AT149639B - Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. - Google Patents
Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. Es sind Einrichtungen zum Mischen von zwei oder mehreren Flüssigkeiten bekannt, bei denen die Menge jeder Flüssigkeit mit einem Durchflussmesser gemessen wird, und die durchgeflossene Menge nach dem gewünschten Mischverhältnis von Absperrvorrichtungen geregelt wird. So z. B. wird das gewünschte Mischverhältnis in der Weise erreicht, dass die Durchflussmesser in ihrer Bewegung miteinander gekoppelt werden, wobei der Zylinderinhalt der Messer und die Bewegungsübersetzung entsprechend dem gewünschten Mischverhältnis gewählt werden. Bei einer solchen Anordnung kann der Fall eintreten, dass der Flussigkeitsdurchfluss z. B. infolge erschöpften Vorrates oder einer Pumpenstörung bei einem der Durchflussmesser aufhört, der sodann von den anderen Messern bewegt wird und eine Menge verzeichnet, welche ihn in Wirklichkeit nicht durchflossen hat, wodurch natürlich das Misehverhältnis gestört wird. Weiters sind noch Mischvorrichtungen mit Durehflussmessern und DrosselVorrichtungen bekannt, welche den Flüssigkeitsdurehfluss durch die Messer in Abhängigkeit von den Drücken bei verschiedenen Durchflussgeschwindigkeiten regeln. Bei einer solchen Einrichtung mit selbsttätiger Regelung des Flüssigkeitsdruckes vor jedem Messer tritt der Mangel auf, dass das Öffnen oder Schliessen des Reglers stets eine gewisse Zeit braucht, während der eine grössere oder kleinere Menge den Messer durchfliesst, als dem Mischverhältnisse entspricht. Die Regelung des Mischverhältnisses wird hier durch die augenblicklichen Werte der veränderlichen Flüssigkeitsdrücke erzielt, wobei der vom Beginn des Mischvorganges an durchgeflossenen Gesamtmenge jeder Flüssigkeit keine Rechnung getragen wird. In beiden Fällen ist die Zusammensetzung des Gemisches in dem gewünschten Mischverhältnis zum Schluss des Mischvorganges nicht verlässlich genau. Ausserdem ist es schwer, das Mischverhältnis zu ändern, wie dies der praktische Bedarf erfordert. Gegenstand der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile, was dadurch erreicht wird, dass immer zwei Messer auf ein Regelventil mittels eines gemeinsam beeinflussten Zwischengliedes wirken. Die Bewegung des Zwischengliedes (vorzugsweise eines Differentialgetriebes) wird von der Bewegung von Vergleichszählwerken der Messer abgeleitet, die durch eine Übersetzung angetrieben werden, welche der Flüssigkeitsmenge im Gemisch umgekehrt verhältnisgleich ist. Bei dem richtigen Mischverhältnis zeigen alle Vergleichszählwerke gleiche Werte an. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtanordnung einer Einrichtung für das Gleichhalten des Misehverhältnisses von zwei Flüssigkeiten, Fig. 2 ist ein Schema der Einrichtung für vier Flüssigkeiten, Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausbildung einer Einzelheit und Fig. 4 eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung nach Fig. 1. Nach Fig. 1 strömen die zu mischenden, von Luft befreiten Flüssigkeiten unter Druck durch die Leitungen 1 und 2 über die Absperrhähne 3 und 4 in die Durchflussmesser 6 und 5'üblicher Bauart und verlassen sie durch die zum Regelventil 9 führenden Leitungen 7 und 8. Das Gemisch strömt dann in die Mischkammer 10 zwecks gründlicher Durchmischung und von dort in den Lagerbehälter. