AT215458B - Verfahren und Vorrichtung zum Verbringen zumindest eines Schienenstranges in eine bestimmte Lage auf dem Schotterbett - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbringen zumindest eines Schienenstranges in eine bestimmte Lage auf dem Schotterbett

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AT215458B
AT215458B AT496658A AT496658A AT215458B AT 215458 B AT215458 B AT 215458B AT 496658 A AT496658 A AT 496658A AT 496658 A AT496658 A AT 496658A AT 215458 B AT215458 B AT 215458B
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Verbringen zumindest eines Schienenstranges in eine bestimmte Lage auf dem Schotterbett 
 EMI1.1 
 

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 einwirkt. Die Fig. 4 und 5 beziehen sich auf die zweite Ausführungsform, welche zum Nivellieren beider Schienenstränge und insbesondere dafür gedacht ist, um dem Gleis eine genau vorbestimmte Überhöhung zu verleihen. Fig. 4 ist hiebei eine Seitenansicht eines Teiles der Einrichtung mit den nötigen Schnitten, und Fig. 5 ist eine Draufsicht, in welcher nur die zum Verständnis nötigen Teile gezeigt sind. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zum Nivellieren ist für jeden Schienenstrang völlig gleich ; es genügt daher, nur eine einzige dieser Einrichtungen zu beschreiben. Diese Einrichtung bewegt sich in Fig. 1 von links nach rechts. Der Teil 1 des Schotterbettes ist unter den Schwellen 2, die den Schienenstrang 3 tragen, bereits gestopft worden. Der Schienenstrang ist bis über den Abschnitt 4 fest verlegt, zu dessen in Fig. 1 b rechter Seite sich der Abschnitt 5 erstreckt, welcher noch nicht gestopft ist und dessen Schienen noch nicht fest verlegt sind. Auf diesem Abschnitt befindet sich ein hydraulisches Gerät 6 an sich bekannter Bauart zum Anheben der Schienen, vorzugsweise ein solches wie es in der österr. Patentschrift Nr. 211357 der gleichen Erfinderinnen beschrieben ist. Der zugehörige Steuerwagen ist mit 7 bezeichnet und trägt einen Steuertaster 8.

   Dieser Steuerwagen ist mit   einer ? Verbindungsstange   9 an eine Stopfmaschine 10 - in strichpunktierten Linien angedeutet-angeschlossen. Diese Stopfmaschine ist von durchaus bekannter Art und besitzt Stopfwerkzeuge 11, mit deren Hilfe der Schotter unter die unterhalb der Stopfmaschine liegende Schwelle gestopft werden kann, um den von dieser Schwelle getragenen Schienenabschnitt festzulegen. 



   Durch die Verwendung von durch den Taster 8 gesteuerten Servomotoren kann die Bezugsbasis in leichtester Bauweise ausgeführt werden. Sie wird von einem Gerüst 12 dargestellt, welches im Punkt 13, der auf einem Gestell 14 vorgesehen ist, schwenkbar gelagert ist. Dieses Gestell selbst in den Punkten 15 und   15 a   auf zwei   Längsträgern 16 bzw. 16 a   abgestützt, deren jeder zwei Achsen   17, 17 a   bzw. 17 b und 17 c besitzt. Der auf diese Weise gebildete Mittelwagen ist mittels zweier Stangen 18 und 19 einerseits an die
Stopfmaschine 10 und anderseits an ein Fahrgestell 20 angelenkt, welch'letzteres zwei Achsen 21 und
21 a besitzt und in seinem oberen Teil eine feststehende Mutter 22 trägt, in welcher sich unter der Wirkung eines Einstell-Handrades 24 eine Gewindespindel23 drehen kann.

   Die Gewindespindel ist mit einer Ein- drehung 25 versehen, in welche eine am rückwärtigen Ende des Gerüstes 12 angeordnete Gabel 26 mit dem nötigen radialen Spiel eingreift. Dieses Gerüst weist an seinem vorderen Ende eine Platte 27 auf, gegen welche der Taster 8, welcher den Mechanismus zum Anheben der Schienen steuert, trifft. 



