AT218510B - Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dichlorbenzalchlorid oder 2, 6-Dichlorbenzaldehyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dichlorbenzalchlorid oder 2, 6-Dichlorbenzaldehyd

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AT218510B AT313760A AT313760A AT218510B AT 218510 B AT218510 B AT 218510B AT 313760 A AT313760 A AT 313760A AT 313760 A AT313760 A AT 313760A AT 218510 B AT218510 B AT 218510B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   oder 2,6-Dichlorbenzaldehyd 
 EMI1.1 
    2-Amino-6-chlortoluol reduziert und dieser StoffEinleitung von Chlor in die   siedende Substanz in 2,6-Dichlorbenzalchlorid umgewandelt. Hiebei wird genau die theoretisch erforderliche Chlormenge verwendet. 



   Bei Chlorierung von Toluol bzw. o-Chlortoluol in Anwesenheit eines Katalysators, z. B. Jod, Eisen, Eisenchlorid, Antimonchlorid oder weiterer für diese Reaktion bekannter Katalysatoren, ergibt sich bei Verwendung der zur Bildung von Dichlortoluol nahezu theoretisch erforderlichen Chlormenge ein Gemisch von im Kern durch Chlor substituierten Produkten, die im wesentlichen aus isomeren Chlortoluolen, u. a. 



  2, 6-Dichlortoluol, bestehen. Es wurde gefunden, dass diese Isomeren in üblicher Weise, z. B.   durch frak-   tionierte Destillation oder Kristallisation aus Lösungsmitteln, praktisch nicht voneinander trennbar sind. 



  Die Dichlortoluole sind jedoch durch Destillation leicht von den in verhältnismässig geringer Menge erzeugten Monochlortoluolen trennbar. 



     Erfindungsgemäss   wurde festgestellt, dass beim Chlorieren von 2,6-Dichlortoluol in Anwesenheit von Licht und in Abwesenheit eines Katalysators auch bei Verwendung eines Chlorüberschusses nicht mehr als zwei Wasserstoffatome der Methylgruppe durch Chlor ersetzt werden und dass bei isomeren Dichlortoluolen, bei denen nicht an beiden   o-Stellen   in bezug auf die Methylgruppe Chloratome gebunden sind, unter den   gleichen Bedingungendie drei Wasserstoffatome dieser Gruppe   durch Chlor ersetzt werden ; im ersteren Fall ergibt sich somit 2,   6-Dichlorbenzalchlorid,   im letzteren entstehen Benzotrichloride. Es ist bereits bekannt, dass Monochlortoluole bei einer derartigen Chlorierung in   Monochlorbenzotrichloride   umgewandelt werden. 



   Dies bildet die Grundlage zu einem neuen Verfahren zur Herstellung von 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   und 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   aus dem bei Chlorierung von Toluol bzw. o-Chlortoluol, in Anwesenheit eines Katalysators und unter Verwendung der zur Bildung von Dichlortoluol nahezu theoretisch erforderlichen Chlormenge erzeugten Gemisch, das im wesentlichen aus isomeren Dichlortoluolen besteht. Vorzugsweise wird von dem aus dem erwähnten Gemisch durch fraktionierte Destillation erhaltenen Gemisch aus isomeren Dichlortoluolen ausgegangen. 



   Die sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   beziehende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man von dem bei der Kernchlorierung von Toluol oder o-Chlortoluol mit der zur Bildung von Dichlortoluol theoretisch etwa erforderlichen Chlormenge erzeugten, vom Katalysator be-   freiten Gemisch, das im wesentlichen aus isomeren Dichlortoluolen,   u. a.

   2, 6-Dichlortoluol, besteht, oder dem daraus durch fraktionierte Destillation erhaltenen Gemisch der isomeren Dichlortoluole ausgeht, bei der Seitenkettenchlorierung mindestens eine Chlormenge verwendet, die genügt, um sämtliche Wasserstoffatome der Methylgruppe in den Dichlortoluolen durch Chlor ersetzen zu können, und das dabei erhaltene Gemisch aus 2,6-Dichlorbenzalchlorid und Benzotrichloriden mit Dampf, warmem Wasser oder verdünnter Mineralsäure verseift, worauf die aus den Benzotrichloriden gebildeten Benzoesäuren in Form ih- 

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 rer Salze durch eine Behandlung mit einer wässerigen Lösung von   Natrium-oder Kaliumkarbonat,-bikar-   bonat oder-hydroxyd von dem unverändert gebliebenen 2,6-Dichlorbenzalchlorid abgetrennt werden. 



