DE310380C - - Google Patents

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DE310380C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/06Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
    • E04B2/10Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 310380 -KLASSE 37b. GRUPPE
j. OTTO MÜLLER in BERLIN. Normalziegelstein mit versetzten Seitennuten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Normalziegelstein mit versetzten Seitennuten für bewehrtes Mauerwerk und beruht auf einer solchen Anbringung der Nuten, daß von den beiden an den Längsseiten des Normalziegelsteines eingeschnittenen, annähernd halbkreisförmigen * Nuten die eine auf V4, die andere auf V2 der Steinlänge, und- daß an einer Schmalseite zudem in. deren Mitte eine weitere gleichartige Nut liegt.
. Durch Verwendung derartiger Normalsteine oder Teile von ihnen läßt sich ein durch vorwiegend zu deren Lagerflächen senkrecht stehende Eiseneinlagen bewehrtes
J5 Mauerwerk in besonders einfädler Weise und unter Innehaltung des beim Ziegelbau üblichen Verbandes herstellen. Hierdurch ist ein erheblicher Fortschritt gegenüber den bisher bekannten Anordnungen gegeben, da die bisher bekannten Formsteine keine so allgemeine Verwendung bei Innehaltung der Verbandsregeln wie der Stein gemäß der Erfindung gestatten, vielfach auch in der Einfachheit der Form an diesen nicht heranreichen oder ungeeignetere Formen zeigen.
Ein weiterer Vorzug des Steines nach der Erfindung besteht darin, daß die Querseitennut an derjenigen Querseite angebracht ist, die von der auf Viertelsteinlänge in der Längsseite angebrachten Nut am weitesten entfernt liegt. Hierdurch ist der. Gefahr des Zerbrechens bei Herstellung und Beförderung der Steine nach Möglichkeit vorgebeugt.
Eine Ausführungsform des neuen Normal-Ziegelsteines ist in der Fig. ι der Zeichnung gezeigt, während1 die Fig. 2 bis 6 verschiedene Anwendungsarten des neuen Steines und seiner Teile bei Mauerverbänden darstellen. Fig. 7 läßt im Schaubild eine gemäß der Erfindung ausgeführte Mauerecke mit Fenstersturz erkennen.
Zur Ausführung eines bewehrten Mauerwerks mit Hilfe der neuen Normalnutensteine gehören außer diesen nur noch Normalziegelsteine, Mörtel und einfache Rundeisen zur. Bewehrung. Der Normalstein gemäß der Erfindung hat die Größe des jeweils üblichen Ziegelsteinformates. Wie Fig. 1 zeigt, trägt er drei annähernd halbkreisförmige Nuten, die so auf den Umfang des Steines verteilt sind, daß die eine Nut α die Mitte der Längsseite einnimmt, während auf der gegenüberliegenden Längsseite die Nut b auf V4 Steinlänge angeordnet ist. Die dritte Nut c nimmt die Mitte der einen Schmalseite ein, und zwar derjenigen, die von der auf V4 Steinlänge in der Längsseite angebrachten Nut b am weitesten entfernt ist.
Die Bewehrungseisen bestehen aus den in die Nuten eingebetteten Rundeisen d, den diese verbindenden Drähten e und der Längs-. bewehrung f (Fig. 7).
In den Fig. 2 bis 4 sind drei verschiedene Pfeilerverbände gezeigt, wobei auf der linken Seite .der Zeichnung die erste Schicht, auf der rechten Seite die zweite Schicht dargestellt ist. Fig. 5 und 6 zeigen in ähnlicher i. Darstellung den Verband einer Mauerecke, während eine ähnliche Mauerecke mit Fenstersturz schaubildlich in Fig. 7 dargestellt ist.
Die senkrechte Bewehrung liegt in der Re-
gel in den Nuten der Normalsteine, kann aber auch in den (etwas erweiterten) Stoßfugen zweier gewöhnlicher Mauerziegel angeordnet werden.
Die Ausführung des bewehrten Mauerwerks erfolgt in der Art, daß die Bewehrung mit dem Mauerwerk gleichzeitig hergestellt und im Mörtel eingebettet wird. Die senkrechten Eisen werden zu diesem Zwecke am
ίο Gerüst oberhalb aufgehängt und in den sich bildenden Nuten des Mauerwerks in Mörtel verlegt. Nach Ausführung einer Gerüsthöhe werden die Nuten der senkrechten Eisen bis unterhalb des vorletzten Bindedrahtes gehörig voll und satt mit Zementmörtel verstrichen.
Das Steinmaterial richtet sich nach der zu erlangenden Festigkeit, es kann aus gewöhnlichen Ringofensteinen, Hartbrand, Klinkern und Zement- oder Kalksandsteinen bestehen. Der Nutenstein erhält mindestens dieselbe Festigkeit wie das übrige Steinmaterial, besser aus konstruktiven Gründen eine erhöhte Festigkeit.
Für viele Zwecke wird daher das Füllmauerwerk der umschnürten Mauerteile leichter ausgeführt werden können als die Mauerteile, welche die Eiseneinlagen einhüllen.
Der Mörtel wird sich ebenfalls nach der zu erwartenden Festigkeit richten und in der Regel aus Zement und Sand bestehen. Zum mindesten müssen bei leichteren Konstruktionen die tragenden Eiseneinlagen in Zementmörtel gehüllt sein, während das Füllmauerwerk unter Verwendung von verlängertem Zementmörtel hergestellt werden kann kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Normalziegelstein mit an den Außenseiten angebrachten versetzten Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Längsseite eine Nut auf Viertelsteinlänge, die andere Längsseite' sowie eine Querseite eine Nut in der Mitte besitzt.
  2. 2. Normalziegelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut auf derjenigen Querseite angebracht ist, welche von der auf A^iertelsteinlänge angebrachten Nut in der Längsseite am weitesten entfernt liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT310380D Active DE310380C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3196582A (en) * 1962-01-17 1965-07-27 Morton M Rosenfeld Wall and block therefor
DE3406173A1 (de) * 1983-11-11 1985-05-30 Zürcher Ziegeleien, Zürich Verfahren zur herstellung eines armierten mauerwerkes sowie mauerstein und armierungsbuegel zur ausfuehrung des verfahrens
AT385541B (de) * 1983-02-21 1988-04-11 Veitscher Magnesitwerke Ag Grossformatiger feuerfester stein mit abgeschraegten stirnflaechen

Cited By (3)

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US3196582A (en) * 1962-01-17 1965-07-27 Morton M Rosenfeld Wall and block therefor
AT385541B (de) * 1983-02-21 1988-04-11 Veitscher Magnesitwerke Ag Grossformatiger feuerfester stein mit abgeschraegten stirnflaechen
DE3406173A1 (de) * 1983-11-11 1985-05-30 Zürcher Ziegeleien, Zürich Verfahren zur herstellung eines armierten mauerwerkes sowie mauerstein und armierungsbuegel zur ausfuehrung des verfahrens

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