   Die Arbeitsweise ist die folgende :
Jeder der drei Messwagen mit den Elementen 7, 14 und 20 bestimmt in seiner Mitte einen Punkt ; hie- durch werden die kleinen, unvermeidlichen Unregelmässigkeiten die Schienenköpfe vermieden und die
Messungen verbessert. Wie dies auf der Fig   l   auch gezeigt ist, ergibt sich, dass das Gerüst 12 praktisch in zwei bestimmten Punkten, u. zw. mit seiner Mitte im Punkt   A   und mit seinem rückwärtigen Ende im
Punkte   B - unterstützt   ist. Diese Punkte liegen über dem bereits fest verlegten Gleisabschnitt.

   Die
Höhe der Platte 27 wird mit Hilfe des Handrades 24 im vorhinein eingestellt ; der Servomotor 6, 7 hebt den noch nicht fixierten Abschnitt der Schiene an, bis der Taster 8 gegen die Platte 27 stösst und damit das
Ende des Anhebens und das Festhalten der Schiene in dieser Lage im mittleren Punkte x des vorderen
Messwagens einleitet. Im vorliegenden Falle liegt der Punkt x in der gleichen Höhenlage wie die Punkte   A   und B. Die Stopfmaschine stopft nun Schotter unter die Schwelle, bis diese das Niveau erreicht ; der
Punkt z liegt im vorliegenden Falle ebenfalls auf der Geraden   A - B - x.   Sodann wird die ganze Ein- richtung um eine Schwelle weitergeschoben und der beschriebene Vorgang wiederholt sich. 



   Es ist leicht zu verstehen, dass sich ein horizontaler Verlauf des Geleises ergibt, wenn der Punkt x auf die (horizontale) Gerade A-B gelegt wird ; im allgemeinen Fall, wenn die Gerade   A - B   gegenüber der Horizontalen geneigt ist und der Punkt x auf die Gerade   A - B   gelegt wird, ergibt sich ein gerader
Verlauf des Gleises mit konstanter Neigung. Diese Fälle sind in den Fig. 2 a und 2 b dargestellt, in welchen die Punkte A, B, x und z klar ersichtlich sind. 



   Die Fig. 2 c zeigt den Fall, in welchem die Einrichtung zur Erzeugung eines Verlaufes des Gleises nach einer Kurve eingestellt ist ; der Radius der konstanten Krümmung (in vertikaler Ebene) ist mit R bezeichnet. Ohne auf die mathematischen Einzelheiten einzugehen-die im vorliegenden Falle verhältnis- mässig einfach sind im Hinblick auf die grossen Radien und die geringen, in der Praxis zugelassenen Neigun- gen-ist es leicht zu verstehen, dass es zur Erreichung einer Krümmung mit einem vorgegebenen Halb- messer R genügt, den Punkt x um das berechnete Mass ausserhalb der Geraden   A-B   zu setzen. 



   Um die Beschreibung nicht in unnötigem Masse zu verlängern, werden im folgenden nur einige Einzel- heiten des neuen Systems behandelt werden. 



   Bei einer Bezugsbasis, von welcher alle Punkte-wie im vorliegenden Falle die Punkte   A   und   B-   dauernd auf dem Abschnitt 1 des Geleises bleiben, welcher bereits fest verlegt ist, könnte angenommen werden, dass eine solche Einrichtung nicht hinreichend stabil wäre, da sich ein örtlicher Fehler beim
Stopfen auf das Stopfen des noch zu verlegenden Abschnittes auswirken könnte. In der Praxis hat sich aber ergeben, dass die der Schiene selbst innewohnende Steifigkeit derartige Ungenauigkeiten ausgleicht genau so wie jene, die beim Stopfen, bei den Messungen usw. auftreten und die sich bei allen Verfahren, gleich- viel welcher Art sie sind, ergeben. 



