DE2001542A1 - Einrichtung zur Kontrolle,Anzeige und/oder zur UEberwachung der Korrektur der Lage eines Gleises - Google Patents
Einrichtung zur Kontrolle,Anzeige und/oder zur UEberwachung der Korrektur der Lage eines GleisesInfo
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Description
München 22, SfeinsdoHfstr. 21-22
Franz Plasser Bahnbaumaschinen in W i e η
Einrichtung zur Kontrolle, Anzeige
und/oder zur Überwachung der Korrektur der Lage eines Gleises
Die Erfindung geht von einer Einrichtung zur Kontrolle,
Anzeige und/oder Überwachung der Korrektur der Lage
eines Gleises an Hand als Bezügsbasis dienender Laser-Strahlen aus,, die mindestens eine Vorrichtung zur Aussendung
dieser Strahlen, mindestens eine Vorrichtung zur ^1-stimmung
der Richtung dieser Strahlen sowie mindestens
eine Vorrichtung zur Abtastung der Strahlen aufweist und
gegebenenfalls mit Anzeige- bzw. Registriergeräten, sowie
gegebenenfalls mit Gleiskorrekturwerkzeugen, z.B. Gleis-Hebe
und/oder -Seitenrichtwerkzeugen, ausgestattet ist/
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, solche Einrichtungen,
die sich infolge der Verwendung von Laser-Strahlen
durch eine besonders große Reichweite und durch
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eine außerordentliche Unempfindlichkeit gegen Witterungseinflüsse u. dgl. auszeichnen, jedoch bisher nur in für
die Praxis unzulänglichen und unausgereiften Ausführungsformen bzw. nur für die Steuerung von Maschinen zur Herstellung
der Schottertrasse von Gleisen bekannt waren, so auszustatten und so verfeinert auszugestalten, daß sie
mit besonders hoher Genauigkeit und Leistungsfähigkeit unter völliger Ausschaltung von Bedienungsfehlern bei der
Korrektur der Lage von Gleisen benutzt werden können.
Weiters ist es ein Ziel der Erfindung, die Einrichtungen der obenbezeichneten Gattung möglichst vielseitig
zur Korrektur der Gleislage verwendbar auszubilden und zu gestalten sowie dabei doch mit einem Minimum an Bestandteilen
und mit geringstmöglichem Bedienungsaufwand das Auslangen zu finden. Dabei sollen die erfindungsgemäßen
Einrichtungen nicht bloß bei der eigentlichen Korrektur der Gleislage durch örtliche Verlagerung des Gleises zur
Anwendung gelangen, sondern auch dazu benutzt werden können, ein zur Überwachung der Korrektur dienendes Bezugssystem
in seine Soll-Lage zu bringen oder auch bloß eine Registrierung der Fehler des Gleises durchzuführen.
Dem wesentlichsten Merkmal der Erfindung zufolge werden diese Ziele der Erfindung dadurch erreicht, daß
zur meßfähigen Anlage an einen zum Bezug dienenden Leitschienenstrang der mit den Gleiskorrekturwerkzeugen und/
oder mit zur Beeinflussung der Lage, insbesondere des Endes einer einem Bezugssystem zugehörigen Bezugsgeraden vorgesehenen
Höhen- und/oder Seiten-Verstellorganen jeweils
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verbundene Vorrichtung zur Abtastung der die Bezugsbasis
bildenden Laser-Strahlen Andrückorgane vorgesehen sind,
sowie Antriebs-^ und Steuerungsmittel zum vorzugsweise <
selbsttätigen Ablauf der Bewegung der Gleiskorrekturwerkzeuge und/oder Verstellorgane in Abhängigkeit von den - .
durch die Abtastvorrichtung jeweils abgebbaren bzw, übermittelbaren
Signalen.
Es ist zwar z.B. in Verwendung sowohl bei mechanischen
als auch bei optischen oder elektronenoptischen,
zur Korrektur der Lage von Gleisen benutzbaren Bezugssystemen bereits bekannt, solche Andrückorgane zur meßfähigen
Anlage aller jener Teile solcher Bezugssysteme zu verwenden,
die in ihrer Lage in bezug zu einem Leitschienenstrang des Gleises fixiert werden müssen, um die erforderlicne
Genauigkeit der bei der Überwachung und Durchführung
der Gleiskorrektur zu wahren..
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde jedoch
erkannt, daß erst die Verwendung solcher Organe tatsächlich
die praktische Möglichkeit eröffnet, Abtastvorrichtungen zur Abtastung von Laser-Strahlen, insbesondere
Laser-Strahlenbündeln, zu schaffen, die imstande und befähigt
sind, eine wirklich einwandfreie Präzision des bei modernen hochleistungsfähigen Gleiskorrigiermaschinen
schon unerläßlich vorauszusetzenden, - vorzugsweise selbsttätigen Ablaufes der Bewegungen der Korrekturwerkzeuge
und/oder Verstellorgane sicherzustellen und zu gewährleisten.
Es hat sich erwiesen, daß es - sofern man die öbengeschilderten Vorteile der Laser-Strahlen für die Über-
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wachung der Gleiskorrektur im vollen Ausmaß verwerten will - keineswegs genügt, Laserstrahlen und zugehörige
fotoelektrische Geräte zur Abtastung zusammenwirken zu lassen, sondern daß vielmehr für die Erreichung der eingangs
dargelegten Ziele von ausschlaggebender Bedeutung ist, sich mit jenen Problemen eingehend zu befassen, die
aus der Notwendigkeit resultieren, die Laser-Strahlen-Sender sowie auch die zugehörigen Abtastvorrichtungen in
einen wirklich exakten Bezug zum Gleis zu bringen und dabei aber so anzuordnen und aufeinander abzustimmen,
daß sie rationell, nämlich möglichst selbsttätig und mit geringstmöglichem Bedienungsaufwand zu arbeiten vermögen
sowie zur Steuerung der Bewegung der verstellbaren Bestandteile der Einrichtung herangezogen werden können und
sich möglichst organisch in diese Einrichtung einfügen. Dabei kommt zusätzlich der Effekt zur Geltung, daß die
Laser-Strahlen - zum Unterschied gegenüber gebündelten Lichtstrahlen - nicht nur eine sehr exakte Abnahme gestatten,
sondern auch geeignet scheinen, mit ihrer Intensität bzw. durch bewußte Intensitätsänderung Wirkungen zu
erzielen, die sich mit Licht-Strahlen od. dgl. nicht erzielen lassen.
Nach einem weiteren sehr wesentlichen und sehr originellen Merkmal der Erfindung ist der an einem Ende
der Bezugsbasis angeordneten, zweckmäßig mit einem Zielfernrohr od. dgl. Visiergerät versehenen Vorrichtung zur
Aussendung eines Laser-Strahlenbündels vorzugsweise am gegenüberliegenden Ende dieser Bezugsbasis eine zweck-
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mäßig als Strahlenempfänger ausgebildete Zieltafel od. dgl.
zugeordnet und zwischen diesen Enden der Bezugsbasis befindet
sich die mit den Laser-Strahlen über ein Fühlerglied
in Kontakt tretende Abnahmevorrichtung zur Feststellung
und/oder Korrektur der Ist-Gleislage, wobei der
Strahlenempfänger und/öder die Zieltafel, der Strahlensender sowie die Abnahmevorrichtung zur meßfähigen Bezugnähme
mit dem Gleis verbindbar, z.B., an die Leitschiene
des Gleises andrückbar sind. Die Zieltafel kann gegebenenfalls
mit einer Lichtquelle vereinigt sein, welche die Zentrierung des Laser-Strahlenbündels im Zentrum der Zieitafel
signalisiert.
Zum wesentlichen Unterschied gegenüber bisher bekannten Einrichtungen vermag die erfindungsgemäße Einrichtung
mit einem echten Bündel von Laser-Strahlen, das eine gewisse Querschnittsausdehnung aufweist, zu arbeiten* Diese
Lösung ist insofern sehr vorteilhaft als sie die Möglichkeit
erschließt, ein und dasselbe, bekanntlich sehr energiereich und intensiv gestaltbare, weitreichende Laser-Strahlenbündel
auf seinem Weg zum Ziel mehrfach auszuwerten,
also nicht nur für die Ausrichtung auf die Zieltafel
od. dgl. Empfangsvorrichtung selbst zu verwenden,
sondern ungeachtet dessen^ daß zumindest ein Teil (vorzugsweise das Zentrum) bis zur Zieltafel gelangt, einen
anderen Teil bzw. andere Teile des Strahlenbündels an
verschiedenen, in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Stellen innerhalb des Längsverlaufes mittels
geeigneter Abnahmevorrichtungen für die Korrektur des
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Gleises selbst oder zur Überwachung der Lage eines. Bezugssystems,
das seinerseits zur Gleiskorrektur benutzt wird, oder auch zur Kontrolle der Gleislage heranzuziehen.
