AT158863B - Verfahren zur Darstellung von substantiven Azosfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von substantiven Azosfarbstoffen.

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  Verfahren zur Darstellung von substantiven Azosfarbstoffen. 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Darstellung von Azofarbstoffen. Das Verfahren besteht darin, dass man die bekannten durch Tetrazotierung von   monoamino-   
 EMI1.1 
 



   Die neuen Farbstoffe besitzen gegenüber den bekannten entsprechenden Farbstoffen der p. p'-Diaminodiphenylreihe eine in der Regel verbesserte neutrale und alkalische Ätzbarkeit. Sie lassen sich selbstverständlich den üblichen Nachbehandlungsmethoden unterwerfen, z. B. mit Formaldehyd, falls man mit einem freien Diamin gekuppelt hat, oder mit diazotiertem p-Nitranilin u. dgl. 



   Beispiele :   62'6   Teile des in bekannter Weise durch Tetrazotieren von p-Aminobenzoyl-pphenylendiamin und Kuppeln mit einem Gemisch aus   80% Salicylsäure   und   20% o-Cresotinsäure   plus 2.   8-Aminonaphtol-6-sulfosäure     erhältlichen   Farbstoffes werden mit Wasser verrührt und mit 7 Teilen Natriumnitrit plus 30 Teilen Salzsäure   19-5'B6   diazotiert. Nach etwa zwei Stunden ist die Nitritaufnahme beendigt, und das Diazotierungsgemisch läuft zu einer mit 30 Teilen Soda versetzten Lösung von 11 Teilen m-Phenylendiamin. Der Farbstoff ist nach seiner Fertigstellung ausgefallen und kann direkt gepresst werden. Er färbt Baumwolle in tiefbraunen Tönen an, die sich mit Formaldehyd nachbehandeln lassen.

   Die   Wäsche   wird dadurch erheblich verbessert, während die neutral und alkalisch vorzügliche Ätze nicht leidet. 



   Kuppelt man in diesem Beispiel statt mit ni-Diamin mit 32 Teilen Natronsalz des in bekannter Weise hergestellten Azofarbstoffes aus diazotierter Sulfanilsäure plus m-Phenylendiamin, dann wird ein Baumwolle ebenfalls tiefbraun anfärbender Farbstoff erhalten, der neutral und alkalisch gut ätzbar ist. 



   Ein etwas   blaustichiger,   braunfärbender Farbstoff wird erhalten, wenn man zur Schlusskupplung das Chrysoidin aus Naphtionat und m-Phenylendiamin verwendet. 



   Kuppelt man zum Schluss mit   1. 3-Phenylendiamin-4-sulfosäure,   dann wird ein Farbstoff erhalten, der Baumwolle in   ähnlichen   Tönen anfärbt. Diese Färbungen eignen sieh besonders zur Nachbehandlung mit diazotiertem p-Nitranilin, wobei tief gelbstichig braune Farbstoffe erhalten werden, etwa von der Nuance des Farbstoffes des Beispiels Absatz 1 der deutschen Patentschrift Nr. 235591, die sich jedoch durch bessere Ätzbarkeit und Liehtechtheit auszeichnen. 



   Zu Farbstoffen mit ganz ähnlichen Eigenschaften gelangt man, wenn man andere Aminonaphtolsulfosäuren anwendet ; deren Nuancen z. B. bei der Verwendung von 2.   5-Aminonaphtol-7-sulfo-   säure nach rotbraun, von 2.8-Aminonaphtol-3. 6-disulfosäure nach schwarzbraun verschoben sind. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von substantiven Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Kuppeln aus tetrazotierten Monoaminobenzoylphenylendiaminen an erster Stelle mit einer o-Oxybenzolcarbonsäure und an zweiter Stelle mit einer Aminonaphtolmono-bzw.-disulfosäure in bekannter Weise erhältlichen Disazofarbstoffe weiterdiazotiert und mit m-Diaminen, m-Aminophenolen bzw. m-Dioxyverbindungen der Benzolreihe oder deren Monoazoderivaten kuppelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT158863D 1938-05-14 1938-05-14 Verfahren zur Darstellung von substantiven Azosfarbstoffen. AT158863B (de)

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