AT160741B - Überwachungsschaltung zur Verhinderung einer falschen Signalanzeige bei Überwegwarnanlagen. - Google Patents

Überwachungsschaltung zur Verhinderung einer falschen Signalanzeige bei Überwegwarnanlagen.

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AT160741B
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Pintsch Julius Kg
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Description


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 EMI1.1 
 



   Zur Sicherung von unbewachten Bahnübergängen u. dgl. sind eine grosse Zahl von Schaltungen entwickelt worden, bei denen es jeweils darauf ankam, einerseits alle betriebstechnischen Gesichtspunkte zu   berücksichtigen,   um eine unnötige Erschwerung des Betriebes und eine Behinderung der Wegbenutzer soweit als möglich zu vermeiden, und anderseits die Sicherheit richtigen Arbeitens soweit als möglich zu steigern. 



   Es ist bereits   bekannt, Überwegschaltungen   gegen Leitungsbruch durch Verwendung eines   Überwaehungsrelais   zu sichern, das in Reihe mit dem Gleisrelais liegt, das aber so geschaltet ist, dass es bei normaler Zugfahrt nicht betätigt wird. Diese Überwachung gibt wohl eine Sicherheit gegen einen Leitungsbruch, dagegen keine Sicherheit gegen eine nicht durch Zugachsen hervorgerufene Betätigung der Schienenkontakte oder der isolierten Schienen oder einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung im Schienenstromkreis. So kann es vorkommen, dass durch einen Fremdkörper die isolierten Schienen oder Sehienenkontakte in gleicher Weise miteinander verbunden werden, als wenn sie von Zugachsen besetzt wären. In diesem Falle versagt die bekannte Einrichtung. 



   Um die Sicherheit zu steigern, sind   auch schon Überwachungseinrichtungen vorgesehlagen   worden, die die mangelhafte oder falsche Betätigung der   Schienenkontakte,   der isolierten Schienen. 



  Radtaster usw. unmittelbar überwachen. Diese Schaltungen begnügen sich aber damit, nur die in angemessener Entfernung vor und hinter dem Überweg befindlichen Einschaltstellen für die Warnzeichen gegen ungewollte Betätigung zu   überwachen.   



     Erfindungsgemäss   steht nun zur Verhinderung einer ungewollt langen Betätigung der   Ausschalt-   stelle am Überweg der Stromkreis der Aussehaltstelle mit dem Stromkreis eines unmittelbar parallel oder in Reihe zu dem Aussehaltrelais   liegenden Überwaehungsrelais   mit verzögertem Ansprechen in Verbindung, so dass durch Unterbrechung, Kurzschluss od. dgl. in dem Stromkreis der   Ausschalt-   stelle das   Überwachungsrelais   unmittelbar beeinflusst wird. 



   Bei   Überwegsignaleinrichtungen   ist allerdings schon bekannt, dass der Stromkreis der Einschaltstellen mit dem der Aussehaltstelle in Verbindung steht, so dass durch Unterbrechung, Kurzschluss od. dgl. im Stromkreis der   Ausschaltstelle   ein oder mehrere Relais im Stromkreis der   Einschaltstellen   unmittelbar beeinflusst werden. Diese Massnahmen sind auch anwendbar bei solchen Schaltungen. bei denen die Verhinderung der Warnanzeige bei der Ausfahrt des Zuges durch   Zeitschaltwerke   bewirkt wird, die unabhängig sind von der Länge des Zuges, andernfalls würde ein zu langer und langsamfahrender Zug (Güterzug) bei der Ausfahrt eine Warnanzeige zurücklassen, die nicht ohne weiteres, zumindest nicht vor Ablauf einer gewissen Zeit, verschwinden kann. 



