DE1300504B - Druckmittelbetaetigtes Werkzeug zum Anbringen von Befestigungsmitteln, insbesondere von Scherzugbolzen - Google Patents

Druckmittelbetaetigtes Werkzeug zum Anbringen von Befestigungsmitteln, insbesondere von Scherzugbolzen

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DE1300504B
DE1300504B DET21985A DET0021985A DE1300504B DE 1300504 B DE1300504 B DE 1300504B DE T21985 A DET21985 A DE T21985A DE T0021985 A DET0021985 A DE T0021985A DE 1300504 B DE1300504 B DE 1300504B
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cylinder
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Simmons Walter Russell
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Textron Industries Inc
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/22Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by both hydraulic or liquid pressure and gas pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
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Description

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Die Erfindung betrifft ein druckmittelbetätigtes Auch kann die Druckluft in diesem Bereich in das Werkzeug zum Anbringen von Befestigungsmitteln hydraulische System eindringen. Weiterhin ist die mit einem Arbeitskolben, an dem das Befestigungs- Rückstellkraft, die maximal aufgebracht werden mittel, ein Niet, ein Setzdorn oder ein Scherzugbolzen kann, niemals größer als die durch die Druckluftangebracht und der mittels eines Druckübersetzers 5 quelle zur Verfügung gestellte Druckkraft. Wenn beaufschlagbar ist, wobei die Kolbenstangenseite des diese Druckkraft nicht verhältnismäßig groß ist, muß Hochdruckzylinders des Übersetzers mit der Be- der Arbeitskolben eine entsprechend große Stellfläche festigungsmittelseite des Arbeitszylinders zur Durch- aufweisen, damit ein einwandfreier Ablauf des Rückführung des Arbeitshubes und die andere Seite des stellhubes des Arbeitskolbens sichergestellt ist. Arbeitszylinders mit der anderen Seite des Hoch- io Erfindungsgemäß soll nun ein druckmittelbetätigtes druckzylinders in Verbindung steht und wobei ein Werkzeug der eingangs genannten Art geschaffen um den Hochdruckzylinder angeordneter Flüssig- werden, durch das die bekannten Werkzeuge in vorkeitsvorratsbehälter zur Ergänzung der der Beauf- teilhafter Weise verbessert werden. Die Erfindung schlagung des Arbeitskolbens dienenden Hydraulik- schafft daher ein druckmittelbetätigtes Werkzeug der flüssigkeit und ein von Hand betätigbares Steuerventil 15 eingangs genannten Art, das sich von diesem dadurch zur abwechselnden Druckmittelbeaufschlagung des unterscheidet, daß in der Verbindung des Hochdruckan dem anderen Ende der Kolbenstange des Hoch- kolbens zu der anderen Seite des Arbeitszylinders ein druckkolbens angeordneten Niederdruckkolbens vor- gegen den Hochdruckkolben durch eine Feder vergesehen sind. schiebbarer Rückstellkolben angeordnet ist, daß Bei einem bekannten Werkzeug der vorstehend 20 zwischen dem Hochdruckzylinder und dem genannten Art wird der Arbeitshub des Arbeitskol- Rückstellzylinder eine stets offene Verbindung zu bens bei Abwärtsbewegung des mit dem Niederdruck- dem Flüssigkeitsvorratsbehälter ausgebildet ist, daß kolben verbundenen Hochdruckkolbens gegen die zwischen der Kolbenstange und dem beweglich Wirkung einer Rückstellfeder durchgeführt. Die hy- mit ihr verbundenen Hochdruckkolben ein beim draulische Flüssigkeit auf der anderen Seite des 25 Arbeitshub geschlossenes Ventil ausgebildet ist und Arbeitskolbens, d. h. auf der Seite, auf der sich die daß zwischen der Kolbenstange und dem RückRückstellfeder befindet, wird während des Arbeits- stellkolben ein weiteres Ventil ausgebildet ist, das hubes durch eine entsprechende Leitung in den beim Arbeitshub des Hochdruckkolbens eine Verbin-Hochdruckzylinder und in den Flüssigkeitsvorrats- dung zwischen der anderen Seite des Arbeitszylinders behälter gefördert, da diese Leitung sowohl in den 30 und der stets offenen Verbindung ermöglicht. Hochdruckzylinder als auch in den Flüssigkeitsvor- Durch die Verwendung eines gesonderten, grundratsbehälter einmündet. Gegen Ende des Arbeits- sätzlich von dem Hochdruckkolben getrennt ausgebilhubes wird diese Leitung durch den Arbeitskolben deten Rückstellkolbens ist es möglich, daß der Flüsverschlossen. Zu Beginn des Rückstellhubes des sigkeitsvorratsbehälter und die mit diesem durch die Arbeitskolbens wird dieser durch die Rückstellfeder 