Vorzugsweise sind - nach einem weiteren Erfindungs-.
merkmal - die Laserstrahlen zu einem Bündel mit konstantem Querschnitt, vorzugsweise in eine oder mehrere, z.B.
einander kreuzende Ebenen gebündelt, wobei die mit diesen Laser-Strahlenbündeln unmittelbar in Kontakt tretenden Fühlerglieder der Abnahmevorrichtungen jeweils nur
im Bereich eines Teiles eines solchen Strahlenbündels angeordnet sind, so daß zumindest ein Teil der ausgesandten
Strahlen bis zum Empfänger od. dgl. gelangt. Beispielsweise kann ein Strahlenbündel zum Nivellieren des
Gleises in Form einer zur Gleisebene parallelen Ebene gestaltet sein, hingegen kann ein Strahlenbündel zum Seitenrichten
des Gleises die Form einer vertikalen Ebene aufweisen.
Nach einer anderen, sehr vorteilhaften Ausführungsvariante kann das Strahlenbündel in Form zweier oder mehrerer
einander kreuzender Ebenen gestaltet werden, und zwar eignet sich dieses Profil besonders für solche Strahlenbündel,
die nacheinander zum Nivellieren und Seitenrichten des Gleises oder zur Korrektur von Bezugssystemen
dienen, die sowohl zum Nivellieren als auch zum Seitenrichten des Gleises benutzt werden sollen.
Wichtig ist ferner im Rahmen der Erfindung die Gestaltung der Abnahmevorrichtungen bzw. der zu diesen Ab-
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nahmevorrichtungen gehörenden Fühlerglieder, Diese sollen so beschaffen sein, daß jedwede Abweichung des Laser-Strahles
bzw. Laser-Strahlenbündels, vom Zentralbereich
der Fühlerglieder, der gewissermaßen die Nullmarke verkörpert, unverzüglich durch einen zur Steuerung des Verstellantriebes
verwertbaren Impuls beseitigt wird und somit stets für eine selbsttätige Zentrierung der Fühlerglieder
auf die Laser-Strahlen gesorgt ist. In diesem Sinne erweist es sich - nach einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung - als sehr vorteilhaft, die Fühlerglieder
der Abnahmevorrichtung in ihren einem z» B-. · punkt-
oder streifenförmigeh bzw. loch- oder schlitzförmigen
Zentralbereich seitlich bzw. ober- und unterhalb benachbarten
Bereichen mit licht- und/oder temperaturempfindlichen
Elementen bzw. Zellen auszustatten, die zur vorzugsweise
selbsttätigeil Steuerung einer Einstellung des Fühlergliedes,
auf das Zentrum des Laser-Strahles bzw. -Strahlenbündels benutzbar sind.
Ähnliches gilt auch hinsichtlich der Ausbildung des
zumeist mit einer Zieltafel vereinigten Empfängers der
Laser-Strahlen, denn es ist begreiflicherweise der Erhöhung
der Leistungsfähigkeit der Einrichtung sehr förderlich,
wenn die Zusammenarbeit des Laser-Strahlen-Senders und des Empfängers möglichst selbsttätig gesteuert ist»
Zu diesem Zweck wird also im Rahmen der Erfindung vortex
lh aft erweise auch der Empfänger in seinem einem Zentralbereich
benachbarten Bereichen mit licht- und/oder temperaturempfindlichen Elementen auszustatten sein, die
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" 8" 200T542
dann zur vorzugsweise selbsttätigen Steuerung der Verstellung der zum Aussenden der Laser-Strahlen dienenden Vorrichtung
auf den Empfänger und/oder auch zur Einstellung dieses Empfängers auf den Sender dienen.
Zumindest der Sender, vorzugsweise aber auch der Empfänger werden hiebei einstellbar ausgebildet und gelagert
und sind vorteilhafterweise mit einem motorischen Antrieb zu versehen, der zur Verstellung des Senders bzw.
Empfängers selbsttätig ferngesteuert von den genannten licht- und/oder temperaturempfindlichen Elementen in Bewegung
versetzt wird.
Es besteht anderseits auch die Möglichkeit, zwei oder mehr von einem Sender ausgehende parallel zueinander
verlaufende gesonderte Laser-Strahlen oder -Strahlenbündel anzuordnen und eine für diese parallelen Strahlen
bzw* Strahlenbündel gemeinsame Abnahmevorrichtung, bzw. ein gemeinsames Fühlerglied und/oder auch einen gemeinsamen
Empfänger mit mindestens zwei verschiedenen, neben- bzw, übereinander angeordneten licht- oder temperaturempfindlichen
Elementen vorzusehen, die zwischen die beiden Strahlen bzw. Strahlenbündel einstellbar sind, um
dann die Abweichung der Strahlen vom Zentrum des Fühler-■ gliedes oder Empfängers anzuzeigen und die Einstellung
des Senders und/oder Empfänger bzw. Fühlergliedes entsprechend steuern zu können.
Schließlich erstreckt sich die Erfindung auch auf die Verwendung von Laser-Strahlen zur Korrektur der Lage
eines Gleises, in dessen Bereich sogenannte Festpunkte
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vorgesehen sind, d.h. ortsfeste, präzise vermessene Markierungen,
die von der Soll-Gleisachse einen bestimmten Abstand aufweisen und an Hand derer diese Soll-Gleislage
stets einwandfrei ermittelbar ist«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
eine am Gleis geführte, in bezug zum Leitschienenstrang
zweckmäßig ferngesteuert einstellbare Vorrichtung zur
Aussendung von auf solche Festpunkte des Gleises unmittelbar
zu richtende Laser-Strahlen bzw. -Strahlenbündel vorgesehen sein. ' . '-....".·
Diese einstellbare Vorrichtung kann mit dem vorderen Ende einer zur Korrektur des Gleises benutzbaren Bezugsgeraden
oder auch mit einer selbst zur Korrektur der
Gleislage dienenden Vorrichtung (Werkzeugen) verbunden sein.
Zahlreiche weitere Erfindungsmerkmale werden im folgenden
der besseren Verständlichkeit halber an Hand der Darstellungen der Zeichnungen erläutert; die verschiedene
Ausführungsvarianten erfindungsgemäß gestalteter Einrichtungen
beispielsweise veranschaulichen,
Die"Fig. 1 und 2 zeigen im Seitenriß und in Draufsicht
eine Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine mit zügehöriger
erfindungsgemäßer Überwachungseinrichtung, die
Fig.3 zeigt in axonometrisch schematischer Ansicht Teile dieser Überwachungseinrichtung und die Fig,4 a und 4b
betreffen verschiedene Details einer solchen Einrichtung in Ausführungsvarianten. Die Fig.5 stellt eine Draufsicht
auf eine erfindungsgemäß ausgestattete Einrichtung
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- Io -
zum Seitenrichten des Gleises dar, die Fig.6 bis 8 sind
Schnitte nach VI-VI, VII-VII und VIII-VIII der Fig.5 und betreffen Einzelheiten dieser Einrichtung und die Fig.9
betrifft eine Variante in schematischer Draufsicht. Die Fig.Io bis 12 betreffen die Ausgestaltungen von Empfängern
bzw. zugehörigen Laser-Strahlenbündeln und die Fig.13 zeigt die Form eines solchen bandförmigen ebenen Laser-Strahlenbündels
axonometrisch. In den Fig. 14 bis 16 sind in schematischer Draufsicht verschiedene Ausführungsvarianten erfindungsgemäß ausgestatteter Maschinen zur
Korrektur der Gleislage dargestellt. Die Fig. 17 und 18 schließlich zeigen axonometrisch Vorrichtungen, die bei
Anordnung von Gleisfestpunkten im Sinne der Erfindung einsetzbar sind.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
besitzt ein mittels dreier Fahrwerke 2 auf dem Gleis 3 verfahrbares Fahrgestell 1, das
in seinem vorderen, über den zu bearbeitenden Gleisbe- f reich vorkragenden Teil Gleisstopfwerkzeuge 4 zum Unterstopfen
der Querschwellen 5 sowie an der Stirnseite höhenverstellbar und seitwärtsverstellbar gelagerte
Greifer 6 aufweist. Diese Schienengreifer 6 sind als
seitlich an den Schienen des Gleises 3 abrollende Rollgreifer ausgebildet; die zum Seitenrichten des Gleises
dienenden, hiezu mit Spurkränzen versehenen Rollen 7 ruhen hingegen auf den Köpfen der Schienen des Gleises 3 auf.
