AT21131B - Entleerungsvorrichtung für sich drehende Fässer. - Google Patents

Entleerungsvorrichtung für sich drehende Fässer.

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AT21131B
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AT
Austria
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barrel
liquid
pockets
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emptying device
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Alois Wuensch
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Alois Wuensch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Entleerungsvorrichtung für sich drehende Fässer. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Entleerung von sich drehenden Fässern durch die hohle Achse des Fasses. Die bis jetzt hiefür vorgeschlagenen im wesentlichen aus einem durch die hohle Achse gehenden Schöpfrohr mit   Hahnverschluss   bestehenden Vorrichtungen haben Nachteile, und zwar ungleichmässige und relativ geringe Entleerungsgeschwindigkeit, Unmöglichkeit ununterbrochener Entleerung in beiden Drehungsrichtungen bei Behältern mit Umsteuerung, schwieriges   Zubessern, insbesondere   von heissen Lösungen durch den anderen Hohlzapfen infolge Gegendruckes der   abgesperrten Behälter-   luft, Zurückhalten von Flüssigkeit im geschlossenen Schöpfrohr, in welchem sich dann Schwebeteilchen ansammeln und ansetzen und es bald verengen oder verstopfen, endlich schwierige Reinigung derselben. 



   Die nachstehend beschriebene Erfindung ist von diesen Nachteilen   gänzlich   frei. 



   An Stelle eines einheitlichen zum Schöpfen und Entleeren durch die hohle Achse dienenden Rohres sind besondere mit dem Fass sich drehende Schöpfzellen angeordnet, 
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 Achse nach aussen leitet. Hiedurch wird vor allen   dingo'n   verhindert, dass während der   Aussftxung   des Entleerungsvorganges oder bei Stillstand des Fasses Flüssigkeit in der Entleerungsleitung stehen bleibt und dort an schwer zu reinigenden Stellen Niederschläge absetzt. 



   Im besonderen aber ist dieser Trichter einstellbar, derart, dass er umgedreht werden kann und dann die Flüssigkeit nicht mehr auffängt, sondern in das Fass zurücklaufen lässt.   Ks   kann auf der   Rückseite   ein zweiter Trichter angebracht sein, welcher die zurück-   laufende Fiussigkeit   auffängt, nach der Seite leitet und in der Achsenhöhe dem Fassinnern wieder zuführt. 



   In der Zeichnung ist Fig.   I   ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 ; Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 ; Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   C- ('     der Fig. l   : Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der   Schöpftaschen   ; Fig. 5 eine abgeänderte   Ausführung   der Schöpftaschen. Fig.   G,   7,8 eine weitere abgeänderte Form der Schöpftaschen. Fig. 9, 10, 11 eine dritte Form der Schöpftaschen. 



   Das in den Hohlzapfen 2 und 3 sich drehende Fass 1 ist in bekannter Weise durch eine mit Löchern 5 durchbrochene Zwischenwand 4 in einen Arbeitsraum und einen schmalen   Schöpfraum   geteilt. Der Zufluss erfolgt aus dem Einlauftrichter 6 nach eventueller Erwärmung mittels des   Dampfrohres   7 durch das Rohr 8. Das mit Deckel verschlossene Loch 9 dient zum Einbringen der zu bearbeitenden Ware, Häute, Leder, Gewebe u. dgl. 



   Am Umfang des Fasses sind besondere flache Sammelkammern 10 durch durchlochte Wände 11 von dem Arbeitsraum abgegrenzt und sind durch Stutzen 12, welche die
Wand 4 durchdringen mit den   Schöpftaschen   in Verbindung, in welche sie so die Flüssigkot überleiten. Ausserdem wird durch die Löcher 5 eine Verbindung des Schöpfraumes und des Arbeitsraumes hergestellt. 



   In dem   Schöpfraum   sind Schöpftaschen oder Schaufeln zwischen der Stirnwand 13 des Fasses und der ausgeschnittenen Parallelwand 14 durch die radial verlaufenden Schaufeln 15 und den Ring   J ? ss gehildet.   

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   Die so gebildeten Taschen heben die Flüssigkeit wie ein   Schöpfrad   hoch und lassen sie durch Öffnungen 17 des Ringes 16   aùsfliessen   (vgl. Fig. 5), und zwar in den Trichter. 



   Die Fig. 4 lässt erkennen, wie je zwei benachbarte Taschen auch unmittelbar durch den Stutzen 12 einer Sammelkammer 10 gespeist werden. Aus dem Trichter 20 läuft die Flüssigkeit durch das mit Hahn 21 versehene Rohr   22 ab. Der Hahn'21   ist immer ge- öffnet, ausser während der Drehung des Rohres 22. Aus Fig. 6 ist die Stellung ersichtlich, in welcher das Rohr 22 um   1800   gedreht ist und somit der Rücklauf trichter 23 nach oben steht und durch das Rohr 26 die von den Taschen gelieferte Flüssigkeit in das Fass zurückleitet und dort einen lebhaften Kreislauf aufrecht erhält. Dabei kann der Hahn 21 offen bleiben, so dass bei gleichzeitiger Zubesserung von Flüssigkeit durch das Rohr 8 die Luft leicht aus dem Fassinnern entweicht.