35 stets offene Verbindung verbundenen Abschnitte des bewegt, und wenn die genannte Leitung durch den Hochdruckzylinders und des Rückstellzylinders Arbeitskolben wieder freigegeben wird, erfolgt gleich- immer unter normalem Druck stehen, d. h., es liegt zeitig eine Beaufschlagung des Arbeitskolbens durch ein offenes hydraulisches System vor, das keiner bedas unter dem Druck des Hochdruckkolbens ste- sonderen Abdichtung bedarf. Hochdruck herrscht hende Druckmittel. Da die Leitung zu der Rückstell- 40 lediglich auf der Kolbenstangenseite des Hochdruckfederseite des Arbeitskolbens sowohl mit dem Vor- kolbens und auf der mit der anderen Seite des ratsbehälter als auch mit dem Hochdruckzylinder Arbeitskolbens verbundenen Seite des Rückstellkolverbunden ist, wird ebenfalls die Flüssigkeit in dem bens. Weiterhin wird die gesamte Rückstellkraft für Vorratsbehälter unter Druck gesetzt. Es handelt sich den Arbeitskolben mit Hilfe des Rückstellkolbens also um ein sogenanntes geschlossenes hydraulisches 45 aufgebracht, so daß keine Rückstellfeder erforderlich System, d. h. daß das gesamte System derart ab- ist. Anders ausgedrückt wird der Druckübersetzer zur gedichtet sein muß, daß die hohen Drücke keinen Durchführung der Rückstellbewegung des Arbeits-Schaden und keine Leckverluste anrichten. kolbens voll einsatzfähig, ohne daß der Flüssig-Weiterhin ist ein druckmittelbetätigtes Werkzeug keitsvorratsbehälter und das mit ihm verbundene zum Anbringen von Befestigungsmitteln der vor- 50 System unter Druck gesetzt werden, stehend genannten Art bekannt, dessen Arbeitskol- Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße ben zur Durchführung des Arbeitshubes durch einen Werkzeug zum Setzen von Scherzugbolzen, die aus Druckmittelübersetzer mit Hochdruckteil beauf- einem Bolzen-Niet mit Flachrund- oder Senkkopf schlagbar ist. Der Arbeitshub wird also durch einen und einem Schließkragen bestehen. Beim Setzen der-Hochdruckkolben durchgeführt, zwischen dem und 55 artiger Scherzugbolzen tritt leicht eine Verklemmung dem Arbeitskolben eine hydraulische Flüssigkeits- zwischen dem Schließkragen und dem sich an diesem säule vorhanden ist. Der Rückstellhub des Arbeits- abstützenden Gehäuseteil des Werkzeuges auf, und kolbens folgt hingegen ohne die Mitwirkung des diese Verklemmung wird ohne Schwierigkeiten durch Druckübersetzers, und zwar dadurch, daß die Rück- die Druckmittelbeaufschlagung des Arbeitskolbens seite des Arbeitskolbens mit dem Druckmittel 60 durch den Rücksteükoiben bei Durchführung des (Druckluft) beaufschlagt wird, die den Niederdruck- Rückstellhubes gelöst.
kolben des Druckmittelübersetzers bewegt. Der Ar- In vorteilhafter Weise und in weiterer Ausgestal-
beitskolben ist also auf der einen Seite mit hydrau- tung weist der Rückstellkolben eine größere Stelllischer Flüssigkeit und auf der anderen Seite mit fläche als der Arbeitskolben auf. Hierdurch ist beDruckluft beaufschlagt. Hiermit ist der Nachteil ver- 65 dingt, daß in den Arbeitszylinder während des Rückbunden, daß im Bereich der Dichtfläche zwischen stellhubes eine Flüssigkeitsmenge eingedrückt wird, Arbeitskolben und Arbeitszylinder leicht Leckver- deren Volumen größer ist als das Volumen des luste der hydraulischen Flüssigkeit auftreten können. Arbeitszylinders. Durch diese Maßnahme ist sicher-
gestellt, daß der Arbeitskolben auch vollständig in seine Normal- oder Ausgangslage zurückkehrt. Damit das auf diese Weise ausgestaltete erfindungsgsmäßs Werkzeug mit größerer Rückstellkolbenstellfläche überhaupt funktioniert, ist die Arbeitskolbenseite des Rückstellkolbens über ein Rückschlag- oder Überdruckventil mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbunden, damit die überschüssige Flüssigkeitsmenge in den Vorratsbehälter abfließen kann.
Im folgenden ist die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgelegten Werkzeuges in Ausgangsstellung,
Fig. la einen Teilschnitt gemäß der Linie Ia-Ia der F i g. 1,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der F i g. 1 und
Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Teilschnitt, jedoch mit einer anderen Stellung der einzelnen Bauteile.
Das in der Zeichnung dargestellte Werkzeug besteht aus einem dichten Gehäuse 20, welches gleichzeitig als Handgriff dient. In dem unteren Ende dieses Gehäuses ist der Niederdruckteil des Werkzeuges angeordnet, der aus dem Niederdruckzylinder 22 und dem Niederdruckkolben 24 besteht.
