AT149639B - Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. - Google Patents

Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten.

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AT149639B
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Frantisek Ing Hejduk
Jan Dr Ing Neumann
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Frantisek Ing Hejduk
Jan Dr Ing Neumann
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Gleichhalten des   Mischungsverhältnisses   von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. 



   Es sind Einrichtungen zum Mischen von zwei oder mehreren Flüssigkeiten bekannt, bei denen die Menge jeder Flüssigkeit mit einem   Durchflussmesser   gemessen wird, und die durchgeflossene Menge nach dem gewünschten   Mischverhältnis   von Absperrvorrichtungen geregelt wird. So z. B. wird das   gewünschte Mischverhältnis   in der Weise erreicht, dass die Durchflussmesser in ihrer Bewegung miteinander gekoppelt werden, wobei der Zylinderinhalt der Messer und die Bewegungsübersetzung entsprechend dem gewünschten   Mischverhältnis   gewählt werden. Bei einer solchen Anordnung kann der Fall eintreten, dass der   Flussigkeitsdurchfluss   z.

   B. infolge erschöpften Vorrates oder einer Pumpenstörung bei einem der   Durchflussmesser   aufhört, der sodann von den anderen Messern bewegt wird und eine Menge verzeichnet, welche ihn in Wirklichkeit nicht durchflossen hat, wodurch natürlich das Misehverhältnis gestört wird. Weiters sind noch Mischvorrichtungen mit   Durehflussmessern   und DrosselVorrichtungen bekannt, welche den Flüssigkeitsdurehfluss durch die Messer in Abhängigkeit von den Drücken bei verschiedenen   Durchflussgeschwindigkeiten   regeln.

   Bei einer solchen Einrichtung mit selbsttätiger Regelung des Flüssigkeitsdruckes vor jedem Messer tritt der Mangel auf, dass das Öffnen oder Schliessen des Reglers stets eine gewisse Zeit braucht, während der eine grössere oder kleinere Menge den Messer durchfliesst, als dem   Mischverhältnisse   entspricht. Die Regelung des Mischverhältnisses wird hier durch die augenblicklichen Werte der veränderlichen Flüssigkeitsdrücke erzielt, wobei der vom Beginn des Mischvorganges an   durchgeflossenen   Gesamtmenge jeder Flüssigkeit keine Rechnung getragen wird. In beiden Fällen ist die Zusammensetzung des Gemisches in dem gewünschten Mischverhältnis zum Schluss des Mischvorganges nicht   verlässlich   genau. Ausserdem ist es schwer, das Mischverhältnis zu ändern, wie dies der praktische Bedarf erfordert. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile, was dadurch erreicht wird, dass immer zwei Messer auf ein Regelventil mittels eines gemeinsam beeinflussten Zwischengliedes wirken. 



  Die Bewegung des Zwischengliedes (vorzugsweise eines Differentialgetriebes) wird von der Bewegung von Vergleichszählwerken der Messer abgeleitet, die durch eine Übersetzung angetrieben werden, welche der Flüssigkeitsmenge im Gemisch umgekehrt verhältnisgleich ist. Bei dem richtigen Mischverhältnis zeigen alle Vergleichszählwerke gleiche Werte an. 



   Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtanordnung einer Einrichtung für das   Gleichhalten   des Misehverhältnisses von zwei Flüssigkeiten, Fig. 2 ist ein Schema der Einrichtung für vier Flüssigkeiten, Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausbildung einer Einzelheit und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung nach Fig. 1. 



   Nach Fig. 1 strömen die zu mischenden, von Luft befreiten Flüssigkeiten unter Druck durch die Leitungen 1 und 2 über die Absperrhähne 3 und 4 in die Durchflussmesser   6   und   5'üblicher   Bauart und verlassen sie durch die zum Regelventil 9 führenden Leitungen 7 und 8. Das Gemisch strömt dann in die Mischkammer   10 zwecks gründlicher Durchmischung   und von dort in den Lagerbehälter. 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 bzw. 17', das in ein Rad 18 bzw. 18'auf der Welle 18a eingreift, welche mit der Welle 19a des mittels des handrächens 20 auf Null rückstellbaren Vergleichszählwerkes 19 bzw. 19' gleichachsig ist.

   Die 
 EMI2.2 
 falls es sich um mehr als zwei Flüssigkeiten handelt, bei allen   Durchflussmessern   verkehrt verhältnisgleich der Durchflussmenge durch die zugehörigen Messer gewählt wird und das genaue Verhältnis der bzw. aller Durchflussmengen entsprechend dem einzuhaltenden   Mischverhältnis   erhalten bleibt, so erscheinen auf den Vergleiehszählwerken der Messer ständig gleiche Zahlen. Die von den Vergleichszählwerken 19, 19' angezeigten absoluten Werte können z. B. so gewählt werden, dass jedes Zählwerk 
 EMI2.3 
 anzeigt. Auf den Rädern 17, 18 bzw. 17', 18' (siehe auch Fig. 3) kann der verhältnismässige Anteil jedes Messers in der Gesamtgemischmenge bezeichnet sein. Heibeei muss die Bedingung erfüllt werden, dass 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Eine Anlage mit beliebig vielen Messern kann durch Absperrung des Durchflusses durch einen der Messer abgestellt werden. In diesem Falle ist es angezeigt, den   Durchfluss   des letzten Messers in der Reihe   (J"')   abzusperren. Diese Möglichkeit ist besonders wichtig, wenn dieser Messer 5"'mit einer Einrichtung zur Voreinstellung der gesamten Gemischmenge versehen ist. 



