AT218781B - Anbauvorrichtung für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper - Google Patents

Anbauvorrichtung für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper

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AT218781B
AT218781B AT270460A AT270460A AT218781B AT 218781 B AT218781 B AT 218781B AT 270460 A AT270460 A AT 270460A AT 270460 A AT270460 A AT 270460A AT 218781 B AT218781 B AT 218781B
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AT
Austria
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axis
attachment device
pendulum
machine
star wheel
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Application number
AT270460A
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English (en)
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Josef Bautz Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/14Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description


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  Anbauvorrichtung für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper 
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Anbauvorrichtung   für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper, vorzugsweise über Dreipunktanhängung, mit einer horizontalen, sich in Fahrtrichtung oder schräg dazu erstreckenden Kippachse. Um diese Achse kann der Rechenradrahmen nach Hochheben der Maschine gekippt werden. Dadurch nehmen die Rechenräder verschiedene Stellungen ein, so dass auch verschiedene Arbeitsgänge durchgeführt werden können. 



   Die Rahmen derartiger Sternrad-Heumaschinen haben eine verhältnismässig grosse Ausdehnung quer zur Fahrtrichtung und müssen deshalb während der Arbeit um eine etwa in Fahrtrichtung gelegene Achse pendeln können, damit sie die Fähigkeit haben, sich quer zur Fahrtrichtung den Unebenheiten des Geländes anzupassen. Da die Resultierende der Arbeitskräfte am Boden angreift, würde immer dann, wenn die Resultierende aus den Arbeitskräften nicht in einer durch die Pendelachse gehenden Vertikalebene liegt, ein Drehmoment um diese Pendelachse entstehen, das den Rechenradrahmen nach der einen. oder andern Seite zu kippen sucht.

   Die bekanntgewordenen Maschinen haben deshalb die horizontale Pendelachse in bezug auf die Rechenräder so angeordnet, dass diese Achse immer etwa senkrecht auf den Sternrädern steht, weil die Arbeitskraft im Betrieb auch etwa senkrecht auf den Sternrädern steht. 



   Die immer gleiche Winkellage der Sternräder schränkt indessen die Verwendbarkeit der Maschine ein. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Anbauvorrichtung so auszugestalten, dass die Maschine für mehrere Arbeitszwecke verwendbar ist, beispielsweise zum Schwadenziehen und zum Heuwenden. Für eine solche Maschine ist es wünschenswert, den Rechenradrahmen und den Sternrädern bei den verschiedenen Arbeitsgängen ganz verschiedene Winkel in bezug auf die Fahrtrichtung zu geben. In diesen wünschenswerten Stellungen steht aber die Resultierende aus den Betriebskräften in unterschiedlichen Winkeln zur Fahrtrichtung und würde bei einer horizontalen Pendelachse zu einem Kippen der Maschine um diese Achse führen.

   Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, dass die Kippachse in einem Träger gelagert ist, der um eine nach hinten geneigte Pendelachse schwenkbar ist. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Pendelachse in einer Büchse gelagert, die um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse eines Lagerbockes drehbar ist. 



   Gemäss einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Pendelachse in Arbeitsstellung etwa auf den Angriffspunkt der Resultierenden aus den Arbeitskräften der Heumaschine gerichtet. Auf diese Weise wirkt auf die Heumaschine kein Kippmoment um diese Achse, weil die auftretenden Querkräfte keinen Momentenhebelarm haben. 



   Damit der Rahmen der Sternrad-Heumaschine in angehobener Stellung, der Transportstellung, festgelegt werden kann, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Pendelachse mit an sich bekannten Mitteln in ihrem Lager blockierbar. Zweckmässigerweise ist auch die Kippachse während der Arbeit und im Bedarfsfalle auch beim Transport feststellbar. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. u. zw. zeigen : Fig. 1 eine an die Dreipunktanhängung eines Schleppers angebaute Sternrad-Heumaschine im Grundriss und in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in   Seitenansicht und Fig. 3 den Schlepper und die Heuma-   schine verbindenden Lagerbock nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht in vereinfachter Form und in vergrössertem Massstab. 



   Der in den Fig. l und 2 durch wenige Striche angedeutete Schlepper 1 besitzt die übliche Dreipunkt- 

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 anhängung, die aus den beiden unteren Lenkern2 und dem oberen Mittellenker 3 besteht. An die Enden der Lenker 2 und 3 ist ein Lagerbock 4 angeschlossen, der die Verbindung zwischen einer mit vier um vertikale Achsen einstellbaren Sternrädern 5 ausgerüsteten Sternrad-Heumaschine mit der Dreipunktanhängung herstellt. 



   Der Aufbau des Lagerbockes ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich. Der Lagerbock besteht aus zwei T-förmig miteinander verschweissten Rohrstücken 6 und 7. Das   Rohrstück   7 ist von einer Achse 8 durchsetzt, deren vorstehende Enden an den Enden der Lenker 2 lösbar befestigt sind. Das freie Ende des Rohrstückes 6 ist mit dem Ende des Lenkers 3 gelenkig und lösbar verbunden. Auf dem Rohrstück 7 ist eine Büchse 9 drehbar gelagert, an die zwei Laschen 10 und 11 angeschweisst sind. Die Enden der Laschen 10 und 11 sind mit einer Büchse 12 starr verbunden, die von einer Achse 13, der Pendelachse, durchsetzt ist. 



