AT214777B - Presse, insbesondere Stufenpresse - Google Patents

Description

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  Presse, insbesondere Stufenpresse 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse, insbesondere Stufenpresse, mit mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Arbeitsstempeln, die einzeln über auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Exzenter angetrieben sind. 



   Bei den bekannten derartigen Pressen ist die Länge sowie die Verdrehungsbeanspruchung der die Exzenter tragenden Welle, die an irgendeiner Stelle über Zahnräder angetrieben und abschnittsweise auf Verdrehung beansprucht wird, ab einer gewissen Anzahl von Arbeitsstempeln sehr beachtlich. Hinzu kommt, dass diese Exzenterwellen aus fertigungstechnischen Gründen teuer sind.. 



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, jeden Exzenter für sich durch eine eigene Welle anzutreiben, welche Wellen in den Ständern der Presse gelagert sind. Diese Wellen sind mit Zahnkränzen versehen, die in Eingriff mit den Ritzeln der Antriebswelle bzw. einer Vorlegewelle stehen. 



  Durch diese Massnahme erhält man sehr kurze und widerstandsfähige Exzenterwellen. 



   Weiterhin ist es bei Schnittziehpressen für die Massenfertigung kleiner, leichter Ziehteile bekannt, die Arbeitsstempel einzeln anzutreiben und für diesen Zweck als Verstellmittel Kurven oder Kurbeln vorzusehen. 



   Beide genannten   Ausführungsformen   weisen den Nachteil auf, dass die Bewegungsphasen aller Verstellmittel der Arbeitsstempel bzw. der Träger für die Arbeitsstempel gleich sind. Dadurch bedingt, muss sowohl das Pressen gestell als auch das aufzubringende Drehmoment nach der Gesamtpresskraft aller Arbeitsstempel bemessen werden, was schwere Ständer und hohe Antriebsleistungen erfordert, die den Preis der Presse massgeblich beeinflussen. 



   Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlägt die Erfindung nach ihrem   Hauptkennzeichen vor, die Ex-   zenter zueinander winkeleinstellbar auszubilden. Dadurch können die Bewegungsphasen der Verstellmittel für die einzelnen Arbeitsstempel so gewählt werden, dass als Gesamtpresskraft nur etwa eine Kraft erforderlich ist, die im wesentlichen der Presskraft für den Arbeitsstempel entspricht, der den grössten Kraftbedarf hat. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dabei vorteilhafterweise jeder Exzenter an einem auf der gemeinsamen Achse lose gelagerten Zahnrad angeordnet und von einem auf einer Vorlegewelle drehfest, jedoch axial verschiebbar gelagerten und dadurch für eine Winkelverstellung der Exzenter entkuppelbaren Ritzel angetrieben. 



   Durch diese besondere Ausbildung und Lagerung der Antriebsmittel für die einzelnen Arbeitsstempel   können das Gewicht der Pressenständer   sowie die Antriebsleistung wesentlich geringer gehalten werden als bisher. 



   In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Mit 1 und 2 sind die beiden Ständer der Presse bezeichnet, die durch den Tisch 3, die Traversen 4, 4a und die Achse 5 und die Antriebswelle 6 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Arbeitsstempel   7a - d   sind in der Traverse 4 geführt und über je eine Schraubenspindel-8 mit dem Stössel 9 verbunden, an welchen die Pleuel 10 angreifen. Die Pleuel 10 sind auf den Exzentern lla gelagert, die an den Stirnrädern 11 angeordnet sind. Die Stirnräder 11 sind lose drehbar auf der Achse 5 angeordnet und stehen im Eingriff mit den Ritzeln 12, die durch Keile 13 drehfest, jedoch axial verschiebbar auf der Antriebswelle 6 gelagert sind. Die Lage der Arbeitsstempel gegenüber ihrem Gegenwerkzeug bzw. gegenüber dem Werkstück ist durch einen Schneckentrieb 14,15 einstellbar.

   Um eine Verschiebung der Bewegungsphasen der 

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 einzelnen Arbeitsstempel   7a - d   bzw.   Exzenter 11a   und deren Pleuel 10 zu ermöglichen, brauchen le-   diglich   die Ritzel 12 durch Axialverschieben auf der Antriebswelle 6 ausser Eingriff mit den Zahnrädern und letztere in eine entsprechende Winkellage zueinander gebracht zu werden. 



   Die getriebliche Verbindung zwischen   dellRitzeln 12   und den   StimrSdem 11 Rann   auch in irgendeiner andern Form gelöst werden, beispielsweise dadurch, dass man die Welle 6 und das Zahnrad 16 axial verschiebbar anordnet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Presse, insbesondere Stufenpresse, mit mehreren in einer Reihe   nebeneinander   angeordneten Arbeitsstempeln, die einzeln über auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Exzenter angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenter (lla) zueinander winkeleinstellbar sind.

Claims (1)

1. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Exzenter (lla) an einem auf der gemeinsamen Achse (5) lose gelagerten Zahnrad (11) angeordnet und von einem auf einer Vorlegewelle (6) drehfest, jedoch axial verschiebbar gelagerten und dadurch für eine Winkelverstellung der Exzenter entkuppelbaren Ritzel (12) angetrieben ist.