   Gemäss Fig. 3 sind die Wechselräder 17 und 18 an der Stirnseite 46 des Zählwerksgehäuses angeordnet, an welcher verglaste Löcher über den Zählrollen und eine Ausnehmung 60 vorgesehen sind, in welche die aus dem Innern kommenden Wellen 50 und 51 reichen. Die Ausnehmung kann durch einen Deckel abgeschlossen sein. Die Platte 46 am Zählwerksgehäuse 49 hat zwei Ausnehmungen 47 und   48,   unter denen die Zählrollen des   Vergleichszählwerkes   und des Gesamtzälilwerkes liegen. Die Ausnehmung 60 kann auch zwischen den zwei Zählwerken, über ihnen oder unter ihnen angeordnet sein.

   Diese Anordnung der auswechselbaren Übersetzungsräder gestattet es, die Mischeinriehtung hinter einer schrägen oder senkrechten Schalttafel anzuordnen, in deren Ebene die Stirnwände der Zählwerksgehäuse angebracht sind, während die Messer hinter der Wand liegen. 
 EMI3.1 
 Kraft benötigt, welche durch ein gewöhnliches Zählwerk nicht übertragen werden kann. In solchen Fällen wird die Ventilbewegung durch einen elektrisch, hydraulisch usw. angetriebenen Servomotor 
 EMI3.2 
 beispiel eines elektrischen Servomotors nach Fig. 4 verstellt der Arm 36 des Differentials 6 über die Stange 37 den Hebel    & ?,   an dessen Mitte die Stange 52 angeschlossen ist, die mit dem Kontaktstück 5. 3 eines elektrischen Schalters in Verbindung steht. Das zweite Ende 54 des Hebels ist mit der Spindel 39 des Regelventils verbunden.

   Das   Kontaktstück 5. 3   des elektrischen Schalters arbeitet abwechselnd mit zwei Paar Kontakten 55 und 56 zusammen, wodurch der umsteuerbare Elektromotor 57 in Tätigkeit gesetzt wird, der die Schnecke 58 antreibt und mit Hilfe des Schneckenrades 59 die Spindel 39 und gleichzeitig mit dem gelenkigen Ende 54 des Hebels 51 die Zugstange 52 verstellt, wodurch das Kontaktstück 53 die Stromunterbrechung bewirkt. Dieses Spiel wiederholt sich, sobald das Mischverhältnis wieder gestört wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Gleichhalten des   Mischverhältnisses   von zwei oder mehreren Flüssigkeiten, in welcher die durchfliessenden Teilmengen der einzelnen Flüssigkeiten mit   Durchflussmessern   gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in die Flüssigkeitsleitungen miteinander gekoppelte Regelventile   (9,     9' usw.) eingebaut   sind, die von besonderen Vergleiehszählwerken   (19, 19' usw.) der   bzw. je zweier Durchflussmesser   (5,     5'usw.) Über   ein von diesen gemeinsam beeinfusstes Zwischenglied (6, 6' usw.) gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Regel- EMI3.3 tretenden Flüssigkeit im Gemisch so angeglichen ist, dass bei Einhaltung des gewünschten Mischungverhältnisses alle Zählwerke ständig gleiche Zahlen anzeigen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Übersetzung zwischen dem Hauptzählwerk (16, 16') jedes Durchflussmessers und dem Zählwerk (19, 19') zur Steuerung der Regelventile gleich ist dem Verhältnis der Gemischmenge zum Anteil, der durch den Messer fliesst oder dessen Zehnfaches beträgt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Regelventile (9, 9'usw.) durch die Zählwerke (19, 19'usw.) Differentialgetriebe (6, 6'usw.) dienen, die von je zwei Zählwerken (z. B. 19, 19') so angetrieben sind, dass nur gegebenenfalls auftretende Unterschiede in der Zählwerksbewegung gegenüber dem Sollzustand eine Verstellung der Regelventile bewirken.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungsgetriebe (17, 18 und 17', 18') auswechselbar und von aussen zugänglich sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (17, 18 bzw. 17', 18') in einer Vertiefung auf der Stirnfläche (46) des Zählwerksgehäuses (49) liegt, u. zw. neben oder zwischen den Ausschnitten (47, 48) für die Ziffernrollen der Zählwerke (16, 19), wobei das Gehäuse (49) ausserhalb des Messers angeordnet sein kann.
    7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse des Regelventils (9), in welches die Zuleitungen (7, 8) von den beiden zugehörigen Messern (5, 6') münden, entlastete und abgefederte Ventilteller (38, 38') angeordnet sind, welche untereinander mechanisch gekuppelt und gemeinsam durch eine vom Differentialgetriebe (6) betätigte Spindel (39) gegenüber den festen Ventilsitzen (41, 41') so gesteuert werden, dass der Durchfluss aus der einen Leitung gedrosselt wird, wenn der Durchfluss aus der zweiten Leitung stärker geöffnet wird und umgekehrt.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuleitungen zu den Messern (5, 5'usw.) Absperrventile (3, 4) eingebaut sind, mittels welchen erforderlichenfalls von Hand aus das Mischverhältnis aufrechterhalten werden kann. <Desc/Clms Page number 4>
    9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialgetriebe (6, 6'usw.) elektrisch, hydraulisch oder auf eine andere Weise Servomotoren steuern, welche die Regelventile (9, 9' usw.) verstellen. EMI4.1
AT149639D 1935-06-08 1935-10-17 Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. AT149639B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746671C (de) * 1939-11-07 1944-09-29 Ing Dr Jan Neumann Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste
DE1166030B (de) * 1961-01-23 1964-03-19 Veeder Root Ltd Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhaeltnisses zweier Fluessigkeiten
EP0116879A1 (de) * 1983-02-19 1984-08-29 Hilger u. Kern GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von mehrkomponentigen Medien

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EP0116879A1 (de) * 1983-02-19 1984-08-29 Hilger u. Kern GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von mehrkomponentigen Medien

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