  Die vorstehenden Enden der Pendelachse 13 tragen je eine Lasche 14 ungleicher Länge, deren Enden mit einer Büchse 15 fest verbunden sind. In der Büchse 15 ist eine Achse 16, die Kippachse, drehbar gelagert. 



  Die Mittellinie der Büchse 15 bildet die horizontale Kippachse der Maschine. Zu dieser Kippachse bildet die Mittellinie der Büchse 12 einen spitzen Winkel. derart, dass die Pendelachse 13 zur Fahrtrichtung nach hinten geneigt ist. 



   Die Kippachse 16 kann durch einen   lösbaren Sperrstift   17 in der Büchse 15 gegen Drehung gesichert werden. Die Pendelachse 13 kann durch einen lösbaren Stift 18 in der Büchse 12 gegen Drehung gesichert werden. Der Zweck der Sicherung der Achsen 13 und 16 wird später erläutert. Eine an der Lasche 11 und an dem Rohrstück 6 angreifende Kette 19 begrenzt die Schwenkbarkeit der Büchse 9 im Uhrzeigerdrehsinne. 



   Die Kippachse ist gebogen und trägt den Gestellbalken 20 der Sternrad-Heumaschine. In Fig. 1 ist die Sternrad-Heumaschine in der Stellung zum Schwadenziehen in ausgezogenen Linien dargestellt. Bei der Arbeit ist die Kippachse 16 mittels des Sperrstiftes 17 gegen Drehung in der Büchse 15 gesichert. Der Stift 18 dagegen ist entfernt, so dass bei Unebenheiten des Geländes der Gestellbalken 20 einschliesslich der Kippachse 16 und seines Trägers 14,15 um die Büchse 12 pendeln kann. Die Neigung der Pendelachse 13 gegenüber der Horizontalen ist so gewählt, dass die Mittellinie etwa durch den Angriffspunkt P der Resultierenden R aus den   Arbeitskräften der   Maschine hindurchgeht.

   Auf diese Weise kann kein Drehmoment um die Pendelachse 13 entstehen, so dass alle Sternräder gleichmässig arbeiten und dennoch die Maschine sich Bodenunebenheiten anpassen kann. 



   Soll die Maschine zum Heuwenden oder zum Graszetten verwendet werden, dann muss die Heumaschine in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung gebracht werden. Zu diesem Zweck wird die Pendelachse 16 samt Gestellbalken 20 bei angehobener Dreipunktanhängung nach Entfernen des Sperrstiftes 17 um 1800 gekippt, und die Rechenräder werden um ihre vertikalen Achsen geschwenkt. Nunmehr wird die Kippachse 16 wiederum durch Einsetzen des   Sperrstiftes   17 gegen Drehung in der Büchse 15 gesichert. Auch in dieser Stellung geht die Mittellinie der Pendelachse 13 durch den Angriffspunkt P der Resultierenden R. Es wirkt beim Arbeiten infolgedessen kein Drehmoment auf die Maschine. 



   Aus dem vorstehenden ergibt sich, dass der Sperrstift 17 dazu dient, die Kippachse 16 in der jeweils gewünschten Arbeitslage der Maschine in der Büchse 15 festzulegen. Diese Bedingung kann auch bei Strassenfahrt erwünscht sein. Der Sperrstift 18 hat dagegen allein den Zweck, bei   Strassenfahrt   ein Pendeln der Achse 13 und damit der Maschine um die Büchse 12 zu verhindern. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Anbau Vorrichtung für   Sternrad-Heumaschinen an Schlepper,   vorzugsweise über Dreipunktanhän-   gung, mit einer etwa horizontalen, sich in Fahrtrichtung oder schräg dazu erstreckenden Kippachse für   Rechenradrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass   die Kippachse (16) in einem   Träger   (14,15) gelagert ist, der um eine nach hinten geneigte Pendelachse (13) schwenkbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse (13) in einer Büchse (12) gelagert ist, die um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (8) eines Lagerbockes (4) drehbar ist.
    3. Anbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (4) aus zwei T- förmig miteinander verbundenen Rohrstücken (6 und 7) besteht, die die Anschlussstellen für die Dreipunktanhängung bilden und von denen das waagrechte Rohrstück (7) mit einer drehbaren Büchse (9) versehen ist, die eine mit ihr starr verbundene Büchse (12) aufweist, in der die Pendelachse (13) gelagert ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Anbauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse (13) in Arbeitsstellung etwa auf den Angriffspunkt (P) der Resultierenden (R) aus den Arbeitskräften gerichtet ist.
    5. Anbauvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachse (16) und die Pendelachse (13) einzeln oder beide gleichzeitig in ihren Lagern gegen Verdrehen sicherbar sind.
AT270460A 1959-04-10 1960-04-08 Anbauvorrichtung für Sternrad-Heumaschinen an Schlepper AT218781B (de)

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