AT204718B - Als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen - Google Patents

Als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen

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AT204718B
AT204718B AT823457A AT823457A AT204718B AT 204718 B AT204718 B AT 204718B AT 823457 A AT823457 A AT 823457A AT 823457 A AT823457 A AT 823457A AT 204718 B AT204718 B AT 204718B
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AT
Austria
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piston
spring
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coffee machines
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AT823457A
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Bruno Krause
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Bruno Krause
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


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  Als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen jener Bauart, bei welcher im Ausgabehahn ein federbelasteter Kolben vorgesehen ist und das Durchpressen des Brühwassers durch das Kaffeepulvei   iiili. cels der den Kolben mederdrucKenden   Feder erfolgt, wobei das Anheben des Druckkolbens durch einen mit diesem verbundenen, über Ventile od.   dgl. wahlweise an eine Druckflüssigkeitsleitung im Sinne des Anhebens beider Kolben und   des Spannens der Feder bzw. an eine Abflussleitung zwecks Freigabe der gespannten Feder anschliessbaren Hilfskolben erfolgt. 



   Zum Hochziehen des Hahnkolbens unter gleichzeitigem Spannen der Feder dient bei den bekannten Maschinen ein Handhebel, dessen Betätigung wegen der dabei erforderlichen Überwindung der immerhin   beträchtlichenFederspannung   für dieBedienungsperson besonders bei vielen aufeinanderfolgenden Getränkeausgaben beschwerlich und ermüdend ist. 



   Es sind nun bereits Kaffeemaschinen bekannt geworden, bei denen das Anheben des federbelasteten Druckkolbens durch einen mit diesem starr verbundener Hilfskolben bewirkt wird, welcher über eine Steuervorrichtung wahlweise an eine Druckflüssigkeitsleitung bzw. an eine Abflussleitung anschliessbar ist ; jedoch sind der Hilfszylinder und die Steuervorrichtung mit dem Druckzylinder fest verschraubt, wobei eine entsprechende Ausnehmung im Boden des Hilfszylinders das Widerlager der Feder des Druckkolbens bildet. Diese Ausbildung hat den Nachteil, dass der. Hilfszylinder auf den Druckzylinder genau abgepasst sein muss und nur mit diesem als einheitliches Aggregat Verwendung finden kann.

   Er stellt somit nicht wie die erfindungsgemässe Vorrichtung zusammen mit der Steuervorrichtung ein Zusatzgerät dar, welches wahlweise an verschiedenen Kaffeemaschinen mit federbelastetem Druckkolben angebrachtwerdenkann. 



   Die   erfindungsgemässe Antriebs-und Steuervorrichtung   zeichnet sich dadurch aus, dass der die Steuerventile od. dgl. tragende Hilfszylinder mit seinem Boden am Zylinderkopf des Ausgabehahnes frei abgestützt und durch die Spannung der Feder des Druckkolbens in seiner Lage gehalten ist. Durch diese besondere Ausbildung kann die Betätigungsvorrichtung leicht an den bekannten Kaffeemaschinen der eingangs skizzierten Bauart angebracht werden und gewährleistet eine leichte und mühelose Bedienung der Maschine sowie einen stets gleichbleibenden Pressdruck bei der Getränkeausgabe. 



   In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe, auf einen Ausgabehahn aufgesetzte Antriebs- und Steuervorrichtung anHand einer besonderen Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Teillängsschnitt durch die Vorrichtung. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Sperrung des Kolbens der Steuervorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung ist. 



   Im Hahnzylinder 1 eines Ausgabehahnes üblicher Bauart ist der Druckkolben 2 verschiebbar, dessen Kolbenstange 3 durch den Zylinderkopf 4 nach oben herausragt. Die in den oberen Zylinderraum eingesetzte Druckfeder 5 stützt sich mit ihren Enden am Druckkolben 2 und am Zylinderkopf 4 ab und sucht den Druckkolben ständig abwärts zu drücken. 



   Die Antriebs- und Steuervorrichtung besteht aus einem Hilfszylinder 6, der mit seinem Boden 7 unmittelbar auf dem Zylinderkopf 4 aufruht und den in ihm gleitenden Hilfskolben 8 enthält, der am oberen Ende der Kolbenstange 3 starr befestigt ist. Um das Eindringen von Staub zu vermeiden, erweist es sich als zweckmässig, den Hilfszylinder 6 am oberen Rande durch einen nicht dargestellten Deckel abzuschliessen. 