   Bei der Chlorierung nach dem Verfahren der Erfindung wird ein Überschuss an Chlor verwendet, in dem Sinne, dass mindestens eine Chlormenge verwendet wird, die genügt, um sämtliche Wasserstoffatome der Methylgruppe in den Dichlortoluolen durch Chlor ersetzen zu   können ;   das Chlorierungsprodukt enthält dabei praktisch kein anderes Benzalchlorid als das 2,6-Dichlorbenzalchlorid. 



   Beim Verfahren nach der Erfindung ergibt sich, wenn wie vorstehend angegeben von einem Gemisch   von isomeren Dichlortoluolen ausgegangen wird,   nicht nur 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   sondern auch ein Gemisch aus isomeren Dichlorbenzotrichloriden. Das 2, 6-Dichlorbenzalchlorid lässt sich hieraus, z. B. durch fraktionierte Destillation, abtrennen. 



   Es ist bekannt, dass Benzalchloride durch Verseifung in die entsprechenden Benzaldehyde übergehen und dass aus Benzotrichloriden durch Verseifung die entsprechenden Benzoesäuren erzeugt werden. Es ist weiter bekannt, dass man Benzaldehyd und   Benzoesäure   trennen kann, z. B. mittels Natrium- oder Kaliumkarbonat oder-bikarbonat oder Natronlauge oder Kalilauge ; dabei geht Benzoesäure als Natrium-oder   Kaliumbenzoat   in Lösung, Benzaldehyd jedoch nicht. 



   Die sich auf ein Verfahren zur Herstellung von 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   beziehende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man zur Überführung des 2,6-Dichlorbenzalchlorids in 2,6-Dichlorbenzaldehyd bzw. der Benzorrichloride in die entsprechenden Benzoesäuren das Gemisch mit   90-95 gew.-Joiger   Schwefelsäure verseift. 



     DieAbtrennung von 2, 6-Dichlorbenzaldehyd   aus dem bei der Verseifung erzeugten Gemisch aus diesem Stoff und Chlorbenzoesäuren wird vorzugsweise in der an sich bekannten und vorstehend erwähnten Weise mit Hilfe von Natronlauge oder Kalilauge oder   Natrium-oder Kaliumkarbonat-oder-bikarbonat-   lösung durchgeführt. 



   Benzoetrichloride lassen sich leicht zu den entsprechenden   Benzoesäuren   verseifen. Dies kann z. B. mit Dampf, warmem Wasser oder einer verdünnten Mineralsäure erfolgen. Von 2, 6-Dichlorbenzalchlorid ist bekannt, dass es sich schwer zum 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   verseifen lässt. Hinsichtlich der Verseifung von 2,6-Dichlorbenzalchlorid selber wird weiter folgendes bemerkt. 



   Es wurde bereits beschrieben, dass bei Verseifung mit 96 gew.-%iger Schwefelsäure aus 100 g 2, 6-Dichlorbenzalchlorid etwa 30 g 2,6-Dichlorbenzaldehyd erhalten werden. Erfindungsgemäss wurde festge- 
 EMI2.1 
 Verseifung zuzuschreiben ist. 



   Es wurde weiter gefunden, dass überraschenderweise die Konzentration der bei dieser Verseifung verwendeten Schwefelsäure einen starken Einfluss auf die Ausbeute an 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   hat. Dies ist aus den in der Tabelle 1 ausgeführten Ergebnissen vergleichender Versuche erkennbar, bei denen 2,6-Di-   chlorbenzá1chlorid   mit Schwefelsäure verschiedener Konzentrationen verseift wurde. Die Verseifung wurde bei einer Temperatur von 55 bis   600C   durchgeführt. Reaktionsdauer 3 Stunden. Auf 1   Gew.-Teil   2,   6-Dichlorbenzalchlorid   wurden 10 Gew.-Teile der Schwefelsäure verwendet. Das Gemisch wurde kräftig gerührt. Kräftiges Rühren ist wichtig, weil das zu verseifende Produkt sich in der Schwefelsäure nicht löst.

   Während der Verseifung ergibt sich eine homogene Flüssigkeit. 



   Tabelle   l :   
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Konzentration <SEP> der <SEP> Schwefelsäure <SEP> Ausbeute <SEP> an <SEP> 2, <SEP> 6-Dichlorbenzalin <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> dehyd <SEP> in <SEP> Ufo
<tb> 1 <SEP> 96 <SEP> 50
<tb> 2 <SEP> 93 <SEP> 94
<tb> 3 <SEP> 90 <SEP> 73
<tb> 4 <SEP> 87 <SEP> 36
<tb> 
 
Chlorierungsgemische, die gemäss dem Verfahren nach der Erfindung erhalten wurden und im wesentlichen aus 2, 6-Dichlorbenzalchlorid und isomeren Dichlorbenzotrichloriden bestehen, wurden in der für 2, 6-Dichlorbenzalchloride oben erwähnten Weise mit Schwefelsäure verschiedener Konzentrationen ver- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 seift. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der Tabelle 2 dargestellt. 



