuletzt genannten Ausführung ist eine sehr komplizierte Zusatzvorrichtung notwendig. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine funktionssichere und vereinfachte Gleitschutzvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen. 



   Die   erfindungsgemässe VorrichtUng   besteht im wesentlichen darin, dass an den Rädern Schleifkontaktringe vorgesehen sind, mit denen die in den Reifen angeordneten, die radiale Bewegung der etwa bolzenförmigen Greifer auslösenden Elektromagnete in Verbindung stehen. 
 EMI1.1 
 

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 elektrische Schaltung ist so gewählt, dass bei der einen Schalterstellung z. B. der Stromkreis über den Kontaktring 5 und bei der ändern Schalterstellung der Stromkreis über den Kontaktring 6 geschlossen wird. 



  Mit diesen beiden Stromkreisen sind Magnetwicklungen verbunden, die jeweils eine bestimmte Greiferstellung bewirken. 



   Beim Ausführungsbeispiel der Greiferautomaten gemäss Fig. 2 ist jeder Greifer 11 mit einem Magnetkern 12 verbunden, der in einem zylindrischen Gehäuse 15 zum Radmittelpunkt radial beweglich ist. Ausserhalb des Gehäuses 15 sind zwei radial versetzte Magnetwicklungen 13 und 14 angeordnet. Mit dem Greifer 11 ist auch ein federgespannterRaster 16 verbunden, der in zwei am Gehäuse 15 befindlichen Rasteröffnungen 19 einrasten kann. In der Figur ist die-hintere Einraststellung dargestellt. An den Rasteröffnungen 19   sindUnterbrecherkontakte   20 für   dieStromzuleitung   vorgesehen. Zur Rastereinrichtung gehören noch die mit Schrägflächen versehenen Teile 17 und eine Blechhülse 18, die über dem Magnetkern 12 verschiebbar angeordnet ist.

   Diese beschriebene Einrichtung ist in dem Gehäuse 21 untergebracht, welches über eineschraubenfeder 23 mit einem in   den Reifen des Rades 4 einschraubbaren weiteren Gehäuse   22 in Verbindung steht. 



   Die Funktion des Greiferautomaten ist folgende : 
Im dargestellten Zustand ist der Greifer 11 eingezogen, der Raster 16 ist unter Wirkung der Rasterteder 16a in die   entsprechendeausnehmung   19 eingerastet. Die an   dieser Stelle angeordnetenUnterbrecher-   kontakte sind geöffnet, und damit ist die Stromzuführung zur Spule 13 unterbrochen. Will der Fahrer nun die Greifer 11 ausfahren, so schaltet er an der Schaltvorrichtung 1 den zur Spule 14 führenden Stromkreis ein. Die zugeordneten Unterbrecherkontakte 20 an den äusseren Rasterausnehmungen 19 sind geschlossen. 



  Durch das von der Magnetwicklung 14 aufgebaute Magnetfeld wird die Blechhülse 18, die über dem Magnetkern 12 verschiebbar angeordnet ist, nach aussen gezogen. Mit der Hülse 18 sind   abgeschrägte Flachen   aufweisende Teile 17 verbunden, die in entsprechende   Öffnungen im   Raster 16 eingreifen. Wird also die Hülse 18 nach vorne (in der Zeichnung nach oben) gezogen, so werden die unteren Teile 17 auch nach vorne   gedrückt.   Diese greifen nun inAusnehmungen im Raster 16 ein, der durch die schrägen Flächen der Teile 17 unter Spannung der Rasterfeder 16a aus den Rasterausnehmungen 19 herausgezogen wird. 



   Nach dem Ausrasten des Rasters 16 kann nun der Magnetkern   12,   dem Magnetfeld folgend, sich nach aussen bewegen, bis der Raster 16 in die äusseren Rasteröffnungen 19 einrastet und dabei über die Unterbrecherkontakte 20 den Strom unterbricht. Die Unterbrechung des Stromes dient der Schonung der Batterie. 



   In diesem Zustand stehen die eingerasteten Greifer 11 über den Reifenrand hinaus. 