   Die Genauigkeit der Arbeit kann durch verschiedene Kunstgriffe verbessert werden, etwa durch die
Erhöhung der Zahl der Auflagen für die Messpunkte (beispielsweise zwei Achsen für den Punkt B und vier Achsen für den Punkt   A).   Ebenso können die Abstände zwischen den Bezugspunkten nach Belieben 

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 gewählt werden ; so kann etwa   A - B   grösser gewählt werden als A-x usw., wobei Rücksicht genommen werden muss auf die Art des zu erstellenden Gleises, z. B. ob alle folgenden Schwellen gestopft werden oder nicht.

   Die zuvor als Beispiel beschriebene Einstellvorrichtung mit Schraubenspindel und Mutter kann ohne Schwierigkeiten vervollkommnet werden ; sie kann über dem Punkt A oder x angeordnet werden oder es kann an ihrer Stelle eine Höheneinstellung durch entsprechendes Verformen des Trägers 12 vorgesehen werden, immer aber mit dem Ziel, die Bedienung der Maschine zu vereinfachen. 



   Es kann auch von Vorteil sein, die Punkte   A   und B an nicht belasteten Stellen vorzusehen oder an Stellen, die unter einer konstanten und genau bekannten Belastung stehen, um auf diese Weise jede nicht definierte und ungenaue Belastung des Gleises zu vermeiden und damit auch jede unerwünschte Deformierung der Bezugsbasis zu verhindern. Die Einrichtung kann demnach auch kurz ausgeführt werden. 



   Die Verbindung der Bezugspunkte untereinander kann, wenn erforderlich, so starr wie gewünscht ausgeführt werden, sie bietet den Vorteil, dass jede gefährliche und unerwünschte Deformation der Schienen vermieden werden kann und dass keine unzulässigen Spannungen in den Schienen und ihren Halteorganen auftreten können. Es kann auch eine Einrichtung zur Begrenzung der Verstellung vorgesehen werden, welche vorzugsweise während des Betriebes auf die grössten, zulässigen Krümmungen eingestellt werden kann, etwa in der Form von zwei als Anschlag dienenden Muttern (in der Zeichnung nicht dargestellt) auf der Spindel 23, die in den entsprechenden Abständen zu beiden Seiten der Mutter 22 angeordnet sind. 



   Die Einrichtung kann des weiteren mit verschiedenen, bekannten Kontrolleinrichtungen versehen sein, etwa mit einem einfachen Fernrohr, das auf dem Gerüst 12 angeordnet ist und Einstellungen auf Bezugsebenen erlaubt. 



   Die Bedienung der Einrichtung beschränkt sich, wenn Abschnitte mit konstanter Krümmung vorliegen, auf die anfängliche Einstellung und auf Kontrollen in mehr oder weniger grossen gegenseitigen Abständen, gegebenenfalls gefolgt von einigen Korrekturen der Einstellung und kann-insbesondere beim Beginn und beim Ende der genannten Abschnitte, bei Abschnitten mit wechselnder Krümmung   usw. - durch   die Anordnung von Hilfseinrichtungen vereinfacht werden, welche zur Korrektur der Einstellung dienen und mehr oder weniger selbsttätig arbeiten. Weitere, im Können des Fachmannes gelegene Abänderungen können noch vorgesehen werden. Im folgenden soll nur kurz ein System beschrieben werden, welches in Abhängigkeit von der Fortbewegung der Einrichtung arbeitet und eine kontinuierliche Veränderung der Einstellung ermöglicht. 



   Die Fig. 3 zeigt hiezu in schematischer Darstellung ein Anwendungsbeispiel. In dieser Fig. sind die Teile   20-24,   wie sie auch auf Fig.   l   zu sehen sind, dargestellt. Die Korrekturvorrichtung weist ein Rohr 28 auf, welches auf dem Gestell 20 befestigt ist und eine Mutter 29 trägt, in der sich eine Gewindespindel 30 befindet. Diese letztere ist mit einem Führungsstift 31 versehen, welcher in einem Schlitz 32 des Rohres 28 gleitet und zugleich einen Anzeiger für die jeweilige Lage der Spindel bildet. 



   Auf der Gewindespindel 30 ist ein Gehäuse 33 befestigt, aus welchem ein Kupplungs-Handhebel 34 herausragt, welcher es erlaubt, eine Scheibe 35 durch axiales Verschieben gegen das Handrad 24 zu drücken. 