   Bekannt ist ferner, dass die   Ausschaltstelle   in einem Arbeitsstromkreis, das zugehörende Ausschaltrelais in einem Ruhestromkreis liegen oder umgekehrt. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt im Falle eines Ruhestromkontaktes als Aussehaltstelle am Überweg durch diesen jeweils eine Unterbrechung des Ruhestromkreises des   Einschaltrelais.   Bei Verwendung eines Arbeitskontaktes als Aussehaltstelle wird durch, diesen Kontakt ein Kurzschluss des Einsehaltrelais bewirkt. Ferner muss das Einschaltrelais die durch Achsabstand und Zuggeschwindigkeit festgelegten Betätigungen der Aussehaltstelle mitmachen, während das Aussehaltrelais diesen Betätigungen nicht folgen kann. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Schaltung mit einem besonderen Überwachungsrelais, Fig. 2 eine Schaltung, bei der ein besonderes 

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   Überwachungsrelais   nicht nötig ist, Fig. 3 eine Schaltung, bei der für das   Ausschaltrelais   ein Ruhestromrelais Anwendung findet, Fig. 4 eine Schaltung, bei der am Überweg ein Ruhestromkontakt in Verbindung mit einem Ruhestromrelais vorgesehen ist, Fig. 5 eine Schaltung, bei der ein Ruhestromkontakt am Überweg mit einem Arbeitsstromausschaltrelais zusammenwirkt, Fig. 6 eine Ver. einfachung der Schaltung nach Fig. 4. 



   Die   Warnzeicheneinschaltstellen,   die in der üblichen Entfernung links und rechts vom Überweg 
 EMI2.1 
 kontakt K3 länger als es bei normaler Zugfahrt vorkommt geöffnet bleibt. Das   Ausschaltrelais   2 ist so ausgebildet, dass sein Anker beim Öffnen des Ausschaltkontaktes   K3 sofort abfäIIt,   beim Wiederschliessen des Kontaktes jedoch mit einer Verzögerung anzieht, die grösser ist als die Zeit zwischen zwei   Radachsendurchgängen.   Umgekehrt ist das Überwachungsrelais   4   so ausgebildet, dass sein Anker beim Öffnen des   Ausschaltkontaktes     K3   verzögert abfällt.

   Diese Verzögerung muss grösser sein als die bei der Durchfahrt eines Zuges vorkommende Öffnungszeit des Ausschaltkontaktes   K3.   Als 
 EMI2.2 
 ergeben. 



   Bei normaler Zugfahrt arbeitet die Schaltung wie folgt :
Kommt ein Zug von links, so wird der Einschaltkontakt   K1   unterbrochen. Das Einschaltrelais 1 wird stromlos und legt seine Kontakte (11, 13, 23) um. Durch den Kontakt 11 wird das   Weisslicht   W aus-und das Rotlicht R eingeschaltet. Kontakt 13 schafft einen   Kurzschlusskreis   für das Einschaltrelais   1,   der über die Kontakte 13 und 23 verläuft und der dem Relais die Möglichkeit nimmt, beim   nachfolgenden Schliessen   des Einschaltkontaktes   K1   ohne weiteres wieder anzuziehen. 



   Beim Erreichen des Ausschaltkontaktes K3 wird das Aussehaltrelais 2 stromlos, schaltet seinen Kontakt 21 um und stellt damit einen zweiten Stromkreis für das   Rotlicht R   her, der auch dann das Rotlicht aufrechterhält, wenn das Einschaltrelais   1,   dessen   Kurzschlusskreis   durch den Kontakt 23 nunmehr unterbrochen ist, wieder seinen Anker anzieht. Hiebei ist vorausgesetzt, dass der Einschaltkontakt   K1   nicht mehr befahren ist, andernfalls zieht das Einschaltrelais 1 seinen Anker erst wieder an, wenn die letzten Zugachsen den Einschaltkontakt K1 verlassen haben (Güterzugbedingung). Hat die letzte Zugachse den Ausschaltkontakt K3 verlassen, so zieht das   Ausschaltrelais   2 seinen Anker wieder an und stellt den   Weisslichtkreis   wieder her.

   Die Verzögerung des   Ausschaltrelais   2 beim Wiederansprechen bewirkt, dass   beim Überfahren   des   Ausschaltkontaktes     K3   durch die einzelnen Radachsen nicht ein ständiges Wechseln zwischen Rot- und Weisslicht auftritt. 