Im Betrieb wird Preßluft durch die Öffnung 26 am oberen Ende des Niederdruckzylinders 22 zur Durchführung des Arbeitshubes und am unteren Ende durch eine Öffnung 28 zur Durchführung des Rückstellhubes zugeführt.
Die Öffnungen 26 und 28 stehen mit zwei voneinander getrennt angeordneten rechteckigen Öffnungen 30 bzw. 32 in dem Gehäuse 20 oberhalb des Niederdruckzylinders 22 in Verbindung. Diese rechteckigen öffnungen sind ebenso wie eine dritte rechteckige Öffnung 34 (zwischen den Öffnungen 30 und 32) an einer Seitenfläche 36 des Gehäuses 20 offen.
Auf diese Seitenfläche 36 ist eine Ventilplatte 38 mit Dichtungen 40 und 42 aufgesetzt. Die Ventilplatte 38 und die Dichtungen 40 und 42 sind mit drei entsprechenden rechteckigen Öffnungen 30', 32' und 34' ausgestattet, die in entsprechender Weise über den Öffnungen 30, 32 und 34 liegen.
Ein Ventilblock 46 ist außen an der Dichtung 40 anliegend befestigt. In diesem Ventilblock befindet sich eine Ventilkammer 48, die mit den Öffnungen 30', 32' und 34' in der Ventilplatte 38 verbunden ist.
In der Ventilkammer 48 ist ein Schieber 50 mit einer Gabel 52 angeordnet, die zwischen zwei Schultern 54 auf einer Stange 56 eines Steuerkolbens 58 eingreift. Durch eine Druckfeder 60 wird der Schieber 50 gegen die Ventilplatte 38 gedrückt.
Der Steuerkolben 58 ist zwischen der in F i g. 3 gezeigten Normalstellung und der in F i g. 4 dargestellten Stellung bewegbar, um den Schieber 50 zwischen der Stellung nach F i g. 4 zur Durchführung des Arbeitshubes und der Stellung nach F i g. 3 zur Durchführung des Rückhubes hin- und herzuschieben. Bei der Stellung zur Durchführung des Arbeitshubes gibt der Schieber die mit der Öffnung 26 in Verbindung stehende Öffnung 30' frei und verbindet die zu der Öffnung 28 führende Öffnung 32' mit der Öffnung 34'.
Diese Öffnung 34' ist mit einer Leitung 62 verbunden, in der eine Drosselpackung 64 vor der Verbindung zur Umgebun^sluft angeordnet ist. Diese Drosselpackung 64 liegt in einer Vertiefung 66 und ist durch einen luftdurchlässigen Deckel 68 verschlossen. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung zur Durchführung des Rückhubes gibt der Schieber 50 die öffnung 32 frei und verbindet die Leitung 62 mit der Öffnung 3G·'.
ίο Durch ein Verbindungsstück 70 wird der Ventilkammer 48 Druckluft zugeführt. Bei der Einstellung des Schiebers 50 zur Durchführung des Arbeitshubes tritt diese Druckluft am oberen Ende in den Niederdruckzylinder 22 durch die öffnung 26 ein und bewegt den Niederdruckkolben 24 nach unten. Die unterhalb des Niederdruckkolbens vorhandene Luft wird durch die Öffnung 28, über den Schieber 50 und die Leitung 62 herausgedrückt.
In der Stellung des Schiebers zur Durchführung des Rückhubes strömt die Druckluft von der Ventilkammer 48 durch die Öffnung 28 zum unteren Ende des Niederdruckzylinders 22 und bewegt den Niederdruckkolben in seine obere Normal- oder Ausgangsstellung nach Fig. 1. Die über dem Niederdruckkolben 24 vorhandene Luft tritt durch die Öffnung 26, den Schieber 50 und die Leitung 62 aus.
Die Welle 56, auf der der Steuerkolben 58 angeordnet ist, sitzt mit einem geringen Spiel in einer Bohrung einer Innenwand 72 des Ventilblockes 46. Die Innenwand trennt die Ventilkammer 48 von dem Zylinder 74 des Steuerkolbens. Hieraus ist ersichtlich, daß Luft aus der Ventilkammer in den Zylinder 74 an der rechten Seite des Steuerkolbens durch einen verengten Kanal 75 zwischen der Stange 56 und der Innenwand 72 strömen kann.
Der Teil des Zylinders 74 auf der linken Seite des
Steuerkolbens 58 steht über einen Kanal 76 in der Stange 56 mit der Ventilkammer 48 in Verbindung.
Eine Feder 78 spannt den Steuerkolben in die in F i g. 3 gezeigte Normalstellung vor.
Die in dem Zylinder 74 hinter, d. h. rechts von
dem Steuerkolben 58 mündende öffnung steht mit einer Entlüftungsleitung 80 in Verbindung, die durch das Gehäuse 20 zu einem von Hand betätigbaren Steuerventil 82 geht.
