DE588225C - Selbstschalter mit UEberstromausloesung und einer selbsttaetigen, im Falle Weiterbestehens des Fehlers nur einmal in Wirksamkeit tretenden Wiedereinschaltvorrichtung - Google Patents

Selbstschalter mit UEberstromausloesung und einer selbsttaetigen, im Falle Weiterbestehens des Fehlers nur einmal in Wirksamkeit tretenden Wiedereinschaltvorrichtung

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Publication number
DE588225C
DE588225C DE1930588225D DE588225DD DE588225C DE 588225 C DE588225 C DE 588225C DE 1930588225 D DE1930588225 D DE 1930588225D DE 588225D D DE588225D D DE 588225DD DE 588225 C DE588225 C DE 588225C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comes
circuit breaker
contact
automatic reclosing
relay
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Expired
Application number
DE1930588225D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Knieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H75/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of power reset mechanism
    • H01H75/02Details
    • H01H75/04Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times
    • H01H75/06Reset mechanisms for automatically reclosing a limited number of times effecting one reclosing action only

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 588225 KLASSE 21 c GRUPPE 68 oi
Voigt & Haeffner Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. * j
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1930 ab
Selbstschalter mit Überstromauslösung und selbsttätiger Wiedereinschaltvorrichtung sind bekannt. Es wurde auch vorgeschlagen, um ein mehrmaliges Wiedereinschalten bei bestehendem Überstrom zu verhindern, eine Überwachungsvorrichtung zu verwenden, die nur einmal die Wiedereinschaltvorrichtung in Tätigkeit setzt. Als Überwachungsvorrichtung dient hierbei ein verhältnismäßig langsam laufender Antriebsmotor, und es kann ein derartiges Hilfsmittel, das einen gewissen Raum beansprucht, nur bei Schaltern größerer Leistung verwendet werden, nicht aber bei Schaltern geringerer Leistung, bei Schützen ο·, dgl., die an und für sich einen kleinen Raum einnehmen. Hierfür zeigt die Erfindung eine äußerst einfache Lösung, wobei das einmalige Wiedereinschalten nach erfolgter Auslösung durch ein einziges Wärmerelais erfolgt. Die bisher bekanntgewordenen Anordnungen dieser Art besitzen den Nachteil, daß mit einem einzigen Wärmerelais ein nur einmaliges Wiedereinschalten nicht möglich ist, vielmehr ein Hilfszeitrelais erforderlich ist, das die endgültige Abschaltung bewirkt. Gemäß der Erfindung wird durch das gleiche Wärmerelais, das die Wiedereinschaltung verursacht, auch die endgültige Abschaltung bestimmt, und zwar wird durch das Ansprechen der Überstromauslöser ein Schaltglied gesteuert, das den Stromkreis der Schützeneinschaltspule öffnet und den Steuerkontakt eines Hilfsrelais schließt. Durch das Schließen des Steuerkontaktes des Hilfsrelais wird ein Wärmerelais gespeist, das nach einer gewissen Zeit die Spule des Hilfsrelais kurzzeitig einschaltet und so die Wiedereinschaltung des Schalters herbeiführt. Ist die Überlastung noch vorhanden, so sprechen die Überstromrelais abermals an und verur-Sachen das erneute Einschalten des Wärmerelais. Da letzteres keine Gelegenheit hatte, sich abzukühlen, bleibt es in seiner Ansprechlage und verhindert ein Wiedereinschalten.
In der Abbildung ist die Erfindung näher veranschaulicht, α ist der Hauptschalter, der durch die Schützenspule & in der Einschaltlage gehalten wird, c sind die Überstromelektromagnete, deren Anker auf ein Schaltglied d einwirken, das in normaler Schaltstellung den Kontakt e geschlossen hält, f ist ein Kontakt, der beim Ansprechen der Überstromelektromagnetec durch das Schaltgliedii geschlossen wird, g ist ein Bimetallstreifen, der einen Quecksilberschaltkontakt h betätigt und dadurch die kurzzeitige Erregung einer Hilfsspule i verursacht, die das Schaltglied d wieder in seine ursprüngliche Lage zurück-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Kniefer in Frankfurt a. M.
zieht, k isf eine federnde Rasteneinrichtung, die das thermische Relais g, h in den beiden Endstellungen festhält.
Ist der Schalter α geschlossen und tritt ein Überstrom ein, so sprechen die Elektromagnetee an und ihre Anker öffnen den Kontakt e, während sie den Kontakt/ schließen. Die mechanische Steuerung des Schaltgliedes d kann auch durch eine elektrische ersetzt werden. Durch öffnung des Kontaktes e fällt der Hauptschalter α heraus, da die Schützenspule & stromlos wird. Durch Schließung des Kontaktes f wird der Bimetallstreifen g in den Stromkreis eingeschaltet. Er biegt sich durch und bringt nach einer gewissen Zeit den Quecksilberschaltkontakt h in die andere Lage. Hierbei wird kurzzeitig ein Kontakt geschlossen, der der Spule i Strom zuführt. Diese betätigt das Schaltglied ei, so daß der Kontakte geschlossen und der Kontakt/ geöffnet wird. Über den Kontakte wird der Hauptschalter α eingelegt. Ist noch Überstrom vorhanden, so sprechen die Elektromagnete c ζήτα. zweiten Male an, öffnen wieder den Kontakte und damit den Hauptschalter a, während sie den Kontakt / schließen. Hierdurch wird das Bimetall g weiter beheizt. Während dieser Zeit hatte aber das Bimetall nicht genügend Zeit, sich abzukühlen, das Relais g, h blieb in der angesprochenen Lage; eine nochmalige kurzzeitige Kontaktgabe durch die Schaltröhre h ist daher nicht mehr möglich. Besteht aber kein Überstrom mehr, also sprechen die Elektromagnete c beim Schließen des Schalters α nicht an, so hat das Bimetall g Zeit, sich abzukühlen und die Schaltröhre h in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstschalter mit Über Stromauslösung und einer selbsttätigen, im Falle Weiterbestehens des Fehlers nur einmal in Wirksamkeit tretenden Wiedereinschaltvorrichtung, die durch ein im Augenblick der Abschaltung gespeistes Wärmerelais nach gewisser Zeit in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ansprechen derüberstromauslöser (c) ein Schaltglied (d) gesteuert wird, das den Stromkreis der Schützeneinschaltspule (b) öffnet und den Kontakt (f) eines Hilfsrelais (t) und damit den Stromkreis des Wärmerelais (g) schließt, das bei seinem Ansprechen die Spule des Hilfsrelais (i) nur kurzzeitig speist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930588225D 1930-08-28 1930-08-28 Selbstschalter mit UEberstromausloesung und einer selbsttaetigen, im Falle Weiterbestehens des Fehlers nur einmal in Wirksamkeit tretenden Wiedereinschaltvorrichtung Expired DE588225C (de)

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DE1930588225D Expired DE588225C (de) 1930-08-28 1930-08-28 Selbstschalter mit UEberstromausloesung und einer selbsttaetigen, im Falle Weiterbestehens des Fehlers nur einmal in Wirksamkeit tretenden Wiedereinschaltvorrichtung

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DE (1) DE588225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920018C (de) * 1941-01-16 1954-11-11 Westinghouse Electric Corp Selbsttaetiger Ausschalter mit Wiedereinschaltung

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