DE958856C - Hochempfindliche Relaiseinrichtung - Google Patents
Hochempfindliche RelaiseinrichtungInfo
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- DE958856C DE958856C DEL16035A DEL0016035A DE958856C DE 958856 C DE958856 C DE 958856C DE L16035 A DEL16035 A DE L16035A DE L0016035 A DEL0016035 A DE L0016035A DE 958856 C DE958856 C DE 958856C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
- H01H47/02—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
- H01H47/04—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnets (AREA)
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Description
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Relaiseinrichtung, die auf einen sehr geringen
Steuerstrom anspricht. Es ist bekannt, daß durch die an Kontakten sehr geringer Richtkraft auftretende
Funkenbildung mit der Zeit die Kontakte zerstört werden, ganz abgesehen davon, daß infolge
des hohen Übergangswiderstandes nach kurzer Zeit ein Versagen eintritt. Die Relaiseinrichtung dient
im wesentlichen zur Entlastung von Kontakten sehr geringer Richtkraft, z. B. Kontaktgebern, deren
Kontaktdruck sehr gering ist, wie das z. B. bei Kontaktthermometern sowie Kontaktinstrumenten
der Fall ist. Durch die Relaiseinrichtung wird erreicht, daß an den empfindlichen Kontakten keine
dieselben zerstörende Funkenbildung auftritt.
Es sind bereits Relaiseinrichtungen bekanntgeworden, die jedoch den Nachteil haben, daß der
Kompensationsstrom zur Aufhebung der Remanenz über einen getrennten Kontakt erfolgt und daß zur
Erzielung der Kompensationswirkung im angezogenen Zustand des Ankers eine zweite Stromquelle
erforderlich ist. Um diese Nachteile zu beheben, zeigt vorliegende Erfindung eine Relaiseinrichtung,
gemäß welcher nur ein Unterbrecherkontakt Anwendung findet und der Kompensationsstrom gleichzeitig aus der Hilfsstromquelle entnommen
wird, so daß sich eine zweite Stromquelle erübrigt. Durch diese Vorteile wird das Relais einfacher
und betriebssicherer sowie billiger, was bei derartigen Relais entscheidend ist. Vorliegende Er-
Claims (5)
- findung zeigt eine Relaiseinrichtung, durch die die vorerwähnten Nachteile vollkommen behoben werden.Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Arbeitswicklung Z1 über einen vom Relaisanker gesteuerten Unterbrecherkontakt dv d2 mit Widerstand ^1 sowie über einen Steuerkontakt i, z. B. Kontaktthermometer, an der Hilfsstromquelle h und die Kompensationswicklung Z2 über den Wider-stand g2 an der Hilfsstromquelle h liegt, die in entgegengesetzter Richtung zur Wicklung/x vom Hilfsstrom h durchflossen wird, und daß nach Betätigung des Kontaktes i durch den über die Wicklung fließenden Hilfsstrom h der Relaisanker angezogen und infolge Remanenz am Polschuh b kleben bleibt und der Relaisanker so lange in der angezogenen Stellung verbleibt, bis durch öffnen des Kontaktes i der über die Wicklung f± fließende Hilfsstrom unterbrochen und der über die Wicklung Z2 fließendeao Hilfsstrom die Remanenz aufhebt, so daß der Anker in seine Ausgangsstellung zurückfallen kann. Die Relaiseinrichtung besteht aus dem Magnetkern a, dem Polschuh b, dem Anker c und den Kontakten dv d2 (Unterbrecherkontakte), die über denSchaltstift e gesteuert werden. Auf dem Magnetkern α sind eine Ankeranzugswicklung Z1 (Steuerwicklung) sowie eine Kompensationswicklung Z2 vorgesehen, die so am Magnetkern α angeordnet sind, daß bei Stromdurchfluß über beide Wicklungen kein magnetisches Feld erzeugt wird. gv g2 sind Widerstände, h ist eine Hilfsstromquelle und i ein Steuerkontakt.Wird z. B. in der ersichtlichen Schaltstellung der Kontakt i geschlossen, so fließt der Strom h überden Kontakt i, die Kontakte dv d2 sowie über die Wicklung Z1, was zur Folge hat, daß der Anker c angezogen, der Steuerstrom h durch die Kontakte dv d2 unterbrochen wird und nach der Ankerbewegung derselbe infolge Remanenz an dem Polschuh bklebenbleibt. Nach öffnen der Kontakte ^1, d2 fließt ein schwacher Wechselstrom auf die Dauer der