DE1454200B2 - Ausgabeeinheit fuer kaffeemaschinen - Google Patents
Ausgabeeinheit fuer kaffeemaschinenInfo
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- A47J31/06—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
- A47J31/0657—Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor for brewing coffee under pressure, e.g. for espresso machines
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- A47J31/34—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
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- A47J31/3666—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means whereby the loading of the brewing chamber with the brewing material is performed by the user
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- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/4403—Constructional details
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausgabeeinheit für Kaffeemaschinen, bei der ein axial und gleichzeitig
lotrecht verschiebbares Deckelteil mit Verteilerbrause und Ringdichtung auf einen am Maschinenständer
gelagerten Filterhalter mit Filter durch den Kolben einer Kolben-Zylindereinheit entgegen einer Federkraft
gepreßt wird.
Es ist eine Ausgabeeinheit für Kaffeemaschinen dieser Bauart bekannt (USA.-Patentschrift
2 529 395), bei der der Deckelteil aus einem am Maschinenständer verschiebbaren Zylinder besteht.
Der Druck des in dem Zylinder vorhandenen Brühwassers ist so bemessen, daß es nicht in der
Lage ist, ein federbelastetes Ventil zu öffnen, um durch die Verteilbrause zu dem Filterhalter nebst
Filter zu gelangen. Damit das Brühwasser zu dem Filterhalter gelangen kann, muß ein Hebel betätigt
werden. Dieser Hebel drückt eine Kolbenstange in den brühwassergefüllten Zylinderinnenraum und verursacht
die Verschiebung des Zylinders entgegen der Kraft einer Feder am Maschinenständer. Erhöht sich
nach Anlage der Dichtung des Zylinders an dem Filterhalter der Druck in dem das Brühwasser enthaltenden
Innenraum des Zylinders infolge weiteren Hineinbewegens der Kolbenstange, so öffnet das Ventil
und gibt dem Brühwasser den Zutritt zu der Verteilbrause und zum Filterhalter frei.
Ein Nachteil dieser bekannten Bauart besteht darin, daß nur so lange Brühwasser durch den Filter gepreßt
wird, wie der Hebel von der bedienenden Person nach unten gedrückt bzw. gezogen wird. Ferner
kann nur so viel Brühwasser durch den Filter gepreßt werden, wie die Kolbenstange verdrängt. Demzufolge
erfordert die bekannte Ausgabeeinheit nicht nur ständige Aufmerksamkeit beim Durchpressen des
Brühwassers durch den Filter, sondern auch einen erheblichen Kraftaufwand. Darüber hinaus ist der
konstruktive Aufwand ganz erheblich, da nicht nur die von dem Hebel betätigte Kolbenstange in dem
Zylinder verschiebbar gelagert werden muß, sondern auch der Zylinder selber eine derartige Lagerung am
Maschinenständer besitzt. Schließlich ist noch als nachteilig anzusehen, daß kein kontinuierlicher Fluß
des Brühwassers vom Brühwasserkessel zum Filter vorhanden ist. Vielmehr muß der Zylinderinnenraum
jeweils von der Brühwasserzufuhr abgeschlossen werden; bevor die Kolbenstange bei ihrer Verschiebung
das Brühwasser durch das Ventil drücken kann. Es muß folglich Brühwasser nachgepumpt werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, die aufgezeigten Nachteile zu
beseitigen und eine Ausgabeeinheit der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die gegenüber den bekannten
derartigen Einheiten einfach ausgebildet und leicht herzustellen ist und die Bedienungsperson von
körperlicher Arbeit entlastet, sowie einen einfacheren und zweckmäßigeren Brühwasserzulauf besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben der Kolben-Zylindereinheit über
eine Schiebestange mit dem Deckelteil fest verbunden ist und nach Öffnung eines entsprechenden Ventils
vom Druck von in den Zylinderraum einströmendem nur der Druckerzeugung dienendem Brühwasser betätigt
wird, wobei die Schiebestange eine Brühwasserleitung umfaßt, welche sich an eine im Maschinenständer
angeordnete Brühwasserleitung nach Art eines Schiebcrventils so anschließt, daß die beiden
Brüllwasserleitungen bei auf den Filterhalter gepreßtem Deckelteil dem Brühwasser den Weg zur Verteilbrause
freigeben.
