AT229901B - Fahrbares Gerüst, insbesondere für den Brückenbau - Google Patents

Fahrbares Gerüst, insbesondere für den Brückenbau

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AT229901B
AT229901B AT674262A AT674262A AT229901B AT 229901 B AT229901 B AT 229901B AT 674262 A AT674262 A AT 674262A AT 674262 A AT674262 A AT 674262A AT 229901 B AT229901 B AT 229901B
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AT
Austria
Prior art keywords
girder
bridge
vertical
scaffolding
platform
Prior art date
Application number
AT674262A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing Neunteufel
Walter Ing Scheichl
Original Assignee
Voest Ag
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Description


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  Fahrbares   Gerüst,   insbesondere für den Brückenbau 
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für den Brückenbau bestimmtes, fahrbares Gerüst. Fahrbare Gerüste werden bisher hauptsächlich für Instandsetzungsarbeiten bei bestehenden Brücken verwendet. So 
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    Gerüste in Form eines Standwagensnach   untenweisen. Die Träger könnenunten über einen weiteren Tröger verbunden werden, der einen Laufsteg für Reparaturarbeiten,insbesondere für Streicharbeiten an   der Brückenunterseite bildet. Gerüste   der letztgenannten Art können jeweils nurinnerhalb eines Brückenfeldes.also zwischenzwei Pfeilern Verwendungfinden. 



  Für die Bearbeitung des nächsten Brückenfeldes muss der Querträger ausgehängt und nach   seitlichemvorbeifüh-   ren am Pfeiler wieder eingehängt werden. Von diesen Gerüsten aus sind überdies nicht alle Teile des Brückentragwerkes gut erreichbar. Wie erwähnt, werden daher   derartige Gerüste praktisch nur für Reparaturarbeiten,   nicht aber beim Bau der Brücke selbst verwendet. Beim Brückenbau wird fast ausschliesslich mit ortsfest auf-und 
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 Montage   und Demontage und können aus den angegebenen Gründen   häufig nichtso gross   gebaut werden, dass   tatsächlich jeder Punkt beispielsweise einer Stossverbindung   der Brückenträger   für die Monteure leicht erreichbar ist.

   Die Erfindung betrifft nun ein Gerüst der eingangs genannten Art und besteht im wesentlichen darin. dass ein oben auf den Brückenträgern in deren Längsrichtung fahrbarer, zumindest zwei Brückenträger überspannender Querträger einen Laufsteg bzw. eine Montageplattform und neben dieser eine Fahrbahn für eine Laufkatze aufweist, die ihrerseits als Vertikalführung für einen in ihr höhenverstellbar gelagerten, neben dem bzw. in einem Längsschlitz des Querträgers nach oben und unten ausfahrbaren Vertikal-Gitterträger ausgebildet ist, wobei der Vertikalträger in Höhenabständen zweckmässig in ihn einklappbare Arbeitsplattformen   od. dgl.   aufweist.

   Durch Verfahren des Gitterträgers mit Hilfe der Laufkatze in der Längsrichtung des Querträgers und durch Ausfahren oder Absenken des Trägers wird es möglich, den Träger in eine Lage zu bringen, in der ein bestimmter Punkt der   Brückenkonstruktion von einer   der Arbeitsplattformen aus leicht und ohne Gefahr für den Monteur erreicht werden kann. Durch die Verfahrbarkeit in beidenRichtungen lässt sich, wie erwähnt, jeder Punkt der Brückenkonstruktion, der innerhalb der Spannweite des Querträgers, der Länge der Brückenträger und des Ausfahrbereiches des Vertikalträgers liegt, vom Vertikalträger aus erreichen. Zusätzlich können von der Montageplattform bzw. dem Laufsteg des Querträgers aus weitere Arbeiten durchgeführt werden.

   Je nach Ausführungsart kann die Fortbewegung des Querträgers und das Verstellen sowie das Heben und Senken des Vertikalträgers wie bei einem Kran von eigenen Motoren oder mit Hilfe von Winden, Kränen od. dgl. erfolgen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Vertikalträger aus einem Kastenträger mit als Leitern ausgebildeten Gitterwänden. Durch diese Ausführung wird ermöglicht, dass die Monteure leicht und schnell im Träger auf-und niedersteigen können, hinreichend gesichert sind und überdies genügend Bewegungsfreiheit und einen ausreichenden Ausblick auf die zu bearbeitende Stelle haben. Die Arbeitsplattformen selbst sind zweckmässig innerhalb des Kastenträgers angeordnet und bestehen vorzugsweise jeweils aus zwei unabhängig voneinander um an einer Seitenwand des Gitterträgers liegende Horizontal- 

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 achsen aus der Horizontallage hochklappbaren Hälften. Die Anordnung innerhalb des Kastenträgers ge- währleistet einen ausreichenden Schutz der Arbeiter.

   Da jeweils nur die eine Hälfte der Plattform hochge- klappt werden kann, besteht   die Möglichkeit,   dass ein Monteur auf der   niedergeklappten Standfläche   einen ausreichenden und sicherenStandplatz findet, während weitere Monteure durch die durch das Hochklappen der Plattformhälfte erhaltene Öffnung im Träger auf-und niedersteigen können. 



