Patentanspruch:
Besen, Schrubber od. dgL, der einen als Handhabe
dienenden Stiel aufweist, der mit einer Feder und mit mindestens einem seitlichen Vorsprung an seinem
freien Ende versehen ist, der mit an dem Besenteil bzw. Lappenträger angeordneten Halteteilen
einen Bajonettverschluß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Besenteil bzw. Lappenträger
(5) eine zylindrische Ausnehmung (6) für das Ende (2) des Stieles (1) aufweist, daß neben der Ausnehmung
(6) mindestens eine axial gerichtete Einführnut (7) und in axialem Abstand von dem Boden
der damit insgesamt verbundene herstellungstechnische Aufwand außerordentlich gering ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Besenteil bzw. Lappenträger eine zylindrische
Ausnehmung für das Ende des Stieles aufweist, daß neben der Ausnehmung mindestens eine axial gerichtete
Einführnut und in axialem Abstand von dem Boden der Ausnehmung eine Umfangsnut mit mindestens einer
Anschlagfläche angeordnet sind und daß ein kurzes, zur Ausnehmung hin offenes Nutstück neben jedem Anschlag
von der Umfangsnut aus und vom Boden der Ausnehmung weg in axialer Richtung verläuft
Da die bajonettartige Verbindung durch eine Ausnehmung im Besenteil bzw. Lappenträger sowie dort
(8) der Ausnehmung (6) eine Umfangsnut (9) mit J5 angeordnete Nuten geschaffen wird, sind keine weitemindestens
einer Anschlagfläche (10) angeordnet ren Einzelteile erforderlich Der Besenteil bzw. Lapiind
und daß ein kurzes, zur Ausnehmung (5) hin penträger im Falle eines Schrubbers besteht aus einem
offenes Nutstück (11) neben jedem Anschlag (10) einzigen Stück, und an dem als Handhabe dienenden
von der Umfangsnut (9) aus und vom Boden (8) der Stiel befindet sich zusätzlich nur eine Feder sowie eine
Ausnehmung (6) weg in axialer Richtung verläuft zo rechtwinklig zur Längsachse des Stieles wegragende
Klaue, die aber mit dem Stiel einstückig gebildet sein kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Besen, Schrubber od. dgl. sind der Besenteil bzw. Lappenträger und der
Stiel sofort zusammensteckbar, wenn sich die Feder am freien Ende des Stieles befindet Da keine weiteren Einzelteile
benötigt werden, ist auch keine Bearbeitung der Teile mehr in der bisher üblichen Form erforderlich,
wodurch die Herstellungskosten durch die Einsparung von Arbeitskräften gesenkt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 das zur Befestigung dienende Ende eines Besenstieles,
F i g. 2 eine Schnittansicht durch einen Besenteil bzw. Lappenträger und
F ι g. 3 eine Draufsicht auf den Besenteil bzw. Lappenträger.
Der als Handhabe dienende Stiel 1 weist an seinem zur Verbindung dienenden Ende 2 mindestens eine
rechtwinklig zu seiner Längsachse wegragende Klaue 3 und an seiner Stirnfläche einen Druckkörper auf, der
vorzugsweise eine Schraubenfeder 4 od. dgl. ist.
Der Besenteil bzw. Lappenträger 5 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 6 versehen, in die das freie
Ende 2 des Stieles 1 gesteckt wird. Neben der Ausnehmung 6 befindet sich mindestens eine zu dieser hin geöffnete,
axial gerichtete Einführnut 7, die kurz vor dem Boden 8 der Ausnehmung 6 endet An das innere Ende
der Einführnut 7 schließt sich eine Umfangsnut 9 an. Die Umfangsnut 9 endet an einer Anschlagfläche 10.
Diese Anschlagfläche 10 kann die eine Begrenzungswand eines weiteren, zur Ausnehmung 6 hin offenen
Nutstückes U sein, das sich von der Umfangsnut 9 aus und vom Boden 8 der Ausnehmung 6 weg in axialer
Richtung erstreckt und an einer oberen Begrenzungsfläche 12 endet. Obwohl die Begrenzungsfläche 12 den
Abschluß des Nutstückes 11 bildet, ist sie in gestrichelten Linien in F i g. 2 lagemäßig angedeutet.
Die Befestigung des Stieles 1 an dem Besenteil bzw. Lappenträger 5 erfolgt in der Weise, daß nach Drehen
des Stieles 1 die Klaue 3 in die Nut 7 eingesteckt und der Besenstiel 1 sodann gegen die Kraft der Feder 4 in
die Ausnehmung 6 gedrückt wird, bis die Klaue 3 in die Umfangsnut 9 einzulaufen vermag. Der Besenstiel 1
wird sodann gedreht, bis die Klaue 3 an die Anschlagfläche 10 stößt Ist ein Nutstück 11 vorgesehen, so kann.
Die Erfindung betrifft einen Besen, Schrubber od. dgL der einen als Handhabe dienenden Stiel aufweist,
der mit einer Feder und mit mindestens einem seitlichen Vorsprung an seinem freien Ende versehen
ist, der mit an dem Besenteil bzw. Lappenträger angeordneten Halteteilen einen Bajonettverschluß bildet
Ein Besen oder Schrubber der genannten Art ist beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 63 532
dargestellt und beschrieben, wobei dort noch eine Hülse vorgesehen ist, die mit Hilfe von Schrauben an dem
Besenteil befestigt ist. Ferner dienen Winkelschlitze in der Hülse zur Aufnahme der über den Stiel vorstehenden
Enden eines Stiftes, der quer in einer am Stiel befestigten Hülse steckt
Dieser bekannte Stielhalter für Besen, Schrubber u. dgl. weist eine Vielzahl von Einzelteilen auf, ebenso
wie die Gegenstände der deutschen Patentschrift 277 923 und der schweizerischen Patentschrift 243 312.
Auch dort sind bajonettverschlußartig zusammenwirkende Befestigungsmittel beschrieben, die insbesondere
zur Stielbefestigung ah Hausgeräten mit langem Stiel bestimmt sind. Grundsätzlich ist dabei aber immer eine
an dem Schrubber- oder Besenteil gesondert anbringbare Hülse erforderlich, die die notwendigen Schlitze
zur Aufnahme der freien Enden eines oder mehrerer am Stiel anbringbarer Stifte aufweist.
Nach der USA.-Patentschrift 1 505 318 ist schließlich die Druckfeder in einer gebogenen Hülse angeordnet
und verschiebt eine Platte, die am freien Ende einer zweiten mit dem Besenteil verbundenen Hülse anliegt.
Diese zweite Hülse weist die Schlitze auf, in die der Stift mit seinen äußersten Endbereichen greift.
Diese bekannten Möglichkeiten zur Befestigung des Handstieies an dem Schrubber- oder Besenteil sind
sehr aufwendig und daher auch entsprechend teuer. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine ebenfalls auf dem Prinzip des Bajonettverschlusses basierende Befestigung für den Handstiel an
dem Besen- bzw. Schrubberteil zu schaffen, die jedoch nur sehr wenig Einzelteile erforderlich macht, so daß