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Einrichtung an Gasgeneratoren.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Gasgeneratoren mit umgekehrter Ver- brennung, bei welcher die Luft und der Wasserdampf in der Richtung von oben nach unten durch die
Verbrennungszone und die Reduktionszone des Generators hindurchströmen.
Bei derartigen Erzeugern ist es erwünseht, die zugeführte Wasserdampfmenge je nach der
Belastung oder der in der Zeiteinheit entnommenen Generatorgasmenge regeln zu können. Da ver- schiedene Brennstoffe verschieden grosse Wasserdampfzusätze erfordern, ist es auch erwünscht, eine
Regelung der Menge des zugeführten Wasserdampfes in Anpassung an die Eigenschaften des jeweils verwendeten Brennstoffes herbeiführen zu können. Durch die die Erfindung bildende Einrichtung wird eine solche Regelung in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht.
Es ist zwar an sich bekannt, durch das abziehende heisse Generatorgas einen Dampferzeuger zu beheizen, ebenso, wie es bekannt ist, die Regelung des Dampfzusatzes durch Beeinflussung der Wasserspiegelhöhe im Wassergefäss zu erzielen. Bei den bekannten Einrichtungen bei Generatoren mit aufsteigender Vergasung erfolgt aber von selbst die Vorwärmung eines Wassermantels oder die Abschwelung des Brennstoffes. Demgegenüber wird beim Erfindungsgegenstande jeder nicht von der jeweiligen Belastung des Generators abhängige Wärmeentzug vermieden.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Wasserdampf ausschliesslich in einem vom Generator baulieh getrennten Dampfkessel erzeugt wird, durch dessen Wasserraum die gesamte Generatorgasmenge unmittelbar nach ihrer Bildung geleitet werden kann, so dass die erzeugte Wasserdampfmenge immer in Abhängigkeit zu der Belastung des Generators steht, wobei in der Wasserzuführungsleitung des Dampfkessels ein Wasserstandsregler eingeschaltet ist, welcher derart einstellbar ist, dass der Wasserstand im Kessel je nach der Art des im Generator verwendeten Brennstoffes auf einer gewünschten konstanten Höhe eingestellt werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform eines Generators nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Der aus hochfeuerfestem Stein ausgeführte Teil 1 und der aus hitzebeständigem Metall bestehende Teil 2 des Generatorsehachts sind von einem äusseren Metallmantel. 3 umschlossen, der den Brennstoffbehälter 4 trägt. Flansch 5 des Teiles 2 ruht auf einem Flansch 6. Der unten offene untere Schacht-
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raum 13 über. Das vom Generatorschacht kommende Gas verteilt sich nach den Seiten hin oberhalb des Rostes 12 und strömt darauf nach oben und durch eine Durchgangsöffnung 16 und einen ringförmigen Zwischenraum 14 zur Auslassleitung 15 für das Generatorgas. Die nach der Verbrennungszone führende Luftzuführungsleitung 19 reicht durch den Brennstoffschaeht bis in den oberen Teil der Verbrennungszone.
In die Luftzuführung 1. 9 mündet die Dampfeinlassleitung 20, die von einem Dampferzeuger 21 herkommt, durch dessen Wasserraum die Gisiuslassleitung 15 in einer oder mehreren Windungen 22 geführt ist. Dadurch, dass die ganze Generatorgasmenge durch den Wasserraum des Dampferzeugers geleitet wird, wird die erzeugte Dampfmenge und damit auch die in den Gasgenerator eingeführte Dampfmenge proportional der Belastung vergrössert oder vermindert. Aus einem Wasserbehälter 23 fliesst das Speisewasser durch die Leitung 24 zu einer Schwimmerkammer 25, in der ein Schwimmerventil 26 für die zum Dampferzeuger führende Speiseleitung 27 angeordnet ist, so dass eine konstante Wasserhöhe aufrechterhalten wird.
Da verschiedene Brennstoffe verschieden grosse Zusätze von Wasserdampf im Gasgenerator fordern, ist die Schwimmervorriehtung derart angeordnet, dass der Wasserspiegel im Dampferzeuger erhöht oder gesenkt werden kann, wodurch die wirksame Erhitzungs-
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fläche der Rohrwindung bzw. der Rohrwindungen 22 entsprechend vergrössert oder vermindert wird.
Zu diesem Zwecke kann die Schwimmerkammer beispielsweise im Verhältnis zum Dampferzeuger aufwärts und abwärts beweglieh sein, was durch die Anordnung federnder Rohrschlangen oder Rohr- krümmungen 28, 29, 30 in den Speisewasserleitungen ermöglicht wird. Gegebenenfalls kann statt dessen ein an der Ventilspindel 31 angebrachter Schwimmerkörper 32 aufwärts und abwärts beweglich angeordnet werden, so dass dieser das Ventil 26 bei höherem oder niedrigerem Wasserstand in der Sehwimmerkammer schliesst.
Wie in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, kann die Dampfzuführungsleitung 20 seitlich der Luftzuführungsleitung 19 angeordnet sein, um bei 20 a unmittelbar in den Verbrennungsschacht des Generators in der Nähe des Lufteinlasses zu münden.
Ein im Lufteinlass 19 angeordnetes Rückschlagventil. 33 sperrt den Lufteinlass bei einer etwa auftretenden Explosion selbsttätig.