Das Steuerventil 82 besteht aus einem Stößel 84, der verhältnismäßig leicht gleitend in eine Bohrung 85 in dem Gehäuse geführt ist. Zwischen dem Stößel 84 und der Innenwand der Bohrung 85 ist ein Raum frei gelassen. Der Querschnitt dieses eine Undichtigkeitsstelle bildenden Raumes ist größer als der entsprechende Querschnitt bei 75 hinter der Stange 56 des Steuerkolbens. Das innenliegende Ende des Stößels 84, das in die Entlüftungsleitung 80 hineinreicht, ist durch einen O-Ring 86 abgedichtet. Diese Dichtung wird normalerweise an einem Sitz 88 gehalten, so daß der genannte Raum gegen die Leitung 80 abgedichtet ist.
Wenn das Steuerventil 82 geschlossen ist, gleicht sich der auf den gegenüberliegenden Seiten des Steuerkolbens 58 wirkende Druck aus. Der Steuerkolben geht daher unter der Wirkung der Feder 78 in die in F i g. 3 gezeigte Normal- oder Ausgangsstellung. Der Niederdruckkolben 24 befindet sich somit ebenfalls in seiner Normal- oder Ausgangsstellung nach Fig. 1.
Wenn das Steuerventil niedergedrückt wird, strömt Luft von der Rückseite des Steuerkolbens durch die
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Entlüftungsleitung 80 in den genannten Raum an lischer Flüssigkeit gefüllt. Bei Abwärtsbewegung des dem Ventil 32 in die Umgebung ab. Da, wie bereits Hochdruckkolbens 90 wird diese Flüssigkeit nun erwähnt, der Querschnitt dieses Raumes größer ist durch eine Öffnung 118 in einen Kanal 120 gedrückt, als derjenige des Kanals 75 im Bereich der Stange 56, der in dem Gehäuse 20 nach oben verläuft. Dieser fällt der Druck hinter dem Steuerkolben 58 ab. Auf 5 Kanal 120 mündet in den eigentlichen Arbeitszylindie Vorder- oder linke Seite des Steuerkolbens wirkt der 122 des Werkzeuges, der in einem von dem Gejedoch noch, bedingt durch die Verbindung mit dem häuse 20 getrennt angeordneten Kopfstück 124 ausKanal 76, ein verhältnismäßig hoher Luftdruck. gebildet ist. Dieses Kopfstück 124 ist mit Schrauben Hierdurch wird der Steuerkolben nach rechts in 126 an dem Gehäuse 20 befestigt, wobei eine O-Ringdie in F i g. 3 gezeigte Stellung gebracht. In dieser io dichtung 128 im Bereich des Kanals 120 vorgesehen Stellung strömt Druckluft zu dem oberen Ende des ist.
Niederdruckzylinders 22 und drückt den Nieder- Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, verschließt das
druckkolben 24 zur Durchführung des Arbeitshubes Kopfstück 124 auch das obere Ende eines Flüssignach unten. Wenn das Steuerventil wieder freigegeben keitsvorratsbehälters 132 mit einer Außenwand 130. wird, geht der Steuerkolben 58 in seine Normal- oder 15 An dem Arbeitskolben 138 ist eine Kolbenstange Ausgangsstellung zurück, und der Niederdruckkolben 144 geringeren Durchmessers ausgebildet, die durch führt seinen Rückstellhub aus. eine Bohrung 146 in dem Kopfstück 124 hindurch-
Mit dem Niederdruckkolben 24 ist eine nach oben geht. Die Kolbenstange 144 ist wiederum gegen das durch das Gehäuse 20 verlaufende Kolbenstange 89 Kopfstück mit Hilfe von O-Ringen abgedichtet. Das verbunden, auf der der Hochdruckkolben 90 ange- 20 vordere Ende der Kolbenstange 144 ist wiederum im ordnet ist. Dieser Hochdruckkolben 90 ist in einem Durchmesser etwas verkleinert und bei 148 mit einem Hochdruckzylinder 92 beweglich, dessen oberes Ende Außengewinde versehen, auf das die entsprechenden — wie es der F i g. 1 zu entnehmen ist — offen ist. Kupplungsteile zur Verbindung mit einem Zugbol-Der Hochdruckzylinder 92 sitzt mit seinem unte- zenZ), H aufgeschraubt sind. Das vordere Ende der ren Ende in einer Bohrung 94, die in einer Querwand 25 Bohrung 146 ist abgesetzt und bei 150 mit einem 96 des Gehäuses 20 ausgebildet ist. Diese Bohrung Innengewinde versehen, um das im Durchmesser 94 ist bei 98 abgesetzt und mit dem Niederdruck- kleinere hintere Ende einer Verlängerung 152 bezylinder 22 verbunden. festigen zu können. Das vordere Ende dieser Ver-
Das untere Ende des Hochdruckzylinders 92 ist an längerung ist bei 154 in Axialrichtung geschlitzt und seiner Außenseite mit einem verhältnismäßig starken 30 bei 156 mit Ringnuten versehen und bildet auf diese Ringflansch 100 versehen, der in dem abgesetzten Weise eine Kupplungshülse zur Aufnahme von Vor-Teil98 der Bohrung 94 angeordnet ist. Der Ring- sprängen L an der Hülse S der Zugvorrichtung. Diese flansch ist gegen die Wand des abgesetzten Teils 98 Hülse wird in der Verlängerung 152 dadurch bedurch O-Ringe abgedichtet. Das untere Ende des festigt, daß die Vorsprünge in die Schlitze 154 ein-Hochdruckzylinders 92 ist offen. 35 geführt und dann durch Drehung in die Ringnut 156
In das untere Ende des abgesetzten Teils 98 der gebracht werden.