Zur Höhenverstellung der Gleisigreifer 6 dienen die
Hubantriebe 8, zur Seitwärtsverstellung der Seitenricht-
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Rollen 7 dienen die in Fig. 2 ersichtlichen Kolben-Zylinder-Antriebe
9. Zur Überwachung des Hubmaßes ist eine aus
dem auf einem Vorwagen Io befindlichen Sender 11 für ein
kpnisches Lichtbündel 12, einem am Fahrgestellrahmen 1
der Maschine frei höhenverstellbar geführten und auf dem Gleis 3 unmittelbar aufruhenden Empfänger 13 sowie einer
gleichfalls frei höhenverstellbar geführten .und auf dem
Gleis 3 aufruhenden Blende 14 bestehende Einrichtung vorgesehen; in üblicher Weise wird das Erreichen der Soll-Höhenlage
des Gleises 3 dadurch angezeigt und der Hub der Gleisgreifer 6 beendet, daß die das konische Lichtbündel
im unteren Teil abschattende, auf dem beim Anheben hochwandernden Gleis 3 aufruhende Blende 14 die zur Söll-Gleishöhenlage
parallel verlaufende Verbindungslinie zwischen
Sender 11 und Empfänger 13 erreicht und damit den Empfänger
abschattet.
Der Vorwagen Io mit dem Sender 11 und sonstigen darauf
anzuordnenden Meß- und Überwachungsorganen, z.B. Querneigungsmessern usw., wird von einer Bistanzierungs-.
stange 15 in einem bestimmten Abstand von der Stirnseite
des Fahrgestellrahmens 1 der NivelIier-Gleisstopfmaschine
behalten und mit dieser Maschine im noch nicht korrigierten
Gleisbereich verfahren. Damit nun örtliche Fehler in
diesemunkorrigierten Gleisbereich, z.B. örtliche Vertiefungen
oder sogenannte falsche Hochpunkte 3 das Ergebnis
der Gleiskorrektur nicht verfälschen, wird die auf einer Skala 11»»ersichtliche Höhenlage des Senders 11
auf dem Vorwagen Io ständig überwacht, und zwar in sich bereits bekannter Weise mit Hilfe eines ebenen, sich
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im Grundriß gesehen konisch verbreiternden Laser-Strahlenbündels 16, das von einem höhenverstellbaren Sender 17
ausgeht. Dieser Sender 17 ist außerdem auch noch um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert und hiezu mit einer
Skala versehen, um beispielsweise für die Bearbeitung von Gleisbögen die Einstellung des Senders zu erleichtern.
Der Sender 17 kann ferner zusätzlich auch noch um eine quer zum Gleis verlaufende waagrechte Achse verschwenkbar
gelagert sein und ist auf einem schwenkbaren Träger befestigt, der auf dem Vorwagen 19 um l8o auf die gegenüberliegende
Seite des Gleises verschwenkbar befestigt ist. Die Verschwenkung wird erforderlich, wenn die Leitschiene
gewechselt werden muß, also zwischen gegensinnigen Gleisbogen. Dieser Vorwagen 19, dessen Antrieb vorzugsweise
über Funkgeräte ferngesteuert wird, ist mit einem seiner Spurkranzräder jeweils einer seiner beiden
Fahrachsen 19» an die jeweilige Leitschiene seitwärts andrückbar, um dadurch stets richtigen Bezug zum Gleis zu
erhalten und um dadurch den auf dem Vorwagen 19 befindlichen Sender 17 in diesem richtigen Bezug in das Bezugssystem
einzugliedern. Zum Andrücken kann, wie bekannt, die jeweils zweite, verschiebbar gelagerte und pneumatisch
oder hydraulisch als Stempel verstellbare Achse 19 1
dieses Vorwagens 19 benutzt werden oder auch ein eigener seitwärts verstellbarer Druckstempel.
Der den Sender 11 des Lichtbündels 12 tragende Vorwagen Io ist mit seinen Fahrwerken Io» gleichfalls an
die eine oder andere Schiene des Gleises 3 andrückbar und
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besitzt eine Abnahmevorrichtung mit einem Fühlerglied 2o
zum Abtasten des Laser-Strahlenbündels 16. Der Träger ~■ dieses Fühlergliedes 2o ist - wie auch der Sender 17 gleichfalls
um I8o° verschwenkbar gelagert, um bei
einem Wechsel des Leitschienenstranges auf die andere
Seite des Gleises verschwenkt zu werden.
Dem Sender 17 ist schließlich ein als Zielelement
ausgebildeter, gleichfalls um eine vertikale Achse drehbar
gelagerter Empfänger 21 auf der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine·
1 zugeordnet, der sich im Bereich des. gleichfalls
dort angeordneten Empfängers 13 für das Lichtstrahlenbündel 12 befinden kann.
Schließlich ist aber auch noch eine zweite Abnahmevorrichtung
im Bereich der Gleisstopfwerkzeuge 4 zur Kontrolle und allfälligen Registrierung der Übereinstimmung'
zwischen der Soll- und Ist-Lage des Gleises im Bereich der Stopfwerkzeuge 4 vorgesehen. Diese zweite Abnahmevorrichtung
besitzt gleichfalls ein Fühlerglied 22, das mit dem gleichen ebenen Laser-Strahlenbündel 16 in Kontakt
tritt und - wie der Sender 17 und der Empfänger/21 - aus
dem Bereich der einen Schiene des Gleises 3 in den Bereich
der anderen Schiene verschwenkt werden kann, je nachdem
welche Schiene als Leitschiene benutzt wird. "
Zum Grobeinstellen des Senders 17 auf den Empfänger
21 dient eine auf diesem dreh- und schwenkbar gelagerten
Sender I7 im bestimmten Abstand vom Sender-Zentrum angeordnete Visiereinrichtung 23, mit der ein im gleichen Abstand
vom Empfängerζentrum angeordnetes Zielelement 24
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(Fig.3) anvisiert werden kann, um solcherart das Strahlenbündel
16 auf den Empfänger 21 zentrieren zu können.
Die genaue stetige und selbsttätige Zentrierung des Strahlenbündels 16 während der Arbeit der Maschine
erfolgt allerdings selbsttätig, und zwar ferngesteuert,
sei es über Funkgeräte 25 (Fig.l) oder fakultativ über elektrische Steuerungsleitungen 26 (Fig.2,3)· Hiezu ist
der Empfänger 21, so wie dies die Fig.6 zeigt - mit einem Raster aus licht- und/oder temperaturempfindlichen Zellen
versehen, die auf die Strahlung bzw. auf die Strahlungsintensität ansprechen und elektrische Impulse zur Steuerung
der Antriebsmittel für die Verstellung des Senders und des Empfängers 21 abgeben. Unterhalb des Senders 17
ist ein Verstellantrieb 17' für die Verschwenkung angedeutet, ebenso unterhalb des Empfängers 21 ein Verstellantrieb
21» (Fig.3).
Mit solcherlei licht- und/oder temperaturempfindlichen Zellen sind auch die Fühlglieder 2o und 22 ausgestattet,
die am besten aus der Fig. 3 ersichtlich sind. " Je ein verschiedenartige Impulse abgebendes licht- und/
oder temperaturempfindliches Element 27 bzw. 28 ist jeweils oberhalb und unterhalb eines höhenmittig waagrecht ·
angeordneten fixen, vorzugsweise nach hinten offenen Zentralbereiches des Fühlergliedes 2o bzw. 22 angeordnet und
steuert vermittels elektrischer Impulse, z.B. über die Leitungen 29* die Auf- und Abwärtsbewegung des Fühlergliedes
in Abhängigkeit von der Kontaktnähme mit dem • Laser-Strahlenbündel 16.
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Die Höhenverstellung der Fühlerglieder 2o hat eine
Höhenverstellung des Senders 11 mittels des Antriebes 11T
(Fig.3) zur Folge, sofern nämlich der Vorwagen Io örtlich
beim Vorrücken der Einrichtung in Arbeitsrichtung eine * · unrichtige Höhenlage erhält; die Höhenverstellung des ;
Fühlergliedes 22 kann auf einem Aufzeichnungsträger 3° registriert werden und es kann im Bereich dieser mit diesem
Fühlerglied 22 ausgestatteten Abnahmevorrichtung auch eine übliche Vorrichtung31 zur Kontrolle der Querneigung
des Gleises an Hand der eine Ebene bildenden Laser-Strahlen
16 angeordnet werden. Alle zum Bezugssystem gehörenden, am Gleis 3 geführten Bestandteile sind im übrigen
seitwärts an die Leitschiene andrückbar; dies ist eines der wesentlichsten Merkmale der Erfindung.
