AT149789B - Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter Luft. - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter Luft.

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AT149789B
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Inventor
Rudolf Ing Schlenk
Alfred Linke
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Rudolf Ing Schlenk
Alfred Linke
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter Luft. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter
Luft, wie solche z. B. unter dem Namen Spannrahmentrockner bekannt sind. Diese bekannten Ein- richtungen bestehen gewöhnlich aus einem Bleehkasten, durch welchen das zu trocknende Gewebe in
Schlangenlinie hindurchgeführt wird, während gleichzeitig im Gegenstrom zu den Gewebebahnen mittels eines Ventilators Luft durch den Kasten hindurchgeblasen wird. Weiters ist es bei diesen Ein- richtungen bereits bekannt, zur besseren Ausnutzung der Trockenluft die zwischen den einzelnen
Gewebebahnen befindliche Luft durch Ventilatoren quer zur Bewegungsrichtung der Gewebebahnen in Zirkulation zu versetzen. Von diesen mit Schraubenflügeln versehenen Ventilatoren sitzen meist mehrere auf einer gemeinsamen Achse.

   Bei vertikal angeordneter Achse kommt auf einen Ventilatorflügel in der Regel die Höhe von zwei bis vier Gewebebahnen, bei horizontaler Achse ergibt sieh mit
Rücksicht auf den Ventilatordurehmesser die Notwendigkeit, mindestens zwei Gewebebahnen anzu- ordnen, so dass alle diese bekannten Konstruktionen durch die vielen Gewebebahnen (8 bis 20) eine grosse Bauhöhe aufweisen. Die Luftströme der einzelnen Ventilatoren sind nur durch die Gewebebahnen selbst voneinander getrennt, wodurch der weitere Nachteil entsteht, dass Gewebebahnen auf einer Seite z. B. von wärmerer und auf der andern Seite von bereits abgekühlter Luft bestrichen werden. 



   Dies hat den Nachteil, dass die Gewebebahn auf einer Seite getrocknet wird, aber auf der andern
Seite befeuchtet werden kann und dadurch der betreffende Gewebedurchgang durch die Einrichtung wirkungslos bzw. sogar schädlich sein kann. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trockeneinrichtung zu schaffen, welche die angeführten Nachteile vermeidet und bei geringem Kraftverbraueh für die Bewegung der Luft und geringer Bauhöhe der gesamten Einrichtung durch geringe Anzahl der Gewebebahnen eine rationelle
Trocknung erzielen lässt. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass jede Gewebebahn von der benachbarten durch eine Scheidewand getrennt ist und jeder in dieser Weise gebildeten Einzel- kammer seitlich Kammern mit Ventilatoren, die in jeder Kammer die Luft um die hindurchlaufende
Bahn herumblasen, zugeordnet sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die
Einrichtung schematisch im Längsschnitt nach   Linie 1-1   der Fig. 2, Fig. 2 ist ein Grundriss zu Fig. 1 und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie   111-III   der Fig. 2 in grösserem Massstab. 



   Auf einem Gestell 1 ruht ein Bleehkasten 2, an dessen Unterseite ein Lufteintrittsstutzen. 3 angeordnet ist, durch welchen mittels eines Ventilators 4 Luft hindurehgeblasen   wird. 5   ist der Luft- austrittsstutzen. Der Blechkasten 2 ist durch drei horizontale Scheidewände   8,   9 und 10 in vier über- einanderliegende Etagen unterteilt.

   Durch diese Etagen wird das zu trocknende Gewebe 11 mittels endloser Ketten   12,   die mit Nadelleisten versehen sind, in Schlangenlinie über die Rollen 14, 15, 16   Mndurehgeführt.   Das Gewebe 11 tritt durch die   Einführungsöffnung 18   in die oberste Etage ein, durch- läuft sämtliche Etagen und tritt aus der untersten Etage durch die   Austrittsöffnung   19 aus und wird über die durch den Motor 25 über ein Vorgelege 26 mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis an- getriebene Rolle 20 zu dem Stapel   21   geleitet. Die Ketten 12 laufen über die Rolle 26'wieder zum
Gewebeeingang zurück.

   Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die eine Seitenwand 24 des Blechkastens 2 in horizontaler Richtung verstellbar, um die Breite des Kastens der Breite des jeweils zu trocknenden
Gewebes anpassen zu können. Die beiden Ketten 12 sind innerhalb des Kastens 2 etwas weiter von- einander entfernt wie bei der Aufgabestelle der Gewebebahn, wodurch das Gewebe in der Richtung 

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 seiner Breite gespannt wird.

   Die Verstellung der Wand 24 erfolgt mittels der Handkurbel 23, welche die Spindel 28 antreibt, die durch Kegelrädergetriebe   21   mit weiteren, den   Blechkasten   2 durchsetzenden 
 EMI2.1 
 gelagert und an einem Ende mit Gewinden versehen, welche in die mit der beweglichen Wand 24 ver- bundenen Muttern 38 eingreifen, so dass bei Drehung der Kurbel 2. 3 die Wand 24 so verschoben wird, dass die für den Durchgang der Gewebebahn zur Verfügung stehende Breite vergrössert oder verkleinert werden kann.

   Um bei dieser Verstellung der Wand 24 die Trennung der einzelnen Etagen des Blechkastens 2 durch die Scheidewände aufrechtzuerhalten, besteht jede dieser   Scheidewände   aus zwei einander übergreifenden Teilen 40 und 41 (Fig. 3), von welchen der Teil 40 am feststehenden Gehäuse- teil und der Teil 41 an der beweglichen Wand 24 befestigt ist, so dass sich die beiden Teile 40 und 41 bei
Verstellung der Wand 24 gegeneinander bewegen. Sowohl die Teile 40 als auch die Teile 41 sind mit   Luftdurchtrittsöffnungen   42 bzw. 43 versehen. Die Entfernung   ader Luftdurchtrittsöffnungen   42 ist von der Entfernung b der   Durchtrittsöffnungen   43 verschieden gewählt, so dass in jeder gegenseitigen Lage der Teile 40 und 41 nur ein Teil der Öffnungen 42 mit Öffnungen 43 zur Deckung kommt.

   Anstatt die Scheidewände aus zwei einander übergreifenden Teilen herzustellen, ist es auch möglich, jede
Scheidewand als ziehharmonikaartigen Balg auszubilden. 



   Jede der drei unteren Etagen des   Blechkastens   2 bildet eine Kammer 45 bzw. 46 bzw. 47. Die oberste Etage ist durch Querwände 48 und 49 in drei Kammern 50, 51, 52 unterteilt. Das zu trocknende
Gewebe 11 durchläuft somit die sechs Kammern 52, 51, 50,   41,   46,45, u. zw. tritt das Gewebe an der Oberseite bei 18 ein und verlässt die Einrichtung unten bei 19. Die durch den Ventilator durchgeblasene Luft tritt von der Unterseite ein und verlässt die Einrichtung an der Oberseite, so dass sich die Luft im Gegenstrom zu den Gewebebahnen durch die Einrichtung hindurchbewegt. Bei dieser Anordnung wird der Vorteil   erreicht, dass   nur an einer einzigen Stelle Luft angesaugt wird, so dass dort jeweils die günstigste Luft, im Winter beispielsweise trockene Frischluft, zugeführt werden kann. 



   In jeder Etage sind an der der beweglichen Wand 24 gegenüberliegenden Seite des Blechkastens 2 drei Taschen 55 angeordnet, welche mit den Kammern der betreffenden Etage in Verbindung stehen. 



   Jede Tasche enthält einen Ventilator 56, und die den vier Etagen entsprechend übereinander angeordneten Ventilatoren sind durch je einen gemeinsamen Motor 57 angetrieben. Die Ventilatoren 56 sind als Schraubenradventilatoren mit aerodynamisch richtigen Flügeln ausgebildet und so angeordnet, dass sie die in jeder Kammer jeweils enthaltene Luft um die hindurchbewegt Gewebebahn herumblasen. 



  Die Taschen 55 sind annähernd trapezförmig und so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung zum Ventilator auf eine Breite verjüngen, welche annähernd dem Ventilatordurchmesser gleichkommt. 



