AT212456B - Schaltungsanordnung für Schaltgeräte, z. B. automatische Sterndreieckschaltgeräte, Polumschalter u. ähnl. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Schaltgeräte, z. B. automatische Sterndreieckschaltgeräte, Polumschalter u. ähnl.

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AT212456B
AT212456B AT231159A AT231159A AT212456B AT 212456 B AT212456 B AT 212456B AT 231159 A AT231159 A AT 231159A AT 231159 A AT231159 A AT 231159A AT 212456 B AT212456 B AT 212456B
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Elektro Werkstaetten Benedikt
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Description


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  Schaltungsanordnung für Schaltgeräte, z. B. automatische   Sterndreieckschaltgeräte,   Polumschalter u. ähnl. 



   Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Schaltgeräte,   z. B.   für automatische Sterndreieckschalter, Polumschalter und sonstige Schaltanordnungen, bei denen durch gleichzeitiges Schliessen zweier Schaltgeräte Phasenkurzschlüsse entstehen können. Bisherige Schaltungen von Schützen, insbesondere von Sterndreieckschützen, bei welchen nach Ablauf einer durch eine Zeitverzögerung festgelegten Verzögerungszeit eine Umschaltung der Hauptstrombahnen zweier Schütze erfolgt, haben den Nachteil, dass bei direkter Abhängigkeit der Einschaltung des zweiten Schützes von einem Hilfskontakt des ersten   Schützes   die Umschaltzeit zu kurz werden kann und in dem noch aufrechten Lichtbogen des ersten Schützes ein neuerlicher Stromdurchgang erfolgt, der einen Phasenkurzschluss zur Folge haben kann. 



   Erfindungsgemäss kann diesen Nachteilen dadurch begegnet werden, dass die Rücklaufzeit eines Zeit-   verzögerungselementes,   wie z. B. Zeitrelais oder Quecksilberverzögerung, welches die Arbeitszeit des 
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 der Lichtbogen an den Kontakten des Sternschützes erfolgt. Zu erreichen ist dies besonders leicht und genau bei kapazitiven Zeitrelais, deren Abfallzeit mittels eines Hilfskontaktes geregelt wird, der den Kondensator des Relais über einen wählbaren Widerstand in der entsprechenden Zeit entlädt und so das Zeitrelais wieder abfallen lässt. Durch eine geeignete Verriegelung lässt sich erreichen, dass das zweite Schütz erst anzieht, wenn das Zeitrelais wieder abgefallen bzw. im Ruhezustand ist. Durch diese Anordnung lassen sich mit einem Zeitrelais zwei Zeiten, nämlich die normale Arbeitszeit und die Abfallzeit, einstellen. 



   Bei Zeitrelais mit nicht   einstellbarer Rücklaufzeit   kann auf jeden Fall die Rücklaufzeit zur Umschaltzeit addiert werden, was in den meisten Fällen den gestellten Anforderungen genügt. 



   Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, dass für zwei Verzögerungszeiten nur ein Zeitrelais verwendet werden muss und dass damit die Baugrösse verringert sowie die Funktionssicherheit gesteigert werden kann. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Daraus ist zu entnehmen, dass im Ruhezustand des Schaltgerätes an den Klemmen 0 und 4 die Betätigungspannung liegt. Wird der Einschalttaster I geschlossen, so erhält die Spule SI des Sternschützes S über den Ruhekontakt al des Netzschützes N Spannung, und der zweite Anschluss der Spule    SI   ist über den Ruhekontakt r des Zeitrelais Z an 0 geschaltet. Das Sternschütz S schliesst seine Hauptkontakte   H.   und die Hilfskontakte   b und b.   und öffnet den Kontakt   b,.   Die Kontakte    b   und b dürfen nie gemeinsam geschlossen sein.

   Der Kontakt bl bewirkt, dass sich das Schütz über 1 hält, der Kontakt    b   bringt die Spannung an die Spule    sides   Netzschützes N, der zweite Anschluss der Spule    S3 liegt   direkt an 0. Dadurch zieht das Netzschütz N an, öffnet den Hilfskontakt    al   und schliesst den Hilfskontakt    a   und die Hauptkontakte   H. Der   Motor M läuft mit sterngeschalteter Wicklung an. Der Taster I wird wirkungslos und das Netzschütz N hält sich über den Hilfskontakt    a2 selbst.   Gleichzeitig mit dem Sternschütz S liegt aber auch das Zeitrelais Z an Spannung. Über den Gleichrichter G und den Widerstand R wird der Kondensator C, welcher parallel zur Spule Sz geschaltet ist, aufgeladen.

   Die Verzögerungszeit stellt man meist so ein, dass sie etwas   laan-   ger als die Anlaufzeit des Motors ist. Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit ist die Spannung des Kondensators C auf die Anzugsspannung des Zeitrelais Z mit der Spule Sz gestiegen. Nun schaltet der Kontakt r aus und auf A um, wodurch die beiden miteinander verbundenen Anschlüsse der Spulen S und S von 0 

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 lenende von    S   an l angeschlossen. Der Kontakt A im Zeitrelais Z bewirkt, dass sich der Kondensator C über den Widerstand    R   in kurzer Zeit bis zur Abfallspannung des Relais entlädt, worauf der Kontakt in die gezeigte Lage r zurückspringt und das zweite Spulenende    S     des Dreieckschützes   D wieder an 0 anschliesst. 



  Dieses   Schütz- D   zieht an und schliesst die Hauptkontakte   H.   Der Sternschütz S bleibt in Ruhestellung, weil die Kontakte bl    und b offen sind,   auch das Zeitrelais Z bleibt stromlos. Dreieckschütz D und Netzschütz N bleiben eingeschaltet, bis der Ausschalttaster II betätigt wird. Erst dann fallen sie wieder in die Ruhelage zurück und das automatische Sterndreieckschütz ist wieder einschaltbereit. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Schaltungsanordnung, welche ein Zeitverzögerungselement aufweist, z. B.   für automatische Sterndreieckschaltgeräte, Polumschalter und sonstige Schaltanordnungen, bei denen durch gleichzeitiges Schliessen zweier Schaltgeräte Phasenkurzschlüsse entstehen können, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitverzögerungselement (z) nach seinem erfolgten zeitabhängigen Ansprechen den Steuerstrom eines Schaltgerätes z. B. des Sternschützes (S), unterbricht und erst nach erfolgtem Rücklauf (Abfall) den Steuerstromkreis eines andern Schaltgerätes, z. B.

   Dreieckschütz (d) schliesst, so dass eine derart grosse Pause in der Länge der-Abfallzeit des Zeitverzögerungsgliedes zwischen Abfallen des einen und Anziehen des andern Schaltgerätes entsteht, dass mit Sicherheit die Lichtbogen zwischen den Kontakten des einen Schaltgerätes erloschen sind, wenn die Kontakte des zweiten Schaltgerätes schliessen.

Claims (1)

  1. . 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitrelais (Z) ein Kondensatorzeitrelais ist, das mit einem eigenen (A) oder. unmittelbar abhängigen Kontakt die eigene Abfallzeit regelt.
AT231159A 1959-03-24 1959-03-24 Schaltungsanordnung für Schaltgeräte, z. B. automatische Sterndreieckschaltgeräte, Polumschalter u. ähnl. AT212456B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521767A1 (fr) * 1982-02-16 1983-08-19 Metzenauer & Jung Gmbh Dispositif de commutation a retard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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