   Das Rohr 22 kann in jeder seiner beiden Lagen mittels einer Querstange 24 und Steckstiften 25 festgehalten werden. 



   Die Anbringung des Trichters 20-23 kann leicht durch die Einwurfsöffnung 9 erfolgen. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende : Die Kammern 10 füllen sich bei dem Durchstreichen der unten im Fass befindlichen Flüssigkeit und heben diese über deren Oberfläche hinaus. Sodann beginnt der seitliche   Ausfluss   durch die Stutzen 12 in die   Taschen 14, 15.   Solange diese Taschen noch selbst ganz gefüllt sind und ihr Abguss durch die Öffnungen 17 noch nicht begonnen hat, läuft die in die Taschen fliessende Flüssigkeit einfach über und in den unteren Teil des Schöpfraumes. Das Überfliessen aus den Kammern 10 hält aber auch noch an, nachdem der Ausfluss aus den Taschen 14, 15 begonnen hat, so lange bis die Kammern 10 in ihrer höchsten Stellung ihren ganzen Inhalt entleert haben, welcher so über die Taschen   14, 15   in den Trichter 20, 23 geleitet wird.

   Steht die Öffnung 20 nach oben, so erfolgt der Auslauf durch Rohr   22,   steht die Öffnung 23 nach oben, so erfolgt   Rückströmung ins Fass.   Das Offenhalten des Hahnes 21 bei der 
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   Fig. ra lässt erkennen, dass   die Wände J5   der Taschen auch andere Gestaltungen erhalten können. In den Fig. 6,7 und 8 sind besondere Anordnungen dargestellt, welche unabhängig von der Drehrichtung des Fasses bei jeder Drehung wirken. Zu diesem Zweck sind symmetrische Taschenpaare 30 und 31 angeordnet, welche den ganzen Raum zwischen dem inneren Ring   16 und   der Fasswandung 1 einnehmen.

   Es ist ersichtlich, dass hier bei jeder Drehrichtung des Fasses sich die Flüssigkeit in dem betreffenden Winkel zwischen dem Ring   16   und der radialen Zwischenwand sammeln wird, bei Drehung rechts herum in der Tasche 30, bei Linksdrehung in   der Tasche M,   und dass   itr geeigneter Stelle   der Auslauf durch die Öffnung 17 erfolgen wird, gerade wie bei der oben beschriebenen Bauart.   Während hier   die Begrenzung der Taschen radial geradlinig verläuft, sind in Fig. 9,10 und 11 gekrümmte oder eckige Schaufeln 32,33 vorgesehen. 



   Gleichzeitig ergeben sich aus Fig. 9 auch die entsprechenden   symmetrischen Ge-     staltungen   der Kammern 34,   35.   



    PATENT. ANSPRÜCHE :   
1. Eine Entleerungsvorrichtung für sich drehende Fässer mit einem besonderen Schöpfraum und mit dem Fass sich drehenden Schöpfmitteln,   gekennzeichnet durch die   Anordnung eines besonderen mit   Abflussrohr   durch einen Hohlzapfen des Fasses versehenen Trichters, in welchen die Schöpfmittel die Flüssigkeit entleeren.

Claims (1)

  1. 2. Die Anordnung des Trichters nach Anspruch 1 in der Weise, dass er samt dem Abssnssrohr drehbar angeordnet ist, um in umgekehrter Lage die geschöpfte Flüssigkeit in das Fass zurückfliessen zu lassen und durch das Abflussrohr freie Verbindung mit der Aussenluft herzustellen.
    3. Die Verbindung des Auslauftrichters nach Anspruch 1 und 2 mit einem Rilekluftrichter, in welchen bei der Stellung gemäss Anspruch 2 die Flüssigkeit einströmt und durch die Scheidewand des Schöpfraumes in den Arbeitsraum des Fasses zurückgeleitet wird.
    4. Bei der Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung von Sammelkammern in dem Arbeitsraum in der Art, dass dieselben unmittelbar in Schöpftaschen einmünden und so bei der Drehung dos Fasses die gesammelte Flüssigkeit in die Schöpftasche zusätzlich zu der von dieser unmittelbar geschöpften Flüssigkeit überleiten.
AT21131D 1904-05-13 1904-05-13 Entleerungsvorrichtung für sich drehende Fässer. AT21131B (de)

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ID=3528039

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3426557A (en) * 1966-08-31 1969-02-11 Centre Techn Cuir Treating drum

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3426557A (en) * 1966-08-31 1969-02-11 Centre Techn Cuir Treating drum

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