Wie aus der Fig.. 3 gut ersichtlich, benutzt jedes
der Fühlerglieder 2o und 22 der beiden hintereinander angeordneten
Abnahmevprrichtungen jeweils nur einen Teil der Breite des Laserstrahlenbündels und läßt vorzugsweise
mindestens den zentralen Teil dieses Bündels ungestört zum Empfänger 21 gelangen. In den Fig..4a und 4b
ist im Detail eine Ausführungsform der Fühlerglieder als
eine Schlitz- oder Lochblende 32 dargestellt. Dem waagrechten
Schlitz 33 einer solchen Blende, der auch als vertikaler
Schlitz oder als Loch ausgebildet sein könnte, sind ober- und unterseitig (bzw. allseitig oder beidseitig)
licht- und/oder teraperaturempfindliche Zellen (Elemente)
34 zugeordnet; die Lochblende wäre zur Fühlungnahme mit einem einzelnen Laserstrahl, die dargestellte
Schlitzblende ist zur Fühlungnahme mit einem waagrechten Laser-Strahlenband, wie es die Fig. 13 zeigt, bestimmt.
Ebenso ist natürlich auch eine Schlitzblende mit vertikalem Schlitz brauchbar, wenn es sich um eine Abnahmevorrichtung
für das Seitenrichten des Gleises 3 handelt. Auch diese Blende 32 ist höllenverstellbar zu lagern.
Die in den Fig. S bis 8 dargestellte Einrichtung ist eine fahrbare Einrichtung zum Seitenrichten des Gleises 2) die nach dem in der österr, Patentschrift Nr. 227
beschriebenen Verfahren arbeitet. Diese Einrichtung umfaßt im einzelnen eine Anzahl hintereinander mit Distanz verfahrbarer
ein- oder zweiachsiger Fahrwerke, und zwar das in Arbeitsrichtung hinterste Fahrwerk 35>
ferner eine Meßachse 36, Gleisrichtwerkzeuge 37 und das vordere Fahrwerk 38. Diese Fah'rwerke sind zweckmäßig selbständig unterhalb
des auf eigenen (nicht dargestellten) Fahrwerken fahrbaren Fahrgestellrahmens 39 der Maschine querverstellbar
gelagert.
Auf dem Fahrgestellrahmen 39 befindet sich der Fahrersitz 4o. Die einzelnen Fahrwerke sind mit den Spurkranzrädern
jeweils einer für die Lage ihres Tragrahmens maßgebenden Achse gegen den jeweiligen Leitschienenstrang
des Gleises 3 seitwärts andrückbar. Zum Andrücken kann beispielsweise die verstellbar gelagerte zweite Achse
(gestrichelt angedeutet) eines solchen Fahrwerkes benutzt werden oder auch ein Paar eigener beidseits wirksamer Stempel
41 mit hydraulischem oder pneumatischem Kolben-Zylinder-Antrieb.
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Eine lange Bezugsgeraüe 42 erstreckt sich vom hintersten
Fahrwerk 35 über die Meßachse 36 zum vorderen
Fahrwerk 38. Die Verankerungen dieser Bezugsgeraden sind z»B, mittels eines Spindelantriebes 43 mit einem
Motor 43' querverstellbar. Eine kurze Bezugsgerade 44
verläuft von einer gemeinsamen Verankerung am hintersten
Fahrwerk 35 über die Meßachse 36 zu den Gleisrichtwerkzeugen 37 und das vordere Ende dieser kurzen Bezugsgeraden 44 wird mit dem Gleis 3 und mit den Richtwerkzeugen
beim Korrigieren der Gleislage" seitwärts mitverschoben,,
In Gleisbogen müssen die im Bereich der Meßachse 36 ermittelbaren
Pfeilhöhen der beiden als Sehnen verlaufenden ungleich langen Bezugsgeraden 42und 44 bestimmter
Länge in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, das sich aus dem Längenverhältnis dieser Bezugsgeraden
ergibt. Das Gleis 3 wird nun im Bereich der Seitenrichtwerkzeuge
37 so lange verschoben, bis sich das vorbe^ stimmte Soll-Verhältnis der Pfeilhöhen im Bereich der
Meßachse 36 ergibt, wobei;eine auf dieser Meßaehse angeordnete Spindel 36* mit zweierlei Gewinde und mit auf
den Verlauf der Sehnen einstellbaren Abnahme-Organen dieses SoH-Verhältnis selbsttätig berücksichtigt, . .
Um nun zu verhindern, daß durch eine unrichtige Lage
des im noch unkorrigierten· Gleisbereich verfahrenen vorderen
Fahrwerkes 38 Fehler entstehen, ist dieser Einrichtung ein Laser-Strahlenbündel 45 zugeordnet, das längs
des Gleises 3 verläuft und dessen Verlauf fakultativ von
sogenannten Festpunkten 46 und 47 des Gleises bestimmt werden kann, wie sie in regelmäßigen Abständen neben dem
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Gleis in bestimmtem, vermessenen Abstand von der theoretischen
Gleisachse vorgesehen sein können.
Für die Erstellung dieses als Bezugsbasis verwendbaren Laser-Strahlenbündels 45 ist ein weiteres, vorderstes
Fahrwerk 48 vorgesehen, dessen seitwärts ausragender
mit einem Spindelantrieb 43 in Richtung quer zum Gleis 3 verstellbarer Arm 49 irit seinem äußeren Ende genau
auf einen Festpunkt 46 eingestellt werden kann, wobei ein auf diesem Arm 49 verschwenkbar lagernder, als
ψ Zielelement für das Strahlenbündel 45 dienender Empfänger
5o einen vorbestimmten Abstand von der theoretischen
Gleisachse erhält ungeachtet dessen wie der Ist-Verlauf des Gleises beschaffen ist. Den gleich· .tand erhält
der auf einem ebensolchen verstellbaren Arm 49 gleichfalls
verschwenkbar lagernde Sender 51, der wieder mit einem
optischen Visiergerät 23 versehen ist, das sich auf ein zugeordnetes Zielelement des Empfängers So einrichten
läßt. Über ein Fernseh-Aufnahmegerät und Wiedergabegerät
53 kann der Bedienungsmann der Maschine dieses Einvisieren durchführen, wobei ihm für die Fernsteuerung des
Senders 51 die Leitungen 53T zur Verfügung stehen. Zur
genauen Einstellung des Senders 51 und des Empfängers So
aufeinander besitzt der Empfänger 5o einen Raster aus
licht- oder temperaturempfindlichen Zellen (Fig.6), welche
über elektrische Leitungen 52 bzw. 52r eine selbsttätige
Zentrierung der Einstellung des Laser-Strahlenbündels auf den Empfänger, und zwar durch Höhenverstellung bzw.
Verschwenkung des Senders 51 und/oder des Empfängers So
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bewirken. Dieses "Laser-Strahlenbündel 45 hat - wie die Fig.7 zeigt - bandförmige Gestalt.und ein hochkant, vertikal
zur Gleisebene verlaufendes Rechteckprofil. Diese Formgebung des Strahlenbündels 45 erleichtert die Steuerung
des zur Aussendung dienenden Senders 51 in Abhängigkeit vom Empfänger 5o aber auch die Abnahme im Bereich
der Abhahmevorrichtung.
Diese Abnahmevörrichtung befindet sich im Bereich
des vorderen Fahrwerkes-38 und das ihr zugehörige Fühlerglied
54 ist wieder auf einem seitwärtsverstellbaren Arm 49 angeordnet, dessen Seitwärtsverstellung über" einen
Spindeltrieb 43 vom Spindelmotor 43* bewirkt wird.
Die Seitwärtsverstellung des Armes 49 auf dem Fahr-<
werk 38 erfolgt selbsttätig über Leitungen 55* gesteuert
durch licht- oder te.mperaturempfindliche Elemente 55, die sich - wie die Fig. 7 zeigt *- am Fühlerglied 54 beidseits
des bandförmigen vertikalen Strahlenbündels 45 befinden.