   Damit bei der Ausfahrt des Zuges aus der Warnstrecke, wenn der Einschaltkontakt K2 für die andere Fahrtrichtung überfahren wird, nicht ein erneutes Rotlicht auftritt, wird beim Erreichen oder Verlassen des   Überwegaussehaltkontaktes   K3 ein Zeitschaltwerk 3 ausgelöst, das so lange läuft, bis die letzten Zugachsen mit Sicherheit den Einschaltkontakt   K2   verlassen haben. Das Zeitschaltwerk 3 wird durch den Kontakt 24 eingeschaltet und läuft aus der   GrundsteRungabisindie Zwischenstelluiiga"   in der der Kontakt 31 unterbrochen wird. Kurz vorher ist der Kontakt 32 geschlossen worden, der einen neuen Stromkreis für das Zeitschaltwerk 3 vorbereitet, der aber erst dann geschlossen wird, wenn das Ausschaltrelais 2 den Kontakt 24 wieder umgelegt hat. Das Zeitschaltwerk 3 läuft darauf bis in seine Grundstellung zurück.

   Innerhalb der-ganzen Zeitdauer war der Kontakt 33 geschlossen, durch den die Einschaltkontakte K1 und   K2     überbrückt   wurden. Da das Zeitschaltwerk 3 an der Stelle a2 erst weiterläuft, wenn die letzten Zugachsen den   Ausschaltkontakt   K3 verlassen haben, kann die Gesamtlaufzeit etwa gleich der Durchfahrtszeit eines Zuges vom Aussehaltkontakt Kg nach dem   Einschaltkontakt K2   bemessen werden. Dies hat den besonderen Vorteil, dass auf die Verhinderung der Haltanzeige bei der Ausfahrt des Zuges die Zugänge keinen Einfluss mehr hat. Nach Ablauf des Zeitschaltwerkes 3 sind dann alle Schaltelemente in die Grundstellung zurückgekehrt. 



   Bei normaler Zugfahrt reichen die kurzzeitigen Stromunterbrechungen des   Aussehaltkontaktes   K3 durch die Radachsen des Zuges nicht aus, um das Überwachungsrelais 4, das entsprechend verzögert arbeitet, stromlos zu machen. Ist jedoch der Ausschaltkontakt K3 auf andere Weise als durch die Zugachsen länger geöffnet oder ist eine dauernde sonstige Stromunterbrechung in dem Leitungskreis eingetreten, so spricht auch das Überwachungsrelais   4   an und bewirkt dadurch eine besondere Warnanzeige. Diese kann in einem besonderen Störsignal oder in einer Dunkelschaltung der ganzen Anlage oder schliesslich auch darin bestehen, dass ein Kontakt des Überwachungsrelais 4, der unmittelbar in
Reihe mit dem   Einschaltrelais   1 liegt, geöffnet wird.

   Als Verzögerungsmittel für die Relais 2 und 4 können mechanische Verzögerungen, wie Dämpfungskolben, oder auch elektrische Verzögerungsmittel, wie Kondensatoren, zusammen mit Widerständen u. dgl. benutzt werden. 



   War bei der Schaltung nach Fig. 1 ein   besonderes Überwaehungsrelais   vorgesehen, so zeigt das Beispiel nach Fig. 2 eine Schaltung, bei der die Überwachung von dem Warnzeicheneinschalt- relais 1 mit übernommen wird. 

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   Bei dieser Schaltung ist der Ausschaltkontakt K3 als Arbeitskontakt angenommen worden. 



  Statt des Überwachungsrelais 4 ist hier lediglich eine Hilfsleitung L vorgesehen, die die eine Seite des   Überwegausschaltkontaktes K3   mit dem Einschaltrelais 1 verbindet. Hiedureh wird in sehr einfacher und wirkungsvoller Weise erreicht, dass jeder Kurzschluss und damit also auch jeder unbeabsichtigte Kurzschluss des   Ausschaltkontaktes   K3 eine Warnanzeige auslöst, weil in diesem Fall das Einschaltrelais 1 mit kurzgeschlossen wird. Ein Dämpfungswiderstand D ist noch vorgesehen, um den beim Abfallen des Ankers des   Einschaltrelais   1 oder beim   Schliessen   des   Ausschaltkontaktes   K3 auftretenden Kurzschluss der Batterie B zu verhindern. Häufig ist bereits der Widerstand der   Schienenleitungen   hieffir gross genug.

   Im übrigen ist die Schaltung mit der nach Fig. 1 gleich. 



