DE55099C - Lampe, bei welcher der Brennstoff zerstäubt zur Verbrennung gelangt - Google Patents
Lampe, bei welcher der Brennstoff zerstäubt zur Verbrennung gelangtInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0057—Liquid fuel burners adapted for use in illumination and heating
Landscapes
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- Spray-Type Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in GLASGOW (England).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf -diejenige Klasse von Lampen für Heiz-, Leucht-,
Signal- oder andere Zwecke, bei welchen comprimirte Luft oder Dampf zum Zerstäuben des
OeIs verwendet wird, und die Erfindung bezweckt die Vereinfachung und Verbesserung
der bisher hierfür angewendeten Lampen.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, zum Theil Schnitt einer Lampe
mit Regulirungsvorrichtung für Signalzwecke.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt des Lampenbrenners und der Brennkammer.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen in Seitenansicht, Grundrifs und Querschnitt den bei vorliegender
Lampe in Verwendung kommenden Vierweghahn.
Fig. 6 zeigt eine Signalvorrichtung für die Lampe, während
Fig. 7 eine Windschutzvorrichtung für dieselbe darstellt.
Die Lampe besitzt einen kelchförmigen Brenner A, Fig. 2, in welchem die Dampf- oder
Luftdüse J zum Zerstäuben des OeIs centrisch befestigt ist, die mit einer den unteren Theil
des Brenners bildenden Dampf- oder Luftkammer A2 communicirt, in die der Dampf
oder die Luft mittelst des Schlangenrohres E eingeleitet wird. Die Scheidewand A3 des
Brenners D wird entweder in einem Stück mit dem Brenner gegossen oder darin befestigt.
Der Brenner A wird von einer Verbrennungskammer B überragt, die aus einem äufseren
Gehäuse C besteht, in das ein anderer Hohlcylinder D durch Arme C1 eingehängt ist. In
den zwischen diesen beiden Cylindern gebil-" deten ringförmigen Raum ist ein Schlangenrohr
E eingesetzt zum Zwecke des Ueberhitzens der Luft oder des Dampfes, welche
dazu verwendet werden, das OeI zu zerstäuben. Das andere Ende e dieses Rohres E
communicirt durch einen Kanal in ,dem Pfropfen al und das Rohr H in dem Standrohr
G der Lampe mit dem Luft- oder Dampfbehälter. In manchen Fällen, besonders wenn
das untere Ende des äufseren Cylinders C der Verbrennungskammer konisch gestaltet ist, so
dafs es leicht auf den Brenner aufgesetzt werden kann, nimmt das Schlangenrohr E, anstatt
dafs dasselbe in dem ringförmigen Raum zwischen den concentrischen Cylindern C
und D sitzt, den Raum zwischen dem unteren Ende des inneren Cylinders D und dem oberen
Theil des Brenners A ein. Da, wo das Schlangenrohr E an dem Brenner sitzt, ist
eine kleine Tropfkammer L angeordnet, zu dem Zwecke, condensirtes Wasser oder Schlamm
zu sammeln. Diese Kammer trä'gt an ihrem unteren Ende einen kleinen Hahn M zum Abziehen
des Schmutzes. Bei dieser Brennerform wird das OeI unter Druck aus dem OeI-behälter
der Lampe nach dem Standrohr und durch den Kanal α des Pfropfens a1 geleitet
und dann durch das Rohr Y (in Fig. 2 punktirt angegeben) in den ringförmigen Raum as
zwischen dem inneren Kelchring a4* und der
äufseren Wandung des Brenners eingeführt.
Aus diesem ringförmigen Raum a3 sickert das OeI durch Oeffnungen α6, welche in dem
Ring α4 vorhanden sind, in den Kelch des Brenners und bis zur Spitze der Brennerdüse
J. Um nun ein continuirlich brennendes Licht in der Verbrennungsbüchse auch während
derjenigen Perioden zu haben, während welcher der OeI-, Luft- oder Dampfzutritt zu
dem Brenner abgeschnitten ist, also wenn die Lampe für Signalzwecke verwendet wird, ist
in dem ringförmigen Raum a3 eine Asbestschicht α5 eingelegt, welche während der eben
bezeichneten Pausen ein Licht innerhalb des Brenners unterhält und dafür Sorge trägt,
dafs bei Wiederzuleiten von OeI und Dampf bezw. Luft das OeI sich wieder entzündet.