Bohrung 94 ist ein Stopfen 102 eingeschraubt, der In Drehrichtung und in Axialrichtung ist eine Ver-
für einen dichten Abschluß sorgt. Der Stopfen liegt riegelungshülse 158 auf der Verlängerung 152 angeam unteren Ende des Hochdruckzylinders 92 an und ordnet. Diese Verriegelungshülse wird durch eine hält den Ringflansch 100 in dichter Anlage an der 40 Schraubenfeder 160 in ihre in F i g. 1 gezeigte hintere Querwand 96 des Gehäuses 20. Für den Stopfen 102 Lage vorgespannt. Die Schraubenfeder 160 stützt sind ebenfalls O-Ringdichtungen vorgesehen. sich einerseits auf einer Ringschulter 162 der Ver-
Weiterhin ist der Stopfen 102 mit einer mittleren längerung 152 und andererseits auf einem Verriege-Bohrung versehen, durch die die Kolbenstange 89 Iungsringl64 ab, der am hinten gelegenen Ende hindurchgeht. In diesem Bereich sind wiederum 45 (links in F i g. 1) der Verriegelungshülse befestigt ist O-Ringdichtungen 104 angeordnet. Die Beweglichkeit dieser Verriegelungshülse nach
Der Hochdruckkolben 90 ist zwischen einem unte- hinten (nach links, Fi g. 1) ist durch einen Anschlagren Anschlagring 106 und einem oberen Bund 108 ring 166 begrenzt, der zwischen der Hinterseite der auf der Kolbentsange 89 beweglich angeordnet. Verlängerung und der Vorderseite des Kopfstückes
Die Bohrung des Hochdruckkolbens 90 ist merk- 50 124 angeordnet ist.
lieh größer als der entsprechende Durchmesser der Die Verriegelungshülse 158 ist weiterhin mit nach
Kolbenstange, so daß ein Durchlaß 110 für das innen vorstehenden Ansätzen 170 ausgestattet, die Druckmittel geschaffen wird. durch die Schlitze 154 hindurchgehen. Wenn ein
Während des ersten Teils des nach unten gerich- Zugbolzen befestigt werden soll, wird die Verriegeteten Hubes der Kolbenstange89 aus ihrer Normal- 55 lungshülse 158 nach vorn (nach rechts in Fig. 1) oder Anfangsstellung (wie gezeigt) bewegt sich der gedrückt, so daß die Ansätze 170 von den Schlitzen Hochdruckkolben 90 zunächst nicht mit der Kolben- 154 freikommen. Sodann wird die Verriegelungsstange. Eine derartige Bewegung erfolgt erst, wenn hülse gedreht, um die Ansätze und die Schlitze aus eine konische Ventilfläche 112 an der Unterseite des ihrer Deckung zu bringen. Hierauf wird der Zugbol-Bundes 108 an einem entsprechenden Ventilsitz 114 60 zen D auf das vordere Ende der Kolbenstange 144 an dem Hochdruckkolben 90 zur Anlage kommt. aufgeschraubt, wie es veranschaulicht ist. Als näch-Nach Herstellung dieser Anlage, d. h. nach dem stes wird die Hülse S über den Zugbolzen geschoben, Schließen des entsprechenden Ventils, ist auch der und ihre Vorsprünge werden in der genannten Weise Durchlaß 110 geschlossen, und gleichzeitig bewegt in den Ringnuten 156 gedreht, sich der Hochdruckkolben 90 mit der Kolben- 65 Nach dem Herstellen des Eingriffes der Vorstange 98. spränge mit den Ringnuten werden die Ansätze 170 Der Ringraum 116 unterhalb des Hochdruckkol- der Verriegelungshülse 158 aus dem Eingriff mit den bens 90 in dem Hochdruckzylinder 92 ist mit hydrau- Schlitzen 154 gebracht. In dieser Stellung ist eine
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Drehung der Vorsprünge in die Schlitze 154 hinein Feder 202 in seine unterste Stellung bis zum Anverhindert, wodurch die Hülse S an der Verlängerung schlag an dem Anschlagring 204. Die Geschwindigverriegelt wird. keit dieser Bewegung des Rückstellkolbens 196 wird Wie bereits erwähnt, fließt die durch den Hoch- durch eine Öffnung211 (s. Fig. 2) bestimmt. Auf druckkolben 90 während des Arbeitshubes ver- 5 diese Weise bewegt sich die Kolbenstange 89 schneidrängte Flüssigkeit durch den Kanal 120 zu der einen ler als der Rückstellkolben 196, so daß das Ventil Seite des Arbeitszylinders 122. Der Druck dieser 206,208 offen bleibt. Das zwischen der Kolbenstange Flüssigkeit bewegt den Arbeitskolben 138 nach hin- und dem Arbeitskolben 90 ausgebildete Ventil 112, ten (nach links in Fig. 1), bis er an dem vorderen 114 ist jedoch, wie bereits erwähnt, während des Ende 136 eines Verschlußstückes 134 anschlägt. Bei io Arbeitshubes geschlossen.