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 bzw. 17', das in ein Rad 18 bzw. 18'auf der Welle 18a eingreift, welche mit der Welle 19a des mittels des handrächens 20 auf Null rückstellbaren Vergleichszählwerkes 19 bzw. 19' gleichachsig ist. Die EMI2.2 falls es sich um mehr als zwei Flüssigkeiten handelt, bei allen Durchflussmessern verkehrt verhältnisgleich der Durchflussmenge durch die zugehörigen Messer gewählt wird und das genaue Verhältnis der bzw. aller Durchflussmengen entsprechend dem einzuhaltenden Mischverhältnis erhalten bleibt, so erscheinen auf den Vergleiehszählwerken der Messer ständig gleiche Zahlen. Die von den Vergleichszählwerken 19, 19' angezeigten absoluten Werte können z. B. so gewählt werden, dass jedes Zählwerk EMI2.3 anzeigt. Auf den Rädern 17, 18 bzw. 17', 18' (siehe auch Fig. 3) kann der verhältnismässige Anteil jedes Messers in der Gesamtgemischmenge bezeichnet sein. Heibeei muss die Bedingung erfüllt werden, dass EMI2.4 EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> Eine Anlage mit beliebig vielen Messern kann durch Absperrung des Durchflusses durch einen der Messer abgestellt werden. In diesem Falle ist es angezeigt, den Durchfluss des letzten Messers in der Reihe (J"') abzusperren. Diese Möglichkeit ist besonders wichtig, wenn dieser Messer 5"'mit einer Einrichtung zur Voreinstellung der gesamten Gemischmenge versehen ist. Gemäss Fig. 3 sind die Wechselräder 17 und 18 an der Stirnseite 46 des Zählwerksgehäuses angeordnet, an welcher verglaste Löcher über den Zählrollen und eine Ausnehmung 60 vorgesehen sind, in welche die aus dem Innern kommenden Wellen 50 und 51 reichen. Die Ausnehmung kann durch einen Deckel abgeschlossen sein. Die Platte 46 am Zählwerksgehäuse 49 hat zwei Ausnehmungen 47 und 48, unter denen die Zählrollen des Vergleichszählwerkes und des Gesamtzälilwerkes liegen. Die Ausnehmung 60 kann auch zwischen den zwei Zählwerken, über ihnen oder unter ihnen angeordnet sein. Diese Anordnung der auswechselbaren Übersetzungsräder gestattet es, die Mischeinriehtung hinter einer schrägen oder senkrechten Schalttafel anzuordnen, in deren Ebene die Stirnwände der Zählwerksgehäuse angebracht sind, während die Messer hinter der Wand liegen. EMI3.1 Kraft benötigt, welche durch ein gewöhnliches Zählwerk nicht übertragen werden kann. In solchen Fällen wird die Ventilbewegung durch einen elektrisch, hydraulisch usw. angetriebenen Servomotor EMI3.2 beispiel eines elektrischen Servomotors nach Fig. 4 verstellt der Arm 36 des Differentials 6 über die Stange 37 den Hebel & ?, an dessen Mitte die Stange 52 angeschlossen ist, die mit dem Kontaktstück 5. 3 eines elektrischen Schalters in Verbindung steht. Das zweite Ende 54 des Hebels ist mit der Spindel 39 des Regelventils verbunden. Das Kontaktstück 5. 3 des elektrischen Schalters arbeitet abwechselnd mit zwei Paar Kontakten 55 und 56 zusammen, wodurch der umsteuerbare Elektromotor 57 in Tätigkeit gesetzt wird, der die Schnecke 58 antreibt und mit Hilfe des Schneckenrades 59 die Spindel 39 und gleichzeitig mit dem gelenkigen Ende 54 des Hebels 51 die Zugstange 52 verstellt, wodurch das Kontaktstück 53 die Stromunterbrechung bewirkt. Dieses Spiel wiederholt sich, sobald das Mischverhältnis wieder gestört wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Gleichhalten des Mischverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten, in welcher die durchfliessenden Teilmengen der einzelnen Flüssigkeiten mit Durchflussmessern gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in die Flüssigkeitsleitungen miteinander gekoppelte Regelventile (9, 9' usw.) eingebaut sind, die von besonderen Vergleiehszählwerken (19, 19' usw.) der bzw. je zweier Durchflussmesser (5, 5'usw.) Über ein von diesen gemeinsam beeinfusstes Zwischenglied (6, 6' usw.) gesteuert werden.
