DE271526C - - Google Patents

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DE271526C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ba. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom l4. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Färben von Fasergut in Form von Fasern, Garn oder auch kleinen Gewebestücken, sogenannten Lappen, unter Benutzung eines kanalartigen Behälters, in welchem die Färbeflotte wagerecht bewegt wird unter Zuführung von Druckluft vom Kanalboden aus zur Auflockerung des Färbegutes beim Färben. Diese Einrichtung verwendet außer den neu
ίο für diesen Zweck angeordneten Teilen auch eine Anzahl an sich bekannter Teile, auf die an sich kein Anspruch erhoben wird. So ist es bekannt geworden, das Erwärmungsmittel in Gestalt von offenem Dampf unter Druck von unten in den Farbbehälter einzuführen,., auch ist schon vorgeschlagen, bei geschlossenen Färbevorrichtungen einen Abzug zum Absaugen der aufsteigende.n Dämpfe anzuordnen. Ein ebenfalls bekanntes Merkmal besteht darin, die erforderliche Zusatzflotte der kreisenden Flotte außerhalb des Farbbehälters zuzuführen, so daß die beiden Flotten gemeinsam in den Behandlungsbottich gedrückt werden. Auch der gleichzeitig als Erwärmungsmittel dienende offene Dampf ist bereits zur Zuführung der Verstärkungsflotte benutzt worden.
Demgegenüber besteht das Eigenartige des Erfindungsgegenstandes darin, daß der kanalförmige Behälter nach außen luftdicht abgeschlossen ist und außer der Zuführung für die zur Auflockerung des zu färbenden Textilgutes dienenden Druckluft eine Zuführung für offenen Heizdampf sowie ein Gebläse angeordnet ist, dessen Saugrohre in dem Deckel des Bottichs, die Druckrohre aber am Bottichboden in das Bad eingeführt werden, so daß das zwischen dem Flottenspiegel und dem Deckel des abgeschlossenen Behälters sich ansammelnde Gemisch von warmer Luft, Dampf und Farbstoffteilchen wieder nach dem Boden des Bottichs geführt wird, um dort wieder als Auflockerungsmittel zu dienen. Hierdurch wird der geringstmögliche Verlust an Wärme und Farbstoff ermöglicht. Die Druckrohre laufen in Ausflußrohre aus, die zwei benachbarte Kammern besitzen. In die eine der Kammern mündet die erwähnte Druckleitung des Gebläses, während die andere von der Frischdampfleitung gespeist wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Fig. 1, 2 und 3 die Gesamtanordnung von oben, von der Seite und von vorn, Fig. 4 die Luft- und Dampfzuführung in schaubildlicher Darstellung; Fig. 5, 6 und 7 eins der Ausflußrohre von der Seite und im Schnitt, Fig. 8 einen Rohrplan der Vorrichtung.
Der Bottich α besitzt vorzugsweise eine elliptische Form, obgleich diese für das Wesen der Erfindung nicht notwendig ist. Am besten kann der Bottich im allgemeinen die Form des Bottichs nach Patent 203551 zeigen; ebenso wie dort besitzt er zwei auf einer entsprechend gelagerten Welle c angeordnete Schaufelräder b, die gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung durch ein hier nicht dargestelltes Getriebe gedreht werden, wie es in der erwähnten Patentschrift gezeigt ist, so daß die Flotte in dem Bottich eine kreisende Bewegung annimmt.
Der Bottich besitzt einen dicht schließenden Deckel d, an dem Radkästen e über den
Schaufelrädern angebracht sind, so daß ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse entsteht, das den Bottich abschließt und einen Verlust an Farbstoff durch Verdampfung verhindert. Die Endstücke d1 des Deckels sind angelenkt und können aufgeklappt werden, um einen Zugang zum Bottich zu schaffen. In dem Bottich sind nahe dem Boden Ausflußrohre f angeordnet, die lange schmale
ίο Auslaßschlitze g besitzen, durch die Luft aufwärts durch die Flotte gedrückt werden kann. Diese Ausflußrohre sind durch Leitungen i, j mit dem Auslaß k1 eines Gebläses k verbunden, das gleichzeitig durch alle Ausflußrohre f Luft preßt. Der Einlaß k2 des Gebläses ist durch Leitungen m mit öffnungen in dem Bottichdeckel verbunden, und zwar münden die Leitungen m vorzugsweise in die Radkästen e ein. Demgemäß zieht das Gebläse Luft aus dem obersten Teil des Bottichs ab und drückt sie durch die Ausflußrohre f von unten in das Bad ein, so daß ein stetiger Kreislauf der Luft gesichert ist. Diese Anordnung wird vervollständigt durch folgende Heizvorrichtung:
Jedes der Ausflußrohre f ist durch eine Scheidewand f1 (Fig. 5, 6, 7) in zwei Kammern geteilt, deren eine den. Lufteinlaß g mit der Leitung i verbindet. Die andere Kammer verbindet ein Dampfrohr 0 mit einem langen schmalen Dampfauslaßschlitz p, der neben dem Luftauslaßschlitz g angeordnet ist und den Dampf nach aufwärts durch die Flotte bläst. Die Dampfrohre 0 sind von einer Hauptleitung abgezweigt, deren Dampfrohre q, q1 in einen Kessel r münden; das Dampfrohr q führt den Dampf einer Dampfquelle nach dem Kessel, während das Rohr q1 den Dampf von dem Kessel r zu den Zweigrohren 0 der Ausflußrohre f führt (Fig. 8). Der Kessel r und die Dampfrohre q1 und 0 dienen nicht allein zur Dampf zuführung, sondern auch zur Einführung von frischem Farbstoff in den Bottich in vollkommen verteiltem Zustand. Zu diesem Zweck besitzt der Kessel r einen Fülltrichter t zur Aufnahme von flüssigem Farbstoff, der an seinem Stutzen t1 einen Hahn u trägt. Die Rohre q, q1 besitzen Ventile v, v1. Wenn das Ventil u geschlossen und die Ventile v, v1 geöffnet werden, ist der Kessel einfach ein Teil der Dampfleitung, die den Dampf durch die Einlaßschlitze p strömen läßt; dies ist die gewöhnliche Stellung während des Färbens. Soll nunmehr flüssiger Farbstoff eingeführt werden, so schließt man die Ventile v, v1 und öffnet das Ventil u. Der Kessel r wird dann mit Farbstoff beschickt, worauf das Ventil u geschlossen und die Ventile v, v1 geöffnet werden. Der Dampfdruck preßt nun den flüssigen Farbstoff aus dem Kessel durch die Dampfauslässe p in den Bottich. Auf diese Weise kann die Farblösung in dem Bottich jederzeit verstärkt werden, ohne daß der Deckel des Bottichs geöffnet werden muß. j Die Zuführung von Dampf genügt, um die Flotte auf einer Temperatur von ungefähr ioo° C. zu erhalten. Der aus dem Bade bei dieser Temperatur aufsteigende Dampf führt j mehr oder weniger Farbstoff mit sich, der j verloren gehen würde, wenn man ihn entweichen ließe. Dieser Dampf wird aber mit der Heißluft zusammen durch das Gebläse k der Flotte wieder zugeführt, so daß kein merkbarer Verlust an Farbstoff oder Wärme entsteht. Die Luft wirkt mit der erwärmten Farbflüssigkeit zusammen zu einer raschen und haltbaren Färbung der Ware.
j Die Erfindung soll nicht auf einen kanal j förmigen Bottich von ringförmiger Gestalt mit ] Schaufelrädern b zur Bewegung der Flotte beschränkt sein, der kanalförmige Bottich kann irgend eine andere Form besitzen und kann mit irgend einer anderen Vorrichtung zur Bewirkung des Umlaufs der Flüssigkeit versehen sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Färben von Fasergut mit in einem endlosen Kanal des Färbebehälters wagerecht bewegter Flotte unter Zuführung vom Kanalboden aufsteigender Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß der kanalförmige Behälter (a) nach außen luftdicht abgeschlossen ist und außer der Zuführung für die zur Auflockerung des zu färbenden Textilgutes dienenden Druckluft eine Zuführung für offenen Heizdampf sowie ein Gebläse (k) vorgesehen ist, dessen Saugrohre (m)' in den Deckel (d) des Bottichs, dessen Druckrohre (j) aber am Bottichboden in das Bad einmünden, so daß das zwischen dem Flöttenspiegel und dem Deckel (d) des abgeschlossenen Behälters sich ansammelnde Gemisch von warmer Luft, Dampf und Farbstoffteilchen wieder nach dem Boden des Bottichs geführt wird, um dort wieder als Auflockerungsmittel zu dienen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Boden des Bottichs (a) angeordnete Ausflußrohre (f) mit ■ zwei benachbarten Kammern, die mit Auslaßschlitzen (g, p) versehen sind und deren eine von der Druckleitung (j, i) des Gebläses (k), die andere aber von der Frischdampfleitung (p, p1, 0) gespeist wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271526D Active DE271526C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10717934B2 (en) 2013-02-20 2020-07-21 Recycling Technologies Ltd. Apparatus for treating waste comprising mixed plastic waste

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10717934B2 (en) 2013-02-20 2020-07-21 Recycling Technologies Ltd. Apparatus for treating waste comprising mixed plastic waste
US10760003B2 (en) 2013-02-20 2020-09-01 Recycling Technologies Ltd Process and apparatus for treating waste comprising mixed plastic waste

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