dieser Bewegung des Arbeitskolbens 138 wird der Bei der Bewegung des Arbeitskolbens 138 zum
Zugbolzen durch den Blindhohlniet hindurchgezogen, Herstellen der gewünschten Nietverbindung wird die
so daß dieser gesetzt wird. Das äußere Ende des Zug- hydraulische Flüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 122
bolzens reißt dann ab und wird nach hinten durch durch die Öffnung 194 in den Rückstellzylinder 190
eine Öffnung 172 in der Kolbenstange 144 aus- 15 gedrückt. Weitere hydraulische Flüssigkeit fließt von
geworfen. dem Vorratsbehälter 132 durch die Öffnung 201 in
Diese öffnung 172 geht in einen Kanal 174 über, den Innenraum des Rückstellkolbens. Beim nachfol-
der schließlich in ein Umlenk- oder Schutzstück 176, genden Schließen des Ventils 206, 208 während des
186 mündet. Dieses Schutz- oder Umlenkstück ist anschließenden Rückhubes ist die öffnung 211 ver-
mit Hilfe eines Ringes 178 an einem hinteren rohr- 20 schlossen, so daß die Flüssigkeit in dem und ober-
förmigen Abschnitt 140 des Arbeitskolbens 138 be- halb des Rückstellkolbens 196 nicht entweichen kann,
festigt. Eine zwischen dem Arbeitskolben 138 und Da der Rückstellkolben durch die Kolbenstange am
einer Ringschulter 182 wirksame Schraubenfeder 180 Ende ihres Rückhubes nach oben bewegt wird, wird
dient dazu, das Umlenk- oder Schutzstück fest gegen die Flüssigkeit in den Zylinder 122 gepreßt und der
den Ring 178 zu drücken, so daß ein Klappern 25 Arbeitskolben 138 nach rechts, d. h. im Sinne seines
od. dgl. vermieden wird. Der Kanal 174 geht durch Rückstellhubes, bewegt.
einen Stutzen 184 hindurch, der zwischen dem Ar- Das vorliegende hydraulische Flüssigkeitssystem
beitskolben und dem Umlenk- oder Schutzstück an- ist als offenes System ausgebildet, das nach jedem
geordnet ist. Arbeitsgang des Werkzeuges selbsttätig gefüllt wird.
Wie weiterhin der F i g. 1 zu entnehmen ist, ist ein 30 Um dieses zu erreichen, ist der Rückstellkolben der-
Rückstellkolben 196 oberhalb des Hochdruckkolbens art ausgebildet, daß er eine größere hydraulische
90 angeordnet, um die hydraulische Flüssigkeit zu Flüssigkeitsmenge in den Arbeitszylinder verdrängt,
der anderen Seite des Arbeitskolbens 138 zu fördern, als dieser auf der linken (Fig. 1) Seite des Arbeits-
damit dieser in seine Ausgangslage zurückgelangt. kolbens 138 aufnehmen kann. Der Arbeitskolben 138
Der Rückstellkolben 196 ist in einem Rückstellzylin- 35 erreicht deshalb auf jeden Fall seine End- oder Aus-
der 190 verschiebbar, der in dem Kopfstück 124 gangsstellung (F i g. 1), bevor der Rückstellkolben das
befestigt ist und dessen Bohrung 192 mit einer Boh- Ende seines Rückstellhubes erreicht hat. Der Über-
rung 194 in dem Kopfstück in Verbindung steht. schuß der hydraulischen Flüssigkeit, die von dem
Diese Bohrung 194 stellt die entsprechende Verbin- Rückstellkolben während seines Resthubes verdrängt
dung zur anderen Seite des Arbeitszylinders 122 her. 40 wird, geht durch eine Umgehungsleitung 214 (F i g. 2),
Der Rückstellkolben 196 trägt eine Büchse 198, in der ein Rückschlag- oder Überdruckventil 216 deren Innenraum mit dem oberen Bereich des Rück- angeordnet ist, das eine Verbindung zu dem Flüssigstellkolbens verbunden ist. Eine Ringschulter 200 keitsvorratsbehälter 132 schafft. Das Rückschlagdient der Abstützung einer Feder 202, deren anderes oder Überdruckventil ist mit einer Feder ausgerüstet, Ende an dem Kopfstück 124 anliegt. Die durch diese 45 die das Ventil so lange geschlossen hält, bis der Feder bedingte Bewegung des Rückstellkolbens ist Druck an der Rückseite des Arbeitszylinders einen durch einen Anschlagring 204 begrenzt, der an dem bestimmten Wert erreicht hat.
