AT156419B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohren aus Asbestzement od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohren aus Asbestzement od. dgl.

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AT156419B
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asbestos cement
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Eternit Werke Hatschek L
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 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohren aus
Asbestzement od. dgl., bei denen die Muffe mit dem Hauptteil des Rohres aus einem Stuck besteht. 



   Gemäss der Erfindung wird die Rohrmuffe dadurch erhalten, dass ein Ende des noch weichen, auf einem
Kern befindlichen Rohres aufgeweitet wird. Vorteilhaft erfolgt eine solche Aufweitung in an sieh bekannter Weise durch mittels Rollen ausgeübten Druck, wobei zweckmässig an ein Ende des Kernes ein das erweiterte Rohrende aufnehmender Kopf von grösserem Durchmesser als der Kern anschliesst. 



   Ein solcher Kopf kann beispielsweise aus einer Anzahl von radial beweglichen Lamellen bestehen, die z. B. durch einen axial bewegten Spreizkörper verstellt werden. 



   Ein solcher Spreizkörper zum Aufweiten von Asbestzementrohren ist an sich bereits bekannt (österr. Patentschrift Nr. 138856). 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens, Fig. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung im Längs- schnitt und in vergrössertem Massstab, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   777-777   der Fig. 2 und Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1. 



   Zwischen Spindelstock 1 und Reitstock 2 einer   drehbankähnlichen   Maschine 3 ist ein rohrförmiger
Kern 4 eingespannt, auf dem das noch weiche, auf bekannte Weise hergestellte Asbestzementrohr 5 liegt. Das rechte Ende (Fig. 1) des Kernes 4 ist auf einer Absehlussseheibe 6 gelagert, deren nach aussen ragender zylindrischer Mantel 7 zahlreiche   Längsschlitze   besitzt, in denen Lamellen 8 radial beweglich sind. Ein konischer Spreizkörper 9 ist mit einer Gewindemuffe 10 verbunden, die durch ein Handrad 11   axialverstellbar ist. Letzteres ist durch einen am Reitstock 2 befestigten, in eine Ringnut 7. 3 eingreifenden   Arm 12 gegen Axialverschiebung gesichert. 



   Knapp vor den einen Kopf von veränderbarem Durchmesser bildenden Lamellen 8 ruht der
Kern 4 auf zwei Unterwalze   14   auf und eine dritte Oberwalze 15 kann auf das Rohr 5 einen einstellbaren Druck ausüben. Das linke Rohrende wird von einer Art Schelle 16 umfasst, an der ein am Maschinenbett   längsbeweglicher   Wagen 17 angreift, welcher von einer Winde 18 mittels eines Seiles 19 in Richtung   x   (Fig. 1) gezogen werden kann. 



   Während das am Kern 4 befindliche, noch weiche Asbestzementrohr 5 umläuft, wird dasselbe durch den Druck der Walzen 14, 15 fortlaufend erweitert und dadurch vom Kern abgelöst, so dass es möglich ist, die Lamellen 8 durch Betätigen des Handrades 11 so lange nach auswärts zu bewegen, bis der hiedurch erweiterte Rohrteil den gewünschten   Muffendurehmesser   erhält. Gleichzeitig wird auf die geschilderte Weise das Rohr 5 in Richtung des Pfeiles x verschoben, so dass der über den Lamellen 8 befindliche Rohrteil gestaucht und so die Wandstärke dieses Rohrteiles vergrössert wird. Schwächungen der Wandstärke, die durch den von den Walzen 14, 15 ausgeübten Druck verursacht werden, werden auf diese Weise ausgeglichen.

   Um die zwischen den einzelnen Lamellen 8 bestehenden Spalte zu überbrücken, werden die Lamellen zweckmässig mit einer dehnbaren Manschette 20, z. B. aus Gummi, umgeben. 



   Die auf das Rohr 5 ausgeübte Axialkraft kann auf beliebige andere Weise, z. B. durch Federn oder Gewichte, erzeugt werden. Ordnet man die gesamte Maschine mit lotrechter Achse an, so kann das Gewicht des Rohres selbst zur Stauchung des erweiterten Rohrendes herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Muffenrohren aus Asbestzement od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrmuffe dadurch erhalten wird, dass ein Ende des noch weichen, auf einem Kern befindlichen Rohres, vorzugsweise durch mittels Rollen ausgeübten Druck, aufgeweitet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr während der Erweiterung gedreht und überdies axial gegen einen das erweiterte Rohrende aufnehmenden Kopf von grösserem Durchmesser als der Kern hin verschoben wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einen das Rohr tragenden, drehbaren Kern ein Kopf mit erweiterbarem Durchmesser anschliesst.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erweiterbare Kopf aus radial beweglichen Lamellen besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen durch einen axial beweglichen Spreizkörper verstellbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen von einer dehnbaren Manschette, z. B. aus Gummi, umgeben sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels welcher das Rohr axial verschiebbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern lotrecht angeordnet ist. EMI2.1
AT156419D 1937-07-20 1938-03-08 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muffenrohren aus Asbestzement od. dgl. AT156419B (de)

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