Kontaktschließung i so über den Hochohmwiderstand gt und die Wicklung fv daß der über den Widerstand g2 und die Wicklung f2 fließenderemanenzaufhebende Strom infolge des gegensinnigen Stromflusses über die beiden Wicklungen Z1, Z2 nicht zur Wirkung kommen kann. Erst wenn der Kontakt i wieder geöffnet wird und kein Strom mehr über die Wicklung Z1 fließt, kommt der über die Wicklung f2 fließende, die Remanenz aufhebende Strom h zur Wirkung, so daß der Anker c infolge der Kontaktfederspannung ^1 abfallen kann. Durch weitere am Relais vorgesehene Kontakte kann ein Stromverbraucher ein- oder ausgeschaltet werden. In den Stromkreis der Wechselstromquelle h kann z. B. auch ein Einweggleichrichter geschältet werden. Es kann aber auch an Stelle der Wechselstromquelle h Gleichstrom verwendet werden. Der Gleichrichter kann auch in den Stromkreis i geschaltet werden. Um verzögerte Schaltvorgänge mit der Relaiseinrichtung zu erzielen, kann z. B. eine Kapazität zur Wicklung Z1 oder /2 geschaltet werden. Zur Ein- und Ausschaltung eines Stromverbrauchers kann an dem Relaisanker c auch eine Quecksilberschaltröhre vorgesehen werden.• Patentansprüche:i. Hochempfindliche Relaiseinrichtung, bei der auf dem Kern eines Arbeitsrelais zwei Wicklungen mit entgegengesetztem Wicklungssinn angeordnet sind, von denen die eine als Anzugswicklung und die andere als Kompensationswicklung wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklung (Z1) über einen vom Relaisanker gesteuerten Unterbrecherkontakt (^1, d2) mit Widerstand (^1) sowie über einen Steuerkontakt (i, z. B. Kontaktthermometer) an der Hilfsstromquelle Qi) und die Kompensationswicklung (Z2) über den Widerstand (g2) an der Hilfsstromquelle Qi) liegt, die in entgegengesetzter Richtung zur Wicklung (Z1) vom Hihsstrom Qi) durchflossen wird, und daß nach Betätigung des Kontaktes (i) durch den über die Wicklung fließenden Hilfsstrom Qi) der Relaisanker angezogen und infolge Remanenz am Polschuh (b) kleben bleibt und der Relaisanker so lange in der angezogenen Stellung verbleibt, bis durch öffnen des Kontaktes (i) der über die Wicklung (Z1) fließende Hilfsstrom unterbrochen und der über die Wicklung (Z2) fließende Hilfsstrom die Remanenz aufhebt, so daß der Anker in seine Ausgangsstellung zurückfallen kann.
- 2. Relaiseinrichtung nach Anspruch 1, ■>■ dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklung (Z2) über einen konstanten oder regelbaren Widerstand an der Spannung Qi) liegt.
- 3. Relaiseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer höheren Schaltleistung am Relaisanker eine Quecksilberschaltröhre mittelbar oder unmittelbar vorgesehen werden kann.
- 4. Relaiseinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hilfsstromkreis auch ein Einweggleichrichter geschaltet werden kann.
- 5. Relaiseinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Unterbrecherkontakten (^1, d2) ein Widerstand (^1) geschaltet ist, welcher nach öffnen der Kontakte im Steuerstromkreis liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 702 201.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen6W 616/376 8.56 (609 809 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16035A DE958856C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL16035A DE958856C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958856C true DE958856C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7260303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL16035A Expired DE958856C (de) | 1953-05-21 | 1953-05-21 | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958856C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE702201C (de) * | 1937-05-11 | 1941-02-01 | Elektrowerk G M B H | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
-
1953
- 1953-05-21 DE DEL16035A patent/DE958856C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE702201C (de) * | 1937-05-11 | 1941-02-01 | Elektrowerk G M B H | Hochempfindliche Relaiseinrichtung |
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