   Trifft ein Greifer auf einen Widerstand, der nicht nachgibt, so wird eine Beschädigung des Greifers 11   dadurch vermieden, dass das mit dem Greifer 11 verbundene Gehäuse   21 die sich auf das äussere Gehäuse 22 abstützende Schraubenfeder 23 zusammendrückt, wobei der Greifer 11 eingezogen wird. Natürlich muss die Stärke der Feder 23 so gewählt sein, dass ein Zurückweichen des Greifers 11 nur bei einem entsprechenden Widerstand erfolgt. 



   Das Einziehen der Greifer 11 durch den Fahrer erfolgt durch Umschaltung des Stromkreises auf die Magnetwicklung 13. Die einzelnen Funktionsschritte entsprechen denen beim Ausfahren der Greifer, jedoch in umgekehrter Richtung. 



   Die- an den Magnetkern 12   anschliessenden Teile   bestehen aus einem nicht magnetisierbaren Material. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind in den Reifen der Räder 4 Luftzylinder 24 eingearbeitet, in denen in an sich bekannterweise je ein mit   demGreifer   11 verbundener Kolben 25 beweglich angeordnet ist. Mit den beidenKontaktringen 5 und 6 stehen dieElektromagnete 26 und 27 in Verbindung. Mit jedem Elektromagneten ist ein Luftventil verbunden, u. zw. mit dem Magneten 26 das Ventil 28 und mit dem Magneten 27 das Ventil 30. Das Ventil 28 ist für den Luftzylinder 24 das Einlassventil. Der Luftzylinder 24 steht über den Kanal 29 mit dem Reifenluftraum in Verbindung. Das Ventil 28 ist ein Rückschlagventil, es lässt nur Luft aus dem Reifenluftraum in den Luftzylinder 24 einströmen, jedoch nicht umgekehrt. 



   Das Ventil 30 liegt zwischen dem Luftzylinder 24 und einem ins Freie führenden Kanal 31. 



   Sollen die Greifer 11 ausgefahren werden, so wird durch Einschaltung des Elektromagneten 26 das Ventil 28 geöffnet, die im Reifen unter Druck stehende Luft dringt in den Luftzylinder 24 und drückt den Kolben 25 nach   aussen.-  
DasEinziehen der Greifer erfolgt so, dass über   den Elektromagneten 2'7   das Ventil 30 geöffnet und damit die im Luftzylinder 24 befindliche Luft durch den nach hinten wirkenden Druck des Kolbens 25 über den Kanal 31 ins Freie geblasen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge od. dgl. mit an den Rädern angeordneten, vom Führersitz aus in ihrer radialen Lage über Elektromagnete verstellbaren Greifern, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rädern Schleifkontaktringe (5,6) vorgesehen sind, mit denen die in den Reifen angeordneten, die radiale Bewegung der etwa bolzenförmigen Greifer (11) auslösenden Elektromagnete (12, 13, 14 ; 26,27) in Verbindung stehen.
    2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Greifer (11) mit einem Magnetkern (12) verbunden ist, dem mindestens zwei radial versetzte Magnetwicklungen (13, 14) zugeordnet sind.
    3. Gleitschutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Greifer (11) ein Raster (16) verbunden ist und am Führungsgehäuse (15) des Magnetkerns zwei Rasterausnehmungen (19) vorgesehen sind.
    4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rasterausnehmungen (19) Unterbrecherkontakte (20) für die Stromzuleitung angeordnet sind.
    5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Kontaktringen (5, 6) angeschlossenen Elektromagnete (26, 27) mit Luftventilen (28, 30) verbunden sind, die an den jedem Greifer (11) zugeordneten Luftzylindern (24) angeordnet sind, in denen in an sich bekannter Weise ein mit dem Greifer (11) verbundener beweglicherKolben (25) vorgesehen ist, wobei an jedem Luftzylinder (24) ein Einlassventil (28) vom Reifenluftraum und ein ins Freie führendes Auslassventil (30) angeordnet sind.
AT82563A 1963-02-01 1963-02-01 Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge AT237466B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733578A1 (de) * 1987-10-03 1989-04-13 Reinke Reinhard Modifiziertes spikes system
DE4110203A1 (de) * 1990-02-19 1992-10-01 Willi Liebig Verfahren und einrichtungen zur kompensation des fliehkrafteinflusses bei fahrzeugreifen mit variierbaren laufflaechen
WO2023148761A1 (en) * 2022-02-01 2023-08-10 Meena Radheshyam Automatic safety traction technology integrated kit for vehicle

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