Ist nun das Fühlerglded 54 der Abnahmevorrichturig
auf dem Fahrwerk 3S auf das Laser-Strahlenbündel 45 genau
eingestellt, dann ist damit gewährleistet, daß das vordere
Bhde der längeren Bezugsgeraden 42 fehlerfrei denselben
seitlichen Abstand vom Laser-Strahlenbündel 45 besitzt wie das hintere Ende im Bereich des Fahrwerkes 35;'
In Gleisbögen fcra;uchti nun. nur noch die für die einzelnen
Stellen maßgebende./So-Il-Pfeilhöhe bei der Einstellung des
Armes 49 der Abnahmevpr.riGhtung'auf dem Wagen 38 berücksichtigt
werden; hie-zu /befdndet sieh auf· diesem Arm 49 die
Skala 49". - ■ ' -,·::. ne;·^ .: , ·.'-'- ν
3S17 ΊΟΪΨ
Alle Arme 49 der Fahrwerke 35, 38 und 48 sind auf
diesen Fahrwerken um eine vertikale Schwenkachse auf die andere Seite des Gleises verschwenkbar, um die Leitschiene
wechseln zu können. Im übrigen sind die Fahrwerke
leicht gegeneinander austauschbar, um bedarfsweise einen Wechsel der Arbeitsrichtung zu erleichtern.
Sender 51 und Empfänger 5o für das Laser-Strahlenbündel
45 müssen nicht unbedingt auf solchen seitwärts-► verstellbaren Armen 49 von Fahrwerken gelagert sein, sondern
sie können auf beliebige Art in einem fixen Abstand χ (Fig.5) von der Gleisachse bzw. Leitschiene geführt und
befestigt werden, so etwa mittels Klemmvorrichtungen 49T
direkt auf Festpunkten 46, 47 des Gleises, wie dies in der Fig. 6 fakultativ angedeutet ist oder auf einer Schiene
56 des zu korrigierenden Gleises, eines Nachbargleises
oder einer eigenen Hilfsschiene (Fig,8). Eine direkte Kontaktnahme
der Arme 49 mit den Festpunkten 46 und 47 ist . im übrigen nur fakultativ vorgesehen und dies ist deshalb
in der Fig,5 auch nur gestrichelt angedeutet,
Die Fig.9 zeigt ein anderes Bezugssystem zur Seitenrichtung
des Gleises, und zwar ist bei diesem System nur eine Bezugsgerade 57 vorgesehen, deren vorderes Ende an
Hand der vom Laser-Strahlenbündel 45 verkörperten Bezugsbasis in die richtige Soll-Lage gebracht wird und die dann
ihrerseits eine richtige Bezugsbasis für Sextenrichtwerkzeuge
37 zu bilden vermag, die vorteilhafterweise näher ihrem hinteren Ende vorzusehen sind.
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Das Einrichten der vom Laser-Strahlenbündel gebildeten
Bezugsbasis kann durch optische oder akustische Signale erleichtert werden, die'der" Kontrolle der Einhaitung
der Abstände von den Festpunkten dienen.
Die Fig.Io zeigt einen Empfänger 21 für ein Laser-Strahlenbündel,
welches aus zwei einander kreuzenden Ebenen besteht. Die licht- bzw. temperaturempfindlichen Elemente 58 dieses Empfängers sind - wie die Darstellung
zeigt - so verteilt, daß jede Abweichung des Strahlenbündels
aus dem Zentrum des Empfängers 21 sofort unweigerlich
angezeigt wird. Lichtempfindliche und thermisch empfindliche
Elemente 58 bzw. 58r können, wie die Fig. 11
schematisch zeigt, auch kombiniert vorgesehen werden;
gemäß dieser Figur 11 umfaßt das Laser-Strahlenbündel 16
zwei senkrecht mit den Rändern aneinanderstoßende und somit winkelförmig profilierte Ebenen.
Gemäß Fig. 12 können fakultativ auch mindestens zwei
parallel zueinander verlaufende Laser-Strahlen oder
-Strahlenbündel 16" und eine für diese Strahlen bzw. Strahlenbündel geraeinsame· Abnahmevorrichtung und/oder
Empfangsvorrichtung mit mindestens zwei verschiedenen,
zentral neben- bzw. übereinander angeordneten licht- oder temperaturempfindlichen Elementen 58ff vorgesehen sein,
die in diesem Fall zwischen die beiden Strahlen bzw. Strahlenbündel
16M einzustellen sind, um die Abweichungen der-Strahlen
vom Zentrum des Empfangers oder des Fühlergliedes
einer Abnahmevorrichtung anzuzeigen und d±e Einstellung des Senders und/oder des Empfängers danach zu steuern.
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Die Fig.I3 zeigt lediglich axonometrisch den Sender
17 für ein bandförmiges Strahlenbündel 16, das allein schon für sich eine echte Bezugsebene zum Nivellieren
des Gleises darstellt.
Die Fig.I4 zeigt eine Gleisrichtmaschine mit dem
Fahrgestellrahmen 00 und den Fahrwerken 61, die auf dem Gleis 3 verfahrbar und mit Gleisrichtwerkzeugen 62 ausgestattet
ist. Im Bereich der Gleisrichtwerkzeuge 62 befindet sich ein mittels einer Andrückvorrxchtung an den
Leitschienenstrang andrückbares Fahrwerk 63 >
welches wieder - wie nach Fig,5 - das vordere Ende einer kürzeren
Bezugsgeraden 64 trägt. Eine zweite, längere Bezugsgerade 65 erstreckt sich von einem mit der kurzen Bezugsgeraden
64 gemeinsamen hinteren Fahrwerk 66 zu einem vorderen Fahrwerk 67·
Alle diese Fahrwerke werden mit einem jeweils für die Stellung deren Tragrahmen maßgeblichen Spurkranz einer
der Fahrachsen gegen den jeweiligen Leitschienenstrang gedrückt; hiezu dient bei den Fahrwerken 66 und 67 in an
sich bekannter Weise eine zweite, mit Druckmittel, vorzugsweise hydraulisch querverstellbare, als Stempel wirksame
Achse oder auch ein eigener, beidseits betätigbarer Stempel. Im Bereich der Meßachse 68 findet eine Abnahme
der Ist-Pfeilhöhe der längeren Bezugsgeraden 65 statt,
die einen Sollwert für die Pfeilhöhe der kürzeren Bezugsgeraden 64 liefert, deren Länge zu jener der längeren Bezugsgeraden
in einem bestimmten, dem Längenverhältnis entsprechenden Verhältnis stehen muß. Das Gleis 3 wird nun
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mittels der Gleisrichtwerkzeuge 62 so lange seitwärts verschoben bis der Pfeilhöhensollwert der kürzeren Bezugsgeraden 64 an der Meßachse 68 vorhanden ist. Die Steuerung
der hydraulischen Antriebe 62» der Gleisrichtwerkzeuge erfolgt selbsttätig über Steuerungsleitungen 68' von einer
der kürzeren Bezugsgeraden 64 zugeordneten, auf der Meßachse 68 befindlichen Steuerungsvorrichtung 68»f, die beispielsweise ein Drehpotentiometer od. dgl. zur Abgabe
elektrischer Impulse geeignete, mechanisch betätigbare
Organe enthält. ■ '."
Mit dem hinteren Fahrwerk 66 ist auf einem seitwärts
ausragenden Arm verschwenkbar und einstellbar gelagert ein Sender 69 für ein Laser-Strahlenbündel 7o verbunden.
Dieses Laser-StrahlenbUndel 7o erstreckt sich vorerst zu
einer mit einer selbsttätig wirksamen Steuerung 71» ausgestatteten Schlitzblende, Lochblende Dd. dgl. 71 mit
beidseits des Strahlenbündele bzw, des- Loches oder Schlitzes angeordneten licht- oder temperaturempfindli- ;
chen Zellen (Elementen) 72 zur Steuerung der Einstellung und Zentrierung des Senders 69 über die Steuerleitungen 721· Diese-Blende 71 Üst auf einem seitwärts ausragen~ ;
den Arm eines vordersten Fahrwerkes 73* angeordnet, das;
gleichfalls - wie das Fahrwerk 66 - mit einem Spurkranz.
einer seiner Radachsen an»den Leitschienenstrang des Gleises 3 seitwärts andrückbar ist; Mit der Blende 71 ist eine
nach Art eines=Reflektors'.ausgebildete UmIenkvorrichtung 74 ·
für das Laser-Strahlenbündel 7o verbunden. Dasselbe Fahrwerk 7,3 trägt, noch ,eine, zweite, etwa oberhalb der Gleis-
achse angeordnete Umlenkvorrichtung 74S die das Laser-Strahlenbündel ein zweitesmal um 9o° umlenkt und somit
in einer der Arbeitsrichtung entgegengesetzten, nach hinten gegen den bereite korrigierten Gleisbereich gerichteten Richtung einem Empfänger 74 zuleitet, der sich auf
dem vorderen Fahrwerk 67 befindet und mit der Verankerung 75 des vorderen Endes der längeren Bezugsgeraden 65
verbunden und mit ihm gemeinsam querverschiebbar gelagert ist. Auch dieser Empfänger 74 ist mit der Zentrierung
dienenden licht- oder temperaturempfindlichen Elementen
versehen, um eine selbsttätige Einstellung auf den ihm zugeleiteten Laser-Strahl ι zu ermöglichen.