Bei der Ausgabeeinheit nach der Erfindung wird der Kolben in dem Augenblick nach unten gedrückt,
in dem der Innenraum des Zylinders der Kolben-Zylindereinheit vom Brühwasser unter Druck gesetzt
wird. Dabei bleibt es dem Einzelfall überlassen, wie die Speisung dieses Zylinders mit Brühwasser betätigt
wird. Beispielsweise kann ein Magnetventil, das
ίο durch Druckknopf betätigbar ist, die Zuleitung freigeben.
Die körperliche Beanspruchung der Bedienungsperson wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
Femer weist die erfindungsgemäße Ausgabeeinheit eine geringere Anzahl von bewegten Teilen
auf, da der Zylinder an dem Maschinenständer fest angebracht ist; naturgemäß kann auch eine Hebeleinrichtung
entfallen. Ferner ist das als Hydraulikflüssigkeit benutzte, in dem Zylinder verwendete
Brühwasser von dem zum eigentlichen Aufbrühen des Kaffees verwendeten Brühwasser getrennt. Dies
ist insofern vorteilhaft, als das im Zylinder bzw. dessen Innenraum vorhandene Wasser sich-schneller abkühlt,
als eigentliches Brühwasser jedoch besonders heißes Wasser zur Verfügung stehen soll. Letzteres
fließt direkt über die beiden Brühwasserleitungen zur Verteilbrause. Dabei ist gewährleistet, daß ebensolange
Brühwasser durch die Verteilbrause und den Filter gepreßt wird, wie der in dem Zylinder herrschende
Druck den Kolben und damit über die Schiebestange das Deckelteil dichtend an den Filterhalter
preßt. Diese Zeit des Aufbrühens läßt sich bequem mittels eines Zeitschalters vorherbestimmen,
falls, wie bereits als Beispiel erwähnt, ein Magnetventil zur Steuerung verwendet wird.
Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß die Ausbildung des Ventils zwischen den beiden
Brühwasserleitungen nach Art eines Schieberventils mechanisch als besonders einfach und zweckmäßig
anzusehen ist, wenn man demgegenüber das Ventil bei der bekannten Bauart vergleicht.
Der vorstehend beschriebene Gegenstand ist im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer ersten Ausführungsform einer Ausgabeeinheit, Fig. 2 dieselbe Ausgabeeinheit, teilweise im
Schnitt, in der Draufsicht,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in F i g. 3, wobei die rechte Figurenhälfte die dichtend
am Filter angeordnete Verteilbrause und die linke Hälfte dieselbe in abgehobenem Zustand darstellt.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausgabeeinheit für Kaffeemaschinen weist ein axial und gleichzeitig lotrecht
verschiebbares Deckelteil 2 mit Verteilbrause 3 und Ringdichtung 4 auf, welches auf einen am
Maschinenständer 1 gelagerten Filterhalter 9 durch den Kolben 7 einer Kolben-Zylindereinheit 7, 8 entgegen
der Kraft einer Feder 10 gepreßt wird.
Der Kolben 7 der Kolben-Zylindereinheit 7, 8 ist über eine Schiebestange 5 mit dem Deckelteil 2 fest
verbunden und wird nach Öffnung eines entsprechenden Ventils vom Druck von in den Zylinderraum 8'
einströmendem, nur der Druckerzeugung dienendem Briihwassiir betätigt. Dabei umfaßt die Schiebestange
5. u:e bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
in einer Bohrun» 6 des Maschinenständers L «cführt
ist, eine Brühwasserleitung 14, die sich an eine im Maschinenständer 1 angeordnete Brühwasserleitung
13 nach Art eines Schieberventils so anschließt, daß die beiden Brüllwasserleitungen 13, 14 bei auf den
Filterhalter 9 gepreßtem Deckelteil 2, dem Brühwasser den Weg zur Verteilbrause 3 freigeben. Die
Zylinderwand weist unterhalb des Kolbens 7 eine Bohrung 12 auf, durch die Verbindung mit der
Außenluft hergestellt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der gezeigten Ausgabeeinheit näher erläutert:
Setzt man den Zylinderraum 8' mittels Brühwasser unter Druck, so wird der Kolben 7 entgegen der Kraft
der Feder 10 nach unten bewegt und preßt über die Schiebestange 5 den Deckelteil 2 mit der Ringdichtung
4 auf den Rand des Filterhalters 9 bzw. des Filters. Dabei öffnet das von den Brühwasserleitungen
13 und 14 gebildete Schieberventil, so daß, von der Verteilbrause gleichmäßig verteilt, Brühwasser
zum Kaffeepulver und durch dieses hindurch zu der darunterstehenden, nicht gezeigten Tasse gelangt.
