AT152999B - Verfahren zur Herstellung von Ziegelmauerwerk u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ziegelmauerwerk u. dgl.

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  Verfahren zur Herstellung von Ziegelmauerwerk u. dgl. 
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  In diese Ausnehmungen werden nun wieder neue Einlagen 3 bis zur Hälfte eingesteckt, so dass sie wieder nach oben herausragen und dann werden auch diese Ausnehmungen mit Beton ausgegossen und so fort. In der Zeichnung ist noch ein Baustein einer dritten Lage C aufgelegt und die Ausnehmung noch nicht mit Beton ausgegossen gezeichnet, damit der Vorgang klar ersichtlich ist. Es entstehen so nach Erhärten des Betons Eisenbetonkörper, welche die einzelnen Steine miteinander fest verbinden. 



  Ein solches Mauerwerk ist kurze Zeit nach der Aufmauerung infolge der ganz geringen, für die Eisenbetonkörper erforderlichen Wassermengen vollkommen trocken. 



   Die Einlagen können verschiedene Formen haben. Zweckmässig ist die U-Form mit etwas federnden Schenkeln und nach aussen abgebogenen Enden ; diese Bügel werden beim Einstecken etwas zusammengedrückt, liegen dann mit ihren abgebogenen Enden an der Wand der Ausnehmung an und bleiben daher durch Reibung in jeder beliebigen Höhenlage stecken. Bei derartigen Bügeln ist es auch möglich, die Bügel durch Einhängen zu verbinden. 



   Neben der im vorstehenden beschriebenen Herstellungsart eines Mauerwerkes lässt sieh die Erfindung   mitalIenArten vonBausteinen   in entsprechend   angepasster Weise durchführen,   vorausgesetzt, dass die Bausteine im Verband von oben nach unten verlaufende, sich deckende Öffnungen aufweisen. 



  In Fig. 3 ist beispielsweise ein bekannter Hohlstein dargestellt mit verschiedenen Formen von Einlagen, z. B. U-Eisen 3, S-förmige Eisen 6 oder einfache Stäbe 7, letztere besonders dann, wenn die Ausnehmungen an sich klein sind oder wenn sie schlitzförmig sind und sich im Verband überkreuzen, so dass die korrespondierenden Teile nur kleinen Querschnitt besitzen. Es können auch längere Eiseneinlagen 8 verwendet werden, die aber höchstens bis zu vier Steine verbinden, z. B. den untersten und obersten nur zur Hälfte und zwei mittlere ganz durchdringen. 



   Wenn gute Festigkeit gegen seitliche Kräfte erzielt werden soll, wird man darauf achten müssen, dass möglichst jeder Stein durch mindestens einen Eisenbetonkörper mit jedem darauf und jedem darunterliegenden Stein verbunden ist. Solche Mauern sind dann den   üblichen   Mauern an Festigkeit gegen seitliche Kräfte überlegen und eignen sich   vorzüglich   für Bauten, die Erdbeben oder sonstigen   Erschütterungen   ausgesetzt sind. 



   Bei Verwendung von Bausteinen normalen Formates verbleiben beim Mauerwerk nach der Erfindung offene Stossfugen, die für die Austrocknung der Bausteine selbst günstig sind. Nach beiderseitigem Verputz des Mauerwerkes entstehen hier geschlossene Hohlräume, die wärmeisolierend und schalldämpfend wirken. 



   Die Bausteine können unmittelbar aufeinanderliegen oder mit Zwischenlagen von Teerpappe oder sonstigen Isoliermitteln verlegt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Ziegelmauerwerk u. dgl. aus ohne Zwischenlage von Mörtel aufeinanderliegenden Scharen von Bausteinen mit senkrecht durchlaufenden Ausnehmungen, in denen die einzelnen Lagen verbindende Eisenbetonkörper hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Steinlage die Ausnehmungen   (2)   der Steine mit Eisen (3), deren Länge höchstens der Höhe dreier Bausteinlagen entspricht, so besteck werden, dass diese nach oben herausragen, dann die besteckten Ausnehmungen bis zur Steinoberfläche mit Beton vergossen, dann die nächste Steinlage ohne Zwischenlage von Mörtel od. dgl.

   so aufgelegt wird, dass die herausragenden Eisen in die Ausnehmungen dieser Steine eindringen, diese Steinlage wieder mit herausragenden Eisen besteck und die besteckten Ausnehmungen wieder mit Beton vergossen werden und so fort.

Claims (1)

  1. 2. Ziegelmauerwerk, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von einfach oder mehrfach gebogenen Eiseneinlagen (3, 6, 8), die sich beim Einstecken an die Wände der Ausnehmungen so anlegen, dass sie darin in jeder beliebigen Höhenlage durch Reibung oder Federung festsitzen.
    3. Ziegelmauerwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung U-förmiger, allenfalls etwas auseinanderfedernder und an den Enden etwas nach aussen gebogener Eiseneinlagen (3).
    4. Ziegelmauerwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung S-förmiger an den Enden federnder Eiseneinlagen (6, 8).
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den aufeinanderliegenden Steinen an sich bekannte Dichtungseinlagen, z. B. aus Teerpappe od. dgl. angeordnet werden.
AT152999D 1936-09-03 1936-09-03 Verfahren zur Herstellung von Ziegelmauerwerk u. dgl. AT152999B (de)

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