DE591913C - Greiferrad mit schwenkbaren Greifern, insbesondere fuer die Landwirtschaft - Google Patents
Greiferrad mit schwenkbaren Greifern, insbesondere fuer die LandwirtschaftInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
- B60C27/04—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
- B60C27/045—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B15/00—Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
- B60B15/02—Wheels with spade lugs
- B60B15/10—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor
- B60B15/16—Wheels with spade lugs with radially-adjustable spade lugs; Control mechanisms therefor involving gearing, e.g. gear pinions acting upon threaded shafts on the spade lugs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
' Die in der Praxis gebräuchlichen Triebräder
an Schleppern haben meistens aus Winkeleisen bestehende, fest aufgenietete Greifer oder auch solche, die angeschraubt
und abgenommen werden können.
In neuerer Zeit werden auch feste pyramidenförmige schmale Greifer verwandt, die
am Radumfang versetzt sind, auch gibt es Greiferkonstruktionen in verschiedenster Ausführung,
doch haben sich alle diese Arten nicht so bewährt, daß sie allgemein benutzt
werden.
Der jetzt in Anwendung befindliche, verhältnismäßig kleine Raddurchmesser und
auch die Verhältnisse, unter denen solche Räder zu arbeiten haben, sind die Ursachen
dafür, andererseits aber gehört zu den Erfordernissen eines brauchbaren Rades Einfachheit,
Billigkeit in' der Herstellung und Betriebssicherheit.
Das Verlangen der Landwirtschaft, welche Schlepper benutzt, geht dahin, den Schlepper
auch für den Lastentransport im landwirtschaftlichen
Betriebe verwenden zu können. Vor allem muß der Schlepper dazu geeignet sein, daß man mit ihm fortlaufend auf
weichem Boden wie auf harter Straße arbeiten kann. Die bisher üblichen Räder mit
festen Greifern gestatten aber nicht einmal ein Befahren der Straße. Bei Rädern mit
Winkeleisengreifern verwendet man zu diesem Zwecke besondere Schutzeinrichtungen,
bei Rädern mit versetzten pyramidenförmigen Greifern sind solche Schutzvorrichtungen
noch schwieriger anzubringen.
Den meistens bisher verwandten Rädern haften aber noch die weiteren Übelstände an,
daß sich auf mehr oder weniger klebrigem Boden die Greifer leicht verstopfen und die
Räder allmählich immer mehr rutschen, wodurch Zeit- und Brennstoffverschwendung entstellen. Auch Räder mit schwenkbaren
Greifern, die in der Mitte der Radlauffläche angeordnet sind, sind an sich bekannt. Jedoch
haben auch diese Räder sich in der Praxis nicht durchsetzen können,
Vorliegende Erfindung betrifft ein Greiferrad für Schlepper der Landwirtschaft, bei
dem die um axial angeordnete Zapfen schwenkbaren Greifer zu beiden Seiten der Radfelge in zwei voneinander durch einen
Zwischenraum getrennten, zweckmäßigerweise zueinander versetzten Reihen angeordnet
sind, so daß die Radfelge zwischen den Greiferreihen eine glatte, ununterbrochene
Lauffläche besitzt. Zwischen den Greiferreihen kann auch ein Gummireifen angeordnet
werden, so daß ein Schlepper mit solchen Rädern sich auch zum Ziehen von Lasten auf
der Straße eignet, und selbst dann können die Greifer, wenn sie nötig sind, benutzt werden.
Zur Erleichterung des Auflegens des Gummireifens kann dieser geteilt sein.
Besonders zweckmäßig ist es, die Greifer in Ausschnitten der Radfelge anzuordnen, derart,
daß d'.e Greifer in ihrer Endstellung an Wänden der Ausschnitte anliegen. Vor den
Greifern, die mit ihren Rücken an der Ausschnittkante anliegen, wird dann durch den
Ausschnitt eine Öffnung gebildet, die das Ab-
streifen anhaftender Erde stets gestattet, so daß diese Greifer sich niemals verstopfen und
stets mit ihrer ganzen Länge wirkungsvoll' bleiben.
In der Zeichnung stellen
Fig. I eine Seitenansicht,
Fig. II einen Teil des Radumfanges und Fig. III einen Schnitt durch das Rad dar. In bekannter Weise besteht das Rad aus
Fig. I eine Seitenansicht,
Fig. II einen Teil des Radumfanges und Fig. III einen Schnitt durch das Rad dar. In bekannter Weise besteht das Rad aus
ίο zwei Winkeleisenringen ι und 2, deren
Schenkel sich zugekehrt sind und an denen die Speichen 3 befestigt werden. In der Radnabe
4 können dieselben gleich eingegossen sein. Um den Ring 5, welcher zum Teil mit Innenverzahnung versehen ist, aus einem
Ganzen herstellen zu können, ist die Radnabe 4 zweiteilig ausgeführt, wie in Fig. III
sichtbar, so daß das Rad ohne Bandage aus zwei symmetrischen Hälften besteht. Die
Klemmbüchse 6 dient zur Befestigung des Rades auf der Achse und wird durch Schrauben
7 festgezogen, gleichzeitig aber dienen diese Schrauben 7 zum Zusammenziehen der
Radnaben 4, 4'. Der Triebling 8 dient zur Verstellung des Ringes 5 und damit zur Einstellung
der Greifer mittels Handkurbel 9. "Die Greifer 10 und 11 sind vermittels
ihrer Zapfen drehbar in den Winkeleisenringen ι und 2 gelagert. Auf den Zapfen
zwischen den Winkeleisen sitzen Hebel 12 und 13. Durch die Schubstange 14 ist eine
Verbindung zwischen Ring 5 und Hebel 12 hergestellt. Da nun Hebel 13 wiederum
durch Verbindungsstange 15 mit Hebel 12 verbunden ist, so stellen sich' zwei Greifer
durch eine Schubstange je nach Bewegung des Ringes 5 ein. 16 zeigt einen umgelegten
Greifer und 17 die Stellung der Schubstange 14 für das Rad bei Straßenfahrt.