   Nach Fig. 3 liegt das als Ruhestromrelais ausgebildete Ausschaltrelais 2 parallel zu dem Ausschaltkontakt   K3, der   wieder ein Arbeitskontakt ist. Wird der Ausschaltkontakt   K3   geschlossen, so wird damit das   Ausschaltrelais   2 stromlos. Auch hier ist wieder eine Verbindungsleitung L von der einen Seite des Einschaltrelais 1 zu dem   Arbeitsausschaltkontakt     K3   vorgesehen. Das andere Ende des Ausschaltkontaktes ist ohnehin mit dem Einschaltrelais 1 in Verbindung. Beim Schliessen des 
 EMI3.1 
 kein Kurzschluss der Batterie eintritt, wenn der   Ausschaltkontakt     K3   geschlossen und dass der Anker des   Ausschaltrelais   2 verspätet angezogen wird. 



   Die Schaltung nach Fig. 4 ist so getroffen, dass der Ruhestromkreis des Einschaltrelais 1 über den Ausschaltkontakt K3 geführt ist, so dass irgendeine Unterbrechung in diesem Kreis das Abfallen des Ankers des Einschaltrelais 1 zur Folge hat. Damit der Anker des   Ausschaltrelais   2 in der richtigen Weise schnell abfällt, aber verzögert wieder angezogen wird, sind Kontakte 12 und 22 und ein Kondensator   C   so geschaltet, dass der Kondensator beim jedesmaligen Abfall des Ankers des   Einsehaltrelais   1   kurzgeschlossen   wird und falls das Ausschaltrelais 2 angesprochen hat, nunmehr über Kontakt 22 parallel zu diesem Relais liegt. Der Widerstand jE sorgt dafür, dass im ersten Augenblick ein starker Spannungsabfall eintritt, der das Wiederanziehen des Ankers des Ausschaltrelais 2 verzögert.

   Beim Abfallen des Ankers wirkt sich die Unterbrechung des Ausschaltkontaktes   K3   jedoch ohne Verzögerung unmittelbar aus, da in diesem Falle durch Kontakt 12 der Kondensator   C   abgeschaltet ist. Der Kon-   takt 12, der wegen   des schnellen Arbeitens des Einschaltrelais 1 das Öffnen und Schliessen des Ausschaltkontaktes K3 beim Vorbeifahren der Zugachsen mitmacht, sorgt dafür, dass bei jedem Achsdurchgang der Kondensator   C   kurzgeschlossen wird.   Zweckmässig ist,   dass die Kontakte des Aussehaltrelais 2 etwas später als die des Einschaltrelais 1 schalten, damit rechtzeitig der Kondensator   C   an das Aussehaltrelais 2 angeschlossen wird. Im übrigen entspricht die Schaltung den vorhergehenden, so dass sich ein weiteres Eingehen erübrigt. 



   In der Fig. 5 ist nur der mittlere Teil der Schaltung gezeichnet, auf den es hier allein ankommt. 



  Das Aussehaltrelais 2 liegt über dem Kontakt 24 parallel zu dem Ausschaltkontakt   K3,   ist also im Ruhezustand kurzgeschlossen. Tritt Stromunterbrechung ein, so wird das   Einschaltrelais   1 stromlos, das Aussehaltrelais 2 dagegen erhält nunmehr von der Batterie B Strom. Der Widerstand D sorgt wieder dafür, dass der Kurzschluss der Batterie nicht unnötig gross ist und dass das Einschaltrelais 1 eine genügend niedrige Spannung erhält, wenn der   Ausschaltkontakt   K3 geöffnet wird. Der Umschaltkontakt 12 legt im Ruhezustand den Kondensator   a   parallel zum Ausschaltrelais 2, während dieser beim Ansprechen des Einsehaltrelais 1 kurzgeschlossen wird. Im übrigen entspricht die Schaltung den vorhergehenden.

   Insbesondere ist die Signalschaltung und die Schaltung des   Zeitsehaltwerlzes 3   in allen Fällen gleich. 



   Im praktischen Betrieb hat sich ergeben, dass die   Kurzschliessung   des Kondensators   C   durch den Kontakt 12 nicht immer erforderlich ist, sondern dass es in manchen Fällen sogar vorteilhaft ist, auf diesen Kontakt ganz zu verzichten und nur den Kontakt 22 zu verwenden. Dieser Fall ist in der Fig. 6 dargestellt, die sich im wesentlichen an die Schaltung nach Fig.   4 anschliesst.   Bei dieser Schaltung ist es dann auch nicht mehr erforderlich, dem Ausschaltrelais 2 eine besondere Eigenverzögerung ohne den Kondensator zu geben, wie dies bei der Schaltung nach Fig. 4 angegeben war, denn nun ist das Wiederansprechen nur noch von der Aufladung des Kondensators   C   abhängig.