Mit dieser Einrichtung kann demnach das vordere Ende der längeren Bezugsgeraden 65 in eine korrigierte
Soll-Lage verschoben werden, nämlich in eine Lage, in der
es sich im gleichen Querabstand vom Laser-Strahlenbündel 7o befindet wie das im korrigierten Gleisbereich befindliche gegenüberliegende hintere Ende der längeren
Bezugsgeraden 65· In Gleisbögen muß selbstverständlich
die örtliche, vorbekannte jPfeilhöhe des Gleisbogens mitberücksi-chtigt* werden« Die beiden Reflektoren 74 und 74f
können entfallen, wenn an«Stelle des letzteren ein zweiter, nach hinten strahlender Sender für ein Laser-Strahlenbündel angeordnet wird) der mit einem an Stelle des
Reflektors 74 üu setzende» Empfänger starr (in fixem Abstand) verbunden ist. τ.
Die Fig.r15 betriff* gleichfalls· eine Gleisrichtmaschine in einer besondeos einfachen AusfUhrungsform des
009831/1079 .
Bezugssystems, wobei für die verschiedenen Teile die gleichen
Bezugszeichen benutzt wurden wie bei der Erläuterung der Fig.14* Als Bezugsbasis dient wieder ein Laser-Strahlenbündel 7o, das von einem Sender 69 ausgeht und durch
eine Loch- oder Schlitzblende 71 mit lichtempfindlichen
Zellen 72 od. dgl. zu einem Empfänger 74 gelangt. Der Sender
69 ist - wie schon an Hand früherer Ausführungsbeispiele erläutert - wieder'mit einer Visiervorrichtung
zum Anpeilen des Empfängers 74 ausgestattet.
Sowohl Sender 69 als- auch Empfänger 74 sind direkt
auf seitlich des Gleises 3 befindlicheil Festpunkten 46, 47
angeordnet, sordaß demnach'die aus dem^ Strahlenbündel Jo.
gebildete Bezugsbasis keiner weiteren Hilfsmittel zur Ausrichtung bedarf. ■>"">, j
Im Bereich des Empfängers 74 kann sich - wie zeichnerisch
angedeutet J- ein Signal, z.B. ein Lichtsignal 74* s
befinden, welches dem Bedienungsmann des einstellbaren
Senders 69 anzeigt, wann das Strahlenbündel 7ο auf den
Empfänger 74 baw. auf eine Zieltafel od. dgl. zentriert auftrifft. " y
Die Abnahmevorrichtung umfaßt die genannte Lochoder Schlitzblende 71» di® mit einer Steuerungsvorrichtung
verbunden!ist und von einer Andrückvorrichtung 41 gegen den LeitechienenstrÄng des Gleises 3 gedrückt und
zur Anlage gebracht wird and somit Bezug zur Ist-Gleislage
erhält. Die licht- oder temperaturempfindlichen Elemente
72 der Blende 71 haben über die leitungen 72» Verbindung mit einer Steuerungevorrichtung 77 für diehydrau-
V 00983(1/1079 *
20015A2
lischen Antriebe 62* der Gleisrichtwerkzeuge 62J die
hydraulische Steuerungsaniage, die der elektrischen Steuerungsvorrichtung 77 unmittelbar·angeschlossen ist, wurde
mit 77* bezeichnet. Das Gleis 3 wird von diesen Gleisrichtwerkzeugen 62 so lange seitwärts verschoben, bis
das Strahlenbündel Jo durch die öffnung der Lochblende 71
hindurch zum Empfänger 74 verläuft. Die Lochblende 71 ist
seitwärts einstellbar, um 'in Gleisbögen die Pfeilhöhe,
d.h. den größeren Abstand der gekrümmten Gleisachee von der gerade verlaufenden Bezugsbasis berücksichtigen zu
können. · '
Die Fig.t16 veranschaulicht, wie in besonders vorteilhafter Weise mittels eines geeignet, z.B. kreuzförmig profilierten Laser-Stl»ahlenbUndelei 16 die Fühlerglieder mehrerer hintereinander angeordneter, in Gleislängsrichtung voneinander distanzierter Abnahmevorrichtungen
nacheinander mit verschiedenen Profil-Bereichen des Strahlenbündels 16 zusammenarbeiten können, so daß nur einem
einzigen Strahlenbündel ItS an mehreren voneinander distanzierten Stellen des Gleises zu verschiedenen Zwecken Bezug genommen Werden kann/ sei es zum Zweck der Nivellierung oder Seitfenrichtung "des Gleises,- sei es zum Zweck
der Registrierung oder bSoß zur Anzeige der Gleislage.
Selbstverständlich ^können diese!1 verschiedenen Ab- >
ηahmevorrichtungen und Fühlerglieder auch zu verschiedenen, hintereinander angeordneten und :in gleicher Arbeitsrichtung vorrückenden GleUsbearbeitungsmaschinen gehören,
dies vor allem deshalb, weil ja die Reichweite des Laser-
J! I Ί
:- i' -009831/1079
StrahlenbUndele «ehr els 2oo η beträgt*
Die in Draufsicht schematisch in der Fig.16 dargestellte
Einrichtung umfaßt' ein© Nivelller-Glcieetopf-Richtmaschine*
die zwar der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Maschine ähnlich ist, sich jedoch von dieser
dadurch unterscheidet, daß sie mit zwei zu Aggregaten
zusammengefaßten Gruppen von Richtwerkzeugen 6 bzw. 62
ausgestattet ist. So wie beim Aueführungsbeispiel nach
Fig.1 ist aber auch ein Vorwagen Io vorgesehen, auf dem
ein Paar von Sendern 11 zum Nivellieren des Gleises 3 für
das Aussenden»von Lichtbündeln angeordnet sind. Diesen
Sendern 11 sind Blenden Hf ah der Maschine 1 zugeordnet,
welche die Strahlen der zu den Empfängern 13 verlaufenden LichtbUndel teilweise abschatten und das Erreichen
der Sollhöhenlage anzeiget. Dieser Vorwagen Io wird vermittels
Distanzstangen 15Vim Abstand von der Stirnseite
des Fahrgestellrahmens 1 tier Maschine'gehalten Und mit
ihr gemeinsam verfahren. · ·
In Arbeitsrichtung von vorne aufgezählt wird das
kreuzförmig profilierte fcaser-Strahleäbündel 16 zuerst
vom Fühlerglied 2© der auf dem Vorwagen Io befindlichen
Höhenversteileinrichtung der beiden Lichtbündel-Sender
abgetastet. Das Fühlerglied 2o kann gleichermaßen beschaffen
sein.wie in der Fig.3 dargestellt} es ragt in
den zum Gleis»hin gerichteten waagrechten Schenkel des kreusförmigen[Strahlenbündel-Profiles 16 ein und steuert
von diesem waagrechten Schenkel abhängig über die Leitungen
2$ die Höhenverstellung der Sender 11.
■·»--■ M ; » ■ ■ :
009831/1079 r
Damit gelangen die von den Lichtbündeln 12, wie sie aus Fig.1 ersichtlich sind, gebildeten, zu den Empfängern 13 verlaufenden und zum Nivellement des Gleises 3
dienenden Bezugsgeraden in ihre richtige, zum Soll-Gleisverlauf parallele Soll-Lage.
Die nächste Abnahmevorrichtung mit dem Fühlerglied
bedient sich des oberen, aufwärtsragenden Schenkels des kreuzförmig profilierten Laserstrahlenbündels und ist den
an der Maschinenstirnseite angeordneten Werkzeugen 7 zugeordnet, die als Greifer mit seitlichen Spurkränzen verb mittels der Kolben-Zylinddr-Antriebe 9 die Seitenrichtung
des Gleises zumindest grob korrigieren. Die licht- oder temperaturempfindlichen Zellen dieses Fühlergliedes 75
steuern über Leitungen T$$ und eine Steuervorrichtung 76
die genannten Antriebe 9 zum Seitenrichten des Gleises 3·
Die dritte, hinterste Abnahmevoirrichtung gehört zu
den nachgeordneten Gleisrichtwerkzeugen 62 und ragt mit einem Fühlerglied 77 in den unteren, abwärtsragenden
Schenkel des kreuzförmig profilierten ,Laserstrahlenbündels 16. Die Impulse der licht- oder temperaturempfindli-
chen Zellen dieses Fühlergliedes 77 werden Über Leitungen 77' einem Schaltrelaie 78 fur die Steuerung der Gleisrichtwerkzeuge· 62 übermittelt.