   Die Scheibe 35 sitzt axial verschieblich auf einer Welle, die von der Achse 21 mit Hilfe einer biegsamen, in der Zeichnung nur durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Welle dauernd angetrieben wird. 



   Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist wie folgt :
In der gezeigten Stellung ist die Scheibe 35 durch entsprechende Betätigung des Hebels 34 vom Hand- rad 24 entfernt und dreht sich in einem festen Übersetzungsverhältnis mit der Achse 21 mit. Die vor- genommene Regelung (Einstellung der Spindel 23) wird in diesem Falle während der Bewegung des Wagens beibehalten und kann, falls es erforderlich sein sollte, von Hand aus nachgestellt werden. 



   Wenn aber durch Betätigen des Hebels 34 die Scheibe 35 gegen das Handrad 24 gedrückt wird, so ver- ursacht jede Verschiebung des Wagens eine Verdrehung des Handrades 24 und damit eine Veränderung der
Einstellung, welche abhängig ist vom Höhenunterschied zwischen der Achse der Scheibe und der Ebene des Handrades. Es ist leicht zu verstehen, dass dieser Höhenunterschied und damit die Grösse der aufein- anderfolgenden Veränderungen im vorhinein eingestellt werden kann, worauf nur im geeigneten Zeit- punkt der Schalthebel 34 betätigt zu werden braucht. 



   Die Einrichtung kann auch dazu verwendet werden, um der Rollebene, welche durch die beiden Schie- nenstränge gebildet wird, eine Verdrehung zu verleihen. Diese Verdrehung des Gleises wird allgemein mit dem Fachausdruck "Verwindung" bezeichnet. Diese ist ein Mass, welches-in einem bestimmten   Massstab-den   zwischen zwei Achsen gebildeten Winkel im Verhältnis zur Distanz zwischen den Achsen angibt. 



   Die Bezugsbasis ist hier durch zwei im rechten Winkel zum Gleis verlaufende Gerade gegeben, deren eine sich auf beide Schienen in deren bereits fest verlegtem Abschnitt stützt, während die andere, mit
Hilfe irgendeiner Einrichtung in einen bestimmten Winkel zur ersteren gebracht, dazu dient, um die Mittel zum Anheben des noch nicht fest verlegten Abschnittes zu beeinflussen. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zu diesem Zwecke vorgesehene Einrichtung und geben-mit den gleichen
Bezugszeichen-einen Teil der wichtigsten Elemente aus der Fig.   l   wieder. Jene Einzelteile, welche dem zweiten Schienenstrang zugeordnet sind, sind lediglich in der Draufsicht gemäss Fig. 5 zu sehen, wo sie mit der gleichen Bezugsziffer, jedoch unter Beifügung des Buchstabens a bezeichnet sind. 

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   Das Gerüst besteht aus zwei dreieckigen Einzelgerüsten 12 und 12 a, welche durch die gemeinsame Gabel 26 und die ebenfalls gemeinsame Platte 27 verbunden und durch den Querriegel37 zusammengehalten sind. 



   Dieses feste Gerüst ruht auf zwei Einrichtungen zur Verstellung der Höhe auf-hievon ist in der Fig. 4 nur eine zu sehen-welche sich oberhalb der Punkte   A   und Aa befinden. Diese Einrichtungen sind in der gleichen Weise ausgeführt wie jene, die in Fig. 3 gezeigt ist, so dass es genügt, lediglich die Mutter 38 bzw. 38 a sowie die Kugeln 39 zu erwähnen, welche das obere Ende der Gewindespindeln bilden und die Gerüste unterstützen. 



   Die Gabel 26 ist auf einer Hilfsstrebe 40 abgestützt, welche die beiden Fahrgestelle   20,   die auf den Schienensträngen 3 bzw. 3 a aufruhen, verbindet. Oberhalb der Schienen befinden sich auch die Taster 8 und 8 a, welche die Servomotoren 7, welche zum Anheben dienen, steuern. 



