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Streudose für pulverförmiges Gut.
Die Erfindung betrifft eine Streudose für pulverförmiges Gut, welche mit nur einer Hand zu bedienen ist und sich auch für hygroskopisch Pulverarten eignet.
Streudosen mit schwer verstopfbaren Streuöffnungen, welche durch in einer Innen-und einer Aussenhülse angeordnete, sich kreuzende Schlitzreihen gebildet werden, sind bereits bekannt. Die Aussenhülse besteht dabei aus einer kleinen, nur über einen Teil der Innenhülse reichenden Kappe.
Der freie Teil der Innenhülse liegt beim Gebrauche in der Hand, während mit dem Daumen die Kappe verdreht wird. Dieser Beanspruchung ist die durch die Schlitze wesentlich geschwächte Kappe nicht immer gewachsen, während die Herstellung der Kappe aus besonders widerstandsfähigem Materiale ihre Herstellung verteuert.
Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Streudose der beschriebenen Art die Aussenhülse - wie dies bei Streudosen, deren Hülsen leicht verlegbare Streulöcher bzw. eine einzige grössere Durchlassöffnung tragen, bereits bekannt ist-über die ganze Länge der an einem oder an beiden Enden mit Griffrändern, die über den Aussendurchmesser der Aussenhülse vorragen, versehenen Innenhülse reicht. Die durch die Schlitze geschwächte Aussenhülse liegt hier beim Gebrauche ruhig in der Hand und der Daumen kommt nicht mit ihrem die Schlitze tragenden Teile in Berührung, sondern nur mit den erwähnten Griffränderp. Der empfindlichste Teil der Vorrichtung wird also weitgehend geschont.
Auch kann die Wandstärke der Aussenhülsen infolge der verhältnismässig grossen Länge dieser Hülse und der sich daraus ergebenden Steifheit trotz der Schwächung durch die Schlitzreihen auf jenes Mindestmass herabgesetzt werden, welches sich für die Innenhülse durch deren gewählte Länge ergibt.
Die Fig. 1, 3 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Streudose in Längsschnitt in geschlossenem Zustande. Die Fig. 2,4 und 6 sind die zugehörigen Grundrisse (waagrechte Schnitte in Höhe der Streusehlitze).
Der Mantel der Aussenhülse 1 der Streudose reicht über die ganze Länge der Innenhülse 2, welche bei der Streudose nach den Fig. 1 und 2 einen einzigen Griffrand 9 aufweist, dessen Durchmesser grösser ist als der Aussendurchmesser des Aussenmantels. Die Schlitze 3 der Aussenhülse sind lotrecht, die Schlitze 4 der Innenhülse 2 waagrecht angeordnet. Bei der Bauart gemäss den Fig. 3 und 4 ist die Innenhülse mit zwei vorstehenden Griffrändern 10 versehen, welche an Verschlussdeckeln angeordnet sind, die durch Kleben od. dgl. mit der Innenhülse fest verbunden sind. Dadurch wird das Einfüllen des Streugutes erleichtert, die Erzeugung vereinfacht und eine Verschiebung der Innenhülse nach oben oder unten verhindert.
Die Bauart nach den Fig. 5 und 6 entspricht jener nach den Fig. 1 und 2, nur ist hier die Schlitzanordnung umgekehrt.
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