Das Laser-Strahlenbündel 16, d.h. der von ihm verbleibende Rest, insbesondere das Zentrum sowie mehr oder
weniger große Restteile dtr Stege, die jedoch zur Zentrierung des BUndels in der Empfangsvorrichtung benutzt werden können, gelangt schließlich zum Empfänger 21, der auf
00980.1/1079 t
einem seitwärts ausragenden, quer zum Gleis verstellbar
gelagerten Arm 79 eines hinteren Fahrwerkes So lagert
und von der Gleisachse bzw. Leitschiene denselben Abstand
hat wie der Sender 17, so daß schließlich das Laser-StrahlenbUndel
16 zur Gleisachse sowohl der Höhe als auch der
Seite nach parallel verläuft. Alle Teile der Einrichtung, die in einem bestimmten Bezug zur Ist-Lage des Gleises 3
stehen müssen, weil sie Teile des Überwachungssystems
bilden, sind mit den bereits mehrfach erwähnten Andrückvorrichtungen
41 ausgestattet, welche die Bezugnahme durch Andrücken zumindest einesiSpurkranzrades der Pahrachsen
an die Leitschiene des Gleises 3 herstellen.
In den Fig. 17 und 18 schließlich ist die Lehre der Erfindung in ifcrer Anwendung auf eine Gleiskorrektur veranschaulicht,
fcei welcherausschließlich Festpunkte 46
des Gleises als Bezugsbasis benutzt werden können.
Gemäß Fig. 17 ist ein am Gleis 3' mit einem Fahrwerk
38 geführter Tragrahmen 81 für einen Sender 82 zum Aussenden
eines ajjif einen Festpunkt 46 gerichteten Laser-Strahlenbündels
83 vorgesehen. Der Sender 82 lagert am freien Ende eines Trägeraffmes 84» der mittels eines Spindelantriebes
upiid fernsteuerbaren Spindelmotors 84f quer
zur Gleisachse!; verstellbar im Tragrahmen 81 lagert, dessen
oberer Teil 81» bedarfsweise verschwenkt werden kann.
Das Fahrwerk 38 des Tragrahmens 82 wird zwecks richtiger
Bezugnahme zurcIst-Lage des Gleises 3 gegen eine Leitschiene
gedrückt· ι ■'' * ..
η s ' * . - - -
' §09831/1079 '
- 3ο -
FUr das Seitenrichten des Gleises 3 wird nach Fig.17 das gleiche, zwei ungleich lange Sehnen 42 und 44
umfassende Bezugssystem benutzt, wie es an Hand der Fig.5 bereits erläutert wurde; es werden deshalb auch die
gleichen Bezugszeichen verwendet. Mit dem verstellbaren Trägerarm 84 gemeinsam wird auch das vordere Ende 42f der
längeren Bezugsgeraden 42 seitwärts verstellt und erhält - sofern der Abstand zum Sender 82 richtig festgelegt ist
und dem Abstand der Festpunkte 46 von der Gleisachse bzw.
™ Leitschiene entspricht - dadurch seine von der örtlichen
Gleislage unabhängige Soll-Lage; damit erhält auch die ganze lange Bezugsgerade 42 ihren Soll-Verlauf, da sich
ja deren hinteres Ende auf dem Fahrwerk 35 im bereits korrigierten (jfleisbereichx befindet.
Sobald qun die längere Bezugsgerade 42 ihre Soll-Lage
einnimmtι kann - wie Üblich - das Gleis im Bereich
der Riehtwerkzeuge 37 seitwärts in seine Soll-Lage verschoben
werden, wobei das vordere Ende der kurzen Bezugs-
\ geraden 44 so ι lange mitverschoben wird, bis das Pfeilhöhenverhältnis
;im Bereich der Meßachse 36 dem vorbekannten Soll-Verhältnis entspricht. Die Verschiebung des vorderen
Endpunktes 42 * der vorderen, läsigeren Bezugsgeraden
42 wird νφι einem Bedienungsmann 85 durchgeführt, der
über eine Steuerungsvorrichtung 86 und Steuerleitungen 87 die Seitwärtsverstellung des Trägerarmes 84 und des Senders
82 veranlaßt und dabei das Fluchten des Laser-Strahlenbündels 83 unit der aufi dem Festpunkt 46 befindlichen
Kennmarke optisch beobachtet. rl
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■y 0098^1/1079 β
■y 0098^1/1079 β
■**"-■■■■
Wie schließlich die Fig. 18 scheinatisch, darstellt t
kann die erfindungsgemäße Lehre noch einfacher dadurch
verwirfcliqht werden« daß das auf Festpunkte' 4$ des Glei-*
e«ü 3 ferichtete Laser-StrahlenbUndel 83 Von einein Sendir 82 ausgesandt wird, der' an einem mit den Gleisrichtwerkzeugen 37 unmittelbar verbundenen Trägerarm 84 lagert· Das Gleis 3 wird solcherart mit den Gleisrichtwerkzeugen 37 >
mit deren Trägefarm 84 und mit dem Sender 82
synchron eo lange verschoben, bis das optisch beobachtbare Strahlenbündel 83 mitrder auf deanFestpunkt 46 befindlichen Kennmarke fluchtet« i
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009831/1079
Claims (1)
- Patentansprüche :( 1.-) Einrichtung zur Kontrolle, Anzeige und/oder zur Überwachung der Korrektur der Lage eines Gleises an Hand als Bezugsbasis dienender Laser-Strahlen mit mindestens einer Vorrichtung zur Aussendung dieser Strahlen, mindestens einer Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung dieser Strahlen sowie mindestens einer Vorrichtung zur Abtastung der Strahlen und gegebenenfalls mit Anzeigefc bzw. Registriergeräten sowie gegebenenfalls mit Gleiskorrekturwerkzeugen, z.B. Gleis-Hebe- und/oder -Seitenrichtwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur meßfähigen Anlage an einen zum Bezug dienenden Leitschienenstrang der mit den Gleiskorrekturwerkieugen und/oder mit zur Beeinflussung der Lage, insbesondere des Endes einer einem Bezugssystem zugehörigen Bezugsgeraden vorgesehenen Höhen- und/oder Seiten-Verstellorganen jeweils verbundene Vorrichtung zur Abtastung dendie Bezugsbasis bildenden Laser-Strahlen Andrückorgane vorgesehen sind, sowie Antriebs- und Steuerungsmittel zum vorzugsweise selbsttätigen-Ablauf der Bewegung der■Gleiskorrekturwerkzeuge und/oder Verstellorgane in Abhängigkeit von den durch die Abtastvorrichtung jeweils abgebbaren bzw. über-" mittelbaren Signalen. ·2. Einrichtung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß ider an einem Ende der Bezugsbasis angeordneten, zweckmäßig mit einem Zielfernrohr od. dgl. versehenen Vorrichtung eine am anderen Ende oder innerhalb009831/1079des Verlaufes der Bezugsbasis angeordnete Vorrichtung zum Empfang dieser Strahlen und/oder eine gegebenenfalls mit einer Lichtquelle ausgestattete Zieltafel od. dgl» zugeordnet ist, und daß sich zwischen diesen Enden der Bezugsbasis die mit den Laser-Strahlen in Kontakt tretenden Fühlervorrichtungen von Abnahmevorrichtungen zur Feststellung und/oder Korrektur der Ist-Gleislage befinden, wobei Strahlenempfangsvorrichtung und/oder Zieltafel, der Strahlensender sowie die Abnahmevorrichtungen mit Andrückorganen zur meßfähigen Bezugnahme mit dem Gleis verbunden sind. ·3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserstrahlen zu einem Bündel mit vorzugsweise konstantem Querschnitt, z.B. in eine oder mehrere, z.B. einander kreuzenden Ebenen-gebündelt sind, wo-, bei die mit den Laser-Strahlen unmittelbar in Kontakt tretenden Fühlerglieder der Abnahmevorrichtung(en) jeweils nur im Bereich eines Teiles eines solchen Strahlenbündels angeordnet sind, so daß zumindest ein Teil der ausgesandten Strahlen bis zum Strahlenempfänger od. dgl. gelangt (Fig.1-4,7,Io-13,l6).4. Einrichtung nach Anspruch 3*> gekennzeichnet durch ein Strahlenbündel in Form einer zur Gleisebene · parallelen bzw* vertikales Ebene zum Nivellieren bzw. Seitenrichten des Gleisesa(Fig.7 bzw. >13)»5» Einrichtung nach Anspruch 3»' gekennzeichnet durch ein profiliertes Strahlenbündel in Form z,weier einander kreuzender oder winkelig aneinanderschließen- der Ebenen (Fig. lo,ll), . " ·■' - ' - 009831/10796. Einrichtung nach Anspruch 3; gekennzeichnet durch mindestens zwei parallele von demselben SendeV ausgesandte Strahlen bzw. Strahlenbündel und ein fUr diese ■ Strahlen bzw. Strahlengruppe gemeinsames Fühlerglied und/ oder einen gemeinsamen Empfänger.