unteren Ende des Rückstellzylinders 190 ange- Im folgenden soll noch einmal kurz auf die Wirbracht ist. kungsweise des erfindungsgemäß ausgelegten Werk-
Während des letzten Abschnittes des Rückstell- 50 zeuges eingegangen werden.
hubes des Niederdruckkolbens 24 und des mit diesem Zur Inbetriebnahme wird das Werkzeug über die
verbundenen Hochdruckkolbens 90 wird der Rück- Verbindung 70 mit einem Schlauch 218 verbunden,
stellkolben 196 gegen die Feder 202 in die in Fig. 1 der zu einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) führt. Die
gezeigte Lage bewegt. Hierbei ist das durch eine eintretende Luft strömt zum rechten Ende (Fig. 3
Ringfläche 206 an dem Bund 108 der Kolbenstange 55 und 4) des Zylinders 74, in dem der Steuerkolben 58
89 und eine andere Ringfläche 208 an der Ringschul- angeordnet ist, und bei 75 in die Entlüftungsleitung
ter 200 gebildete Ventil geschlossen. Am oberen 80. Ebenfalls strömt Luft durch den Kanal 76 in dem
Ende der Kolbenstange 89, oberhalb des Bundes 108, Steuerkolben 58 zu dem links gelegenen Ende des
ist ein Führungszapfen 210 ausgebildet, der in die Zylinders 74. Der Druck an den einander gegenüber-
Bohrung der Ringschulter 200 während dieses Ab- 60 liegenden Seiten des Steuerkolbens 58 gleicht sich
schnittes des Rückstellhubes hineinragt. hierbei aus, so daß der Steuerkolben durch die Kraft
Über die Büchse 198 des Rückstellkolbens 196 ist der Feder 78 in seine linke Stellung gedrückt wird,
eine weitere Büchse 212 mit dichtem Sitz geschoben. Bei dieser Bewegung des Steuerkolbens geht der
In der Ausgangsstellung endet das untere Ende die- Schieber 50 in seine Unke, den Rückstellhub steu-
ser Büchse 212 gerade oberhalb des Hochdruckkol- 65 ernde Stellung nach Fig. 3. In dieser Stellung des
bens 90. Schiebers strömt die Druckluft von der Ventilkam-
Beim Arbeitshub des Hochdruckkolbens bewegt mer 48 durch die Öffnung 32' der Ventilplatte 38 und
sich der Rückstellkolben 196 durch die Kraft der die Öffnung 28 zum unteren Ende des Niederdruck-
Zylinders 22. Bei der hierdurch bedingten, dem Rückstellhub entsprechenden Aufwärtsbewegung des Niederdruckkolbens 24 strömt die über diesem Niederdruckkolben vorhandene Luft durch die Öffnung 26, den Schieber SO bei 62 und 64 ins Freie.
Der Luftdruck in der Entlüftungsleitung 80 am Steuerventil hält das Steuerventil 82 in seiner geschlossenen Lage nach F i g. 1, so daß sich sämtliche Teile des Werkzeuges in Normal- oder Ausgangsstellung entsprechend F i g. 1 befinden. Wenn das Steuerventil 82 nun niedergedrückt wird, strömt Luft von dem Entlüftungskanal durch den Raum im Bereich des Stößels 84 und der diesen umgebenden Bohrung 85 ins Freie. Hierdurch fällt der Luftdruck am rechten Ende des Zylinders 74 ab, und durch den höheren Druck auf der anderen Seite desselben bewegt sich der Steuerkolben 58 in seine rechte Stellung nach F i g. 4. Der Schieber 50 verstellt sich hierbei ebenfalls, so daß er die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt. ao
Jetzt strömt die Druckluft aus der Ventilkammer 48 durch die öffnung 30' der Ventilplatte 38 und die Öffnung 20 zum oberen Ende des Niederdruckkolbens 24, der sich daraufhin in dem Niederdruckzylinder 22 zur Durchführung des Arbeitshubes nach unten bewegt. Die Luft unterhalb des Niederdruckkolbens tritt durch die Öffnung 28 und den Schieber 50 bei 62 ins Freie.
Bei der Abwärtsbewegung der Kolbenstange 89 mit dem Niederdruckkolben 24 wird das Ventil 112, 114 an dem Hochdruckkolben 90 geschlossen, und die in dem Raum 116 unterhalb des Kolbens befindliche hydraulische Flüssigkeit wird durch den Kanal 120 zum rechten Ende des Arbeitszylinders 122 gedruckt. Hierdurch wird der Befestigungshub des Arbeitskolbens durchgeführt. Da die Fläche des Niederdruckkolbens 24 im Vergleich zu der Fläche des Hochdruckkolbens 90 sehr groß ist, ist auch der Druck, mit dem die hydraulische Flüssigkeit auf den Arbeitskolben 138 wirkt, wesentlich größer als der auf den Niederdruckkolben einwirkende Druck.