   Tabelle 2 : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Versuch <SEP> Nr. <SEP> Konzentration <SEP> der <SEP> Schwefelsäure <SEP> Ausbeute <SEP> an <SEP> 2, <SEP> 6-Dichlorbenzalin <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> dehyd <SEP> in <SEP> 0/0
<tb> 5 <SEP> 96 <SEP> 14
<tb> 6 <SEP> 93 <SEP> 24
<tb> 7 <SEP> 90 <SEP> 18
<tb> 8 <SEP> 87 <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 
 
Die Verseifung von 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   wird vorzugsweise mit   90-95 gew.-% iger,   insbesondere zirka 93   gew.-iger   Schwefelsäure durchgeführt. Die Verseifung des bei der Chlorierung nach der Erfindung erhaltenen Gemisches, das im wesentlichen aus 2, 6-Dichlorbenzalchlorid und isomeren Dichlorbenzotrichloriden besteht, wird vorzugsweise in zwei Stufen wie folgt durchgeführt.

   Zunächst werden   durch eine Behandlung mitDampf, warmem   Wasser oder einer verdünnten Mineralsäure die Dichlorbenzotrichloride zu den entsprechenden Benzoesäuren verseift. Diese werden mit Hilfe einer wässerigen Lösung von   Natrium-oder Kaliumkarbonat,-bikarbonat oder-hydroxyd   in die wasserlöslichen Natrium- oder Kaliumbenzoate umgewandelt. Das nicht wasserlösliche   2. 6 - Dichlorbenzalchlorid   wird abgetrenntund dann mit   90 - 95 gew. -o ; oiger   Schwefelsäure zu 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   verseift. 



   Beim Verfahren nach der Erfindung wird vorzugsweise ausgegangen von dem beim Chlorieren von Toluol in Anwesenheit eines Katalysators und unter Verwendung der zur Bildung von Dichlortoluol theoretisch etwa erforderlichen Chlormenge erhaltenen Gemisch mit im wesentlichen isomeren Dichlortoluolen und insbesondere von dem hieraus durch fraktionierte Destillation erhaltenen Gemisch isomerer Dichlortoluole. Weil Toluol und Chlor technische Produkte sind, die in reichlichem Ausmass zu niedrigen Preisen zur Verfügung stehen, eignet sich das Verfahren gemäss der Erfindung gut zur praktischen Herstellung von 2, 6-Dichlorbenzalchlorid und von 2,6-Dichlorbenzaldehyd. 



   2,6-Dichlorbenzaldehyd ist ein wichtiger Ausgangsstoff bei der Synthese von in der Praxis verwendeten Produkten, z.   B. 'mehreren   Farbstoffen. Weiter kann 2,   6-Dichlorbenzaldehyd   ein wichtiger Ausgangsstoff sein für die Herstellung von 2.   6-Dichlorbenzonitril,   von welcher Substanz gefunden wurde, wie dies in der   österr.   Patentschrift Nr. 212627 beschrieben wurde, dass sie eine herbizide Wirkung und insbesondere eine starke wachstumshemmende Wirkung auf Keime und Jungpflanzen ein-und zweikeimblättriger Pflanzen ausübt. Jetzt wurde zusätzlich gefunden, dass 2, 6-Dichlorbenzaldehyd auch eine fungizide Wirkung hat. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger. Beispiele näher erläutert. 



     Beispiel l :   In 161 g eines Gemisches, das im wesentlichen aus isomeren Dichlortoluolen bestand und durch Chlorierung von Toluol in Anwesenheit von Ferrichlorid und unter Verwendung der zur Bildung von Dichlortoluol nahezu theoretisch erforderlichen Chlormenge erhalten war, wurde bei Siedetemperatur unter Bestrahlung mit ultraviolettem Licht Chlor eingeleitet, bis keine Gewichtszunahme des Reaktionsgemisches mehr auftrat (Dauer etwa 10 Stunden). Dabei stieg die Temperatur von 1950C auf   2600C   an. Das erhaltene Produkt wurde mit Dampf und dann mit einer wässerigen Lösung von Natriumbikarbonat behandelt. Hiebei gingen die aus den Benzotrichloriden entstandenen Benzoesäuren als Natriumsalze in Lösung. Das nicht wasserlösliche rohe 2, 6-Dichlorbenzalchlorid wurde abgetrennt und bei herabgesetztem Druck destilliert.

   Ausbeute 48 g   (21je   auf das Ausgangsgemisch berechnet) ; Kp   68-71 C/0, l   mm. 