   Damit bei einem erfindungsgemässen Gerüst auch ausserhalb des Verstellbereiches des verfahrbaren und   heb-und senkbaren Vertikalträgers   liegende, insbesondere an der Aussenseite der die Auflager für den Querträger bildenden Brückenträger liegende Stellen der Brückenkonstruktion gut erreichbar werden, hat der Querträger erfindungsgemäss an wenigstens einem Ende ausserhalb des Brückenträgers einen weiteren nach unten weisenden und zweckmässig mit Arbeitsplattformen versehenen Vertikalträger starr befestigt. 



   In den Fig.   l - 3   der Zeichnung ist ein erfindungsgemässes Gerüst jeweils schematisch in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht beispielsweise veranschaulicht. 



   Auf zwei zum Tragwerk einer Brücke gehörenden I-förmigen Blechträgern 1 sind oben in der Längsrichtung Schienen 2 angebracht, auf denen   ein Querträger   3 mitLaufrollen 4 verfahrbar lagert. Der Querträger weist oben einen mit einem Schutzgitter 5 versehenen Laufsteg 6 auf, der als der eine Schenkel eines den Querträger bildenden Rechteckrahmen ausgeführt ist. Der Laufstegschenkel bildet mit dem   zweitenLängsschenkel7 des Querträgers eine Fahrbahn   für eine Laufkatze 8, die als Fachwerkkassette ausgeführt und mit Rollen oben und unten an Schienen abgestützt ist.

   In dieser Kassette 8 ist ein turmartiger Vertikalträger 9 der Höhe nach verstellbar gelagert,   welcher Vertikalträger   als   kastenförmiger Gitterträger   ausgeführt ist, wobei wenigstens eine der Wände neben den Tragstreben 10 mit Leitersprossen 11 versehen ist. Im Träger sind abstandsweise Arbeitsplattformen 12 angebracht. Diese Plattformen bestehen aus je zwei für sich um an der   einen Seitenwand liegenden Horizontalachsen hochklappbaren Hälften.   Die Plattformen weisen beispielsweise einen Höhenabstand von 1 m auf. Ein auf einer Plattformhälfte stehender Monteur kann die überihnliegende Plattformhälfte hochklappen und hat daher bei der Arbeit eine genügende Kopffreiheit.

   Durch Auf- und Niederfahren des Trägers und durch Wahl der jeweils günstigsten Plattform haben die Monteure die Möglichkeit, die anfallenden Arbeiten in normaler Arbeitshöhe,   d. h.   in einer Höhe von etwa   0, 5   bis 1, 5 m über der gewählten Standplattform durchzuführen. Der Träger selbst bildet einen Schutzkorb für die Arbeiter, so dass die Unfallgefahr weitgehend herabgesetzt wird und die Arbeiten durchgeführt werden können, ohne dass ein Anseilen oder Anschnallen der Monteure notwendig wäre. 



   An den   beiden Aussenenden des Querträgers   3 sind weitere, aber starr mit dem Querträger verbundene Vertikalträger 13 angebracht, die wieder Arbeitsplattformen 12 aufweisen und überdies unten je eine   höhenverstellbare Plattform   14 tragen, von der aus   derUntergurt derBrückenträger 1 erreicht werden   kann. Weiterhin können, wie in Fig. 2 strichliert angedeutet, sowohl am Träger 9 als auch an den Trägern 13 zusätzliche, höhenverstellbareArbeitsplattformen 15 vorgesehen werden. Für diese Plattformen bildet der jeweilige Vertikalträger eine Längsführung. Die Höhenverstellung des Vertikalträgers 9 und der Arbeitsplattform   bzw. -plattformen 14, 15   kann mitHilfe eigener Winden oder auch mitHilfe der beim Brückenbau ohnedies benötigten Hebezeuge erfolgen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fahrbares Gerüst, insbesondere für denBrückenbau, dadurch gekennzeichnet, dass ein oben auf den Brückenträgern   (1)   in deren Längsrichtung fahrbarer, zumindest zwei Brückenträger überspannender Querträger (3) einen Laufsteg (6) bzw. eine Montageplattform und neben dieser eine Fahrbahn für eine Laufkatze (8) aufweist, die ihrerseits als Vertikalführung für einen in ihr höhenverstellbar gelagerten neben dem bzw. in einem Längsschlitz des Querträgers nach oben und unten ausfahrbaren Vertikal-Gitterträger (9) ausgebildet ist, wobei der Vertikalträger in Höhenabständen zweckmässig in ihn einklappbare Arbeitsplattformen (12) od. dgl. aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalträger (9) aus einem Kastenträger mit als Leitern (11) ausgebildeten Seitenwänden besteht.
    3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplattformen innerhalb des Kastenträgers (9) angeordnet sind und jeweils aus zwei unabhängig voneinander um an einer Seitenwand liegende Horizontalachsen aus der Horizontallage hochklappbaren Hälften bestehen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT674262A 1962-08-22 1962-08-22 Fahrbares Gerüst, insbesondere für den Brückenbau AT229901B (de)

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