Das Rohr Y ist an seinem freien oberen Ende nach abwärts gebogen, so dafs das OeI
direct auf die Asbestschicht a5 läuft. Das'
Rohr Y kann aber auch direct mit dem OeI-kelch
communiciren. Ein durchbohrter Metallcylinder D2 oder eine Drahtgaze ist in das
untere Ende der Brennerdüse eingeschraubt, um den Eintritt von Schmutz oder Niederschlagen
in den Brenner zu verhindern.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsweise
tritt das OeI und die Luft oder der Dampf nicht direct von dem Standrohr G nach
dem Brenner bezw. dem Schlangenrohr E, •sondern das zur Verbrennung gelangende OeI
und die Luft oder der Dampf zum Zerstäuben des OeIs werden zur Regulirung aus ihren
entsprechenden Behältern nach einem Hahn N, Fig. i, 3 bis 5, geführt. Dieser Hahn N, welcher
an dem oberen Theile des Ständers für den Oelbehälter angeordnet ist, besteht aus
einem hohlen Gehäuse mit vier Durchbohrungen oder Wegen, von denen die beiden N1
und N'2 auf der einen Seite den Luft- oder Dampfdurchlafs und die beiden anderen JV3
und IV4 auf der anderen Seite den Oeldurchlafs reguliren. Das Gehäuse trägt den Küken P,
der durch einen Handgriff oder ein Handrad in bekannter Weise leicht gedreht werden
kann, und in welchem zwei winklige Durchbohrungen sich befinden, die in geeigneter
Lage die Verbindung zwischen dem OeI-einlafs N3 und dem -Auslafs N4, sowie zwischen
dem Dampf- oder Lufteinlafs N1 nach dem Luftauslafs 2V2 gleichzeitig herstellen.
Wird der Küken nach der anderen Richtung gedreht, so wird gleichzeitig Luft oder Dampf
und das OeI abgeschlossen. Zur genauen Justirung des OeIs und des Dampfzutrittes ist
auf dem Hahngehäuse eine Zeigerplatte O angeordnet, auf welcher der mit dem Hahnküken
verbundene Zeiger P1 spielt. Statt der winkligen Durchbohrungen im Hahnküken können
auch gerade Durchbohrungen in Anwendung kommen.
Das OeI und die Luft oder der Dampf werden durch zwei getrennte Röhren G und H
nach dem Brenner geleitet. Diese beiden Röhren sind entweder in ein drittes Rohr eingeschlossen,
welches gleichzeitig den Ständer trägt, oder das eine Rohr umschliefst das andere, wie in Fig. ι und 2 dargestellt ist, bei
welchem das Standrohr G das OeI und das Rohr H die Luft oder den Dampf zuleitet.
Bevor das OeI nach dem Brenner gelangt, um daselbst zerstäubt zu werden, wird es in
seiner Menge durch einen Regulirapparat regulirt, nach der Anordnung Fig. 1. Dieser
Regulirapparat besteht aus einem hohlen Gehäuse Q, welches durch einen geeigneten
Deckel Q1 überdeckt ist, der mit einem Luftventil an seinem oberen Ende versehen sein
kann; an dem Boden dieses Gehäuses ist, wenn nöthig, ein Ablafshahn angeordnet.
In das Gehäuse Q wird das Oelzuleitungsrohr R1 von oben eingeführt. Dieses hat an
seinem Ende eine Auslafsventilkammer 5, welches Gehäuse aus einem festen Theil S1 als
Ventilsitz besieht und einen Deckel S2 besitzt.
Durch den Deckel geht die Ventilspindel des Ventils S3.
Eine schwache Feder S4 dient zum Ausbalanciren
des Gewichtes des Schwimmers T. Statt dieser Ventilanordnung kann auch irgend
eine andere geeignete verwendet werden.
Der Ausflufs des OeIs durch das Ventil 5
wird durch den Schwimmer T regulirt und controlirt. Die Spindel des Ventils S3 ist mit
dem Schwimmer verbunden, so dafs in dem Falle, wenn das OeI in dem Gefäfs über ein
gewisses Niveau steigt, der Schwimmer in die Höhe geht und durch sein Aufsteigen das
Ventil S3 schliefst und damit den Zutritt von
OeI absperrt. Wenn dagegen der Oelspiegel in dem Gehäuse Q sinkt, so öffnet sich das
Ventil S3.