   Verwendet man als Kondensator einen Elektrolytkondensator von beispielsweise 5000 Mikrofarad, so ergibt sich die nötige Verzögerung des Ansprechens bereits bei verhältnismässig geringen Vorschaltwiderständen D, beispielsweise in der Grössenordnung einiger tausend Ohm. Bei der Schaltung nach Fig. 6 ist fernerhin noch eine Massnahme getroffen, um einen Kurzschluss der Batterie über die Kon- 
 EMI3.2 
 des Einschaltrelais 1 geöffnet. Dies kann dadurch geschehen, dass der Kontakt 33 einfach als Wechselkontakt ausgebildet wird, wie dies in der Schaltung angedeutet ist. 



   In der Darstellung der Kontaktbahnen des Zeitschaltwerkes 3 sind diese zwar getrennt gezeichnet, es kann aber auch über eine einzige Nockenbahn ein   Wechselkontakt   angeordnet und betätigt werden. 



     Schliesslich   enthält diese Schaltung noch eine Massnahme, die auch das Zeitschaltwerk 3 in einfacher Weise mit zu überwachen gestattet. Dies geschieht mit Hilfe eines Fliehkraftkontaktes 34, 

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 der immer dann geschlossen ist, wenn das Zeitsehaltwerk 3 läuft, so dass im Falle eines unbeabsichtigten
Stehenbleibens zumindest bei der nächsten Zugfahrt das Einschallrelais   1   stromlos und eine Halt- oder Störanzeige ausgelöst wird. Hiebei wird zweckmässig der Kontakt   33 a   bis zum Ablaufen des
Zeitschaltwerkes in die Stellung   a2   geöffnet, wobei der Kontakt 33b während dieser Zeit geschlossen ist. Beim Weiterlaufen von   a2   aus wechseln dann beide Kontakte ihre Arbeitsweise aus. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Überwachungsschaltung   zur Verhinderung einer falschen Signalanzeige bei Überwegwarn- anlagen für in beiden Richtungen befahrene Strecken mit zwei Einschaltstellen und einer am Weg- übergang gelegenen Ausschaltstelle, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung einer ungewollt langen Steuerung der   Ausschaltstelle     (K3) am Überwege   der Stromkreis eines unmittelbar parallel oder in Reihe zu dem   Aussehaltrelais     (2)   liegenden Überwachungsrelais   (4)   mit verzögertem Ansprechen ebenfalls über die Aussehaltstelle verläuft bzw. dass diese im   Kurzschlussstromkreise   zu dem Über- wachungsrelais liegt.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Ruhe- stromkontaktes als Aussehaltstelle (K3) am Überwege durch diesen jeweils eine Unterbrechung des Ruhestromkreises des Einschaltrelais (1) erfolgt.
    3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Arbeitskontaktes als Ausschaltstelle (K3) durch diesen Kontakt ein Kurzschluss des Einschalt- relais (1) bewirkt wird.
    4 ;. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einschaltrelais sich in der Betriebsstellung selbst hält, das Ausschaltrelais dagegen eine Selbsthaltung nicht besitzt.
    5. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Ausschaltruhestromkontaktes (K3) im Stromkreise der Verzögerungseinrichtung (0) Kontakte des Einschaltrelais liegen, während im Falle eines Aussehaltarbeitskoniaktes dieser in einem Parallelstromkreise zur Verzögerungseinrichtung liegt.
    6. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreise der Verzögerungseinrichtung neben den Kontakten des Einschaltrelais (1) noch solche des Ausschaltrelais (2) liegen.
    7. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreise der Verzögerungseinrichtung (C) lediglich ein Kontakt des Aussehaltrelais (2) liegt.
    8. Überwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Ruhezustande des Zeitschaltwerkes dessen Kontakt im Selbsthaltestromkreise des Einschaltrelais (1) geschlossen und sein Kontakt im Überwachungsstromkreise der Einschaltstellen offen ist, dass aber von einer bestimmten Zwischenstellung während des Laufes des Zeitsehaltwerkes ab die Lage der beiden Kontakte umgekehrt ist. EMI4.1
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