Wird anschließend der Zufluß von lediglich der Druckerzeugung dienendem Brühwasser zum
Zylinderraum 8' unterbrochen, dann wird der Kolben 7 von der Feder 10 wieder nach oben bewegt und
gleichzeitig über die Schiebestange 5 der Deckelteil 2 mit der Ringdichtung 4 vom Filterhalter 9 abgehoben.
Anschließend kann der Filterhalter 9, der in der " in F i g. 2 gezeigten Weise in zwei Seitenführungen
des Maschinenständers 1 eingeschoben sein kann, entnommen werden.
Nach dem erneuten Einschieben eines Filterhalters 9 mit Filter und Kaffeepulver ist die Ausgabeeinheit
wieder betriebsbereit.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich insofern von der vorhergehenden,
als die Verteilbrause 3 und die Ringdichtung 4 an der Unterseite eines mit der Ausgabeeinheit
bzw. dem Maschinenständer 1 fest verbundenen Elementes angeordnet sind. Dieses Element ist teilweise
als zylindrischer Körper 15 (Kolben) ausgebildet, auf welchem abgedichtet ein Zylinder 17 gleitet,
mit dem zwei horizontale Führungen 19 für den Filterhalter 20 über Distanzstücke 18 verbunden
sind. Eine mit dem Kolben 15 starr verbundene, durchbohrte Kolbenstange 22 ragt abgedichtet aus
dem beweglichen Zylinder 17 heraus.
Zwischen dem Zylinder 17 und einer am freien Ende der Kolbenstange 22 aufgeschraubten
Schraubenmutter 23 ist eine Feder 24 angeordnet, welche den Filterhalter 20 in die offene Ausgangsstellung
zurückführt, sobald kein Brühwasser über die der Brühwasserleitung 14 beim erstbeschriebenen
Ausführungsbeispiel entsprechende Bohrung der Kolbenstange 22 in den Zylinderraum eintritt. In dieser
Stellung kann der Filterhalter 20 mit dem Filter aus der Ausgabeeinheit herausgezogen werden.
Über die Bohrung in der Kolbenstange 22 ist die obere Kammer des Zylinders 17 mit einer Brühwasserquelle
verbunden. Die Arbeitsweise ist analog der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1 und 2 beschriebenen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Ausgabeeinheit für Kaffeemaschinen, bei der ein axial und gleichzeitig lotrecht verschiebbares Deckelteil mit Verteilbrause und Ringdichtung auf einen am Maschinenständer gelagerten Filterhalter mit Filter durch den Kolben einer Kolben-Zylindereinheit entgegen einer Federkraft gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) der Kolben-Zylindereinheit (7, 8) über eine Schiebestange (5) mit dem Deckelteil (2) fest verbunden ist und nach Öffnung eines entsprechenden Ventils vom Druck von in den Zylinderraum (8') einströmendem, nur der Druckerzeugung dienendem Brühwasser betätigt wird, wobei die Schiebestange (5) eine Brühwasserleitung (14) umfaßt, welche sich an eine im Maschinenständer (1) angeordnete Brühwasserleitung (13) nach Art eines Schieberventils (20) so anschließt, daß die beiden Brühwasserleitungen bei auf den Filterhalter (9) gepreßtem Deckelteil (2) dem Brühwasser den Weg zur Verteilbrause (3) freigeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1963-04-12 AT AT304663A patent/AT241726B/de active
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Also Published As
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