Das aus dem Regulirgehäuse Q abfliefsende OeI strömt zum Zwecke des Verhinderns der
Mitnahme von Schmutz oder Niederschlagen durch einen kleinen Konus U, welcher an
seiner Spitze eine kleine Oeffnung hat und in dem nach dem Brenner führenden Rohr U1
angeordnet ist.'
In Fig. ι ist der Hahn N auf dem Oelzuleitungsrohr
U1 angeordnet. Das OeI geht von dem Rohr G durch Rohre R und RL zu
dem Oelregulator Q, von hier durch den Konus U in den Hahn N und dann durch
das Rohr b zum Brenner. Der Dampf oder die Luft geht in gleicher Weise von dem
Vorrathbehälter nach dem Rohr H, dann durch den Kanal F, Fig. 2, und das Rohr e, Fig. 1,
nach dem Hahn N, von welchem aus er mittelst des Rohres f nach dem Schlangenrohr E
hingeleitet wird.
Wenn man das OeI und die Luft oder den Dampf oder nur das OeI abstellen will, also
ζ. B. beim Signalisiren nur eine kleinere Flamme erhalten will, so wird vortheilhaft in
allen den Fällen, wo das Controlventil in einiger Entfernung über dem Boden oder über
Deck eines Schiffes sich befindet, ein Quadrant Z oder ein Winkelhebel angeordnet, der
an dem Hahnküken N sitzt und durch Schnüre, Drahtzüge oder Ketten Z2 bethätigt
wird.
In diesem Falle ist eine Feder Z3, Fig. i,
an dem einen Arm des Quadranten angeordnet, welcher den Hahn N nach Aufheben
des Zuges an dem Seil Z2 in seine frühere Lage bringt.
Zum Signalisiren oder für andere Zwecke kann um die Lampe ein cylindrischer Mantel g,
welcher mit seinen Führungsstegen K die Verbrennungskammer C umschliefst, angeordnet
werden (Fig. 6). Dieser Mantel g wird durch Ziehen einer Schnur oder eines Drahtes h,
welcher an dem um j1 drehbaren Hebel j angreift,
in die in Fig. 6 punktirte Lage gehoben, so dafs Licht nach aufsen hin verdeckt
wird. Soll ein Signal gegeben werden, so hebt man den Zug an der Schnur h auf, der
Mantel g fallt dann durch sein eigenes Gewicht herab. Der Mantel g kann, wenn das Licht
nicht bedeutend über dem Standort sich befindet, mittelst Handgriffes oder Stange gehoben
werden.
Es kann ein Windfang I, P'ig. 7, an der
Lampe angeordnet werden, welcher durch einen Ring m auf dem Rohr G oder auch an
dem unteren Ende des Brenners oder der Verbrennungskammer B getragen wird und sich
frei auf demselben drehen kann. Der Windfang / wird .durch eine Wetterfahne ο in seiner
dem Windstrom zugekehrten Lage gehalten, um die Flamme zu schützen.
Die zum Zuleiten des Oeles dienende Vorrichtung dieser Lampe kann auch für die Luftbezw.
Dampfzuführung und umgekehrt verwendet werden. Die Lampe selbst kann für Heizzwecke, Leuchtzwecke und Signalzwecke
Benutzung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Lampe für Leucht-, Signal- und Heizzwecke, bei welcher das .zerstäubt zur Verbrennung gelangende OeI in einem ringförmigen, mit Asbest ausgefütterten Raum a 5 Aufnahme findet, der durch Oeffnungen a6 mit dem centralen Düsenraum, durch dessen Düse J Dampf oder Luft zugeleitet wird, in Verbindung steht, und in den das OeI durch Rohrleitungen y oder b eintritt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55099C true DE55099C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=329648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55099D Expired DE55099C (de) | Lampe, bei welcher der Brennstoff zerstäubt zur Verbrennung gelangt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55099C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5728779A (en) | 1992-12-01 | 1998-03-17 | Dsm N.V. | Powder paint of epoxy-reactive polymer and aliphatic chain-containing polyepoxide |
-
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- DE DENDAT55099D patent/DE55099C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5728779A (en) | 1992-12-01 | 1998-03-17 | Dsm N.V. | Powder paint of epoxy-reactive polymer and aliphatic chain-containing polyepoxide |
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