   Nach dem Vorausgegangenen ist leicht einzusehen, dass für eine beliebige vorgegebene Stellung einer der Regelmuttern, etwa der Regelmutter   38,   und durch Verdrehen der andern Regelmutter 38 a der Querbalken 27 in beliebiger Weise geneigt werden kann und dass hiedurch der Messlinie x-xa gegenüber der Bezugslinie   A-Aa   eine bestimmte Neigung erteilt werden kann, wodurch der Gleisabschnitt in   z-za   mit der gewünschten Überhöhung gestopft werden kann. 



   Es ist hier noch die Tatsache hervorzuheben, dass die so erteilte Neigung (Überhöhung) praktisch nur abhängt von der gegenseitigen Lage der Abschnitte A-Aa und x-xa, da die Gabel 26 elastisch unterstützt ist, so dass diese Neigungen keinerlei merkbaren Einfluss auf die Verstellung haben. Ebensogut könnte man diesen Hilfspunkt unmittelbar auf dem Schotterbett, gestopft oder nicht gestopft, wählen. 



   Es ist klar, dass hier die gleichen Hinweise gelten, wie sie schon zuvor bezüglich der Unterteilung der Messpunkte (Anzahl der Unterstützungspunkte), deren gegenseitigem Abstand, der Einstellung mit Hilfe einer Verformung des Gerüstes, der Verteilung der Auflagepunkte, der Einrichtungen zur Begrenzung und der Vorrichtungen zur Korrektur der Einstellung usw. gemacht worden sind ; die Anwendung dieser Anregungen ist im Können des Fachmannes gelegen. 



   Die Anordnung der beiden Typen der Einstellung auf der gleichen Maschine und auch weitere Kombinationen unter diesen können leicht ausgeführt werden. Die Fig. 5 zeigt ein derartiges Ausführungsbeispiel, welches allgemein genug gewählt ist, um die Erläuterung nicht zu sehr kompliziert zu machen. 



  Auf dieser Zeichnung ist gut zu sehen, dass der Punkt C, welcher auf der gleichen Vertikalen wie die Gabel 26 liegt und auf der Geraden   B - Ba   angenommen ist, auf dieser Geraden an einer beliebigen Stelle liegen kann. 



   Wenn vor allem angenommen wird, dass das Gerüst so ausgeführt ist, dass der Punkt C genau über dem Punkt B liegt, so ist es klar, dass die Krümmung des Schienenstranges   ?-wie   schon zuvor beschrieben, hier aber mit Hilfe der Mutter   38 - festgelegt   werden kann, u. zw. völlig unabhängig von der Einstellung der Überhöhung. Wenn auch die Mutter 38 a verstellt wird, so kann auf diese Weise die Überhöhung, ohne die Einstellung der Krümmung zu beeinflussen, eingestellt werden. 



   Derartige voneinander unabhängige Regelmöglichkeiten sind, wenn sie auch auf der gleichen Maschine vorgesehen sind, vor allem dann interessant, wenn das Gerüst symmetrisch ist und so ausgebildet wird, dass es sowohl lotrecht oberhalb des Punktes B als auch lotrecht über dem Punkt Ba angeordnet werden kann, wie dies leicht vorstellbar ist. Damit wird es möglich, beispielsweise in Kurven den inneren Schienenstrang unmittelbar zu nivellieren und, von diesen ausgehend und gemäss der vorgeschriebenen Überhöhung den äusseren Schienenstrang zu nivellieren eine Methode, welche einem von Hand aus durchgeführten Verfahren üblicher Art entspricht. 



   Wird nun angenommen, dass bei der Einrichtung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, der Punkt C an irgendeiner Stelle der Geraden   B - Ba   sich befindet, so kann ein fiktive, innerhalb der beiden Schienenstränge 3 und 3 a liegender Schienenstrang festgelegt werden, dessen Krümmung mit Hilfe der Muttern 38 und 38 a bestimmt wird ; die Muttern 38 und 38 a bestimmen hiebei gleichzeitig die Überhöhung des Gleises. 



  Ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen, sei nur hervorgehoben, dass hier beide Typen der Einstellung vereinigt sind, wodurch die Krümmung einer fiktiven mittleren Schiene eingestellt werden kann. 