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerglieder der Abnahmevorrichtungen in ihren einem Zentralbereich seitlich bzw. ober- und unterhalb benachbarten Bereichen mit" licht- und/oder temperaturempfindlichen Elementen ausgestattet sind, die zur vorzugsweise selbsttätigen Steuerung einer Einstellung der verstellbaren Fühlerglieder der Abnahmevorrichtung auf. das Zentrum- des Laser-Strah-les oder -Strahlenbündels vorgesehen sind (Fig,3,4 und 7)·8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlen-Empfänger od. dgl. in seinem einem Zentralbereich seitlich bzw. ober- und unterhalb benachbarten Bereichen mit licht-k und/oder temperaturempfindlichen Elementen ausgestattet ist, die zur vorzugsweise"selbsttätigen Steuerung der Verstellung der zum Aussenden der Laser-Strahlen dienenden, einstellbar, vorzugsweise höhenverstellbar gelagerten Vorrichtung auf den Empfänger und/oder zur Einstellung dieses gegebenenfalls gleichfalls· einstellbar gelagerten Empfängers auf den Sender dienen (Fig.lo,ll und 6).9. Einrichtung nach Anspruch 8,-gekennzeichnet durch eine selbsttätig von den licht- und/oder temperaturempfindlichen Elemented gesteuerte motorische Ein-009831/1079 'stellung des verstellbar gelagerten Renders und/o4er pfängers.lo» Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens zwei paral-? IeI zueinander verlaufende Laserstrahlen oder Laser·» strahlenbündel und eirte für diese Strahlen bzw. Strahl lenbUndel gemeinsame Abnahmevorrichtung und/oder einen gemeinsamen Empfänger mit mindestens zwei verschiedenen, zentral neben- bzw. übereinander angeordneten licht- oder temperatureapfindlichen, zwischen die beiden Strahlen einstellbaren Elementen zur Anzeige der Abweichung der Strahlen vom Zentrum des Fühlergliedes der Abnahmevorrichtung bzw. des Empfängers und zur Steuerung der Einstellung des Senders und/oder des* Empfängers (Fig.12),11, Einrichtung nach einem der vorhergehenden An-* Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf eines vom unkorrigierten Gleisbereich in den-bereits korrigierten Gleisbereich zwischen einem Sender und einem Empfänger bzw. "einer Zieltefel od< dgl, verlaufenden Laser«S/trahles oder -Strahlenbündels der der Höhe und/ oder Seite nach verstellbare Träger des vorderen Endes einer zur Gleiskorrektur benutzbaren Bezugsgeraden angeordnet und mit dem Fühlerglied einer Abnahmevorrichtung zur Kontaktnähme mit den Laser-Strahlen versehen ist, mittels dessen die Verstellung des vorderen Endes der Bezugsgeraden in die Soll-Lage überwachbar ist (Fig.1-3, 5-9, 14, 16), i :ft12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf eines vom unkorrigierten Gleisbereich in den bereits korrigierten Gleisbereich zwischen einem Sender und einem Empfänger, bzw. einer Zieltafel od. dgl» verlaufenden Laser-Strahles oder -Strahlenbündels Gleiskorrekturwerkzeuge angeordnet und mit dem Fühlerglied einer Abnahmevorrichtung zur Kontaktnahme mit den Laserstrahlen versehen sind, mittels derer die Verstellung der Gleiskorrekturwerkzeuge bis zum Erreichen der Soll-Lage des Gleises überwachbar ist (Fig,15,16).13» Einrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich eines Laser-Strahlenbündels das Fühlerglied einer Abnahmevorrichtung für die Verstellung des vorderen Endes einer zur Gleiskorrektur benutzbaren Bezugsgeraden und in einem anderen Bereich desselben Strahlenbündels das Fühlerglied für die Verstellung von Gleiskorrekturwerkzeugen vorgesehen ist (Fig.16),14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedenen Bereichen eines Laser-Strahlenbündels die Fühlerglieder der Abnahmevorrichtungen mindestens zweier verschiedener, hintereinander angeordneter z.B. zur Korrektur der Gleislage dienender Werkzeuge oder Verstellorgane angeordnet sind, die gegebenenfalls zu verschiedenen hintereinander angeordneten Maschinen gehören, < -009831/107920015415. Einrichtung nach Anspruch IX,. dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bereich eines ■Laser-Strahlenbündels das Fühlerglied einer Abnahmevorrichtung für die Verstellung des vorderen Endes einer Bezügsgeraden und in einem anderen Bereich desselben Strahlenbündels die Abnahmevorrichtung Für ein Gerät zur Anzeige und/oderRegistrierung der zu korrigierenden Differenz zwischen der Soll- und Ist-Lage des.'Gleises angeordnet ist (Figo.1-3)·16, Einrichtung nach Anspruch 15 an einer Gleisstopf-Nivelliermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, dem höhenverstellbaren Träger des vorderen Endes einer zum Nivellieren des Gleises dienenden Bezugsgeraden zugeordneten Fühlergliedes einer Abnahmevorrichtung auf einem zweckmäßig ferngesteuerten und mit einem eigenen Antrieb versehenen Vorwagen angeordnet ist und daß im Bereich-der Gleishebe- und -stopfweΓkzeμge der nachgeordneten Gleisstopf-Nivelliermaschine das Fühlerglied einer Abnahmevorrichtung zur Anzeige und/oder Registrierung der Höhenlage ,und/oder Seitenrichtung des Gleises angeordnet ist ..(FxJg". 1-3)·. -17· Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem mit" einem Empfänger versehenen, in seiner Lage zu korrigierenden vorderen Ende einer zur Korrektur der Gleislage dienenden Bezugsgeraden ein Laser-Strahl oder -Strahlenbündel in einer der Arbeitsrichtung entgegengesetzten, gegen den bereits korrigierten Gleisbereich gerichteten Richtung zugeleitet ist, (Fig. 14). .. , - " ■;" " f. ■- 0 09 8 31/1079 i" 38 " 2001 5Λ218. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem z.B. an Hand von Festpunkten des Gleises in seinem Verlauf festlegbaren Laser-Strahl oder -Strahlenbündel, das sich zwischen einem vordersten, am Gleis anlegbaren Fahrwerk und einem hintersten, gleichfalls an derselben Leitschiene des Gleises anlegbaren Fahrwerk erstreckt, eine Abnahmevorrichtung quer zur Gleisachse verstellbar zugeordnet ist, mit der das vorderste, im noch nicht korrigierten Gleisbereich befind- * liehe Ende einer zur Korrektur der Gleislage dienenden Bezugsgeraden verbunden ist, um vor der Korrektur in eine Soll-Lage verbracht zu werden (Fig.5-9).19· Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Gleis geführte, in Bezug zum Leitschienenstrang zweckmäßig ferngesteuert einstellbare Vorrichtung zur Aussendung- von auf Festpunkte des Gleises zu richtenden Laser-Strahlen bzw« Strahlenbündeln (Fig·, 17,18) ·20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge-»kennzeichnet, daß mit der^einstellbaren Vorrichtung zur Aussendung der* auf Festpunkte des Gleises zu richtenden Laser-Strahlen; bzw. -Strahlenbündel das vordere Ende einer zur Korrektur der Gleislage benutzbaren Bezugsgeraden verbunden ist (Fig.17)·21. Einrichtung nach Anspruch 19> dadurch gekennzeichnet, daß mit der einstellbaren Vorrichtung zur Aussendung der auf Festpunkte des Gleises zu richtenden Laser-Strahlen bzw. -Strahlenbündel Werkzeuge zur Korrektur der Gleislage, insbesondere Sextenrichtwerkzeuge, verbunden sind (Fig.18). 2009831/1079•S3-L e e r s e i t e
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