Während dieses Arbeitshubes wird das Ventil 206, 208 im Bereich des Rückstellkolbens 196 geöffnet, so daß die Öffnung 211 freigegeben wird. Die durch den Arbeitskolben 138 verdrängte hydraulische Flüssigkeit strömt zum oberen Ende des Rückstellzylinders 190 und in den Innenraum des Rückstellkolbens 196. Bei der nach unten gerichteten Bewegung des Rückstellkolbens, die durch den Anschlag desselben an dem Anschlagring 204 beendet wird, vergrößert sich die öffnung 211, da der Zapfen am Ende der Kolbenstange 89 vollständig aus der öffnung 211 herausgezogen wird. Hydraulische Nachfüllflüssigkeit strömt also frei aus dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 132 durch die nunmehr freie Öffnung 211 im unteren Abschnitt des Rückstellkolbens 196.
Wenn der Arbeitskolben 138 seine Bewegung durch Erreichen seines Anschlages 136 erreicht hat, ist der Setzvorgang beendet, und das Steuerventil 82 wird freigegeben. Der hierbei in der Entlüftungsleitung 80 herrschende Druck bringt das Steuerventil in seine Schließstellung.
Der Druck auf den beiden Seiten des Steuerkolbens 58 gleicht sich nun wieder aus, so daß dieser Steuerkolben durch die Feder 78 nach links zusammen mit dem Schieber 50 aus der in F i g. 4 gezeigten Stellung in die in F i g. 3 veranschaulichte Stellung bewegt wird.
Die Ventilkammer 48 wird mit dem unteren Ende des Niederdruckzylinders 22 verbunden, so daß ein neuer Aufwärtshub des Niederdruckkolbens 24 und der mit ihm verbundenen Kolbenstange 89 ausgelöst wird. Bei diesem Aufwärtshub der Kolbenstange 89 öffnet sich das Ventil 112, 114, so daß die hydraulische Flüssigkeit in den Hochdruckzylinder 92 durch den Hochdruckkolben 90 hindurch eintreten kann.
Während dieses Rückhubes der Kolbenstange 89 wird das Ventil 206, 208 im Bereich des Bundes 108 und damit die Öffnung 211 im Bereich des Rückstellkolbens 196 verschlossen. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Rückstellkolbens wird die oberhalb desselben befindliche Flüssigkeit durch die Öffnung in den Arbeitszylinder 192 gedruckt, so daß der Arbeitskolben 138 seinen Rückstellhub durchführt. Wenn der Arbeitskolben 138 seine Endstellung erreicht hat, fließt die überschüssige Flüssigkeit durch die Umgehungsleitung 214 und das Rückschlag- oder Überdruckventil 216 zurück in den Flüssigkeitsvorratsbehälter 132.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckmittelbetätigtes Werkzeug zum Anbringen von Befestigungsmitteln mit einem Arbeitskolben, an dem das Befestigungsmittel, ein Niet, ein Setzdorn oder ein Scherzugbolzen angebracht und der mittels eines Druckübersetzers beaufschlagbar ist, wobei die Kolbenstangenseite des Hochdruckzylinders des Übersetzers mit der Befestigungsmittelseite des Arbeitszylinders zur Durchführung des Arbeitshubes und die andere Seite des Arbeitszylinders mit der anderen Seite des Hochdruckzylinders in Verbindung steht und wobei ein um den Hochdruckzylinder angeordneter Flüssigkeitsvorratsbehälter zur Ergänzung der der Baufschlagung des Arbeitskolbens dienenden Hydraulikflüssigkeit und ein von Hand betätigbares Steuerventil zur abwechselnden Druckmittelbeaufschlagung des an dem anderen Ende der Kolbenstange desHochdruckkholbens angeordneten Niederdruckkolbens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des Hochdruckkolbens (90) zu der anderen Seite (Rückstellseite) des Arbeitszylinders (122) ein gegen den Hochdruckkolben durch eine Feder (202) verschiebbarer Rückstellkolben (196) angeordnet ist. daß zwischen dem Hochdruckzylinder (92) und dem Rückstellzylinder (190) eine stets offene Verbindung zu dem Flüssigkeitsvorratsbehälter (132) ausgebildet ist, daß zwischen der Kolbenstange (89) und dem beweglich mit ihr verbundenen Hochdruckkolben (90) ein beim Arbeitshub geschlossenes Ventil (112,114) ausgebildet ist und daß zwischen der Kolbenstange (89) und dem Rückstellkolben (196) ein weiteres Ventil (206,208) ausgebildet ist, das beim Arbeitshub des Hochdruckkolbens (90) eine Verbindung zwischen der anderen Seite (Rückstellseite) des Arbeitszylinders (122) und der stets offenen Verbindung ermöglicht.
2. Druckmittelbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellkolben (196) eine größere Stellfläche aufweist
als der Hochdruckkolben (90) und daß die Arbeitskolbenseite des Rückstellkolbens (196) über ein Rückschlag- oder Überdruckventil (216) mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter (132) verbunden (Umgehungsleitung 214) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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