   Im Boden 7 des Hilfszylinders 6 ist ein Kolbenschieber für den Ein- und Auslass der Druckflüssigkeit angeordnet. Im Gehäuse 9 gleitet ein federbelasteter Doppelkolben 10, dessen herausragende Kolben- 

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 stange 11 den Betätigungsgriff 12 trägt. Der Kolbenschieber 10 schliesst je nach seiner Endstellung den von der unteren Stirnfläche des Hilfskolbens 8 abgeschlossenen Raum des Hilfszylinders 6 wahlweise an die Eintrittsöffnung 13 einer Druckwasserleitung oder an die Auslassöffnung 14 an.

   Der Kolbenschieber kann in der einen Endstellung, in welcher der Zylinderraum an die Druckwasserleitung angeschlossen ist, durch einen rechtwinkelig abgebogenen Klinkenhebel 15 (Fig. 2 und 3) festgehalten werden, der an der Stirnfläche des Schiebergehäuses 9 schwenkbar gelagert ist und in eine Ringnut 16 der   Schieberkolbenstange   11 eingreift. Eine Feder 17 sucht den Hebel 15 in seiner Sperrstellung zu halten. Durch einen Anschlag 18 der Kolbenstange 3 des Habnkolbens 2 kann der Klinkenhebel 15 ausser Eingriff mit der Kolbenstange 11 gebracht werden. 



   Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
In der Ruhestellung ist der Kolbenschieber 10 unter der Wirkung seiner Feder 19 in die eine Endlage herausgeschoben. Beide Kolben 2 und 8 befinden sich in der unteren Endlage. Soll nun eine Portion Kaffee ausgegeben werden, dann drückt man die Kolbenstange 11 mit dem Kolbenschieber 10 gegen die Wir-   kurg   der Feder 19 in die andere Endlage, in welcher ihn der   Klinkenhebel 15 selbsttätig festhält.   Es gelangt nun Druckflüssigkeit in den Raum des Hilfszylinders 6 und beide Kolben 2 und 8 werden angehoben. 



  Bei Erreichen der oberen Endlage beider Kolben löst der Anschlag 18 die Sperrung durch den Klinkenhebel 15 aus und gibt den Schieber 10 frei. worauf der   Druckflilssigkeitsanschluss   13 gesperrt, die Auslass- öffnung 14 angeschlossen und die beim Hochziehen des Kolbens 2 angespannte Druckfeder 5 freigegeben wird, welch letztere beide Kolben wieder abwärts drückt. Das inzwischen aus dem Kessel in den Hahn zylinder eingetretene Brühwasser wird beim Abwärtsgang des   Hahnkolben !   2 in üblicher Weise durch das Kaffeepulver gepresst.   Selbstverständlich.   muss die Fläche des Hilfskolbens 8 so gross bemessen sein, dass bei gegebenem Überdruck in   der Druckflüssigkeitsleitung   die Spannung der Druckfeder 5 überwunden werden kann. 



   In allen Stellungen der beiden Kolben 2 und 8 wird der Boden 7 des Hilfszylinders 6 fest an den Zylinderkopf 4 des Hahnes gepresst. Durch diese Gestaltung kann die Vorrichtung leicht auf den Zylinderkopf des Ausgabehahnes jeder der bekannten Kaffeemaschinen aufgesetzt werden, wobei nur der Handbedienungshebel abgenommen werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen, bei welchen der Arbeitshub des im Ausgabehahn verschiebbaren Druckkolbens von einer Feder bewirkt wird, wobei das Anheben des Druckkolbens durch einen mit diesem verbundenen, über Ventile od. dgl. wahlweise an eine Druckflitssigkeitsleitung im Sinne des Anhebens beider Kolben und des Spannens der Feder bzw. an eine Abflussleitung zwecks Freigabe der gespannten Feder anschliessbaren Hilfskolben erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der die Steuerventile od. dgl. tragende Hilfszylinder mit seinem Boden (7) am Zylinderkopf (4) des Ausgabehahnes frei abgestützt und durch die Spannung der Feder (5) des Druckkolbens (2) in seiner Lage gehalten ist.
AT823457A 1957-12-20 1957-12-20 Als Zusatzgerät zu verwendende Antriebs- und Steuervorrichtung für Kaffeemaschinen AT204718B (de)

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