Um nun für den Lastentransport das Rad mit Gummireifen 18 versehen zu können, sind
die Greifer in axialer Richtung genügend weit voneinander entfernt. Bei dem Lastentransport
auf der Straße sind die Greifer umgelegt. Kommt man auf dem Felde nicht mehr vorwärts, wie dieses beispielsweise beim
Düngerfahren der Fall sein kann, so richtet
■ man die Greifer auf, sie stehen über den Gummireifen hinaus und dienen infolgedessen
als Sporen.
Der Radumfang wird zweckmäßigerweise
noch mit einer Bandage versehen, die, mit den nötigen Einschnitten versehen, aus einem
,Stück hergestellt sein kann, vorteilhaft aber wird derselbe aus einzelnen Platten hergestellt,
wie dieses in Fig. II gezeigt wird. 19 ist eine solche Platte, die durch Umbörteln
und Formgebung die nötige Widerstandsfähigkeit erhält, so daß sich die überstehenden
Kanten nicht umbiegen können. Bei 20 ist die Fläche heruntergepreßt, um dem Greifer
16 in umgeklappter Stellung eine Anlage zu geben, wahrend der aufgerichtete Greifer
sich bei 21 gegen die Platte stützt. Die öffnung 22 gewährleistet die Selbstreinigung
des Greifers.
Das Aufrichten der Greifer an einer Maschine, die auf hartem Boden steht, würde
wesentliche Kraftanstrengung erfordern, weil man das Gewicht der hinteren Maschinenseite
mitheben müßte. Da dieses nicht zweckmäßig ist, wurde Vorsorge dafür getroffen, daß man die Schubstangen 14 der am Boden
befindlichen Greiferpartie· durch einen Ruck aus ihrer Verbindung mit dem Ringe 5 lösen
kann, sie beiseiteschiebt und dann die übrigen Greifer aufrichtet. Nachdem man die Maschine dann ein Stück vorwärts gefahren
hat, kann man mühelos durch Anfassen der Schubstange 14 dieselbe wieder in ihre
richtige Lage bringen, da die Schubstangen 14 im Ring 5 durch eine Schnappsicherung
festgehalten werden. Zwecks Feststellung und Sicherung der Greifer in beiden Lagen ist der
Kurbelgriff 23 klappbar am Hebel 9 angebracht, so daß dieser in der Endstellung in
den Halter 24 eingedrückt werden kann. Die paarweise Verbindung der Greifer durch
Stangen 15 und die Benutzung nur je einer •Schubstange 14 ist deshalb zweckmäßig, weil
allzuviel Schubstangen die Unterbringung erschweren, unter Umständen eine Verstopfung
des Rades herbeiführen und das Schaubild des Rades kompliziert erscheinen lassen.
Claims (6)
1. Greiferrad mit schwenkbaren Greifern,
insbesondere für die Landwirtschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die um axial angeordnete Zapfen schwenkbaren Greifer
zu beiden Seiten der Radfelge in zwei voneinander durch einen Zwischenraum getrennten, zweckmäßigerweise zueinander
versetzten Reihen angeordnet sind, so daß die Radfelge zwischen den Greiferreihen
eine glatte Lauffläche besitzt.
2. Greiferrad nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radfelge beiderseits versetzte seitliche Ausschnitte hat, in denen die Greifer so angeordnet
sind, daß sie in ihrer Endstellung an Wänden der Ausschnitte anliegen.
3. Greif er rad nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es quer zur Achsrichtung aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die durch lösbare Schrauben
verbunden sind.
4. Greiferrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radlauffläche
aus einer Anzahl gleicher Platten
besteht, deren durch die Bildung der seitlichen Ausschnitte ausfallendes Material
zur Versteifung der seitlich überstehenden Radfelgenteile und zur Verstärkung
der Greiferanlagewände nutzbar gemacht ist.
5. Greiferrad nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden beweglichen Greiferreihen befindliche
Teil der Felge mit einem abnehmbaren Gummireifen für die Straßenfahrt ausgerüstet ist.
6. Greiferrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer zu Gruppen,
von denen jede mehrere, beispielsweise zwei Greifer enthält, zusammengefaßt sind und jede Gruppe durch ein
einziges Einstellorgan betätigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP65737D DE633025C (de) | Aus zwei symmetrischen Haelften zusammengesetztes Greiferrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591913C true DE591913C (de) | 1934-01-29 |
Family
ID=7390665
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65737D Expired DE633025C (de) | Aus zwei symmetrischen Haelften zusammengesetztes Greiferrad | ||
DE1930591913D Expired DE591913C (de) | 1930-01-19 | Greiferrad mit schwenkbaren Greifern, insbesondere fuer die Landwirtschaft |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP65737D Expired DE633025C (de) | Aus zwei symmetrischen Haelften zusammengesetztes Greiferrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE591913C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741760C (de) * | 1941-11-12 | 1943-11-19 | Franz Ipfelkofer | Gelaende- und Strassenrad mit verstellbaren Laufflaechenschaufeln |
-
0
- DE DEP65737D patent/DE633025C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-01-19 DE DE1930591913D patent/DE591913C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE633025C (de) | 1936-07-17 |
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