  Dadurch, dass die gemeinsame Achse   58   der Ventilatoren 56 vertikal und die Ebene der Ventilator-   flügel horizontal   angeordnet ist, und dadurch, dass in den Ventilatorkammern (Taschen 55) in der Ebene der Warenbahn Scheidewände 60 angeordnet sind, welche den Druckraum des Ventilators von dessen
Saugraum trennt, sowie dadurch, dass die Luft dem Ventilatorflügel fast von allen Seiten an seinem ganzen Umfange in der Richtung der Ventilatorflügelebene zuströmt bzw. abströmt, ist es möglich, die Höhe der einzelnen Taschen so niedrig zu halten, dass ihre Höhe sogar kleiner ist als der Ventilatordurchmesser.

   Jede Tasche 55 ist, wie bereits erwähnt, durch eine horizontale Wand 60, welche ungefähr in der Ebene der Gewebebahn angeordnet ist, der Höhe nach unterteilt, so dass jeder Ventilator die Luft beispielsweise unter der Gewebebahn absaugt und über die Gewebebahn bläst ; es entsteht somit in jeder Kammer ein Luftkreislauf. In den   Luftstromkreis   der Ventilatoren 56 sind Heizkörper 62 eingebaut, welche die den Gewebebahnen zugeführte Luft erwärmen. Die Anzahl der in jeder Tasche angeordneten   Heizkörper   62 ist verschieden, u. zw. ist in den drei untersten Taschen, welche der letzten Trockenstufe entsprechen, die geringste Zahl von Heizkörpern vorgesehen, und ihre Zahl nimmt in der Richtung zu den vorhergehenden Trockenstufen allmählich-zu.

   Nur in den Taschen, welche an die Kammern 51 und 52 der beiden ersten Trockenstufen angeschlossen sind, sind keine Heizkörper vorgesehen. Die vom Ventilator 56 der Kammer 50 geförderte Luft strömt durch ein an der Oberseite des Blechkastens 2 angeordnetes Rohr 65 unter die Gewebebahn in der Kammer   51,   wird durch den dieser Kammer 51 zugeordneten Ventilator über die Oberseite der Gewebebahn geblasen, strömt von dort durch das Rohr 66 unter die Gewebebahn in der Kammer 52 und wird von dort durch den Ventilator 56 über die in der Kammer 52 befindliche Gewebebahn geblasen, um schliesslich durch den Luftaustrittsstutzen 5 ins Freie zu entweichen. Dadurch wird erreicht, dass die austretende Abluft durch die kalte Ware bis nahe zum Taupunkt abgekühlt werden kann, so dass höchste Wirtschaftlichkeit erzielt wird.

   Die beiden Kammern 51 und 52 sind mit wärmeisolierendem und   luftundurchlässigem   Baustoff, insbesondere gegen die Kammer 47, ausgekleidet, um eine Anwärmung durch die benachbarte Kammer 47 zu vermeiden. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter Luft, bei welcher das zu trock- nende Gewebe in mehreren übereinanderliegenden schlangenlinienförmigen Bahnen geführt wird und die Troekenluft im Gegenstrom zu den Gewebebahnen durch die Einrichtung hindurchgeblasen wird, wobei die Luft durch Querlüfter in ihrer örtlichen Geschwindigkeit erhöht wird über die Geschwindig- <Desc/Clms Page number 3> keit hinaus, welche der Trockenluftverbrauch ergeben würde, und wobei der gesamte Trockenraum durch Längswände an einzelnen Stellen zwischen den Bahnschleifen in Kammern unterteilt ist.
    dadurch gekennzeichnet, dass jede Gewebebahn von der benachbarten durch eine Scheidewand getrennt ist und jeder in dieser Weise gebildeten Einzelkammer seitlich Kammern mit Ventilatoren, die in jeder Kammer die Luft um die hindurchlaufende Bahn herumblasen, zugeordnet sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ventilatorkammern in der Ebene der Warenbahn Scheidewände (60) angeordnet sind, welche den Druckraum des Ventilators von dessen Saugraum trennt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den dem Eintritt der Gewebebahn zunächst gelegenen Ventilatoren keine Heizkörper zugeordnet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der einzelnen seitlichen Kammern (55) kleiner ist als der Ventilatordurchmesser. EMI3.1
AT149789D 1935-01-07 1935-01-07 Einrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen mit geheizter Luft. AT149789B (de)

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