AT22870B - Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln. - Google Patents

Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln.

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AT22870B
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wheels
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Sigismondo Diamant
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Sigismondo Diamant
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln. 



   In der Patentschrift   Nr.   12357 ist eine Einrichtung beschrieben, welche dazu dient, um Räder auf einer Welle fest- bezw. zu entkeilen, und dadurch gekennzeichnet ist, dass die   rohrförmige   Welle für jedes der auf ihr sitzenden Räder mit Durchbrechungen versehen ist, in welchen um parallel zur Wellenachse angeordnete Bolzen drehbare, zweiarmige Mitnehmerdaumen gelagert sind, die unter der Wirkung von Federn beiderseitig aus der Ausnehmung schwingen, so dass sie einerseits in an der Innenfläche der Radnaben angeordnete Kerben, andererseits in den Hohlraum der Welle treten und aus dieser das Rad aufteilenden und sohin   wirksamen   Stellung in die unwirksame dadurch gebracht werden, dass in dem   Hohlraum   der Welle ein diesen Raum ausfüllender Dorn geschoben wird,

   wodurch beide Arme des Daumens in die   Ausnehmungen   der Wand der Hohlwelle zurücktreten. 



   Bei den in der obigen Patentschrift beschriebenen Einrichtungen sind für jedes Rad zwei nach entgegengesetztem Sinne mitnehmend wirkende Daumen vorgeschen und das gleichzeitige Ein- bezw. Ausrücken derselben erfolgt   durch Vorschieben   eines mit verjüngten   uerschnittstelen   versehenen, in dem Hohlraume der Welle geführten Dornes. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nuu eine weitere Ausgestaltung der in dem obigen Patente   beschriebenen Einrichtu@g, welche bezweckt,   die Kupplung eines der Räder je nach Belieben   entweder nach beiden Drchrichtungen   hin vorzunehmen, oder das betreffende Rad nach einer Drehrichtung zu kuppeln, so dass dasselbe nach der anderen Richtung hin freilaufend verbleibt. 



   In Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung ist eine im Sinne dieser Neuerung hergestellte Konstruktion in analogen, achsialen   Längsschnitten dargestellt,   welche die wirkenden Wellenkernhälften in zwei charakteristischen Stellungen zeigen. Die Fig. 3,4   und f), 6   sind zugehörige,   nach -7 und C-D   der Fig. 1 bezw. 2 geführte Vertikalschnitte. 



   Die Konstruktion der Einrichtung soll im folgenden erläutert werden : Die ver-   schiedenen,   auf   Frei-und Zwanglauf   zu stellenden Räder a, b, c sitzen lose auf einer 
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 vollkommen decken. Jede der beiden Serien von sich deckenden Ausnehmungen wird von einem durch die ganze Verstärkung der Rohrwelle greifenden Bolzen   k durchquert,  
In jeder Ausnehmung ist ein anf dem Bolzen k schwingbar angeordneter Mitnehmerdaumen   111   bezw.   H   angeordnet. 



   Der gegen die Achse zu gelegene Arm jedes Mitnehmerdaumens in bezw. n wird durch eine Feder q, welche sich gegen ein die Ausnehmung (g bezw. h) teilweise überdeckendes Plättchen p stützt, gegen die Achse gedrückt, so dass   die Daumen w, M   selbst 
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   Da die zwei diametral angeordneten Daumen m, n in entgegengesetzten Richtungen wirken, so erscheint das Rad durch den Eintritt der beiden Daumen in die   Ausnohmungon r   auf der Hohlwelle festgestellt. 



   Das Ausrücken der beiden Daumen m, n erfolgt im Sinne der eingangs erwähnten Patentschrift durch einen in der Hohlwelle geführten, örtlich verjüngten Dorn, dessen voller Teil die gegen die Achse gerichteten Teile der Daumen m, n aus dem Hohlraum der Welle   herausdrückt,   so dass sie zur Gänze in die Ausnehmungen der Rohrwelle einschwingen, somit das auf der   Rohrwelle   sitzende Rad nach beiden Drehrichtungen freigeben ; dagegen gelangen aber beide Daumen in die keilende Stellung, wenn der verjüngte Teil des Dornes unter die nach innen gerichteten Daumenenden gelangt. 



   Die bisher beschriebene Einrichtung ist Gegenstand des Patentes Nr. 12357. 



   Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird nun der in der Hohlwelle geführte Dorn derart konstruiert, dass die beiden zu einem Rade gehörigen Daumen   m, M nicht   gleichzeitig in die Nabenausnehmungen r treten müssen, sondern dass je nach Belieben entweder beide oder nur einer der zu einem Rade gehörigen Daumen in die Radnabe eintreten kann, wodurch das betreffende Rad in der diesem Daumen entsprechenden Richtung auf der Achse festgestellt, in der entgegengesetzten Richtung aber freilaufend ist. 



   Zu diesem Ende ist der in der Hohlwelle geführte Dorn der Länge nach achsial geteilt ; beide Dornhälften v, to sind in der Rohrwelle f unverdrehbar geführt und jede derselben ist mit einer   verjüngten Querschnittsstelle u   versehen. Die beiden Dornhälften v, w können eine relative Bewegung zueinander ausführen, so dass die Stelle u der einen Dornhälfte unterhalb einer Radnabe, die der zweiten Dornhälfte zwischen zwei Radnaben zu liegen kommt, oder sie können entweder vor oder nach erfolgter relativer Verschiebung gleichzeitig miteinander bewegt werden. 



   Das Verschieben kann durch beliebige Hilfsmittel erfolgen, z. B. dadurch, dass an dem Ende jeder Dornhälfte v, w eine kleine, die zweite   Dornhälfte   lose umfassende Nutenflansche z befestigt ist und von einer Stellgabel, in welcher die Flanschen z ungehindert rotieren können, in bekannter Weise umgriffen wird. 



   In Fig. 1 und 3 der beiliegenden Zeichnung ist jene Stellung gezeigt, in welcher beispielsweise das Rad a nach beiden Richtungen hin auf der Welle festgestellt ist, indem die verjüngten Teile it beider Dornhälften v,   10   unter den zu diesem Rade a gehörigen
Daumen m, M liegen, während die beiden anderen Räder b, c, da ihre Daumen m, n durch die vollen Teile der   Dornhäiften f, ? r in   die Ausnehmungen zurückgedreht werden, auf der
Welle frei rotieren. 



   Wird jedoch die eine Dornhälfte to, wie oben erwähnt, derart verschoben, dass sie zwischen die Räder a und b zu liegen kommt   (Fig.   2 und 5), während die Dornhälfte v in ihrer früheren Lage verbleibt, so behält lediglich der Daumen In seine mitnehmende   Stellung, wählen (l   der zweite Daumen   M     ausgerückt   ist ; die Folge hievon ist, dass das
Rad a nur nach einer Drehrichtung (Pfeil   1) gekuppelt,   nach der anderen Drehrichtung (Pfeil 2) freilaufend ist. 



   Hätte man beispielsweise von der Stellung Fig. 1 ausgebend, die obere   Dornhälfte c   zwischen die   Wider a, b gestellt, 80   wäre das Rad in entgegengesetzter Richtung bezw. in der Richtung des Pfeiles 1 auf Freilauf gestellt worden. 



   Es ist klar, dass die für das Rad a erläuterten Stellungen durch entsprechendes, gleichzeitiges, relatives Verschieben der   beiden Dornhälften v, tp   auch hinsichtlich des 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln nach Patent Nr. 12357, dadurch gekennzeichnet, dass der die Räder in unwirksamer Stellung haltende Dorn achsial geteilt und derart eingerichtet ist, dass er mit der Hohlwelle rotiert und seine Teile nebst der in der Patentschrift Nr. 12357 beschriebenen Verschiebung auch eine solche relativ zueinander erfahren können, zu dem Zwecke, um EMI2.2
AT22870D 1904-10-26 1904-10-26 Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln. AT22870B (de)

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AT22870D AT22870B (de) 1904-10-26 1904-10-26 Vorrichtung, um Räder auf einer Welle frei- oder zwangläufig zu kuppeln bezw. zu entkuppeln.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138286B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Siemag Siegener Masch Bau Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke
DE1142082B (de) * 1957-07-10 1963-01-03 Daimler Benz Ag Formschluessige Freilaufkupplung fuer hohe Drehzahlen, z. B. fuer Gasturbinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142082B (de) * 1957-07-10 1963-01-03 Daimler Benz Ag Formschluessige Freilaufkupplung fuer hohe Drehzahlen, z. B. fuer Gasturbinen
DE1138286B (de) * 1959-10-30 1962-10-18 Siemag Siegener Masch Bau Formschluessig kraftuebertragende Steckkupplung mit zwei Kupplungskraenzen, deren einer unter Federdruck axial in den anderen einrueckbar ist, insbesondere fuer auswechselbare schwere Antriebe, beispielsweise Walzwerke

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