   Beispiel 2 : Dieser Versuch wurde in ähnlicher Weise wie Beispiel 1 durchgeführt. Das rohe 2. 6- - Dichlorbenzalchlorid wurde in diesem Falle mit 400 g 93   gew.--iger   Schwefelsäure 2 Stunden lang unter Rühren mit   einem"Vibromischer"auf 50-55 C   erhitzt. Dabei wurde das Reaktionsgemisch homogen. Es wurde auf Eis und Wasser ausgegossen. Der abgetrennte Niederschlag wurde abfiltriert und in Diäthyl- 
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 mit Wasser gewaschen und schliesslich über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren   desAthersergabsicheinRückstand   von 42 g. Nach Kristallisieren aus Petroläther (Siedestrecke 40-60 C) wurden 38 g 2.   6-Dichlorbenzaldehyd erhalten ;   Fp   68-70 C.   

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     Beispiel 3 : Di 162   g eines Gemisches, das im   wesentlichen aus isomeren Dichlortoli1Olen   bestand und durch Chlorierung von Toluol in Anwesenheit von Ferrichlorid und unter Verwendung der zur Bildung von Dichlortoluol nahezu theoretisch erforderlichen Chlormenge erhalten war, wurde bei Siedetemperatur unter Bestrahlung mit ultraviolettem Licht 9 Stunden lang Chlor eingeleitet. Das Einleiten von Chlor wurde fortgesetzt, bis keine Gewichtszunahme des Reaktionsgemisches mehr auftrat. Die Temperatur stieg von etwa 2000C auf etwa 2700C an. 



   Dem erhaltenen Produkt (248 g) wurden 2500 g 93   gew. -o/01ge   Schwefelsäure zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Rühren mit Hilfe   eines "Vibromischers'" 2   Stunden lang auf 55 - 600C erhitzt. Das Reaktionsgemisch, aus dem viel Chlorwasserstoffgas entwichen war, war dabei homogen geworden. Es wurde auf zerkleinertes Eis ausgegossen. Der dabei erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und in 11 Benzol gelöst. Die benzolische Lösung wurde mit 300 ml   4n- Natronlauge,   dann mit Wasser gewaschen und schliesslich über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach Abdestillieren des Benzols wurde der erhaltene Rückstand mit Hilfe von Dampf destilliert. 



   Ausbeute an 2,   6-Dichlorbenzaldehyd : 41 g (24  auf   das Ausgangsgemisch aus isomeren Dichlortoluolen berechnet) ; Fp 65-690C. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von   2, 6-Dichlorbenzalchlorid   oder 2, 6-Dichlorbenzaldehyd, wobei 2,   6-DichIortoluolder Seitenkettenchlorierung unterworfen wird,   das entstandene   S,     6-Dichlorbenzalchlorid   gegebenenfalls zum 2, 6-Dichlorbenzaldehyd verseift und letzterer von den Verseifungsnebenprodukten getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man von dem bei der Kernchlorierung von Toluol oder o-Chlortoluol mit der zur Bildung von Dichlortoluol theoretisch etwa erforderlichen Chlormenge erzeugten, vom Katalysator befreiten Gemisch, das im wesentlichen aus isomeren Dichlortoluolen,   u. a.

   2, 6-Dichlor-   toluol, besteht, oder dem daraus durch fraktionierte Destillation erhaltenen Gemisch der isomeren Dichlortoluol ausgeht, bei der Seitenkettenchlorierung mindestens eine Chlormenge verwendet, die genügt, um sämtliche Wasserstoffatome der Methylgruppe in den Dichlortoluolen durch Chlor ersetzen zu können, und das dabei erhaltene Gemisch aus 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   und Benzotrichloriden entweder mit Dampf, warmem Wasser oder verdünnter Mineralsäure verseift, worauf die aus den Benzotrichloriden gebildeten Benzoesäuren in Form ihrer Salze durch eine Behandlung mit einer wässerigen Lösung von Natrium- oder Kaliumkarbonat,-bikarbonat oder-hydroxyd von dem unverändert gebliebenen 2,   6-Dichlorbenzalchlorid   abgetrennt werden, oder zur Überführung des 2,   6-Dichlorbenzalçhlorids   in 2,

   6-Dichlorbenzaldehyd bzw. der Benzotrichloride in die entsprechenden Benzoesäuren mit   90 - 95 gew. -a, toiger   Schwefelsäure verseift. 
 EMI4.1 


AT313760A 1959-04-28 1960-04-25 Verfahren zur Herstellung von 2, 6-Dichlorbenzalchlorid oder 2, 6-Dichlorbenzaldehyd AT218510B (de)

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