Claims (1)
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Regel- EMI3.3 tretenden Flüssigkeit im Gemisch so angeglichen ist, dass bei Einhaltung des gewünschten Mischungverhältnisses alle Zählwerke ständig gleiche Zahlen anzeigen.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Übersetzung zwischen dem Hauptzählwerk (16, 16') jedes Durchflussmessers und dem Zählwerk (19, 19') zur Steuerung der Regelventile gleich ist dem Verhältnis der Gemischmenge zum Anteil, der durch den Messer fliesst oder dessen Zehnfaches beträgt.4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Regelventile (9, 9'usw.) durch die Zählwerke (19, 19'usw.) Differentialgetriebe (6, 6'usw.) dienen, die von je zwei Zählwerken (z. B. 19, 19') so angetrieben sind, dass nur gegebenenfalls auftretende Unterschiede in der Zählwerksbewegung gegenüber dem Sollzustand eine Verstellung der Regelventile bewirken.5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungsgetriebe (17, 18 und 17', 18') auswechselbar und von aussen zugänglich sind.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (17, 18 bzw. 17', 18') in einer Vertiefung auf der Stirnfläche (46) des Zählwerksgehäuses (49) liegt, u. zw. neben oder zwischen den Ausschnitten (47, 48) für die Ziffernrollen der Zählwerke (16, 19), wobei das Gehäuse (49) ausserhalb des Messers angeordnet sein kann.7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse des Regelventils (9), in welches die Zuleitungen (7, 8) von den beiden zugehörigen Messern (5, 6') münden, entlastete und abgefederte Ventilteller (38, 38') angeordnet sind, welche untereinander mechanisch gekuppelt und gemeinsam durch eine vom Differentialgetriebe (6) betätigte Spindel (39) gegenüber den festen Ventilsitzen (41, 41') so gesteuert werden, dass der Durchfluss aus der einen Leitung gedrosselt wird, wenn der Durchfluss aus der zweiten Leitung stärker geöffnet wird und umgekehrt.8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Zuleitungen zu den Messern (5, 5'usw.) Absperrventile (3, 4) eingebaut sind, mittels welchen erforderlichenfalls von Hand aus das Mischverhältnis aufrechterhalten werden kann. <Desc/Clms Page number 4>9. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Differentialgetriebe (6, 6'usw.) elektrisch, hydraulisch oder auf eine andere Weise Servomotoren steuern, welche die Regelventile (9, 9' usw.) verstellen. EMI4.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS149639X | 1935-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT149639B true AT149639B (de) | 1937-05-10 |
Family
ID=5449637
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT149639D AT149639B (de) | 1935-06-08 | 1935-10-17 | Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. |
AT159093D AT159093B (de) | 1935-06-08 | 1937-06-30 | Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT159093D AT159093B (de) | 1935-06-08 | 1937-06-30 | Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhältnisses von zwei oder mehreren Flüssigkeiten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (2) | AT149639B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746671C (de) * | 1939-11-07 | 1944-09-29 | Ing Dr Jan Neumann | Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste |
DE1166030B (de) * | 1961-01-23 | 1964-03-19 | Veeder Root Ltd | Einrichtung zum Gleichhalten des Mischungsverhaeltnisses zweier Fluessigkeiten |
EP0116879A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-29 | Hilger u. Kern GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von mehrkomponentigen Medien |
-
1935
- 1935-10-17 AT AT149639D patent/AT149639B/de active
-
1937
- 1937-06-30 AT AT159093D patent/AT159093B/de active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746671C (de) * | 1939-11-07 | 1944-09-29 | Ing Dr Jan Neumann | Sicherung einer Rohrleitung gegen Fluessigkeitsverluste |
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EP0116879A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-29 | Hilger u. Kern GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von mehrkomponentigen Medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT159093B (de) | 1940-07-10 |
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