   Viele andere Ausführungen sind möglich und es sei hiezu nur hervorgehoben, dass ein Teil der Maschine 
 EMI4.1 
 Beispiele in keiner Weise einschränkend sein sollen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Verbringen zumindest eines Schienenstranges in eine bestimmte Lage auf dem Schotterbett, wobei die genaue Lage von Punkten der Schienen, welche in der Verlängerung eines bereits fest und korrekt liegenden Gleisabschnittes liegen, durch mechanisches Festlegen einer Bezugsbasis mit Hilfe von Stützpunkten bestimmt wird, welche ausschliesslich auf dem bereits verlegten Geleisabschnitt liegen, und der zu versetzende Schienenstrang in der so bestimmten Lage festgelegt und dieser Vorgang <Desc/Clms Page number 5> auf dem Geleis fortschreitend, fortlaufend wiederholt wird, so dass immer der soeben korrekt versetzte Gleisabschnitt zum Verbringen des folgenden Abschnittes in die zum Festlegen bestimmte Lage dient, dadurch gekennzeichnet, dass die korrekte relative Lage zweier Punkte (x, xa),
    welche verschiedenen Schienen zugeordnet sind und in einer quer zum Gleis verlaufenden Ebene vor dem fest und korrekt liegenden Gleisabschnitt liegen, bestimmt wird, ausgehend einerseits von einer quer zum Gleis verlaufenden Geraden, die durch zwei auf den beiden Schienen liegende Punkte (A, Aa) des bereits verlegten Gleisabschnittes hindurchgeht, und anderseits vom vorgeschriebenen Winkel zwischen dieser Geraden und der Geraden, die durch die beiden ersten Punkte (x, xa) hindurchgeht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die korrekte Lage zweier Punkte (x, xa) welche verschiedenen Schienen zugeordnet sind und in einer quer zum Gleis verlaufenden Ebene vor dem bereits korrekt liegenden Gleisabschnitt liegen, bestimmt wird, indem einerseits die Höhendifferenz der beiden Punkte (x, xa) festgelegt wird, ausgehend von der gegebenen Überhöhung, d. h. vom Winkel zwischen den Geraden (A, Aa bzw. x, xa), und dass anderseits die absolute Höhe eines der beiden Punkte (x, xa) bestimmt wird, ausgehend von einer Geraden durch zwei Punkte (A, C) des bereits korrekt liegenden Gleisabschnittes.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein auf dem bereits korrekt liegenden Gleisabschnitt (4) aufruhendes festes Gestell (14) aufweist, dass sie ein sich bis über den vor dem bereits korrekt liegenden Gleisabschnitt (4) liegenden Gleisab- EMI5.1 nicht zu beeinflussen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung mit verstellbaren Begrenzungsorganen, z. B. Anschlägen, versehen ist, um die Lagenänderungen des Gleises (3) innerhalb der vorgegebenen Grenzen zu halten.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine durch die Vorschubbewegung eines das Gestell (14) tragenden Wagens beeinflusste Einrichtung zur Korrektur der Einstellung aufweist, um fortschreitend die Einstellung der Lage des den Bezugspunkt (A) bildenden Gerüstes (12) zu ver- ändern.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerüst zwei Träger (12, 12 a) besitzt, EMI5.2 spindel (38, 38 a) zum Einstellen seiner Lage zugeordnet ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von den drei Punkten lotrecht oberhalb eines der beiden Schienenstränge liegen und dass der dritte Punkt lotrecht oberhalb des andern Schienenstranges in der gleichen, quer zum Gleis laufenden Ebene wie einer der beiden vorgenannten Punkte liegt, um die Krümmung in vertikaler Ebene und die Überhöhung des Gleises unabhängig voneinander einstellen zu können.
AT496658A 1958-06-03 1958-07-14 Verfahren und Vorrichtung zum Verbringen zumindest eines Schienenstranges in eine bestimmte Lage auf dem Schotterbett AT215458B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272952B (de) * 1962-11-21 1968-07-18 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisstopf- und -nivelliermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272952B (de) * 1962-11-21 1968-07-18 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisstopf- und -nivelliermaschine

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